Fallschirm

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Verdammt! Hat Mutti wieder den Rucksack falsch gepackt und das Bettlaken mit dem Fallschirm verwechselt?!

Der Fallschirm ist ein Instrument zur Umkehrung der Erdanziehung und wurde im 17. Jahrhundert von Henry Inkompetenz und Theodor Feigheit (eigentlich Carl Theodor Ficus) entwickelt.

Entwicklungsgeschichte

Nach anfänglichen Versuchen einen sog. verlangsamten Fall durch das Verwenden von Bleigewichten an den Füßen der Springer hervorzubringen, entdeckte man, dass man die Fläche und nicht das Gewicht der Springer vergrößern müsse. Diese Entdeckung revolutionierte die Fall-Verlangsamungs-Technik (FVT) und verringerte die Anzahl von jährlich sterbenden Test-Springern von ca. 365 auf 364,5. Durch den Einsatz von Regenschirmen als Fallbremsen konnte die Mortalitätsrate nochmals drastisch auf 364 gesenkt werden. Auch die Entwicklung der Relativitätstheorie durch Albert Einstein war ein großer Schritt in Richtung Fallschirm. Sie besagt: "Wenn du ungebremst unten aufschlägst, tut's relativ weh!" (fachlich ausgedrückt: Schmerz = Höhe * Dummheit^2; s. auch E=mc²) .
Der Fallschirm ist also ursprünglich eine Erfindung von Inkompetenz in Zusammenarbeit mit Feigheit, und bis heute gilt beim Fallschirmspringen der Grundsatz: Wer zu inkompetent zum Fliegen ist, braucht ebenso einen Fallschirm wie jemand, der zu feige ist ohne zu springen. Eine spätere Weiterentwicklung des Fallschirms stellte der Gleitschirm dar, der sowohl zur Fall-Verlangsamungs-Technik als auch zur Kategorie der Gleitmittel zählt. Durch seine verbesserten Flugeigenschaften konnte erheblich zur Vermeidung von hässlichen Einschlagkratern in geschützen Landschaftsgebieten beigetragen werden.

Materialauswahl

Da die ersten Springer als Spinner galten, lag es nahe, die Kappe der Fallschirme zunächst aus einem Material herzustellen, das der Seidenspinner produzierte. Bald wehrten sich die Seidenspinner jedoch gegen die diskriminierende Bezeichnung als Spinner, nannten sicht fortan Raupen und stellten die Seidenproduktion aus Protest ein. Danach rückte das Tempo-Taschen-Tuch in den Mittelpunkt der Materialentwicklung, denn dieses Tuch sollte laut Packungsbeilage auch Niesern von 220km/h standhalten können. Da sich die Klitschko-Brüder jedoch nicht zu Testsprüngen und Fallproben bereit erklärten, musste man auf andere Materialien ausweichen. Schließlich entdeckte man die Baumwolle als flugfähiges Textil und fertigt seither alle Fallschirme aus 100% reiner Baumwolle. (VORSICHT: Fallschirme daher nur mit 40° Schonwaschgang behandeln!)

Verwendung

Der Fallschirm wird hauptsächlich vom US-Militär genutzt, da es dort die größten und meisten Anhänger der beiden Entwickler (Inkompetenz und Feigheit) gibt.
Dennoch wird der Fallschirm auch mehr und mehr von Privatpersonen genutzt. Diese versuchen zumeist ihrem sehr anstrengenden und von Beamten-Mikado (Wer sich zuerst bewegt verliert) geprägten Leben zu entkommen. Da sie aber den mit dem Suizid verbundenen Verwaltungsaufwand scheuen, springen sie immer wieder mit dem Fallschirm aus großer Höhe ab und hoffen auf ein plötzliches technisches Versagen ihres Schirms, und das damit verbundene, scheinbar ebenso unbeabsichtigte wie erlösende Ende ihrer Existenz. Dieses Verhalten lässt sich auch in das EMO-Prinzip einordnen, für eine kurze Zeit ein bisschen Aufmerksamkeit ohne wirkliche Gefahr bekommen.

Andere Verwendung erfährt der Fallschirm im Segelflug: Dort wird der Fallschirm aus Komfortgründen mitgeführt. Die meisten Muster besitzen deswegen extra eine Ausbuchtung in der Sitzschale. Somit wird eine bequeme Rückenlehne erreicht. Regelmäßige Packintervalle garantieren die hohe Bequemlichkeit. Eine "Sicherheitsfunktion" kommt kaum zu tragen, da Fallschirme i. d. R. unter 300m AGL kaum die erforderliche Abbremswirkung erzielen (+50m freier Fall, Auslösen, Aufspannen, plums) können, und über 300m AGL eh nix passiert. Vorschläge Fallschirme durch andere Komforttechnologien zu ersetzen – wie z. B. durch “Kissen“ – erfuhren bisher kaum Beachtung, da es an Angebot rückentragbarer passgenauen Abstandsoptimierungsvorrichtungen mangelt.

Gefahren

Es gibt nur eine konkrete Gefahr beim Fallschirmspringen: Tod durch Abstürzen.
Man kann jedoch zwischen mehreren Varianten frei wählen:

  1. Der Fallschirm öffnet sich einfach nicht, der Reservefallschirm ist auch defekt. Schnellste und garantiert todsichere Variante des Fallschirmspringens.
  2. Der Fallschirm öffnet sich zwar, verheddert sich aber und man segelt wie eine Taube mit Vogelgrippe und ca. 5,6 Promille Blutalkohol nach unten und schlägt auf. Auch eine relativ todsichere Variante.
  3. Der Fallschirm wickelt sich ohne erkennbaren Grund um den Hals des Springers, erwürgt oder köpft ihn sogar. Sehr wenig gewählte Alternative, da oft äußerst schmerzvoll.
  4. Man hat von irgendeinem Scherzkeks einen sog. „Falsch-Schirm“ untergejubelt bekommen, einem unter Militärs sehr beliebten Sch(m)erzartikel, was dann wieder 1. zur Folge hat
  5. Ein fliegendes Meerschweinchen trifft einen am Kopf. Durch die 98,89787 % Warscheinlichkeit ohnmächtig zu werden öffnet man den Fallschirm nicht und schlägt Beispielweise in ein Haus ein.
  6. Man landet mit dem Fallschirm wahlweise in:
  • einer Hochspannungsleitung, sog. "Hochspannungslandung"
  • einer Müllpresse, sog. "Kompressionslandung"
  • einem Haifischbecken, sog. "Fischfutterlandung"
  • einem Löwengehege, sog. "Raubkatzenlandung"
  • Downtown LA bei Nacht, sog. "Dark LA-Touchdown"
  • einem Fluss voller Krokodile, sog. "Alligator-Drop"
  • einem Einkaufszentrum zu Schlussverkaufszeit mit Rabatten auf Damenunterwäsche, sog. "Zickenfutterlandung"

Trost

Bei tödlichem Ausgang wird die Person als Meister vom Himmel in die Geschichte eingehen.


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