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Eine schrecklich nette Familie

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Seriendaten
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Katey Sagal und Ed O´Neill incognito vor der Uraufführung im Vatikan-Staat
Deutscher Titel: Eine schrecklich nette Familie
Originaltitel: Married...with Children
Erstausstrahlung: 5.April 1987
Erstausstrahlung (de): 19.2.92 auf arte
Genre: episodenhaftes Kammerspiel
Produktionsland: USA
Zielgruppe: links orientierte Avantgardisten
Länge pro Episode: jeweils 22 Minuten
Episodenanzahl: 259
Staffelanzahl: 11
Titelmelodie: Love and Marriage von Frank Sinatra
Altersfreigabe: o.A
Besetzung

Ed O`Neill: Al Bundy
Katey Sagal: Peggy Bundy
Christina Applegate: Kelly Bundy
David Faustino: Bud Bundy
Amando Bears: Marcy Rhoades/D`Arcy
David Garrison: Steven Rhoades
Ted McGinley: Jefferson D`Arcy

Mein Haus, mein Auto, meine Kinder, mein Hund.....Mein Gott!?!

Eine schrecklich nette Familie (Originaltitel: Married... with Children) ist der erste erfolgreiche Versuch, ein Serienformat kommerziell erfolgreich zu machen, das ohne den typischen Aufbau und ohne die thematische Plotentwicklung amerikanischer Vorabendunterhaltungsserien auskommt.
(Anmerkung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird Al im Genitiv und Dativ mit Deppenapostroph geschrieben. Al`s kann so nicht mit als verwechselt werden.)

Inhalt

Eine schrecklich nette Familie ist der Name der Reihe in Deutschland. Dieser Name führt den interessierten Zuschauer etwas in die Irre. Bei dieser Serie geht es nicht, wie sonst üblich, um die Bedienung diverser Klischees des amerikanischen Bürgertums oder um die völlig irreale Darstellung sogenannter Familienclans wie in Dallas oder dem Denver-Clan.

Es ist eine realistische, oft surreal wirkende Begleitung einer besonderen Familie in ihrer Auseinandersetzung mit dem materialistisch geprägten Leben und ihrem Bedürfnis, sich, trotz aller Unbill und Härte, die das wahre Leben bereithält, dem inneren Gefühlsleben zuzuwenden. Die Familienstruktur ist geprägt von dem Drang, sich alter Konventionen und moralinsauren Normen zu entziehen. Als Gegenmodell bietet diese Familie eine komplexe, neue Struktur an, die geschickt die christlichen Grundwerte mit einem neuen, der Friedens-und Frauenbewegung geschuldeten, menschlichen Moralvorstellung verbindet.

Die Familie bildet sozusagen eine Vorhut, die durch dieses Format ein Umdenken im Zuschauer implementieren will. Dies erreicht die Familie besonders durch die direkte Spiegelung der Verhaltensmuster und Moralvorstellungen des Zuschauers, der über das Massenmedium Fernsehen in die intime Situation der Familie Einblicke nehmen kann und teilweise durch diese Spiegelung sich inmitten des Geschehens wieder findet.

Die Auswahl der Charaktere

Die Hauptdarsteller der Serie werden hier vorgestellt. Am Ende jeder Vorstellung stehen kleine, liebevolle oder auch bedenkenswerte Sprüche der anderen Darsteller über die jeweilige Person.

Der Mann: Al Bundy

Al Bundy (hervorragend gespielt vom Theaterschauspieler Ed O`Neill, der in seiner Laufbahn als Schauspieler die schwierigsten Charaktere mit seiner eigenen Auffassung spielte und den Figuren oft ein zynisches Parallelleben einhauchte) ist der männliche Part in der Familie.

Al Bundys Lebenslauf

Al Bundy verkörpert den amerikanischen Traum in seiner ganz eigenen Weise. Al stammt aus einer wohlhabenden Familie, die ihm die bestmögliche Ausbildung zukommen lassen hat. Aufgrund seines außerordentlichen Intellekts konnte er schon mit 12 Jahren die Elite-Universität Polk-High-College in Chicago besuchen, das nach Oxford und dem MIT (Massachusettes Institute of Technology) als die bestmögliche Anlaufstelle für hochbegabte Schüler gilt.

Al studierte insgesamt 18 Semester lang Podologie, Amazonismus, klassische Philosophie und Denturistie. Ebenso war er Spielführer im Football-Team von Polk-High-College und verhalf seiner Mannschaft zu dem bis dato einzigen Sieg in der landesweiten Meisterschaft 1966 gegen das M.I.T. Die Rückennummer 33 tragend, gelangen ihm vier "Touch-Downs" in einem einzigen Spiel (nicht in einer Saison, in einem einzigen Spiel'!). Al Bundy wurde schon davor von den größten Unternehmen weltweit umworben. Nunmehr zeigten auch die professionellen Football-Teams ein riesiges Interesse an Al Bundy.

Al ließ sich aber nicht davon abbringen, das Studium vorzeitig zu beenden, um als Großverdiener die anscheinend "süßen Verführungen des Lebens" zu genießen. Seine vier Doktortitel bestand Al alle mit "magna cum laude" und die Welt stand ihm, ausgerüstet mit einem Stipendium über 1 Million Dollar, nach allen Seiten offen. Al zog es aber vor, den Weg des unterdrückten amerikanischen Arbeiters zu gehen, der für sein Überleben hart kämpfen muss.

Nach seinem berühmten Footballspiel heiratete der angesehene Al seine Sandkastenliebe Margaret "Peggy" Wanker (zu Deutsch: Masturbierer, vulgär: Wichser). Peggy und Al kannten sich schon sehr lange. Der Funke sprang über, als sich beide zu einem kleinem improvisierten Theaterstück im Sandkasten vor den anderen Vorschulkindern hinreissen ließen. Die beiden 5 Jährigen gaben eine klassische Bühnenfassung des Erfolgromans "The Catcher in the Rye" von J.D.Salinger (deutsch: der Fänger im Roggen) zum besten. Die Jubelstürme hielten sich aufgrund des Alters und der Beschränktheit der Zuschauer in Grenzen, doch Peggy und Al erkannten schnell, dass sie füreinander geboren waren. Die außergewöhnliche Ehe der beiden blieb nicht lange ohne Nachwuchs. Kelly, die erstgeborene Tochter und Buddrick Franklin, genannt Bud machten das Familienglück fast perfekt.

Eigenschaften der Rolle Al Bundy

Neben dem bereits erwähnten metaphysischen Überbau, hat Al Bundy viele liebenswerte Eigenschaften. Er ist ein radikaler Beschützer und Freund der Natur. Er versucht alles, der Natur so wenig Schaden wie möglich zuzufügen. Sein Wasserverbrauch beschränkt sich auf die morgendliche Tasse Kaffee und die tägliche Lektüresitzung auf der Toilette. Seinen Körper wäscht er mit dem Fahrtwind seines Autos. Es ist ein normaler, überdimensionierter Plymouth Duster, den Al liebevoll "meinen Dodge" nennt. Dieses Auto fährt aber nicht mit Benzin, sondern verbrennt Rost. Eine Wäsche für den Dodge käme für Al nie in Betracht. Nur einmal lässt er es in einem Versuch darauf ankommen, ob ihm ein sauberes Auto gefallen würde. Das Ergebnis ist nach der Autowäsche so niederschmetternd, dass das Thema Autowäsche für Al für immer gestorben ist. Erst nach stundenlanger Suche findet Al seinen Wagen wieder, der durch die Wäsche seine originale Farbe wieder bekommen hat und somit von Al nicht erkannt wurde. Peggy unterstützt Al nach Kräften und wäscht zum Beispiel Al`s Wäsche nie.

Al ist ein Freund gesellschaftlicher Konversation. Er ist ein regelmäßiger Gast im "Jiggly Room". Im Jiggly-Room trifft er sich bei einem gepflegten Bier mit seinen Freunden und lässt seine Seele baumeln. Im Jiggly-Room werden auch täglich Tanzvorführungen dargeboten, die die Tänzerinnen im Sinne der Natürlichkeit nackt bestreiten. Er liebt seine kulturkritischen Monatszeitschriften. "Big Uns" ist seine Pflichtlektüre, aus der er immer wieder auch zitiert.

Al`s Toilettenschüssel ist eine echte Ferguson!

Sportlich bewegt sich Al gerne beim Bowling und beim Football. "Bowling ist ein Männersport! Wenn Gott gewollt hätte, dass Frauen bowlen, hätte er ihnen die Brüste auf den Rücken gemacht, damit wir was zu sehen haben, während wir warten."
"Der größte Tag im Leben der gesamten Menschheit war der, an dem ich vier Touchdowns in einem Spiel schaffte."

Al trat im Laufe der Reihe zum Islam über und ließ sich vor laufenden Kameras beschneiden. Im wirklichen Leben traf Ed O`Neill die gleiche Entscheidung. Kelly: "Hast du dir etwa die Haare gewaschen?" Al: "Nein, ich habe das Handtuch nur deswegen um den Kopf gewickelt weil ich zum Islam übergetreten bin."

  • Peggy über Al: "Mach Dir keine Sorgen Al, ich hab Dich nicht wegen Geld geheiratet. Ich bin mir nicht sicher, was der Grund war, aber Geld war es nicht."
  • Bud über Al: "Dad wenn Du deinen Kopf schon irgendwo reinstecken musst, nimm den Gasofen"
  • Kelly über Al: "Daddy, wieso erwischen die Dich nicht beim Überfall auf ne Bank wie Cindy's Vater? Wenigstens kann sie mit hocherhobenen Kopf um hergehen."
  • Marcy über Al: "Männer sind gemeiner, madenverseuchter Schlamm, der unter Steinen glibbert. Männer sind Abschaum. Sie saugen unser Leben aus und gebrauchen uns wie einen alten Regenmantel. Sie kauen auf uns rum und spucken uns dann wie einen geschmacklosen Kaugummi aus."
  • Steve über Al: "Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, wie super Frauen aussehen, bevor du sie heiratest, Al ?"

Die Frau: Margaret "Peggy" Bundy

Margaret "Peggy" Bundy, geborene Wanker (überzeugend umgesetzt von Katey Sagal, weltbekannte Interpretin klassischer Chansons von Yves Montand oder Edith Piaf und Ensemble-Mitglied der "Met", Metropolitan Opera, New York), hatte eine ähnliche Vorgeschichte wie ihr Filmpartner Al.

Peggy Bundys Lebenslauf

Peggy stammt auch aus einer reichen Südstaaten-Familie ab, nach der der Landstrich "Wanker-County" benannt ist. Peggy`s Lebenslauf ist mit dem Lebenslauf von Katey Sagal fast identisch. So spielt sich Katey Sagal selbst. Peggy hat ebenso wie Al eine frühe akademische Laufbahn beschritten. Nach dem Studium der Theatralik und klassischem Gesang, schloß Peggy noch den Studiengang "Behavoriales Rollenverhalten" ab.

Ebenso mit drei Doktortiteln ausgestattet, war Peggy eine umworbene Akademikerin, die aber genauso wie ihr Mann Al es vorzog, das richtige Leben zu spüren und den Dualismus in der Gesellschaft als beobachtendes Individuum zu studieren, und so diese Erkenntnisse in ihren eigenen Reifungsprozess einzugliedern.

Eigenschaften der Rolle Peggy Bundy

Peggy ist immer gepflegt und trägt die gebrauchte Kleidung ihrer Tochter Kelly auf. Aufgrund eines seltenen Gendefekts, der bisher nur bei Marge Simpson und Peggy Bundy festgestellt werden konnte, wachsen ihre Haare entgegen der Schwerkraft in die Höhe. Sie liebt das Abenteuer und verführt ihren Mann immer wieder in die Zauberwelt des erotischen Spiels. Berühmt wurde die Szene, als Al Peggy mit einem Baseballhandschuh zum Höhepunkt rubbelte. Sonst beschäftigt sich Peggy meist daheim mit Literatur und mit Meditation auf der Couch.

  • Al über Peggy: "Peg, wir sind seit 17 Jahren verheiratet. Können wir nicht einfach Freunde sein?"
  • Kelly über Peggy: "Mam, Bud hat ein Kornflakes zwischen dem Abfluss und dem Kühlschrank gefunden, und will nicht teilen."
  • Bud über Peggy: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."

Der Sohn: Buddrick Franklin Bundy

Bud Bundy ist der jüngste Spross der Familie, der seine Individualität den gegebenen Umständen nicht anpassen will, und sich so ständig in Konflikt mit seinem eigenen Normenregulativ befindet (Die Rolle wird erfüllend von David Faustino besetzt, der schon als 10 Jähriger in der Rolle des König Lear von Shakespeare gefallen hat).

  • Al über Bud: "Mein Sohn ist schon jetzt ein Mann... ein Blödmann!"
  • Peggy über Bud: "Bud hast Du zufällig meinen roten BH gesehen?"
  • Kelly über Bud: "Bud die Weisheit jagt Dich, aber Du bist schneller."
  • Bud über Bud: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."

Die Tochter: Kelly Bundy

Kelly Bundy ist die animalisch sinnierende Tochter im Hause Bundy. Sie kann aufgrund ihres messerscharfen Verstandes und ihrer erhöhten Intelligenz ihre gestauten Gefühle nur durch animalische Triebbefriedigung entwaffnen. Kelly Bundy wird von Christina Applegate verkörpert. Christina wurde nach einer kurzen Unterredung mit den Produzenten der Serie als Darstellerin engagiert. Eigentlich kümmerte sich sich vor den Filmstudios um die Gäste.

  • Al über Kelly: "Dumpfbacke ich habe keine Zeit irgend etwas anderes zu wissen. Ich bin voll damit beschäftigt, meine Tränen im Kopf zu behalten"
  • Peggy über Kelly: "Naja Kelly, Du bist alt genug, um die Wahrheit zu erfahren. Ja das ist unser Leben!"
  • Bud über Kelly: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."

Der tierische Darsteller: Buck Bundy

Buck Bundy, eine Briard Mischung, konnte bei Serienstart schon auf eine lange Karriere als Hund zurückblicken. Der Hund, der neben Englisch auch fließend Deutsch und Französisch sprach, schrieb in seiner Autobiographie "Hunderbare Jahre": "Diese Rolle als Familienhund der Bundys war für mich wie Dantes Inferno auf Exstasy."

Buck, mit richtigen Namen eigentlich Harras, starb 1995 aufgrund seines ausufernden Alkoholkonsums.

Die Nachbarin: Marcy Rhodes, später dann Marcy D’Arcy

Marcy Rhoades ist die snobistische Nachbarin, die ihre Neigungen offen auslebt. So sind beide Ehemänner absolut devot und werden von Marcy vorgeführt. Ihr exquisiter Geschmack und ihre Burschikosität bilden die beiden Gegenpole. Die Rolle wird authentisch vom männlichen Schauspieler Amando Bearse übernommen; Das Fehlen einer wahrnehmbaren Körbchengröße und das Vorhandensein von flaumiger Brustbehaarung sorgen wiederum für zusätzliche Spannungen in der Figur selbst.

  • Al über Marcy: "Marcy obwohl du gleichzeitig mit deinen Flügeln und deinen Lippen flatterst, bin ich froh, daß du hier bist. Ich hab nämlich ein Problem mit Vögeln. Vielleicht könntest du mit ihnen in deiner Sprache sprechen?"
  • Peggy über Marcy: "Marcy sieh dir Al an. Würdest du es erwarten können, daß er nach Hause kommt?"
  • Bud über Marcy: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."
  • Kelly über Marcy: "Ein Mädchen kann nicht mal mehr allein aus dem Gottesdienst kommen, ohne das einer versucht mit seiner Zunge ihre Mandeln zu kitzeln."
  • Jefferson über Marcy: "Mein Job ist es, den Vogel zu stopfen."

Der Nachbar: Steven Bartolomew Rhoades

Der erste Mann von Marcy ist Steve Rhoades. Dieser ist ein hochangesehener Bankangestellter. Al und Steve entwickeln eine Freundschaft, obwohl Steve anfänglich in Al einen stupiden Arbeiter sieht. Er ist trotzdem ständig bei Al, um das Weltgeschehen aus atavistischer Sicht zu betrachten. Steve kommt bald hinter das Geheimnis von Al und bricht dann aus seinem geregeltem Leben aus. Er verschwindet in die Berge, um seltene Vogeleier zu entführen. Er tritt dann nochmalig in einer späteren Episode in Erscheinung, als er vom FBI wegen Eierdiebstahls verhaftet wird. Anschließend wird er zum Tode verurteilt.

Der für die Rolle perfekt ausgewählte Darsteller David Garrison nahm die Rolle leider viel zu ernst, und flüchtete tatsächlich in die Berge, um Verbrechen gegen die Natur zu begehen. So konnte die Verhaftung von David Garrison in die Episode eingearbeitet werden, ohne dass dafür extra gedreht werden musste. Die Exekutionsbilder wurden auch in der Episode gezeigt. Das letzte Wort von David Garrison/Steve Rhoades war im Sinne der Sendung: Good bye!

Der Buckingham-Brunnen in Chicago, Quell vieler Freuden.
  • Al über Steve: "Igitt, Sex am Morgen - igitt, Sex mit Marcy - igitt, Sex am Morgen mit Marcy..."
  • Peggy über Steve: "Meine Mutter hat mich zwei Dinge gelehrt: Du darfst nie einen Mann füttern, wenn du dich zweimal füttern kannst. Und wenn du auf einer Couch röstest, ist das wenigste, was dein Mann tun kann neben dir zu verbrennen."
  • Bud über Steve: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."

Der 2. Nachbar: Jefferson Millhouse D`Arcy

Marcys zweiter Mann Jefferson D`Arcy wird von dem hochbegabten Darsteller Ted McGinley verkörpert. Leider fehlen Ted, außer dem schauspielerischen Talent, alle Kulturtechniken. Durch den völlig unerwarteten Abgang von David Garrison musste schnell Ersatz für diesen gefunden werden. Der Markt für kulturkritisches Kammerspiel spuckte aber nur Ted aus. Im wahren Leben ein Draufgänger und Spielertyp, der dann auch während seiner Rollendarstellung als zweiter Mann von Marcy fast den kompletten weiblichen, aber teilweise auch den männlichen Produktionsstab mit geschickter Technik für ein amouröses Abenteuer gewinnen konnte. Er dachte nicht daran, sich an das Drehbuch zu halten, sondern interpretierte die Figur Jefferson nach seinen Maßstäben. Aufgrund des Erfolges der Serie und mangels geeigneter Darsteller wurde das Serienkonzept auf Teds Bedürfnisse hin zugeschnitten. Er bewohnte aus purer Faulheit den Set und verprasste seine Gage in der örtlichen Nacktbar.

  • Al über Jefferson: "Igitt, Sex am Morgen - igitt, Sex mit Marcy - igitt, Sex am Morgen mit Marcy..."
  • Bud über Jefferson: "Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen."

Wichtige Nebenfiguren

Die Serie hat einige wichtige Serienfiguren, die nur sporadisch auftreten.

  • Griff (nicht zu verwechseln mit einem Türgriff) ist ein afroamerikanischer Arbeitskollege von Al. Griff besitzt keinen Nachnamen, weil seine Ex-Frau nach der Scheidung auch den Nachnamen zugesprochen bekommen hat. Mitglied von "No MA`AM"
  • Sieben taucht plötzlich in der Serie auf. Angeblich ein Kind von Peggys Schwester.
  • Officer Dan ist ein Polizist, der ständig im Konflikt mit sich selbst steht. Soll er Al verhaften oder als Mitglied von „No MA`AM“ mitmachen?
  • Die Familie Wanker ist Peggys Familie. Diese besteht neben diversen Geschwistern, Schwagern und Nichten aus Peggys Mutter und Vater.

Al: "Peg. Ich bin blind."
Peg: "Sehr komisch, Al."
Al: "Nein wirklich. Ich habe deine Mutter nackt gesehen und dann wurde alles schwarz. Ich glaube meine Augen wollten mein Herz schützen."
Otto (Peg's Onkel): "Führ dich nicht auf wie ein Baby. Das ist nur hysterische Blindheit. Das ist ihrem Doktor auch passiert."

Peg: „Al. Du warst nicht besonders nett zu meiner Familie."
Al: „Die Natur auch nicht. Mach der Vorwürfe."

Dramaturgische Entwicklung der Charaktere und der Handlung

Die Handlung der Serie spielt sich hauptsächlich an 4 Orten ab, die oft ein klaustrophobisches Bild erzeugen, welches die Darsteller sichtlich in dessen Bann zieht.

1.Das Wohnzimmer der Familie Bundy

Das Wohnzimmer der Familie Bundy ist Dreh-und Angelpunkt jeder Episode. Hier werden sowohl hochgeistige Diskussionen über die politische Situation im Lande und auf der Welt abgehalten, wie auch eine philosophische Sicht über die Dinge im allgemeinen entwickelt. Die Sitzordnung in der Diskussionsecke ist klar festgelegt. Al ist immer der Mittelpunkt in allen Diskussionen, weil sein Vermögen, die metaphysischen Zusammenhänge zu erkennen, von allen Darstellern am besten ausgeprägt ist. Al hat für schwierige Fragestellungen immer eine passende, gut zu verstehende Lösung parat, die aber oft auch als zu theoretisch angesehen wird. Die Diskussion wird meistens als Dialog oder Trialog geführt und besteht meistens aus einer kohärenten Beweisführung. Dabei wird mit vielen Metaphern gearbeitet, um die Problematik der einzelnen Person in eine Antwort für den Zuschauer zu transferieren.

Ein Dialogbeispiel:
Peggy: "Al, niemand ist so dumm und ruft einen Schuh-Notruf an!"
Al: "Ach ja? In der Schule haben sie auch immer gesagt, niemand ist so dumm um die große Rothaarige zu heiraten. Aber einer hat's gemacht, oder nicht?"

Das Haus (Adresse: Jeopardy Lane 9764 Chicago) ist geschmackvoll eingerichtet. Das Sofa ist eine im Biedermeier-Stil gehaltene Replik aus dem Klassizismus. Ebenso sind alle sonstigen Möbel in diesem Stil gehalten, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf das Geschehen zu lenken. Die Bundys empfangen sehr gerne Besuch, und Peggy bereitet dann in ihrer Küche ein zauberhaftes Menü zu. auberhaft deshalb, weil es nie zu sehen ist. Das Geruchsfernsehen war damals noch nicht erfunden und so muss man den Aussagen der Darsteller glauben schenken.

Peggy sieht die Haushaltsführung als angenehme Sache:
Peggy:Wenn Ihr Männer nur wüßtet, was wir Frauen alles tun, damit eine Ehe nicht scheitert: Wir sehen uns alle Haushaltsendungen an, nur um Euch interessante Gesprächsthemen zu bieten, und ziehen uns diese Sachen an, um Euch scharf zu machen, halten Schönheitsschläfchen gegen den Alterungsprozess und schmeißen Euer Geld zum Fenster raus, damit Ihr Euch für treusorgende Ehemänner haltet. Na siehst Du jetzt, welche Opfer ich für Dich bringe, Mr. Bundy? Das ist ein sehr anstrengender und ungerechter Job, aber ich tue ihn."
Al wiederum bewundert die Haushaltsführung seiner Frau in überschwenglichen Worten.
Al: "Schatz, Du bist unglaublich. Du ignorierst die Kinder, Du vernachlassigst das Haus und Du findest noch Zeit, das Essen kalt werden zu lassen. Wie schaffst Du das nur?"
Al schätzt auch die weisen Sprüche seiner Frau, die oft stakkatoartig aus ihr hinauspoltern: "In diesem Punkt muss ich dir recht geben, Peg! Essen von Lebensmitteln führt zur Lebensmittelvergiftung! Aber ich riskier's!"

2.Der Schuhladen

Der Schuhladen, in dem Al als fleissiger Verkäufer angestellt ist, nimmt einen großen Teil der Serie in Anspruch. Im Schuhladen, der als Metapher für den Beichtstuhl in die Serie eingebaut wurde, wird von der typisch amerikanischen Mittelklasse und der Unterschicht besucht. Al behandelt jeden Kunden gleich und hat immer einen weisen Spruch während der Schuhanpassung parat. Darüber hinaus versucht er, auf jede Frage eine passende Antwort zu finden, die der meist weiblichen Kundschaft weiterhilft. Die Kundschaft dankt es Al, indem sie ständig wiederkommen.

Berühmte Sinnsprüche und Antworten auf drängende Fragen

  • Auf die Frage, ob der Schuhverkauf sinngebend ist, antworte Al:
Sie glauben, ich bin ein Verlierer. Nur weil ich einen Scheiß-Job habe, den ich hasse? Eine Familie, die mich nicht respektiert? Eine Stadt, die den Tag verflucht, an dem ich geboren wurde? Gut, das ist vielleicht für Sie ein Verlierer. Aber ich will Ihnen mal was sagen: Jeden Morgen wenn ich aufstehe, weiß ich, es kann gar nicht besser werden, bis ich mich wieder schlafen lege. Also stehe ich auf, esse meinen wassergetränkten Seetang und meine noch gefrorenen Brötchen, steige in mein Auto mit durchgesessenen Sitzen, sechs ausstehenden Raten und ohne Benzin. Ich stürze mich in den Verkehr, nur um die Freude zu haben, ein paar billige Schuhe an die Hufe von versifften Leuten wie Sie zu drücken. Ich werde nie Football spielen wie ich es mal wollte, ich werde nie von einer Superfrau gestreichelt werden. Eigentlich dürfte ich nie wieder Auto fahren ohne Maske über dem Kopf. Aber ich bin kein Verlierer. Weil ich trotz alledem - genau wie jeder andere, der nie sein wird, was er mal sein wollte - mich doch da draußen rumtreibe und bin, was ich nicht sein wollte. Vierzig Stunden pro Woche; lebenslang. Und die Tatsache, dass ich mir keine Kanone in Mund stecke, Sie Pudding von einer Frau, macht mich zum Sieger.
  • Al`s Antwort auf eine immer wieder kehrende Frage seiner Kundschaft: Achso... und bitte fragt uns nie wieder, ob Ihr in den Klamotten fett ausseht. Es sind nicht die Sachen, die Euch fett aussehen lassen. Es ist das Fett, welches Euch fett aussehen lässt.
  • Al wußte auch immer den richtigen Weg zu weisen. Auf den Wunsch, Schuhe haben zu wollen, antwortete Al gleich mit der Wegbeschreibung dorthin: "Wissen Sie, der Hufschmied ist gleich nebenan."
  • Eine Frau kommt mit folgendem Problem zu Al: "In Ihrer Anzeige steht, daß sie Schuhe für jeden Fuß haben." Al antwortet: "Ja Ma'am, aber wir haben es bei Ihnen nicht mit einem Gerät zu tun, daß man landläufig als Fuß bezeichnet. Nennen wir es beim passenden Namen. Das ist ein Fleischklumpen mit Fußnägel. Also ich schlage Ihnen vor, garen sie einfach das Ding mit kleinen braunen Kartöffelchen in Folie verpackt und reichen sie einen trockenen Wein dazu."

In der Serie taucht immer wieder ein kleiner, jovialer Spaß auf, der die gespannte Atmosphäre für den Zuschauer etwas lockerer macht. Nach Dienstende kommt Al meistens mit einem kleinen Bericht nach Hause, den er dann der ganzen Familie vorträgt. Dieser Running-Gag kommt in allen Staffeln vor:

  • Heute kam eine fette Frau zu mir in den Schuhladen und sie fragte, was sie im Wald tragen könne. Darauf antwortete ich: "Ein Schild, wo drauf steht: ,Bitte nicht schießen, von vorne sehe ich aus wie ein Mensch!"
  • "Heute kam eine Frau in den Schuhladen, die war so fett, dass drei kleinere Frauen in einer Umlaufbahn um sie kreisten."
  • "Heute kam eine zentnerschwere Frau von Gestern in meinen Laden und wollte ihr Geld zurückhaben, weil die Schuhe, die ich ihr verkauft hatte, sofort ihren fetten Füßen nachgaben und aus den Nähten platzten. Ich bot ihr an, die Sohle direkt an ihren Füßen zu nageln, denn mit Schuhen ist es ähnlich wie mit einem Aufzug. Es gibt eine Zwei-Tonnen-Gewichtsbeschränkung dafür"!
  • "Eine fette Frau kam in den Schuhladen und sagte, sie wolle ein paar Schuhe für die Weihnachtsfeier. ich sagte zu ihr, sie solle auf Händen laufen, sich 'nen Stern in den Arsch stecken und als häßlichste Tanne der Welt gehen."

Eine fette Frau kam in den Laden und sagte, daß sie irgendetwas wolle, was ihren Fuß schmaler aussehen läßt. Ich antwortete: "Klemmen sie ihn zwischen ihre Arschbacken."

Die Nacktbar

Die Nacktbar - wo die Musik schrill ist, die Beleuchtung trist- die Nacktbar.
Wo die Tänzerin lacht in nackter Pracht- die Nacktbar.
Wo Du siehst das Paradies, daß aber geschlossen ihist- in der Nacktbar.
Wo man Busen nicht grabschen kann, aber sie scharf machen jeden Mann- die Nacktbar.
Wo du Fäuste siehst und ein blaues Auge kriegst- in der Nacktbar.
Aufs Klosett nach dem Bier, heißt die Bundys waren hier- in der Nacktbar.

Die Nacktbar- wo Du für'n Dollar schon, siehst den Balkon- in der Nacktbar.
Wo der Busen vielleicht falsch ist, aber Mann, er tanzt den Twist- in der Nacktbar.
Wo Du schwitzt wie'n Matrose und sich was tut in der Hose- in der Nacktbar.
Wo sie kurz sind die Perioden und ein Kennedy liegt am Boden- in der Nacktbar.

Wo ist Weihnachten so richtig heiß?
Wo treiben's die Mädchen zum halben Preis?
In der Nacktbar.
Wo reißt der Suff niemals ab?
Wo werden Möpse ausgepackt?
In der Nacktbar.
Wo läuten Glöckchen immer zu?
Wo geben die Girls niemals ruh?
In der Nacktbar.

"Genauso wie das menschliche Auge sich ans Licht gewöhnen muss, wenn es aus dem Dunkeln kommt, muss sich das Auge eines Mannes wieder an seine Frau gewöhnen, wenn er aus der Nacktbar kommt." (Zitat Al)

4.Das Familienauto

Der geliebte Dodge ist das Familienauto. Nebenbei wird es von Kelly als Ort der Diskussion mit literaturinteressierten, männlichen Freunden genutzt. "Bücher sind für Idioten. Ich mein alles was ich fürs Leben brauche, lerne ich aus nem Film oder von nem Typen." Leider stehen die Bundys, wenn sie zusammen einen Ausflug in die Sommerfrische erleben wollen, generell im Stau.

No MA`AM, National Organisation of Men Against Amazonian Masterhood

No MA`AM übersetzt etwa als nationale Männerorganisation gegen amazonische Vorherrschaft, ist ein Verein, den Al mit einigen seiner männlichen Freunde gründet, um der Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Welt Vorschub zu leisten. Der Verein tritt nach außen oft sehr radikal auf und hat desöfteren Probleme mit Behörden und der Polizei. Bei No MA`AM können nur Männer Mitglieder werden, die dem Amazonismus abschwören und sich mit den Vereinszielen identifizieren.

Die Satzung von No MA`AM

Das markante Logo von No Ma`am

Der Verein hat sich einen 9-Punkte Plan als Satzung gegeben:

  1. Es ist OK, für Titten auch Möpse zu sagen, und manchmal Holz vor der Hütte.
  2. Es ist falsch, Franzose zu sein.
  3. Es ist OK, wenn man alle bösen Menschen durch einen Riesen-Fleischwolf dreht.
  4. Anwälte: Siehe Regel 3.
  5. Es ist O.K. eine Benzinschleuder zu fahren, wenn Du damit Puppen aufreißt.
  6. Jeder soll seine Kollegen im Auto mitnehmen, nur ich nicht!
  7. Mein Auto ist reserviert für Stewardessen.
  8. Synchronschwimmen ist kein Sport.
  9. Schlammringkampf ist ein Sport.

Die Satzung zeigt deutlich, dass für die Gleichberechtigung von Mann und Frau noch vieles im Argen liegt. Nichtsdestotrotz lenkte der Einfall mit "No MA`AM" eine große Schar feministischer Männer und maskuliner Frauen vor das TV-Gerät.

Mitglieder von No MA`AM

Neben Al und Jefferson sind alle Mitglieder ziemlich adipös. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Al gerne dicke Menschen um sich hat. Liegt es an Shakespeare? "Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein, mit glatten Köpfen und die nachts gut schlafen." (Gaius Julius Cäsar in Shakespearses Stück Julius Cäsar)

No MA`AM in der Wirklichkeit

Mit Ausstrahlung der Episode "No MA`AM" wurden weltweit Vereine gegründet, die sich den selben 9-Punkte Plan gaben und auch heute immer noch für die gemeinsamen Ziele kämpfen.

Aktionen von No MA`AM in der Serie

Die wohl aufsehenerregendste Aktion von No MA`AM war der Protest gegen die Absetzung der Serie "Psycho-Dad".

Psycho-Dad ist eine virtuelle Informationssendung, die Al jede Woche im bildungsfern Sehen RTL II verfolgt. Psycho Dad ist eine erfundene Figur, die ihr Leben in atavistischer Weise lebt. Die niederen Instinkte und die Einfachheit der Lösungen von Psycho Dad faszinieren Al, weil er selbst nicht diese Art in sich generieren kann.

Wer kommt durch den tiefen Schnee,
hat schon wieder ein'n im Tee,
passt auch auf auf jedes Reh,
Psycho Dad, Psycho Dad, Psycho Dad.
Er ist schnell mit dem Colt und liebt seinen Song, seine Frau kriegt Strychnin denn sie wiegt eine Tonn.

Die No MA`AM Mitglieder machten sich auf die Reise zum amerikanischen Kongress, um in einer flammenden Rede die Kongressmitglieder davon zu überzeugen, dass Psycho-Dad Kulturfernsehen ist und das Zeigen expliziter Gewalt gegen Frauen, Kinder, Männer und anderen Tieren nicht als solche zu sehen ist. Leider konnte die Serie nicht gerettet werden, weil Al eine viel zu anspruchsvolle Rhetorik für die Rede verwendete. Unverrichteter Dinge reiste dann die No MA`AM Delegation wieder zurück.

FANG, Feminists against Neanderthal Guys, Feministinnen gegen Neanderthaler

Marcy gründet FANG (wörtlich übersetzt: Reißzahn), um Al und seine Mitstreiter im Kampf gegen alle Übel der Welt zu unterstützen. Die FANG-Aktivistinnen protestieren zum Beispiel vor Al`s Schuhladen für bessere Arbeitsbedingungen für Schuhverkäufer. Ebenso hindern sie sehr korpulente Frauen am Zugang zum Schuhgeschäft.

Symbolisierung materieller Fetische

Der Dodge von Al ist eigentlich ein Plymouth.

In der Serie werden, stellvertretend für die Gier der Menschheit, einige eigentlich profane Gegenstände in den Rang eines Fetisches erhoben.

  • Das Auto von Al als Versinnbildlichung des amerikanischen Traumes, immer mobil und frei zu sein, und das ohne Bremsen.< Auch Steve, Marcy und Jefferson feiern ihre deutschen Autos als Errungenschaft der modernen Welt, welche sexuelle Gefühle auslösen. Steve: "Mein Auto. Sie hat es angefasst. Jetzt fühlt es sich nicht mehr an wie meins." Al: "Das kenne ich. So geht's mir mit gewissen Teilen meines Körpers."
  • Die Fernsehzeitschrift Ich habe zwei Fernsehzeitschriften. Eine auf dem Wohnzimmertisch und eine auf dem Klo. Ich bin reich!!
  • Die Fernbedienung Al: "Zehn Jahre lang hab´ ich dieselbe Rasierklinge benutzt, Rabattmarken abgezweigt, dieselbe Programmzeitschrift benutzt und eine Flasche Mundwasser unendlich verdünnt. Jetzt endlich kann ich mir den Traum meines Lebens erfüllen: Eine neue Fernbedienung."

Berühmte Zitate

Zitate Al Bundy

  • Wir alle müssen mit unseren Enttäuschungen leben, ich muss mit meiner schlafen.
  • Etwas unheimliches geht vor sich - also muss eine Frau dahinterstecken.
  • Aaah, trautes Heim... süße Hölle
  • Das Heim eines Mannes ist sein Sarg
  • Drohungen wirken bei mir nicht - ich war bereits in der Hölle.
  • Weihnachten ist nicht die Zeit zum Bereuen. Dafür sind Hochzeitstage da.
  • Ein Mann ist sein Leben lang ein Mann - eine Frau ist nur schön, bis sie deine Frau wird.
  • Ich bin der einzige Typ auf der Welt, der erst aufwachen muss, um einen Alptraum zu haben.
  • Irgendwo auf dieser Welt muss es doch einen Menschen geben, der weniger verdient als ich!
  • Versicherungen sind wie die Ehe: Du zahlst und zahlst, aber du kriegst nichts zurück.
  • Mein Sohn ist schon jetzt ein Mann... ein Blödmann!
  • Liebe ist nicht nur blind sondern auch total verblödet.

Zitate Peggy Bundy

  • Al weißt Du, wenn Du sterben würdest, würde ich Stütze bekommen, aber wenn Du lebst habe ich gar nichts.
  • Mach Dir keine Sorgen Al, ich hab Dich nicht wegen Geld geheiratet. Ich bin mir nicht sicher, was der Grund war, aber Geld war es nicht.
  • Schatz wir haben Dein Gehalt überstanden, wir überstehen das auch
  • Wir wissen ja wie gut Al in der Schule war. Er ist ein Schuhverkäufer!
  • Hier geht es ein wenig zu wie bei Columbo. Ein dreckiger, verknitteter Mann der niemals aufgibt.
  • Ich weiß nicht Al, ich küsse Dich und küsse Dich, und Du bist immer noch ein Frosch.

Zitate Kelly Bundy

  • Dad, stell Dir vor, ich kann schon das A, B, D.
  • He Bud, es ist Freitag Abend. Solltest Du nicht duschen, Dich fein anziehen und dann ins Bett gehen?
  • Bücher sind für Idioten. Ich mein alles was ich fürs Leben brauche, lerne ich aus nem Film oder von nem Typen.
  • Ich bin froh, daß ich endlich den Führerschein bekomme. Das hat mich langsam krank gemacht, diese Zieh-Dich-aus-oder-steig-aus-Kiste
  • Mam weist du was ich gerade gedacht habe. Ich habe nachgedacht was ich gedacht habe, weil ich es vergessen habe.
  • Der Untergang der Sowjetunion war beschlossene Sache, denn die war in meinem Atlas ganz am Rand.

Zitate Bud Bundy

  • Dad, wenn Du deinen Kopf schon irgendwo reinstecken musst, nimm den Gasofen.
  • Ich kann's manchmal auch nicht erwarten, mich anzufassen.
  • Ich habe Dad beim Rasieren beobachtet. Er hat heute keine Pause eingelegt an der Halsschlagader.
  • Oh Oh! Ich höre ein Auspuftopf, der auf dem Boden streift. Dad kommt!
  • Wenigstens habe ich bei der Geburt geweint, als mich der Arzt schlug, anstatt wie Kelly zu sagen: Ja, ja ... fester, fester!

Auszeichnungen

Die "schrecklich nette Familie" wurde seit dem Start der Serie mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft. Hier ist eine kleine Auswahl der wichtigsten Ehrungen:

  • Die Serie erhielt insgesamt 12 Oskars, darunter den Preis für die schnellste, nur hörbare Quickie-Darstellung. Und den Ehrenoskar für das Bemühen, die geschlechtlichen Unterschiede in der Gesellschaft mithilfe des klassischen Kammerspiels aufzudecken und Lösungsvorschläge zu präsentieren.
  • Den deutschen Emma-Award in Gold, überreicht von der Begründerin der feministischen Frauenbewegung, Alice Schwarzer im Rahmen eines feierlichen Staatsaktes. Begründung:

"Die Serie "Eine schrecklich nette Familie" kennt weder die typischen Klischees des weiblichen Geschlechts, noch werden Frauen auf ihre Körperlichkeit reduziert. Peggy Bundy und ihr Mann Al ist eine moderne Feministin, die genau weiß was sie will und vorallem wie.

  • Den Porno-Award in der Klasse "Beste femininorientierte Serie, die Männlichkeit in den Hintergrund rückt.
  • Den Friedensnobelpreis für den feministischen Verein No`Maam, der sich, als erste Männerverein überhaupt, für die Rechte und die Gleichberechtigung verschiedener Frauen, besonders in Nachtclub-ähnlichen Betrieben, eingesetzt hat. Die Körbchengrößen A,B,C,D und Doppel-D spielen für die Vereinsmitglieder keine Rolle, solange sie in vernünftiger Relation zum Rest des Körpers stehen.

Rezension

"Eine schrecklich nette Familie" war im Feuilleton aber auch bei Fernsehkritikern ein gern benutztes Thema. Bot es doch viel Platz, um diese ausgezeichnete Serie lobend zu erwähnen, aber auch zu verreißen. Eine Auswahl an positiven, wie auch negativen Kritiken zeigt wohl am besten, welchen Status eine "schnöde Daily-Soup" in der Gesellschaft erreichen kann.

  • Marcel Reich-Ranicki, Kritikerpapst und bekennender Peep-Show-Besucher: "Also, das ist doch die Schilderung der Sexualität, wie wir sie so in der Serienindustrie noch nicht hatten. Hauptmotiv ist ein Wort, ich muss es hier aussprechen. Es gibt Episoden, wo man unentwegt sehen und hören muss: Wir werden ficken, wir haben gefickt, wir wollen ficken, wir wollen noch mal ficken. Das ist alles, mehr hat "Eine schrecklich nette Familie" nicht zu bieten. Manchmal kommt "vögeln". Das ist eine Abwechslung und das sieht man dann mit Freude." (24.8.1995)
  • Roger Willemsen, selbst schnöder Autor, Langweiler und Pseudojournalist "Im Augenblick, als die Welt ihren Sinn verlor, entdeckte die amerikanische Sit-Com Industrie die Heilsbotschaft "Eine schrecklich nette Familie."

Siehe auch


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