FINO-Buffer

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Version vom 04:01, 15. Nov. 2014 von 77.12.190.242

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der FINO-Buffer (First-in-Never-Out-Puffer) ist ein Verhaltensmuster, was in fast jedem Haushalt existiert. Die meisten Leute kennen nur die Bezeichnung für diesen Vorgang nicht.

Vorkommen eines FINO-Buffers

FINO-Buffer kommt insbesondere im Kühlschrank vor. Es werden neue Lebensmittel gekauft und stellt sie nach ganz vorne. Man nimmt dann etwas heraus und macht sich dann nicht mehr die Mühe, ein älteres Produkt (z.B. Joghurt) von hinten zu entnehmen. Stattdessen greift man einfach einer der vorderen Joghurts. Ist ja auch viel praktischer...
Die hinten stehenden Joghurte vergammeln allmählich, bis der auftretende Gestank unerträglich wird, dass man sie dann automatisch entsorgt.

Ein weiteres Vorkommen

Häufig entstehen FINO-Buffer auch beim Umzug: Der ganze Krempel wird in Umzugskartons gepackt. Da man aber die Hälfte davon im neuen Haus erst mal nicht braucht, wandern die Kartons "vorerst" in den Keller. Erst wenn der nächste Umzug ansteht, also meist erst nach vielen Jahren, werden die Kartons mit dem alten Kram wieder ausgepackt, und der alte Krempel wandert zu 95% in die Tonne, weil ihn keiner mehr braucht.
In Kartons mit der Aufschrift "Badbedarf" findet sich dann z.B. 25 Jahre alte Seife, mit der sich wohl keiner mehr waschen möchte...
Auch hier haben wir es also mit einem gemeinen FINO-Buffer zu tun.

Und noch eins...

Im gewöhnlichen Kleiderschrank kommt es manchmal auch zu einem FINO-Buffer. Aber nur bei Nerds, Hardcore-Metaller und anderen Menschen, die sich nicht drum kümmern, was sie morgens anziehen.
So nehmen sie immer nur das oberste T-Shirt, Kleidungsstück. Solange es nicht ihr einziges ist, wird es nach dem Waschen wieder oben drauf gelegt und die untersten, kommen nie in Umlauf - bis der Nerd, Hardcor-Metaller, andere Depp, irgendwann vergisst zu waschen und unten nur noch dreckige, verstaubte Kleider hat. Bei diesem genialen Ansatz ist nicht mal eine Entsorgung der alten Klamotten notwendig. Die niemals wieder rauskommende Kleidung wird spurlos von den fleißigen Motten vernichtet.

Andere Anomalien

Der "ordentliche", aber leider seltene Bruder des FINO-Buffers, ist übrigens der FIFO-Buffer (First in, First out). Wenn der Kühlschrank ein FIFO-Buffer wäre, dann würden die Produkte, die man zuerst rein stellt (also die ältesten Joghurts u.ä.) auch als erstes verbraucht werden und es würde kaum etwas vergammeln.
Dummerweise neigen die meisten Menschen (insbesondere Messies) jedoch dazu, nur FINO-Buffer anzulegen.

Die positive Seite ist, dass wenn es nur FIFO-Buffer geben würde, viele Lebensmittel- Pharma- oder Kondomfirmen pleite gehen würden, weil keine Produkte mehr verfallen würde und somit der Konsum stagnieren würde.

Zur Beseitigung unerwünschter FINO-Buffer empfiehlt es sich, für ein paar Tage eine Müllpresse zu mieten. Da kommt dann alles rein, was man die letzten 2 Jahre nicht gebraucht hat. FINO-Analytiker haben aber herausgefunden, dass nur 0,1337% der Weltbevölkerung bisher diese Maßnahme ergriffen haben.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso