Grexit

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Der Grexit bezeichnet ein mögliches, allerdings sehr wahrscheinliches Aussteigen Griechenlands aus der Eurozone.

Notausgang für Griechenland: Schleudersitz statt Rettungsschirm

Etymologie

Grexit ist ein Kofferwort aus Griechenland und Exitus und bezeichnet damit den Tod Griechenlands in der Währungsunion. Im Englischen könnte das Wort aus "Greece" und "Exit" zusammengesetzt sein, also so viel wie "Griechischer Ausgang".

Geschichte

Der Grexit ist schon uralt. In den letzten 300 Jahren drohte Griechenland dreimal aus der Drachme (die griechische Währung vor dem Euro) auszuscheiden, konnte sich aber stets über Wasser halten: Beim ersten Mal gab es nicht genug Metall, um Münzen zu prägen, da es damals eine Metallkrise auf der ganzen Welt gab (ein Vorläufer der Ölkrise?). Beim zweiten Mal wurden in der Bank von Griechenland Millionen von Drachmen gestohlen. Der Täter wurde nicht geschnappt. da Griechenland sich keine Polizei und erst recht keine Gefängnisse leisten konnte. Beim dritten Mal lag es an der Bank von Griechenland, die im Jahre 1896 zu viel Geld in Technologien zur Entwicklung von Kreditkarten steckte. Leider funktionierten Kreditkarten damals noch nicht, da es noch keine Lesegeräte gab. Das hat die Bank von Griechenland aber nicht bedacht. Also war das ganze Geld für die Katz. Dies war einer der teuersten Fehler in der griechischen Geschichte, vielleicht sogar der teuerste.

Auch kurz vor der Euro-Einführung zeigte Griechenland erneut Symptome des Grexit, da es beinahe erst gar nicht in den Euro reingekommen wäre. Die anderen (damals 11) Euro-Staaten hatten den Euro (als Buchgeld) schon seit 1999, Griechenland erst seit 2001, was schon ein Hinweis auf Schwächen war.

Lange Zeit merkte man nichts, erst 2011 gelangte der Grexit vermehrt in die Medien, als die Lage ein weiteres Mal angespannt war. Danach passierte lange Zeit nichts.

Im Jahr 2015 ist die Lage erneut sehr kritisch, was daran liegt, dass die Griechen die ganze Kohle in Panzer, Jagdflugzeuge und MG's investiert haben, statt das Volk mit wichtigen Dingen (Lebensmittel, medizinische Versorgung usw.) zu versorgen.

Gegenwärtige Situation

Die aktuelle Lage Griechenlands ist mit dem SL von Stupidedia vergleichbar. Damit sie nicht sofort, sondern erst drölf Tage später zusammenbricht, hat Griechenland den Bürgern zahlreiche Sparauflagen aufgebrummt, mit dem Ziel, sich noch so lange retten zu können, bis genügend Drachmen als Zahlungsmittel hergestellt sind, um den Euro abzulösen und den Grexit einzuleiten.

Die Griechen dürfen täglich nur noch €60,- am Automaten abheben. Da auf diese Weise der Geldautomat mindestens 2 Banknoten ausspucken muss, ist das Euro-Bargeld sehr schnell leer und damit das staatliche Ziel, nämlich das ganze Euro-Bargeld wegschaffen.

Renten und Gehälter werden stark gekürzt; Ärzte wurden komplett abgeschafft, um Geld zu sparen. Solange niemand krank ist, ist das kein Problem; allerdings existiert für die Tatsache, dass mindestens ein Grieche irgendwo krank ist, eine an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, sodass immer Ärzte benötigt werden.

Der frühere Finanzminister G. R. Exit ist zurückgetreten. Ihm wurde vorgeworfen, die Rettungspakete für Spielekonsolen, Spielekommoden, Videospiele, Laserfernseher, Controller, Joysticks etc. sowie Autos, Privatjets, Häuser etc. verbraten zu haben, statt Griechenland zu retten. Deshalb wollen andere Staaten keine Griechenlandhilfe mehr geben.

In einem Referendumm, auch als Griechenland-Referendum wurde das gesamte Publikum befragt. 61% waren gegen weitere Sparauflagen. Trotzdem soll es eine Reform geben, einschließlich weiterer Einschränkungen. Womöglich dürfen die Griechen bald täglich nur noch Waren im Gesamtwert von €5,- einkaufen, um den Bargeldbedarf zu mindern.

GriechenDDR.png

Was passiert bei einem Grexit?

Man kann Griechenland bzw. den Euro in Griechenland nicht so einfach löschen wie einen Stupidedia-Artikel. Da es kein SL gibt, gibt es nur den längeren Weg über die Löschdiskussion. Falls die Stimmen für den Grexit überwiegen, passiert das hier:

  • 2015: Die griechischen Banknoten (Seriennummer mit Y am Anfang) werden eingezogen und in die Tonne getreten. Auch die griechischen Münzen könnten auf diese Weise verschwinden. (Schade für Sammler, nicht schade für alle anderen Zielgruppen)
  • 2016: Es werden SEHR viele 1000-Drachmen-Scheine gedruckt! Die griechische Schreibweise für "Euro" (EYPΩ) wird auf neu gedruckten Euro-Banknoten nicht mehr auftauchen.
  • 2017: Die Drachme wird am 1. Januar feierlich wieder eingeführt. Griechenland bezahlt ab sofort zum zweiten Mal in seiner Geschichte mit der Drachme.
  • 2019: Die Drachme wird eine viel geringere Kaufkraft entwickeln als der Euro und Griechenland stürzt erneut in eine Wirtschaftskrise.
  • 2022: Griechenland berät erneut über einen Grexit, diesmal aus der Drachme.
  • 2023: Die griechischen Politiker kommen zu dem Entschluss, dass Geld in Griechenland nicht funktioniert und die Griechen handeln wieder per Tauschhandel, wie vor Jahrtausenden.

Und wenn kein Grexit kommt?

Eigentlich nicht erwähnenswert, denn einen Grexit wird es auf jeden Fall geben. Das kann auch erst in 1000 Jahren sein, jedenfalls werden die Medien bis dahin täglich über nichts anderes berichten.

Siehe nicht auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso