Fußball in Süd-Niedersachsen

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Autonome Region Süd-Niedersachsen.
Dynamo-Stadion Göttingen

Um die frustriert-gewalttätige Bevölkerung der Autonomen Region Süd-Niedersachsen zu besänftigen und ab zu lenken, befahl der damalige Vorsitzende des Obersten Militärrats, General Gabriel, die Wiedereinführung von Fußballmeisterschaften.
An den ersten zwei Meisterschaften, 1949 und 1949/50, nahmen jeweils nur vier Vereine teil. Dann wurde Fußball wieder abgeschafft. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen wegen des nachlassenden öffentlichen Interesses. Das Endspiel 1950, sahen nur noch 53 Zuschauer (abzüglich Ersatzspieler, Trainer und Funktionäre. Die Schieds- und Linienrichter sind in den 53 auch mit eingerechnet).
Dann war erst mal 36 Jahre Pause. 1986 wurden wieder Meisterschaften eingeführt, als Süd-Niedersachsen von der Sowjetunion besetzt wurde.
Ende 1989 wurde der Süd-Niedersächsische Fußballverband gegründet. 2007 trat er der Uefa und der FIFA bei.
Spiele in Süd-Niedersachsen sind häufig mit revolten-ähnlichen Aufständen verbunden, insbesondere in Zusammenhang mit Vereinen wie Hannover 97, AKW Osnabrück oder Fortuna Wilhelmshaven.
Grund dafür ist, neben einer generellen Unzufriedenheit der Bevölkerung, die Tatsache, dass die Schiedsrichter gezwungen sind, die regierungs-nahen Vereine (Dynamo Göttingen, Dynamo Delmenhorst, Borussia Göttingen, Militär-Union-Salzgitter) intensiv zu bevorteilen, was man sich genau so gut sparen könnte, da diese Vereine i.d.R. so schlecht spielen, dass sie, trotz des politischen Vorteils, i.d.R. verlieren.
(Anmerkung: Im folgenden statistischen Bereich, werden nicht alle Spiele einer Runde angezeigt, sondern nur die schönsten und die gewaltätigsten Partien, außerdem die höchsten Klatschen gegen die Regierungsmannschaften und Final- und Halbfinalspiele. Wer das nicht versteht, oder damit nicht einverstanden ist, soll den vorhergehenden Satz lesen.)

Denkmal des unbekannten Fußballspielers in Hannover

Meisterschaftsendrunden

1949

Halbfinale:
Borussia Göttingen - KDW Braunschweig 4:0
Militär-Union Salzgitter - Zwietracht Grünschweig 2:3
Finale:
Borussia Göttingen - Zwietracht Grünschweig 3:1

1949/1950

Die Meistermannschaft von Zwietracht Grünschweig (1950)

Wegen des großen Anklangs beim Publikum, wurde gleich im Herbst die nächste Meisterschaft begonnen.
Halbfinale:
Zwietracht Grünschweig - Braunschweiger TV 2:1
Hannover 97 - Borussia Göttingen 3:8
Finale:
Zwietracht Grünschweig - Borussia Göttingen 5:0

Grünschweig revanchierte sich mit harter Hand für die Finalniederlage im Vorjahr. Der Regime-Liebling Borussia Göttingen, musste in die Knie gehen.

1950-1986

Wegen des, bei der zweiten Meisterschaft, ausbleibenden Anklangs beim Publikum, wurde Fußball wieder abgeschafft; professioneller Fußball sogar unter Strafe gestellt.

1986/87

Im Sommer 1986, führte die sowjetische Militäradministration den Profifußballbetrieb wieder ein, um die frustriert-gewalttätige Bevölkerung Süd-Niedersachsens zu besänftigen und ab zu lenken.
Wurden die Zuschauer anfangs noch gezwungen ins Stadion zu gehen, entwickelte sich schnell eine neue Fankultur und die Menschen gingen gerne zum Fußball; nicht zu letzt, weil es einfach an Alternativen fehlte.
Da der Ligabetrieb für heruntergewirtschaftete Staaten wie Süd-Niedersachsen viel zu kostenintensiv ist, wird im K.O.-System ohne Rückspiel gespielt.

Achtelfinale:

Der sowjetische König, gratuliert dem Bruder von Marco Bode zum Gewinn der Meisterschaft

Polizei SV Hannover - AKW Osnabrück (wegen Fanausschreitungen beim Stand von 8:0 für Osnabrück abgebrochen. Das Wiederholungsspiel wurde wegen Fanausschreitungen beim Stand von 12:1 für Osnabrück abgebrochen, das Spiel mit 2:0 für Hannover gewertet)
MfG Meppen - Zwietracht Grünschweig 1:10
Dynamo Delmenhorst - Fortuna Wilhelmshaven (Abbruch wg. Ausschreitungen. Wiederholungsspiel 4:5)
Braunschweiger TV - Dynamo Göttingen 0:0/ n.V.1:1/ n.E.12:11
BSG Motorenwerke Wolfsburg - KDW Braunschweig 21:0 (Braunschweig standen nur fünf Spieler zur Verfügung. Das Spiel wurde trotzdem angepfiffen)

Stadion von Zwietracht Grünschweig

Viertelfinale
Braunschweiger TV - Borussia Göttingen 7:6
Lokomotive Norderney - Zwietracht Grünschweig (Das Spiel wurde nicht angepfiffen, da grade Flut war. Grünschweig gewann per Los)

Halbfinale
Braunschweiger TV - Zwietracht Grünschweig 5:5 (nach Verlängerung stand es 7:7. Das Elfmeterschießen, wurde beim Stand von 101:101 abgebrochen. Braunschweig wechselte geschlossen zu Eintracht Grünschweig. Der Gesamtverein zog damit ins Finale ein.)
Fortuna Wilhelmshaven - Hannover 97 9:7

Finale
Zwietracht Grünschweig - Fortuna Wilhelmshaven 1:0

Meister wurde bravourös Zwietracht Grünschweig.
Die Kosten für die Meisterschaftsrunde 1986/87, waren so hoch, dass die Hälfte der Vereine pleite ging und an den folgenden Meisterschaften nicht teilnehmen konnte.

1987/88

Besoffene mit Fahnen

An dieser Meisterschaftsrunde, nahmen nur noch acht Vereine teil. Davon waren vier den Verwaltungsorganen zugehörig, die in dieser Saison ordentlich abgezogen wurden.

Viertelfinale:
AKW Osnabrück - Militär-Union-Salzgitter 10:2
Dynamo Göttingen - Lokomotive Norderney 1:8
Hannover 97 - Borussia Göttingen 9:1
Zwietracht Grünschweig - Dynamo Delmenhorst 7:0

Halbfinale:
Lokomotive Norderney - AKW Osnabrück 4:6
Hannover 97 - Zwietracht Grünschweig 5:7

Finale:
AKW Osnabrück - Zwietracht Grünschweig 0:1

Am Saisonende stand wieder Zwietracht Grünschweig als Meister da, woraufhin der Verein verboten wurde.
Auch die andere nicht-staatlichen Vereine (Lokomotive Norderney, AKW Osnabrück, Hannover 97), mussten auf Druck des Regimes den Spielbetrieb aufgeben, so dass zur nächsten Saison, nur noch die vier staatlichen Vereine zugelassen wurden.

1988/89

Ab dieser Saison waren nur noch staatliche Vereine erlaubt, damit endlich ein Regierungsverein mit einer Meisterschaft angeben kann.

Halbfinale:
Dynamo Delmenhorst - Borussia Göttingen 1:0
Dynamo Göttingen - Militär-Union-Salzgitter 0:1

Finale:
Dynamo Delmenhorst - Militär-Union-Salzgitter 1:0

Die Saison gestaltete sich äußerst langweilig. Die Zuschauerzahlen sind nicht erwähnenswert.
Hinzu kommt, dass die Regierung und die Sowjetischen Besatzer lieber Dynamo Göttingen als Meister gesehen hätten.
Um die Leistung Dynamo Göttingens zu vergrößern, fusionierte der Verein mit Dynamo Delmenhorst und Borussia Göttingen. Somit waren für die nächste Saison nur zwei Teams in der Meisterschaft (und auch nicht viel mehr Zuschauer).

1989/90

Finale:
Dynamo Göttingen - Militär-Union-Salzgitter 0:5

Tja, das war ein Schuss ins eigene Knie. Da wurde wohl mit den falschen Vereinen fusioniert.
Da die Sowjets jetzt aus dem Land waren, konnte die (nie wirklich abgesetzte) Regierung bei der Meisterschaft ein wenig nachhelfen und war nett zu Schiedsrichtern und Funktionären. Für solche Zwecke, wurde Ende 1989 der Süd-Niedersächsiche Fußballverband gegründet.

1990/91

Dritte Halbzeit in Göttingen

Finale:
Dynamo Göttingen - Militär-Union-Salzgitter 1:1/ n.V. 3:3/ n.E. 5:6

Fast.
Weil dieses mal wirklich nur 2 Zuschauer da waren, mussten die Stadien wieder mit Polizeigewalt gefüllt werden.
Dynamo Göttingen, wurde vom einfachen Pöbel mittlerweile herabwürdigend Dynamo-Ost des Westens genannt.
Die Fanausschreitungen waren trotz aller Misserfolge, immer noch auf höchstem europäischen Niveau.

1990/91

Finale:
Dynamo Göttingen - Militär-Union-Salzgitter 1:10 (50.000 Zuschauer)

Um sich endlich eine Meisterschaft zu sichern, ließ die Regierung Militär-Union-Salzgitter , nach dieser Saison, geschlossen zur Dynamo nach Göttingen übertreten.

1991-2007

Als das Land nur noch einen Verein hatte, erwies sich das Liga-System als ebenso wirtschaftlich wie das K.O.-System, und die Süd-Niedersächsische Staatsliga wurde eingeführt.

Tabelle:
1. Dynamo Göttingen

2007/08

Um der FIFA und der Uefa bei zu treten, musste das Regime wieder nicht-staatliche Vereine erlauben.
Die Wahl fiel "per Volksentscheid" auf Zwietracht Grünschweig.

Finale:
Zwietracht Grünschweig - Dynamo Göttingen 8:0
So sehr man sich auch bemühte...

2008/09

Das Skandal Finale. Durch massive Schiedsrichterbestechung, die das Spiel in eine Sport-Komödie umgestaltete, wurde Dynamo Göttingen Meister.

Finale:
Dynamo Göttingen - Zwietracht Grünschweig 10:8

Der Zweck heiligt die Mittel. Wie dem auch sei, ab der nächsten Saison, ging der Verband zur Kalenderjahr-Saison über.

2009

Stehplatz Kategorie C in Wilhelmshaven

Zur Saison 2009, drohten Fifa und Uefa dem Süd-Niersächsischen Fußballverband mit Rauswurf, sollte dieser nicht weitere Vereine zulassen und endlich die Schiedsrichter in Ruhe lassen.
Der Verband gab den Forderungen nach und erlaubte sechs weitere Vereine. Außerdem wurde die Militär-Union-Salzgitter, wieder aus Dynamo Göttingen ausgegliedert.
Einen Meisterschaftsgewinn, kann sich die Obrigkeit damit wohl erst mal abschminken.

Viertelfinale:
BSG Motorenwerke Wolfsburg - Lokomotive Norderney 7:4
Fortuna Wilhelmshaven - Militär-Union-Salzgitter (Fortuna Wilhelmshaven wurde beim Stand von 0:8 in der 89. Minute, wegen Fanausschreitungen mit folgendem Tribünenzusammenbruch, disqualifiziert)
Zwietracht Grünschweig - AKW Osnabrück 5:3
Hannover 97 - Dynamo Göttingen 1:2 (da es nach dem Spiel fast zu einer Revolution kam, wurde das Spiel wiederholt. Das Wiederholungsspiel gewann Göttingen ehrlich mit 4:3, da einige Hannoveraner kurz vor Spielbeginn, vom Innenministerium verhaftet wurden.)

Halbfinale:
Militär-Union-Salzgitter - BSG Motorenwerke Wolfsburg
Zwietracht Grünschweig - Dynamo Göttingen

Champions League Teilnahmen Süd-Niedersächsischer Vereine

Auf internationaler Ebene könnten es die Süd-Niedersachsen genau so gut sein lassen. Komplett chancenlos, bilden sie den Bodensatz des internationalen Fußballs.
Nimmt man alle Spiele süd-niedersächsischer Mannschaften zusammen (Champions League, Uefa Cup, Nationalmannschaft), kommt man auf 3 Tore in 10 Spielen, bei 148 Gegentoren, was einem Durchschnittsergebnis von 0,33:14,8 entspricht.

2008/09

1. Qualifikationsrunde:
Zwietracht Grünschweig - FK Tirana 1:9 (in Hamburg)
FK Tirana - Zwietracht Grünschweig 15:0

Uefa-Cup Teilnahmen Süd-Niedersächsischer Vereine

2008/09

1. Qualifikationsrunde
Dynamo Göttingen - Rabotnički Skopje 0:14 (in Hamburg)
Rabotnički Skopje - Dynamo Göttingen 29:0

Nationalmannschaft

Die Süd-Niedersächsische Nationalmannschaft ist noch sehr jung und hat, seit ihrer Gründung 2008 erst 6 Spiele bestritten und bisher an keiner Qualifikation teilgenommen, was ihnen auch nicht zu raten wäre.

Spiele 2008:
Dänemark - Süd-Niedersachsen 12:0
Frankreich - Süd-Niedersachsen 22:0
Deutschland - Süd-Niedersachsen 4:2

Spiele 2009:
Süd-Niedersachsen - Argentinien 0:14(in Hamburg)
Süd-Niedersachsen - Brasilien 0:41 (in Hamburg)
San Marino - Süd-Niedersachsen 5:0


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