Endgegner

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Ein Endgegner ist die letzte Instanz, der Obermotz, oder das Ziel einer unendlich langen Suche, welche meist verbunden ist mit unnötigen Rätseleinlagen, holpriger Kletterei oder diversen Metzelgelagen gegen irgendwelche Ninjas oder muskulöse Typen. Bekannte Beispiele von Endgegnern findet man in Filmen, in Videospielen und auch im realen Leben.

Definition und Idealformen

Der stereotypische Endgegner: 20 Meter groß, orientierungslos und extrem gewalttätig.

Der Begriff Endgegner grenzt schonmal die Tatsache ein, dass jener Gegner am Ende von irgendwas anzutreffen ist. Also zum Beispiel am Ende eines Films, am Ende eines Spiels, oder am Ende der Fahnenstange, bzw. am Ende des Lebens. Deswegen trifft man Endgegner auch sehr selten auf offener Straße an, sondern vielmehr in irgendwelchen Hinterhöfen, Schlössern, Verliesen, Bunkern, oder Erdlöchern. Manche sind auch im Weltraum oder auf dem Olymp zu finden, je nach Medienform, in der sie präsentiert werden.
Der herkömmliche, traditionelle Endgegner muss mehr als 20 Meter hoch sein, idealerweise laut rumbrüllen, und kann bei Bedarf eine Stinkwut auf seinen Herausforderer haben. Passend dazu verfügen die meisten Endgegner in virtueller Form über Superkräfte, wie zum Beispiel einen Feueratem, Giftdrüsen, oder die unglaubliche Kraft sich in einen Baum zu verwandeln.
Das Lieblingsgeschäft des klassischen Endgegners ist Prinzessinnen rauben, Schätze horten oder Städte und Planeten verwüsten, sodass der heldenhafte Recke, der sich seiner annimmt, diesem Einhalt gebieten muss.
Moderne Endgegner, oder Endgegner im realen Leben, müssen lediglich so hoch wie ein normaler Mensch sein, und einen abgrundtief bösen Plan verfolgen, wie sämtliche andersartige Menschen unterwerfen, das Drogengeschäft regieren, alle zu Tode langweilen oder arglosen Kindern den Lolli zu stehlen. Dem entsprechend muss auch diesem Typus, der eher selten etwas anderes kann als ein Maschinengewehr zu bedienen oder Zyankali-Kapseln zu schlucken, mit aller Waffengewalt Einhalt geboten werden.

Populäre Beispiele für Endgegner

Sowohl die Geschichte, als auch die Medienwelt und das tägliche Leben, bieten tausende Beispiele für Endgegner. Würde man alle auf einmal abarbeiten, würde man ein ganzes Buch füllen können, wenn nicht sogar eine mehrschränkige Computerspielesammlung auf dem Dachboden. Aber um die Kürze und erhabene Würde dieses Artikels zu bewahren, will man hier nur auf einige spezielle Abstufungen des durchschnittlichen Obermotzes eingehen.

Typ "feuerspeiende Todesechse"

Oh Nein, ein imaginäres Feuerwesen! Rennt um euer Leben!

Jenen Typus gab es bereits in den Fantasien der griechischen Geschichtsschreiber, bei den alten Chinesen, aber auch innerhalb der persischen Mythologie. Die höchste Ehrfurcht vor diesem, meist "Drache", oder "Lindwurm" gerufenen Geschöpf entwickelte sich im Mittelalter, zur Zeit der allgemeinen Unbildung und künstlerischen Abstumpfung, eng verbunden mit der zunehmenden Christianisierung der Völker.
So war es damals gängig, dass Ritter aus den Städten auszogen, zumeist alleine, um einen solchen Drachen zu erlegen und als Trophäe mit nach Hause zu bringen. Da eine solche Echse aber keineswegs existent war, sondern nur ein Hirngespinst irgendwelcher Sagendichter, kamen die Meisten der möchtegern-Helden auf ihrer Irrfahrt vor Hunger um. Die mangelnden Heimkehrer und zahlreichen Todesfälle sorgten jedoch bei den verbliebenen Bürgern dafür, dass der Irrglaube nur weiter bestärkt wurde, in dem Glauben, die Recken wären auf das Mistvieh getroffen und wurden sauber und restlos verputzt. Dadurch wuchs der Kult immer weiter, bis er bei Anbruch der Aufklärung und Verwissenschaftlichung der Gesellschaft gänzlich zum Märchen erklärt wurde.
In der heutigen Zeit ist der Lindwurm zumeist eine überaus verniedlichte Echsenkreatur die in irgendwelchen Fanart-Foren des Internets als Wunschhaustier dargestellt wird. Da der ehrfurchteinflößende Charakter dieser Wesen verloren geht, wird der Anspruch und die Herausforderung, einen solchen Drachen als Haushund zu halten, weitesgehend unterschätzt.
In Videospielen hingegen wird seit 25 Jahren eine Abwandlung des Lindwurms regelmäßig von einem Klempner verprügelt. Diese paradoxe Heldentat ergibt sich aus dem unerklärlichen Wahn dieses sogenannten "Bowsers", die Prinzessin eines Pilzkönigreiches zu rauben, sowie einem ausgeprägten Napoleonkomplex. Die Sucht nach halluzinogenen Pilzen ("Wachstums-Illusion") spielt hierbei ebenfalls eine Rolle. Das Seltsame ist nur, dass jene Prinzessin als Sexualobjekt für ihren Entführer auf Grund des erhöhten Größenunterschiedes und der Dimorphie zwischen den einzelnen Gattungen nur zum Kuchenbacken taugt. Im Gegensatz zur normalen Todesechse stellt jener Bowser nur eine gigantische, fette, verfressene, rothaarige Schildkröte dar, die neben den Entführungen das unnormale Bedürfnis hat, sich gigantische Festungen in unrentablen Lava-Seen zu bauen und mit Steinpilz-Soldaten zu verteidigen.

Typ "wahnwitziger Diktator"

Wahnwitzige Diktatoren gab es schon seit Anbeginn der Zeit, jedoch beschränkt sich ihre Existenz zumeist auf die Realität. Das Alte Rom wurde von wahnwitzigen Diktatoren regiert, viele Kinder nennen ihr Familienoberhaupt einen wahnwitzigen Diktator, und auch Deutschland, Spanien und Italien wurden von wahnwitzigen Diktatoren regiert. Nordkorea und Weißrussland sogar heutzutage noch.

Ein wahnwitziger Diktator in seinem natürlichen Arbeitsumfeld

Die Urform des wahnwitzigen Diktators ist ein blutrünstiger, machtverliebter, zumeist äußerst kleingewachsener Mann mit ausgefallener Frisur oder Gesichtsbehaarung. Neben der Unterdrückung seines Volkes und den Machtspielchen liebt er es, sich Staatsgelder in die eigene Tasche zu wirtschaften, Haustiere zu halten und Minderheiten auszurotten.
Ein popularisierter Stereotyp des wahnwitzigen Diktators wird zumeist von einem gewissen Adolf Hitler aus Österreich verkörpert, welcher vor einigen Jahrzehnten das heutige Deutschland, Polen, und Europa, sowie die Modewelt mit seinem unkonventionellen Frisurenstil und dem Hang zu Uniformen unsicher machte. Nach einigen ausfallenden Schandtaten gegenüber Juden, Deutschen, und einem Schäferhund beschloss eine Vereinigung aus Frankreich, Britannien, Russland und den USA, ihn in die Schranken zu weisen, und bekämpfte seine Armeen bis zur totalen Vernichtung. Daraufhin hat sich jener Herr Hitler mitten in Berlin einen Bunker errichtet und unter die Erde verkrochen, stellte sich jedoch keineswegs dem Kampf, sondern cheatete sich mit einer Zyankali-Kapsel und einer blonden, willigen Schönheit bis zum Game-Ende.
Die ganzen gehorteten Juwelen und Items wurden daraufhin unter den Siegern aufgeteilt und teilweise durch raffinierte Gadgets getrennt.

Vorkommen


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