Diverses:VOX – Die Auswanderer (von Babelsberg nach Springfield, USA): Unterschied zwischen den Versionen

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Herr Sandmann blieb vorerst wegen unerlaubtem Eindringens in den Amerikanischen Luftraum in Untersuchungshaft. Da er den Terrorismusverdacht nicht entkräften konnte, erwägten die Ermittlungsbehörden eine Verlegung nach Guantanamo Bay. Immerhin fanden sie in seinem Besitz einen Sack vor, in dem sich eine nicht unerhebliche Menge eines militärischen Kampfstoffes befand. Der charismatische Boss der bald herbeigerufenen Kollegen von CSI Springfield hatte schon im Kalten Krieg von diesem körnigen Pulver gehört. Angeblich hatten es die Ostdeutschen entwickelt, um große Teile der Bevölkerung urplötzlich in Schlaf zu versetzen. Alle waren also in höchster Alarmbereitschaft.
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Herr Sandmann blieb vorerst wegen unerlaubtem Eindringens in den Amerikanischen Luftraum in Untersuchungshaft. Da er den Terrorismusverdacht nicht entkräften konnte, erwägten die Ermittlungsbehörden eine Verlegung nach Guantanamo Bay. Immerhin fanden sie in seinem Besitz einen Sack vor, in dem sich eine nicht unerhebliche Menge eines militärischen Kampfstoffes befand. Major General Broomstick, der von der Air Force zunächst eingesetzte Chefermittler, hatte schon damals im Kalten Krieg, als er in Berlin am Checkpoint Charly Wache stand, von diesem körnigen Pulver gehört. Seinen damaligen Vorgesetzten zufolge hatten es die Ostdeutschen entwickelt, um im Falle eines erneuten Volksaufstandes große Teile der Bevölkerung urplötzlich in einen tiefen Schlaf versetzen zu können. Alle waren also in höchster Alarmbereitschaft.
 
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[[Datei:Major General Broomstick.jpg|center|100px|O-Ton: Broomstick]]
 
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''mh''
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''Als ich damals noch als kleiner Soldat in Ostberlin am Checkpoint Charly Wache stand, haben uns unsere Vorgesetzten immer gewarnt vor diesem Teufelszeug. Die Ostdeutschen haben diesen Giftstaub mit dem Russen zusammen entwickelt. Da ist ein Nervengift drin, das sofort wirkt. Die besondere Gefährlichkeit besteht in ihrer telepathischen Wirkungsweise. Man muss die Substanz nämlich noch nicht einmal einatmen, damit sie ihre verheerende Wirkung entfaltet. Allein zu sehen, wie der Sand freigesetzt wird, löst sofortige Müdigkeit aus und kann so über das Fernsehen viele Menschen auf einmal, auch große Teile der Weltbevölkerung, plötzlich für etwa acht bis zehn Stunden kampfunfähig machen.''
 
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Version vom 17. Juni 2013, 01:11 Uhr

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Von Babelsberg nach Springfield

Acht Wochen ist es nun her, dass der ehemalige angestellte Seriendarsteller Herr Sandmann das beschauliche Babelsberg bei Potsdam verließ um sich in Springfield/ USA eine neue Existenz aufzubauen. Arbeitskollegen hatten ihm von der Stadt erzählt und ihn neugierig gemacht. Nach einem längeren Prozess des Grübelns hat der überzeugte Single schließlich seine sieben Sachen gepackt, dem RBB nach langjähriger Zusammenarbeit die Kündigung unter der Studiotür durchgeschoben und sich in eins seiner Flugzeuge, nämlich einen alten IL 62-Nachbau gesetzt. Kurz nach Beginn des Fluges fiel ihm auf, dass niemand daran gedacht hatte, ihm eine Stewardess mitzugeben. Wie auch? Er hatte schließlich niemanden aus seinem alten Team in seine Pläne eingeweiht.

Bis er den amerikanischen Luftraum erreichte, vergingen Stunden, und der bärtige Ostdeutsche war kurz vor dem Verdursten.

O-Ton: Herr Sandmann

Naja, ich hätte mir ja denken können, dass das etwas weiter weg ist, als die ganzen nachgebauten Plastikländer, Papplandschaften und anderen Potemkinschen Dörfer, in die man mich bisher hat reisen lassen. Aber für den Zuschauer wird das ja sowieso dramaturgisch eingekürzt. Damit kenne ich mich schon aus. Dass ich mir aber nicht mal eine Thermoskanne Kamillentee mitgenommen habe, darüber könnte ich mich schwarz wie Pittiplatsch ärgern. Schließlich hat die Maschine ja einen Autopiloten, da hätte ich mir ja in aller Ruhe mal ein Tässchen eingießen können.


Schon immer hatte der Tausendsassa alle möglichen technischen Fortbewegungsmittel selbst gesteuert. Das war für ihn so normal wie Kaugummi kauen, oder sagen wir mal: wie Sand streuen. Leider war ihm nicht bewusst, dass man in den Vereinigten Staaten englisch spricht. Auch das NATO-Alphabet war ihm leider gänzlich unbekannt. Und so wurde er bald von mehreren Kampfflugzeugen begleitet und zur unsanften Landung auf einem Militärflugplatz gezwungen.

O-Ton: Herr Sandmann

Das war wie im Krimi. Die haben mich behandelt wie einen Terroristen. Unzählige Soldaten in Kampfmontur und mit Maschinenpistolen bewaffnet kamen auf mich zugestürmt und haben mich festgenommen. Ich wurde stundenlang verhört und bekam weder Wasser noch Kamillentee, von Essen ganz zu schweigen! Das war eigentlich nicht die Gastfreundschaft, die ich von meinen vorherigen Reisen gewohnt war. Und das war auch nicht gerade die Freiheit, die ich mir in Amerika erhofft hatte. Naja, ich hätte mir ja denken können, dass man sich da vorher irgendwie anmelden muss. Aber schließlich weiß doch jedes Kind, dass ich komme, sobald dieses nervige Lied ertönt. Aber dann fiel mir ein, dass es sich ja nicht mehr um meine Serie handelte und beschloss, mir hier sehr bald eine neue, eigene Erkennungsmelodie zu besorgen.

Herr Sandmann blieb vorerst wegen unerlaubtem Eindringens in den Amerikanischen Luftraum in Untersuchungshaft. Da er den Terrorismusverdacht nicht entkräften konnte, erwägten die Ermittlungsbehörden eine Verlegung nach Guantanamo Bay. Immerhin fanden sie in seinem Besitz einen Sack vor, in dem sich eine nicht unerhebliche Menge eines militärischen Kampfstoffes befand. Major General Broomstick, der von der Air Force zunächst eingesetzte Chefermittler, hatte schon damals im Kalten Krieg, als er in Berlin am Checkpoint Charly Wache stand, von diesem körnigen Pulver gehört. Seinen damaligen Vorgesetzten zufolge hatten es die Ostdeutschen entwickelt, um im Falle eines erneuten Volksaufstandes große Teile der Bevölkerung urplötzlich in einen tiefen Schlaf versetzen zu können. Alle waren also in höchster Alarmbereitschaft.

O-Ton: Broomstick

Als ich damals noch als kleiner Soldat in Ostberlin am Checkpoint Charly Wache stand, haben uns unsere Vorgesetzten immer gewarnt vor diesem Teufelszeug. Die Ostdeutschen haben diesen Giftstaub mit dem Russen zusammen entwickelt. Da ist ein Nervengift drin, das sofort wirkt. Die besondere Gefährlichkeit besteht in ihrer telepathischen Wirkungsweise. Man muss die Substanz nämlich noch nicht einmal einatmen, damit sie ihre verheerende Wirkung entfaltet. Allein zu sehen, wie der Sand freigesetzt wird, löst sofortige Müdigkeit aus und kann so über das Fernsehen viele Menschen auf einmal, auch große Teile der Weltbevölkerung, plötzlich für etwa acht bis zehn Stunden kampfunfähig machen.


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