Gas

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Gas (Pseudonym), eigentlich Hillary Germain Nerdwin de Gas, später Nerdwin Degas (* 14. Juli 1834 in Paris; † 27. September 1917 in Bier, Südsudan), war der wahrscheinlich schlechteste, zumindest aber der mit Abstand bescheurteste französische Maler des 19. Jahrhunderts. Als selbsternannter Wissenschaftler wurde er außerdem durch einige Erfindungen bekannt, die die Welt nicht braucht, wie zum Beispiel die abwaschbare Textiltoilette. Nichtsdetoweniger wurde Gas durch Papst Johannes Paul den Letzten im Hostienrausch heiliggesprochen und wird in Frankreich gottgleich verehrt. Sein Geburtstag wurde nach seinem Tod zum Nationalfeiertag der Franzosé erklärt. Kunsthistorisch wird Degas dem Stil der Schwarzmalerei zugeordnet.

Leben

Kindheit

Hillary de Gas wurde am 14. Juli 1834 als Sohn der dekadenten französischen Hofschranze Larry de Gas und dessen Lieblingsmätresse Eugénie de la Toilette in Paris geboren. Am Tage seiner Geburt war sein Vater, ein stadtbekannter Alkoholiker, wieder einmal so übelst dicht, dass er bei der Ausstellung der Geburtsurkunde dem Beamten den Mädchennamen Hillary nannte. Die Zwischennamen bekam er nach seinem stinkreichen, aber geisteskranken englischen Großvater Germain Nerdwin Gas, 6. Earl Gas of Gasfield.

Nach dem Besuch der städtischen Baumschule war allen klar, dass Hillary eher seinem bescheuerten Großvater als seinem kulinarisch begabten Vater glich. Der angehende Künstler interessierte sich nicht für die damals angesagten Hobbys der adligen Oberschicht (Fressen, Saufen, Huren und das Volk ausbeuten) sondern nur für das Malen. Er konnte zwar erst mit acht Jahren in ganzen Sätzen reden, dafür aber schon mit dreieinhalb Stilleben und Porträts in Öl auf Leinwand bannen (diese Frühwerke muten zuweilen leicht expressionistisch an).

Jugend und Ausbildung

Mit 14 war Hillary begeisterter Anhänger der 1848er Revolution und verbürgerlichte seinen femininen Namen, unter dem er stets gelitten hatte, zu Nerdwin Degas. Als ebenso begeisterter Anhänger des damals aufkommenden Opportunismus, wechselte Hillary Nerdwin bald seine Gesinnung und wurde zum begeisterten Anhänger von Kaiser Napoleon III, um weiterhin Geld von seinem reichen, gutgläubigen Vater schmarotzen zu können.

1853 schließlich holte Nerdwin seinen Hauptschulabschluss nach und wurde Schüler des berühmten griechischstämmigen Hofmalers Leonardo Akropolis in Versailles. Nachdem er 1855 als hoffnungslos eingestuft und vor die Tür gesetzt worden war, beschloss Degas, sich seinen Ruhm als Maler selbst zu ergaunern. Unter seinem bekannten Pseudonym Gas, mit dem er alle seine Werke signierte, schuf er bis 1860 eine Reihe von Kopien wirklich großartiger Bilder, die qualitativ leider nicht ganz so großartig wie ihre Vorbilder waren.

Leben als Künstler und Erfinder

In den 1860er Jahren schaffte Degas endlich den Durchbruch: Inspiriert von der damals ausschließlich schwarz-weißen Photographie erfand er die Schwarzmalerei und wurde dafür schon bald in ganz Frankreich gefeiert. Ausländische Kunstkritiker und Maler reagierten mit Unverständnis auf dieses Franzosé-Phänomen, so entstand in England als Protestbewegung der betont farbenfrohe Neon-klassische Stil.

Nerdwin Degas hatte seinen Traum vom Künstlertum als Lebensgrundlage verwirklicht und wandte sich spannenden neuen Aufgaben zu: Neben der Malerei interessierte er sich brennend für die damals nur rudimentär entwickelte Ingenieurswissenschaft, insbesondere die Klobauerei. So erfand er 1885 die abwaschbare Textiltoilette. Diese Erfindung war ihm so lieb, dass er sie sogar in einem seiner Gemälde festhielt. Trotz all ihrer Vorzüge konnte sich die Textiltoilette in Frankreich bis heute nicht gegen das allgemein verbreitete Plumpsklo durchsetzen.

Degas nahm an vielen berühmten Ausstellungen teil, so 1890 an der internationalen Toilettenbauer-Messe in Lampukistan und 1898 an der European Arts Freakshow in London. Seinen Lebensabend verbrachte er ab 1910 auf einer Kaffeplantage in der ehemaligen französischen Kolonie Südsudan, wo er sich bis zu seinem Tod am 27. September 1917 der Sklavenaufzucht widmete.

Werk

Frühe Schaffensphase (1838 - 1855)

Degas' erste Werke sind von einem hohen Maß an Abstraktivität gekennzeichnet. Hauptsächlich sind Motive aus dem Alltag des jungen Künstlers, Landschaften oder Personen des engsten Familienkreises dargestellt. Zu beachten ist hier die Vielfalt der gewählten Techniken, die unter Anderem Buntstift auf Toilettenpapier, Filzstift auf Tapete, Wachsmalkreise auf Tischdecke sowie Wasserfarbe auf Schmierblatt umfassen. Deutlich zu erkennen ist auch die schnelle Weiterentwicklung der handwerklichen Fertigkeiten des jungen Künstlers.

Kopierphase (1855 - 1860)


Schwarzmalerische Phase (1860 - 1880)

Die von Degas erfundene Schwarzmalerei zeichnet sich durch die ausschließliche Verwendung schwarzer Farbe aus. Diese schlicht anmutenden Werke erfordern ein großes Maß an Talent und sind in Künstlerkreisen berüchtigt für den extremen Zeitaufwand, der für ihre Anfertigung benötigt wird. Nach Degas' Tod war kein Maler mehr in der Lage, so perfekt schwarz zu malen wie er.


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