Glam Metal

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Glam Metal, auch bekannt als New Wave of Hair(-spray) Metal oder salopp als Gay Metal ist eine Spielart des British Heavy Metal. Als Wegbereiter für den Glam Metal gilt vor allem die Band Mötley Crüe. Aber auch Judas Priest und Bon Jovi trugen ihren Teil dazu bei. Vereinzelt werden auch Lieder der Band Placebo zum Gay Metal gezählt.

Geschichtliches

Von der Geschichte des Gay Metal liegt der Großteil in unergründlichen, schwarzen Tiefen verborgen. Gerüchten zufolge entwickelte er sich aus dem Hair Metal, zu dem auch die Bands Bon Jovi und Mötley Crüe zählte. Als die Band Winger schließlich begann, ihre Texte immer analfixierter zu gestalten, wurde Bon Jovi dies zu viel und sie beschlossen, andere Musik zu machen. Der ein oder andere Ausflug in tiefe, unergründliche Höhlen und auch zwischen zwei Faltengebirgen gelegenen, saftigen Tälern, in denen zuvor noch kein Mensch gewesen war, wurde aber auch von den ansonsten ach so männlichen Bon Jovi unternommen, vor allem von Richie Sambora. Heute bestreiten Bon Jovi dies jedoch.

Winger erlebte großen Aufschwung, als Rob Halford, der Sänger von Judas Priest sich als Homosexueller outete. Nun gingen Winger mit ihren homoerotischen, homophilen und oft schon an der Grenze zur öffentlich ausgelebten Homosexualität kratzenden Bühnenshows an die Öffentlichkeit. Rob Halford wurde bei vielen ihrer Songs gefeatured.

Die zweite Welle des Gay Metal wurde von der Band KISS (aka KIZZ) eingeleitet, wobei KISS für "Kimme im saftigen Subway" steht, nicht etwa für "Knights in Satan's Service". Beweise für den deutschen Namen stellen die Siegesrunen am Ende des Bandlogos von KISS dar.

Stil

Beim Gay Metal wird oft die hohe H- (bzw. B-)Saite höher gestimmt, zumeist auf E", oft sogar auf F#". Somit schlägt sich der Gitarrensound nicht mehr mit dem Gesang. Auf Tonlagen wie Bass oder Barriton wird meistens verzichtet, der Sänger bedient sich dem Tenor, Countertenor oder - wie es bei Rob Halford der Fall ist - dem Countercountertenor (aka Counterstrike-Tenor). Viele Gay Metal-Sänger erreichen den Sophran, obwohl sie keine Kastraten und auch früher nicht bei den Sängerknaben waren. Vereinzelt kommt es aber vor, dass diese Sänger sich ihre Stimmbänder operativ verkürzen lassen oder sich für die Zeit der Pubertät einfrieren lassen, um den Stimmbruch nicht zu erleben.

Das Schlagzeug des Gay Metal besteht meistens nur aus einer Snare, einem Hi-Hat und diversen TomToms. Auf eine Basedrum wird verzichtet, da sonst die unteren Frequenzen zu stark hervortreten würden. Auch spielt statt dem E-Bass oft eine zweite Rhythmusgitarre. Diese wird aber dennoch über einen Bass-Amp verstärkt, damit der für diese Musik obligate kräftige Stoß von hinten kommt. Besonders wichtig für den Gay Metal ist der so genannte Overdrive, auch als Rückkopplung bekannt. Dieser wird erzeugt, indem die Gitarren lauter als gewöhnlich gestellt werden. Wichtig ist dabei, dass kein Effektgerät verwendet wird. Beim Gay Metal schwört man außerdem darauf, dass keine Akkorde gespielt sondern an den langen, harten Gitarrenhälsen lediglich viel gefummelt wird. Dadurch entstehen Gitarrenduelle, aus denen so gut wie nie jemand als Sieger hervorgeht.

Erscheinungsbild

Durch die Prostata getrennt gibt es im Gay Metal zwei Strömungen:

  1. Die kranken Tucken: Meistens kommen sie aus dem Bereich des Hair Metal. Sie schminken ihre Augenlider mit Glitzermake-up, tragen auf ihre Gesichter oft Rouge auf. Vereinzelt verwenden sie auch eine schwule Version des im Black Metal populären Corpsepaint. Sie bemalen sich dann ihre Gesichter weiß und überschminken ihre Augen mit schwarzen oder glitzernden, silbernen Sternen. Als Frisur bevorzugen die Tucken oft einen schwarz oder weißblond gefärbten, mit viel Haarspray nach oben toupierten Vokuhila, vereinzelt tragen sie dazu (!) auch Sidecuts (>5mm), in die sie Grafiken wie Sternchen, Wolken oder Katzen einscheren. Die kranken Tucken sind meistens die submissiven Gay Metaller, die den Hintern für ihre Kollegen hinhalten. Das wichtigste Accessoir dieser Strömung ist die Brustbehaarung. Diese soll durch einen V-Ausschnitt zur Geltung gebracht werden. Dieser V-Ausschnitt befindet sich vorzugsweise in einem hautengen Lederoverall, der vor allem am Schritt so eng geschnitten sein sollte, dass man das eigentliche Instrument des Gay Metal-Musikers sehen kannt. Der Overall soll, wo es nur geht, mit Nieten und Metallstacheln bestückt sein. Mit Gleitcreme, die man auf den Overall aufträgt, erzeugt man zudem einen glänzenden Effekt, hin und wieder sollte man sich von der guten Fee aus der Nachbarschaft etwas Glitzerstaub ausleihen, der am Gleitgel hervorragend haften bleibt. Auch ist es oft von Vorteil, sich einen Brustharnisch anzulegen - aber natürlich nicht, ohne vorher mit dem Dosenöffner ein V vorne ausgeschnitten zu haben! Da Rosettenfetischisten aufgrund ihrer sexuellen Vorlieben und den dadurch im Anus entstehenden Schmerzen etwas gebückt gehen, dadurch auch viel kleiner wirken als sie sind, bevorzugen sie Stiefel mit Plateausohlen.
  2. Die Sklaventreiber: Auch als Höhlenforscher oder Schokostecher bekannt. Diese kommen aus dem Bereich des Heavy Metal. Sie bedienen sich klassischer BDSM-Outfits, zum Beispiel quer über die Brust gelegten Lederbahnen, die mit einem Eisenring verbunden werden. Auch Hundehalsbänder mit Nieten sind sehr beliebt. Auch tragen viele von ihnen - damit ihnen auf der Bühne nicht so kalt ist - einen bodenlangen Ledermantel, der aber auch über und über mit Nieten bestückt ist. Im Gegensatz zu den kranken Tucken sind diese Mäntel aber matt, auch die Nieten sollen nicht glänzen. Die Sklaventreiber tragen auch kein Make-up. Obligat für einen Sklaventreiber ist die so genannte Schwuckelemütze, eine Lederkappe, die einer Polizisten- oder Soldatenmütze nachempfunden wurde und deren Schild eine handelsübliche Schneekette aufsitzt. Sehr wichtig für den Sklaventreiber ist außerdem der Schnauzbart. Brusthaare werden meistens abrasiert, dafür wird der ganze Körper entweder tätowiert und/oder mit Vaseline eingerieben. Dadurch kommen die Schweißperlen auf dem durchtrainierten oder pyknischen Körper zur Geltung.

Weiterführung

Nach Auflösung der Band Winger wurde es still um den Glam Metal, dafür bekam der Glam Rock, auch als Gay Rock bekannt und fälschlicherweise oft als Gehrock bezeichnet, immer mehr bedeutung. Auch KISS ließ in ihrem Härtegrad nach und wurde zu einer Glam Rock-Band, die ausschließlich aus kranken Tucken bestand. Erst als sich Placebo und Marilyn Manson auf die alten Zeiten besannen und Musik aus der Zeit der wahren Androphilie machen wollten, erlebte der Gay Metal einen weiteren, sehr schwachen Aufschwung. Fakt ist jedoch trotzdem - der Gay Metal bekommt sicher in nächster Zeit keinen mehr hoch.


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