Futurama

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Screenshot aus der Episode „Zoidberg und Bender gegen die Bildlizenz-Scheiße“

Futurama ist eine US-amerikanische fiktive hypothetische TV-Propaganda-Reportage von Simpsons-Einbrocker Matt Groening. Nach dessen Erfolg mit erwähnter humoristischen Zeichentrickserie wollte er sich einem ernsthafteren Projekt widmen und entwarf so die Rohfassung von Futurama. Die Serie schildert in zwanzigminütigen, thematisch spezialisierten Episoden auf dokumentarische Weise das hypermodernisierte, komplizierte und deprimierende Leben in einer, wenn die heutigen Maßstäbe der Menschheit beibehalten werden, wahrscheinlichen Vision der Erde im dreißigsten und einunddreißigsten Jahrhundert und soll somit abschrecken und zu Umweltschutz, Nichtrauchen, politisch produktiver Aktivität sowie zur Verhütung aufrufen. Für die deutsche Übersetzung zeichnete leider ein weiteres Mal Ivar, der Schreckliche verantwortlich.

Ursprünglich als dramatische Realserie mit unter anderem Owen Wilson, Robert Downey, Jr. und Bono in den Hauptrollen geplant, redete Co-Produzent David Xaverl Cohen Groening jedoch schnell ein, dass die Serie so von der heutigen Jugend umgehend als „uncoolkategorisiert werde. Also besann sich Groening auf sein ursprüngliches Erfolgsrezept: gezeichnete Figürchen mit vier Fingern und großen Augen (auf gelbe Hautfarbe wurde diesmal allerdings auf Grund von Beschwerden der koreanischen Animatoren verzichtet) und absurder Humor, den gelangweilte Kritiker als „intelligent“ einstufen. Die Quoten waren dennoch so unbefriedigend wie das später erfolgende pornographische Spinoff der Serie.

Schauplatz

New New York - Ein hässlicher Anblick, der nur noch entfernt an eine menschliche Zivilisation erinnert

Die Serie spielt hauptsächlich in der bedrückenden Atmosphäre der Metropole New New York, die eindeutig auf das heutige Los Angeles anspielt. Die Bewohner der Stadt sind von Natur aus schlecht gelaunt und unfreundlich, was mit Sicherheit daran liegt, dass sämtliche Rassen des Universums gezwungenermaßen zusammenleben, womit Groening offenbar auf die Gefahren der Multikulturisierung der heutigen Zeit hinweisen will. Alles in New New York wird von Computern und sonstigem elektronischen Schnickschnack reguliert, sodass die Ansässigen absolut keine Möglichkeit mehr haben, ihre Persönlichkeiten zu entfalten und zu Individuen zu werden, weshalb sie ihre missliche Lage nicht einmal erkennen können und daher auch die Selbstmordrate bedauerlicherweise praktisch gegen Null geht. Abgesehen davon herrscht so gut wie permanent Krieg und alle rauchen.





Charaktere

Bei den Hauptcharakteren der Serie handelt es sich um die Crew des Lieferservices „Planet Express“, die völlig losgelöst von der Erde durch den Weltraum fliegt, was den unwiderruflichen Tod der menschlichen Kreativität bzw. der Motivation, das Unmögliche zu versuchen oder es sich auch nur auszumalen, bedeutet, da es ja ohnehin kein technisches Problem mehr darstellt und somit uninteressant wird, was natürlich automatisch zur Abstumpfung der Seele führt. Hier bietet sich das bekannte dichterische Sprichwort „Wenn es jeden Tag Kuchen zu essen gibt, kann man genausogut Scheiße fressen und zwar Scheiße mit Kakerlaken und die Kakerlaken sind schon ganz alt und verfault und schmecken selbst schon nach Scheiße mit Kakerlaken“ aus dem 17. Jahrhundert an.


Philip J. Fry, gesprochen von Macaulay Culkin,

ist der mit Abstand unverdorbendste Charakter der Serie, da er aus dem 20. Jahrhundert stammt, wo er versehentlich eingefroren und erst im 30. Jahrhundert wieder aufgetaut wurde. Da sich tausend Jahre Kälte selbstverständlich verheerend auf die Sehnerven seiner Augen auswirken, kann er das Elende der Zukunft zu seinem Glück nur ertasten. Für den Zuschauer ist Fry auf Grund seiner Vergangenheit in der Gegenwart natürlich die wichtigste Bezugsperson und fungiert auch ausschließlich als solche. Nicht selten dreht er sich zur Kamera (oder dorthin, wo er sie vermutet) um, um den Fernsehkonsumenten auf dessen für die Zukunft der Erde so schreckliches Verhalten ausmerksam zu machen.


Turunga Leela, gesprochen von Mila Kunis,

ist die Kapitänin des Planet Express. Sie hat nur ein Auge und ist damit in einer von Oberflächlichkeit ebenso wie von Gleichgültigkeit dominierten Welt doppeltes Opfer.


Bender in einem New New Yorker U-Bahn-Schacht

Bender, gesprochen von Microsoft Sam,

ist ein Roboter und damit Symbolisierung der fortschreitenden Vertechnologisierung des Planeten. Er hat weder Emotionen noch Hautfarbe und zeigt dadurch auf unschöne Art und Weise die Einseitigkeit und fehlende Individualität der Maschinen auf. Von den restlichen Crewmitgliedern wird er bevorzugt als Müllschlucker, Aufbewahrungsbehälter oder Stahlträger benutzt, was seinem Selbstbewusstsein sicher nicht gut täte, wenn er eins hätte.


Zapp Brannigan, gesprochen von Ivar, dem Schrecklichen,

ist der einzige Nebencharakter, dem in diesem Artikel ein eigener Sektor gewidmet wird. Er ist Kapitän der Sternflotte „Nimbus“ und trägt immer zwei riesige Kontrabasskoffer mit sich herum, in denen sich sein Ego und seine Libido befinden, womit seine antipathische Charakterisierung schon hinreichend erläutert sein dürfte. In der deutschen Version wurde aus ihm „Sepp Brannigan“.


Weitere tragische Gestalten sind Amy Wong, eine auf ihr Äußerliches reduzierte verwöhnte asiatische Schlampe mit reichen Eltern und dem IQ einer verwöhnten europäischen Schlampe mit reichen Eltern; Prof. Hubert Farnsworth, ein eigentlich außerordentlich intelligenter alter Herr, dem seine psychische Demenz allerdings zu schaffen macht und der daher nicht mehr für voll genommen wird; „Dr.“ John Zoidberg, ein Schalentier, das den Beruf eines Arztes ausübt, ohne jedoch eine gültige Lizenz zu besitzen; Kif Kroker, Brannigans Haushalts- und teilweise auch Sexsklave und viele weitere bedauernswerte Personen, die vielen Zuschauern sicherlich panische Angst vor der Gesellschaft der Zukunft machen werden, welche sich diese deshalb wohl verständlicherweise durch einem beherzten Schuss durch den Kopf mit einem Revolver oder einer beliebigen anderen Handfeuerwaffe vom Leib halten wollen werden, was auch gut so ist, denn die Gegenwart ist nichts weiter als die Zukunft der Vergangenheit.

Produktionsdaten

Produziert wurden vier Staffeln und dann auf Grund miserabler Quoten noch einige DVD-Filme, denn wo es keine schlechten Quoten geben kann, gibt es logischerweise auch keine.

Erfolglose Ableger der Serie waren unter anderem:

  • Past-O-Rama
  • Present-O-Rama
  • Rama-Rama

Der Name des Playstation - Games SchweinoRama klingt eindeutig so, als hätten die Borstenviecher die sozialkritische Pseudo - Zukunft erobert. Das total bekloppte Spiel hat aber mit der Serie überhauptnichts zu tun, genauso wie auch BananaRama oder Eros Ramazotti.

Titellied

Das während des Vorspanns hörbare Titellied wurde von einem Komponisten namens Christopher Tyng verbrochen, den seltsamerweise keiner der Leser dieses Artikels kennt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird jedoch trotz seiner Unpoularität vermutet, dass es sich bei ihm um eine sehr egozentrische Person handelt, da der Text fast ausschließlich aus seinem Nachnamen besteht; er lautet in etwa wie folgt:

Tyng tyng tyngtyng tyng tyng

tyngtyng tyng tyng tyngtyng tyng tyng

tyngtyngtyngtyng tyngtyng tyng tyng tyng

tyngtyngtyngtyng tyng tyng tyng tyng tyngtyngtyngtyng

sluuuuuuuuurrrrrrrrp d'ohd'ohd'oh d'oh d'oh d'oh d'oh d'oh bäm.


Wie man deutlich erkennen kann, hatte Tyng vor, sich eine Pyramide (fast) ganz aus seinem Namen bestehend zu bauen, aber FOX wollte ein sehr kurzes Intro und schnibbelte die obere Hälfte einfach mit seiner metallenen Zensurschere weg. Aus Verzweiflung beging Tyng Selbstmord durch rektales Einnehmen einer Giftpille, was FOX zu Gute kam, da sie nun keine Rechte für das Lied bezahlen mussten (Anm.: Tyng hatte keine lebenden Verwandten und auf Nachkommen verzichtete er, weil er Sex ablehnte, da er ihm nicht angeboten wurde.). Christopher wurde in seiner Cabrio-Pyramide begraben, in die es bei schlechtem Wetter hineinregnet, weshalb seine Leiche (die im Übrigen natürlich auch mit Google Earth beobachtet werden kann) inzwischen schon ein matschiger Haufen Menschenmatsch ist, auf den in Erinnerung an ihn in Futurama mit dem Softgetränk Slurp angespielt wird.

Children of Bodom coverten das Futurama-Intro 2003, wobei sie es als Metalsong neuinterpretierten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso