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Franz-Willy Mopsmeier

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Bundesaußenmops Franz-Willy Mopsmeier. Für Frank-Walter Steinmeier bitte hier klicken


Der SPD Mops zeigt Zähne

Mit Beginn ihrer Amtzeit als Bundeskanzler 2005 übernahm Angela Merkel mehr oder minder freiwillig die Pflegschaft für den aufstrebenden SPD Wuffi Franz-Willy Mopsmeier, der bis dato als Alpha-Männchen des Bundesmopsamtes relativ unbekannt geblieben war. Seit seinem Amtsantritt als Vize- und Außenmops haarte Franz-Willy eine Legislaturperiode lang auf sein Hundesofa im Bundesmopsministerium und kümmerte sich um die außenmopsigen Angelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland.

Reisetätigkeit

Manchmal nahm Frauchen Angela den kleinen Wadenbeißer mit auf Reisen. Lieber reiste Frau Merkel aber ohne den lästigen Kläffer rund um die Welt. Wenn es ihr gelang, hängte sie ihn einfach ab und flog allein z.B. nach Afghanistan. Mopsmeier war dann mehrere Tage eingeschnappt, aggressiv und zerbiss schon mal einige Polster in seinem schicken Zwinger im Ministerium. Seine Assistentin rief in solchen Fällen den Hundepsychologen Müntefering hinzu, der den Mops mit Leckerchen und dem Versprechen, der Mops würde demnächst Bundeskanzler werden, wieder auf Kurs brachte. Aus Trotz besuchte Mopsmeier die vielen fremden Länder eben allein und pieselte vor Freude auf den Teppich im Außenmopsamt, wenn er auch mal ohne Frauchen in der Tagesschau zu sehen war.

Bei Staatsbesuchen trippelte der Mops Franz-Willy an der Leine hinter Frauchen her über den roten Teppich, wedelte mit dem Schwänzchen und nahm kläffend die Parade ab. Manchmal durfte er sogar den Gastgeber, z.B. Herrn Putin, anspringen. Hillary Clinton fand den kleinen Mopsmeier so herzig, dass sie ihn am Liebsten behalten hätte, um ihn in einer Louis-Vuitton-Hundetasche herum zu tragen. Aber Frau Merkel ließ sie nur die Leine halten – und da war Mopsmeier ihr sogar dankbar.

Im Regierungs-Airbus hatte Mopsmeier einen eigenen Hundesitz mit Wassernapf und eine persönliche Stewardess zum Gassigehen bei Zwischenlandungen. Damit er seinem Frauchen während des Fluges nicht lästig wurde, bekam Franz-Willy jedesmal eine homöopathische Beruhigungstablette in einem Wurstwürfelchen verabreicht.

Innenmopsige Angelegenheiten

Der Mops Franz-Willy hatte ambitionierte Pläne und beschränkte sich nicht auf sein Außenmopsamt allein. So trat er beispielsweise als Kläffer in der Not bei den Opelanern auf und bellte ihnen etwas vor von »Ich lasse mich für euch sogar am Werkstor anleinen!«. Dafür waren Autobauer ihm so dankbar, dass sie ihn beinahe im Herbst '09 gewählt hätten, denn Mopsmeier glaubte damals noch ganz fest daran, zum Bundesmops gewählt zu werden. Dann hätte er es seinem Frauchen Merkel aber zeigen können – dachte Mopsmeier. Leider war das nicht seine einzige fixe Idee, nein, er meinte auch, durch das Von-Hand-Schnitzen sämtlichen Hundetrockenfutters nach der Wahl umgehend Vollbeschäftigung in Deutschland schaffen zu können. Bedauerlicherweise konnte der Hundepsychologe Müntefering in dieser Sache nicht tätig werden, da er ihm diesen Floh leider selbst in den Pelz gesetzt hatte.

Frauchen und Mopsmeier vor der Wahl am 27. September 2009

Westi Guido himmelt sein Frauchen an – platonisch. Hauptsache, er darf ein bisschen mitregieren!

Frauchen Merkel beschäftigte sich vor der Wahl kaum noch mit dem größenwahnsinnigen Mopsmeier und überließ das Gassigehen dessen Assistentin. Erwartungsgemäß reagierte der ignorierte Mops streitlustig – umsonst. Auch wenn er zu guter Letzt im Wahlkampf von Einholen und Überholen faselte wie einst der ideologisch verwirrte Walter Ulbricht, konnte er damit niemanden mehr beeindrucken und außer den Piraten auch keinen Wettbewerber mehr überholen. Selbst die Opelaner waren inzwischen skeptisch geworden, wie das denn funktionieren sollte mit den Millionen von Arbeitsplätzen, und warum er die nicht schon in den letzten vier Jahren geschaffen hatte, wo er doch bei den Mächtigen unter dem Tisch hatte sitzen dürfen. Hundepsychologe Müntefering war des Kampfes müde und zog sich zurück ins Privatleben, namentlich in die 2-Zimmer-Wohnung seiner 45 Jahre jüngeren Feundin Cindy. Informierte Kreise munkelten bereits, Frau Merkel würde den Mops nach der Wahl ins Tierheim geben.

Nach der Wahl

Niemand außer Mopsmeier selbst war sonderlich überrascht, als selbiger am Wahlabend gehörig abgestraft wurde für seinen aberwitzigen Plan, sämtliches Hundetrockenfutter per Hand schnitzen zu lassen. Frauchen Merkel hatte in ihrem Kabinett keine Verwendung mehr für einen ausgemusterten Mops mit Wahnvorstellungen und gab ihn tatsächlich im Reinickendorfer Tierheim ab. Statt seiner nahm sie einen putzigen kleinen Westi, der schon so lange ein neues zu Hause gesucht hatte, mit in den Reichstag. Der freute sich ganz doll, dass er nun auch mal die großen Räder würde drehen dürfen und verkündete gleich in seiner ersten Pressekonferenz als Frauchens ambitionierter Koalitions-Terrier, dass er im Tierheim Reinickendorf nur auf Deutsch angesprochen wurde und das im offiziellen Rahmen auch bitteschön so beibehalten haben möchte. Wer mit ihm ausländisch plaudern will, mit dem würde er gern privat einen Tee aus dem Napf schlabbern, lud Westi die fremdländischen Journalisten zu sich nach Hause ein.



Einaeugiger Hund.JPG
Beipiel

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