Gilgamesch
Gilgamesch lebte etwa 3000 v. Chr. Er ist der erste Superheld der in Aufzeichnungen erwähnt wird. Anders als neumodische hypersensible Superhelden nutzte er seine Macht aus um König zu werden. Später wurde ihm die größte Ehre zuteil - er bekam seinen eigenen Comic: Den Gilgamesch-Epos. Dank dieser unterschätzten Aufzeichnungsform sind uns seine Heldentaten überliefert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Familienverhältnisse
- 2 Comic Bände
- 2.1 Kapitel 1: Aufbau des eigenen Königreiches
- 2.2 Kapitel 2: 2 Monster und am Ende war es ein Schnupfen
- 2.3 Kapitel 3: Wege zur Unsterblichkeit
- 2.4 Kapitel 4: Reich der Toten
- 2.5 Kapitel 5: Crossover, Ziusudra-Epos
- 2.6 Kapitel 6: Die Pflanze des Lebens
- 2.7 Kapitel 7: Nirgendwo ist es schöner als Zuhause
- 3 Auswirkungen auf die Moderne
Familienverhältnisse
Ähnlich wie bei Lady Diana war das wer mit wem schon bei den Eltern von Gilgamesch in aller Munde. Hierbei ist es interessant das Gilgamesch zu zwei Dritteln Gott, zu einem Drittel Mensch ist - die restlichen 40 Prozent sind Waschbär.
Um so eine interessante Mischung hinzubekommen bedarf es eines wirklich illusteren Elternhauses. Die Mutter von Gilgamesch ist Nin Sun. Sie agierte Hauptberuflich als Göttin, hatte aber als Zweitjob eine Viehzucht. Trotz ihrer harten Arbeit wurden damals Berufstätige Frauen kaum gewürdigt. Beinahmen wie Göttliche Wildkuh waren die Folge.
Zu dieser Zeit machte der junge König Lugalbanda von sich Reden. Als König von Uruk erklärte er sich Kurzerhand zum Gott der Unterwelt. Mit diesem Schachzug wollte er bei der Einstellung an der Viehzucht von Nin Sun einen Vorteil erhalten. Auch wenn es mit dem Zuverdienst für die Königliche Bierkasse nicht klappte - es funkte sofort zwischen ihm und Nin Sun. Da er steif und fest behauptete dass er ein Gott sei lies sich Nin Sun zu einem One-Night-Stand verleiten. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging bemerkte Sie ihren Fehler. Um das Gesicht nicht zu verlieren erklärte sie Lugalbanda kurzerhand zum Gott ehrenhalber (was in etwa einem Halbgott mit Pommes Rot Weiß entspricht).
Das Kind dieser Nacht war Gilgamesch. Eigentlich nur ein Halbgott bekam er durch die Flunkerei von Nin Sun den Status eines zwei drittel Gottes. Nin Sun übergab Gilgamesch an Lugalbanda um ihn aufziehen zu lassen. Nach einem Vorfall mit radioaktiven Waschbären später übernahm sie die zumindest halbtags die Aufsicht über Gilgamesch.
Zu der Tauffeier kamen nur angetrunkene Götter. Da Götter zumeist knapp bei Kasse sind Gilgamesch nur symbolische Geschenke. So bekam er von Schamasch die Potenz (Archäologen gehen davon aus das damit eine Packung Viagra gemeint ist) und von Adad den Heldensinn (Archäologen gehen davon aus das damit eine Flasche Stroh 80 gemeint ist).
Comic Bände
Die Comicbände erschienen in monatlichen Ausgaben. Aufgrund der Tatsache dass Papier noch nicht erfunden war, wurden die Comics in Stein gemeißelt. Als erste Klolektüre überhaupt war der Gilgamesch-Epos jahrelang in aller Munde und auf jeder Toilette zu finden. Als die ersten Männer mit der gesammelten Auflage einen Bandscheibenvorfall erlitten wurden die Comics verboten und versucht zu verbrennen. Da es sich um Steine handelte misslang dieses Unterfangen woraufhin die Platten in miserablen Sammelzustand vergraben wurden. Damit wurde der Gilgamesch-Epos das erste - zugegeben erfolglose - Opfer von einer Bücherverbrennung.
Der Gilgamesch-Epos besteht aus 12 Bänden und den Werbegeschichten die auf Ketchup Tüten gedruckt wurden. Die Werbegeschichten dienen hierbei lediglich als zusammenhanglose Zwischengeschichten. Die Bände lassen sich in sieben Kapitel unterteilen.
Kapitel 1: Aufbau des eigenen Königreiches
Klassisch wie jeder Held der Antike fing die Geschichte von Gilgamesch sehr ärmlich an. Ein kleines Königreich namens Uruk, die Kraft und den Mut eines Gottes. Trotz der denkbar schlechtesten Ausgangssituation lies sich Gilgamesch nicht entmutigen. Um sein Land vor kriegerischen Nachbarländern, illegalen Einwanderern und der GEZ zu schützen errichtete er eine Mauer die es umgab. Wie jede Regierung hatte Gilgamesch hier mit den Kritikern zu kämpfen. Anstelle dass diese sich aber mit ihm auseinander gesetzt hätten sind sie gleich zu den anderen Göttern gerannt. Noch während der Bauphase der Mauer schickten sie einen entlaufenen Irren namens Enkidu. In der Steppe von Uruk ausgesetzt gewann er durch seine vor Speichel im Mundwinkel triefenden Charme eine Tempeldienerin die ihn mit nach Uruk nahm.
Als Gilgamesch Enkidu erblickte reagierte er so wie man es von einem Menschen seiner Position erwarten durfte. Er verprügelte den geistigen Krüppel und machte ihn zu seinen Haustier. Um sich vor den Tierschutz Fanatikern zu schützen erklärte er in der Öffentlichkeit immer dass er sein Bruder sei.
- "In Enkidu habe ich meinen Bruder gefunden."
Kapitel 2: 2 Monster und am Ende war es ein Schnupfen
Von seinem Mauerbau und Haustier berauscht reagierte Gilgamesch wie es jeder große Herrscher machen würde. Er ging in die Natur um ein wenig Spaß zu haben. Zusammen mit Šamaš, dem Sonnengott, verbrachte er eine Woche lang im ständigen Suff. Als sie am 7. Tag damit nicht aufhören wollten kam der örtliche Förster - Chumbaba - um ihnen Einhalt zu gebieten. Als Šamaš auch noch anfing Chumbaba anzufurzen, später als 13 Sturmwinde bekannt geworden, eskalierte das Ganze. In einem Kampf wurde Chumbaba umgebracht. Wo man ohnehin schon einen Mord begangen hatte fällte die angeheiterte Pioniertruppe noch den Zedernwalt.
Von diesem moralischen Verfall berauscht machten sie sich auf dem Heimweg. Ishtar, die Göttin für Sauereien und Intimrasur, begegnete Ihnen auf dem Heimweg. Mit dem Gewicht auf dem Rücken konnte die Gemeinschaft der Zedern ihr nicht die Aufmerksamkeit schenken die sie verlangte. Erbost wandte sie sich an Anu, Göttervater und Verwalter der Portokasse, und verlangte Gilgamesch zu töten oder wenigstens den Blumengarten zu verwüsten. Daraufhin wurde der Himmelsstier losgesandt. Gilgamesch und Enkidu waren mittlerweile im Palast angekommen. Der Tumult an den Mauern bekam ihre Aufmerksamkeit, woraufhin sie von einem hohe gelegenen Balkon das Schauspiel betrachteten. Hunderte Männer fielen dem Himmlischen Stier zum Opfer. Bei den davon geschleuderten Mannen erhielt übrigens keiner eine 10 in der Bewertung die Gilgamesch führte. Gilgamesch und Enkidu hätten sicherlich noch um einiges länger dem amüsanten Schauspiel zugeschaut, hätte der Stier nicht einen toten Soldaten in den Rosengarten geworfen. Tief getroffen von dem Verlust seiner Lieblingsrose ergriff er den Kampf mit dem Stier und konnte ihn erschlagen. Anu sah dass sein geliebtes Haustier von Gilgamesch erschlagen wurde. Als Rache schickte er Enkidu einen bösen Schnupfen an dem er augenblicklich starb.
Kapitel 3: Wege zur Unsterblichkeit
Gilgamesch, von seinem Verlust getroffen, kniete vor diesem Sinnlosen Opfer. Dieser Tot machte ihm zum ersten mal seine eigene Sterblichkeit bewusst. Er begrub seinen Rosenstrauch und machte sich auf zu einer Wanderschaft um in der Ferne das Geheimnis des Lebens zu suchen. Von seinem Opa, Utnapischtim, erhoffte er das Geheimnis zu erfahren. Von dem mütterlichen Familienzweig auseinander gelebt kannte er den Aufenthaltsort nicht und begann in der Steppe nach ihm zu suchen. Als er bei der Edeldisco am Berg Maschu ankommt, wollen ihn die Türsteher, halb Mensch halb Skorpion, zunächst nicht passieren lassen. Als sie jedoch ins Gespräch kommen und Gilgameschs imposante Mischung herauskommt lassen sie Gilgamesch passieren. An der aus Edelsteinen bestehenden Bar bekommt Gilgamesch endlich den entscheidenden Tipp - Utnapischtim ist in der Unterwelt gelandet.
Kapitel 4: Reich der Toten
Am Meer des Todes Fordert Gilgamesch den Fährmann auf ihn überzusetzen. Da Gilgamesch noch nicht Tot war weigerte dieser sich. Als Gilgamesch jedoch die Steinerne Fährstangen auf den Fährmann zerschlägt wird dieser um ein vielfaches kooperativer. Leider sind einzig die Fährstangen in der Lage gewesen nicht sofort in dem Totenmeer zu verderben. Gilgamesch schnitzte daraufhin 120 Fährstangen aus Zedernholz die sie zur Überfahrt nutzten. Nach jedem abstoßen lies der Fährmann die Stange, das Leichte Gewicht ungewohnt, jedoch ins Wasser gleiten. Als sie in der Mitte des Meeres angekommen wahren lies er die letzte Stange ins Wasser gleiten. Gilgamesch geriet außer sich, warf den Fährmann ins Wasser und lief über das Wasser weiter zu Utnapischtim.
Kapitel 5: Crossover, Ziusudra-Epos
Bei Utnapischtim angekommen stellt sich Gilgamesch als sein Enkel vor. Wie man es von älteren Leute kennt, fing er sofort an eine Geschichte zu erzählen die nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun hat.
- Ab dieser Stelle wurde die Story von den Ziusudra-Epos Schreibern gestellt. Die Zeichner des Gilgamesch Epos hatten nach vier Kapiteln ein Burnout und versuchten in der gewonnenen Freizeit wieder Muse zu sammeln. Der Ziusudra-Epos als eigener Comic ist uns heute nicht mehr überliefert worden. Dank des Crossovers können wir aber eine andere Stilrichtung ausmachen. Hier wird sich nicht auf die menschlichen Komponenten in der Erzählung konzentriert sondern auf die göttliche Allmacht.
Ziusudra, seines Zeichen Mensch, bekam von dem Gott Enki die Information dass die Götter nach dem nächsten Saufgelage die Welt überschwemmen wollen. Ziusudra reisst daraufhin sein Haus ab und baut ein Boot daraus. Seinen Nachbarn selbst sagt er nichts da er schon immer fand das sie unsympathisch sind. Auf sein Boot lässt er nur seine Frau samt ihrer Sippe und die Tiere der Steppe. Für die Tatsache das Ziusudra nichts weiter erzählt hatte und den Göttern den Spaß nicht versaut hat bekam er und seine Frau den Halbgott Status.
Übergang zu der Rahmenhandlung
Gilgamesch, indes eingeschlafen schlief 6 Tage und 6 Nächte ehe er im Morgengrauen des siebenden Tages aufwachte. Utnapischtim kam in seiner Geschichte endlich zu dem Punkt einer Pflanze die ewiges Leben schenkt.
Kapitel 6: Die Pflanze des Lebens
Dieses Kapitel wurde zum Großteil auf Ketchuppackungen abgedruckt uns ist heute nur schwer wiederherzustellen. Bekannt ist nur dass er, nachdem er viele Rentner und Kleinkinder beiseite gedrängt hatte, er die Pflanze endlich finden konnte. Jedoch war die Pflanze unbeschriftet so das bei Gilgamesch letzte Zweifel blieben ob dies die richtige Pflanze sei. Er brannte die verbleibenden Reste der Pflanze ab damit kein anderer außer ihm mehr die Unsterblichkeit bekommen könnte.
Kapitel 7: Nirgendwo ist es schöner als Zuhause
Um sich selbst nicht zu gefährden wollte Gilgamesch die Pflanze zunächst bei einem alten Greis in seinem Palast testen. Auf dem Heimweg machte er Rast an einem alten Brunnen. Von seinem baldigen Sieg berauscht wird er unvorsichtig und lässt sich die Pflanze von einer Schlange stehlen. Seinem gesamten Streben nun das Ziel genommen resigniert er. Am Ende ist er zumindest stolz auf seine Mauer. Er beginnt den Heimweg zu seinem Reich um noch viele Jahre eine florierende Monarchie zu betreiben ehe er nach 123 Jahren starb.
Auswirkungen auf die Moderne
Dank der Tatsache das Gilgamesch der erste Superheld war hat er viele folgenden Generationen beeinflusst. Hier werden lediglich die bekanntesten aufgezählt.
Vorlagen für spätere Superhelden
- Jesus schaute sich von ihm den Trick ab über das Wasser zu laufen.
- Spiderman schaute es sich ab von einem Tier beißen zu lassen um Kräfte zu bekommen.
- Jeder Superheld der etwas auf sich hielt lies Comics von sich drucken.
- Batman schaute es sich ab einen Gefährten, ähnlich wie Enkidu, zu haben der nichts kann aber als Pausenfüller ausreichte
Andere Kopien
- Star Trek Erfinder Gene Roddenberry fand die Idee unwichtige Personen sterben zu lassen so toll das er das auch einbaute.
- Ebenso wie heute kopierten die Chinesen schon damals sehr viel, so auch die Mauer von Gilgamesch.
- Hades übernahm die Idee des Fährgeschäftes für sein Totenreich.
- Gott fand die Idee einer Flut so gut das er dies auch einmal ausprobierte.
- Die Schlange wurde auch im Paradies als Sündenbock erklärt, angeblich soll sie die Menschen zum Apfelklau überredet haben.
- Die US Armee fand die Idee von Biologischer Kriegsführung so gut das es eine eigene Entwicklung aufnahm.
- Der Playboy fand die Idee, nackten Frauen auf dem Cover abzubilden, so toll das sie ein eigenes Heft daraus machten.