Diverses:Tagebuch eines obdachlosen Kriegsveteranen (1946): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
*6:50 Uhr: Ich wache auf, als ein [[Eichhörnchen]] mir den Stiefel zernagt. Versuche, das Viech du verscheuchen. Versuch erfolgreich, aber meine (fehlende) Kniescheibe protestiert energisch. Ich bette mich wieder auf die Bierflaschen und versuche, weiterzuschlafen. [[Bild:Altes_buch.jpg|thumb|Das mysteriöse [[Tagebuch]], erst spät wiederentdeckt... doch was haben die [[Illuminati]] damit zu tun?]]
+
*6:50 Uhr: Ich wache auf, als ein [[Eichhörnchen]] mir den Stiefel zernagt. Versuche, das Viech du verscheuchen. Versuch erfolgreich, aber meine (fehlende) Kniescheibe protestiert energisch. Ich bette mich wieder auf die Bierflaschen und versuche, weiterzuschlafen. [[Datei:Altes_buch.jpg|thumb|Das mysteriöse [[Tagebuch]], erst spät wiederentdeckt... doch was haben die [[Illuminati]] damit zu tun?]]
 
*6:52 Uhr: Das Eichhörnchen kommt zurück. Ich trete erneut zu, diesmal heftiger. Ruiniere dabei sowohl mein Bein als auch das Eichhörnchen. Kann wegen der Schmerzen nicht wieder einschlafen.
 
*6:52 Uhr: Das Eichhörnchen kommt zurück. Ich trete erneut zu, diesmal heftiger. Ruiniere dabei sowohl mein Bein als auch das Eichhörnchen. Kann wegen der Schmerzen nicht wieder einschlafen.
 
*6:53 Uhr: Bemerke eine ungeöffnete [[Bier]]flasche.
 
*6:53 Uhr: Bemerke eine ungeöffnete [[Bier]]flasche.
*6:53 Uhr und eine Sekunde: Erstmal ein [[Bier]].
+
*6:53 Uhr und eine Sekunde: Erst mal ein [[Bier]].
 
*7:10 Uhr: Bemerke, dass der Rasen um mich herum die Farbe von Erbrochenem hat. Außerdem brummt mir der Schädel und ich habe tierischen Hunger.
 
*7:10 Uhr: Bemerke, dass der Rasen um mich herum die Farbe von Erbrochenem hat. Außerdem brummt mir der Schädel und ich habe tierischen Hunger.
 
*7:23 Uhr: Auf dem zerbombten Marktplatz sehe ich einen [[Pfarrer]], der Brötchen an einem kleinen Stand verkauft. Mir fällt etwas ein.
 
*7:23 Uhr: Auf dem zerbombten Marktplatz sehe ich einen [[Pfarrer]], der Brötchen an einem kleinen Stand verkauft. Mir fällt etwas ein.
Zeile 16: Zeile 16:
 
*12:51 Uhr: Beginne Komasaufen.
 
*12:51 Uhr: Beginne Komasaufen.
 
*12:55 Uhr: Beende Komasaufen.
 
*12:55 Uhr: Beende Komasaufen.
*13:03 Uhr: Ich sehe ganze drei Lastwagen. Und sie sind alle beladen mit meiner Lieblingsspeise: Zuckerrüben!
+
*13:03 Uhr: Ich sehe ganze drei Lastwagen. Und sie sind alle beladen mit meiner Lieblingsspeise: [[Zuckerrübe]]n!
 
*13:09 Uhr: Ich liege auf dem Lastwagen ganz rechts. Der einzige, durch den ich nicht durchgefallen bin.
 
*13:09 Uhr: Ich liege auf dem Lastwagen ganz rechts. Der einzige, durch den ich nicht durchgefallen bin.
 
*13:22 Uhr: Der Lastwagen fährt los. Mir bleibt die Zuckerrübe im Hals stecken. Allerdings ist das sanfte Wiegen des Lastwagens nicht ganz unangenehm...
 
*13:22 Uhr: Der Lastwagen fährt los. Mir bleibt die Zuckerrübe im Hals stecken. Allerdings ist das sanfte Wiegen des Lastwagens nicht ganz unangenehm...
Zeile 22: Zeile 22:
 
*17:28 Uhr: Wache in einer dunklen Halle auf. Mein Schädel hämmert wie Kriegstrommeln, und vor meinem geistigen Auge sehe ich die [[rote Armee]], die hinter mir her ist, weil ich völlig blau bin. Wie rassistisch. Ich schleiche mich vom Lastwagen herunter.
 
*17:28 Uhr: Wache in einer dunklen Halle auf. Mein Schädel hämmert wie Kriegstrommeln, und vor meinem geistigen Auge sehe ich die [[rote Armee]], die hinter mir her ist, weil ich völlig blau bin. Wie rassistisch. Ich schleiche mich vom Lastwagen herunter.
 
*17:38 Uhr: Endlich den Ausgang gefunden. Er ist bewacht. Von einer Person. Die Brot isst. Und leicht bekifft wirkt.
 
*17:38 Uhr: Endlich den Ausgang gefunden. Er ist bewacht. Von einer Person. Die Brot isst. Und leicht bekifft wirkt.
*18:01 Uhr: Brot aufgegessen, neuen Arbeitsplatz gefunden. Die Welt ist wieder in Ordnung. Habe ein Stück Pappe gefunden und mir ein Schild gebastelt. Vielleicht hilft ein wenig Kreativität...  
+
*18:01 Uhr: Brot aufgegessen, neuen Arbeitsplatz gefunden. Die Welt ist wieder in Ordnung. Habe ein Stück Pappe gefunden und mir ein Schild gebastelt. Vielleicht hilft ein wenig Kreativität...
*18:23 Uhr: Habe gerade die erste Mark verdient, da bekomme ich von ein paar Kollegen aufs Maul. Klarer Fall von [[Mobbing]] am Arbeitsplatz. Es ist empörend. '''''Wo zur Hölle bleibt das Arbeitsamt?!'''''
+
*18:23 Uhr: Habe gerade die erste Mark verdient, da bekomme ich von ein paar Kollegen aufs Maul. Klarer Fall von [[Diverses:Mobbing am Arbeitsplatz - und die Folgen|Mobbing am Arbeitsplatz]]. Es ist empörend. '''''Wo zur Hölle bleibt das Arbeitsamt?!'''''
*22:09 Uhr: Kaufe und leere noch einmal zwei Kisten [[Bier]]. Kriegermagen hält was aus. Schreibe mit 4,9 Promille diesen Tagebucheintrag. Jetzt erstmal schön schlafen... falls ich eine leere Parkbank finde.
+
*22:09 Uhr: Kaufe und leere noch einmal zwei Kisten [[Bier]]. Kriegermagen hält was aus. Schreibe mit 4,9 Promille diesen Tagebucheintrag. Jetzt erst mal schön schlafen... falls ich eine leere Parkbank finde.
  
[[Kategorie:Alkohol|{{PAGENAME}}]]
+
 
[[Kategorie:Arbeitslos und Spass dabei|{{PAGENAME}}]]
+
{{Tagebuch}}
[[Kategorie:Artikel die kaum jemand suchen wird|{{PAGENAME}}]]
+
 
[[Kategorie:Unbekannte Superhelden|{{PAGENAME}}]]
+
[[Kategorie:Säufer]]
 +
[[Kategorie:Arbeitslos und Spaß dabei]]
 +
[[Kategorie:Artikel, die kaum jemand suchen wird]]
 +
[[Kategorie:Unbekannte Superhelden]]

Aktuelle Version vom 11. Juli 2016, 17:23 Uhr

  • 6:50 Uhr: Ich wache auf, als ein Eichhörnchen mir den Stiefel zernagt. Versuche, das Viech du verscheuchen. Versuch erfolgreich, aber meine (fehlende) Kniescheibe protestiert energisch. Ich bette mich wieder auf die Bierflaschen und versuche, weiterzuschlafen.
    Das mysteriöse Tagebuch, erst spät wiederentdeckt... doch was haben die Illuminati damit zu tun?
  • 6:52 Uhr: Das Eichhörnchen kommt zurück. Ich trete erneut zu, diesmal heftiger. Ruiniere dabei sowohl mein Bein als auch das Eichhörnchen. Kann wegen der Schmerzen nicht wieder einschlafen.
  • 6:53 Uhr: Bemerke eine ungeöffnete Bierflasche.
  • 6:53 Uhr und eine Sekunde: Erst mal ein Bier.
  • 7:10 Uhr: Bemerke, dass der Rasen um mich herum die Farbe von Erbrochenem hat. Außerdem brummt mir der Schädel und ich habe tierischen Hunger.
  • 7:23 Uhr: Auf dem zerbombten Marktplatz sehe ich einen Pfarrer, der Brötchen an einem kleinen Stand verkauft. Mir fällt etwas ein.
  • 7:25 Uhr: Ich stelle mich vor den Stand und schreie: "Oh mein Gott, ein britischer Bomber!" Als der Kirchenmann zusammenzuckt und himmelwärts schaut, schnappe ich mir so viele Brötchen, wie ich nur tragen kann, und verstecke mich unter seinem Stand. Der Pfarrer nimmt den Kopf herunter und bemerkt, dass ich nicht mehr da bin. Er fällt auf die Knie und fängt an, zu beten; offenbar hält er mich für eine göttliche Erscheinung. Ich bete auch, und zwar, dass der Typ nicht unter seinen Stand guckt.
  • 7:32 Uhr: Die Brötchen erinnern mich an das Essen an der Front. Die Suppe, die dort ausgeteilt wurde, hatte die selbe Konsistenz.
  • 7:45 Uhr: Aufgegessen. Jetzt bin ich allerdings nicht mehr der einzige Kriegsveteran am Brötchenstand des Pfarrers. Meine alten Freunde Karl-Heinz, Fridolin und Boris sind da. Der Pfarrer hat jetzt zwar aufgehört zu beten, allerdings macht uns das nichts aus, schließlich sind wir in der Überzahl.
  • 8:01 Uhr: Trenne mich wieder von meinen alten Kumpels, will ihnen schließlich nicht ihr Revier streitig machen. So eine Schlägerei mit Freunden macht immer wieder Spaß. "Dafür kommbd ihr in bdie Hölle, ihr Kepftzer!!" bekommen wir hinterhergerufen. Ein gemeinsames Lachen mit Freunden stärkt den Geist. Langsam muss ich mich aber auf den Weg zur Arbeit machen.
  • 8:13 Uhr: Auf dem Weg zur Arbeit kommt mir der Liebhaber meiner (Ex)Frau entgegen. Ich sehe ihn. Er sieht mich nicht.
  • 8:14 Uhr: Er sieht gar nichts mehr.
  • 8:34 Uhr: Am Arbeitsplatz angekommen. Ich setze mich auf den Boden und lege meine Mütze, die ich September 1944 dem Feldwebel geklaut hatte, vor mich hin. Arbeitsbeginn.
  • 9:03 Uhr: Erstes Geld verdient.
  • 12:42 Uhr: Ich habe genug Geld verdient, um mir einen Kasten Bier zu kaufen.
  • 12:51 Uhr: Beginne Komasaufen.
  • 12:55 Uhr: Beende Komasaufen.
  • 13:03 Uhr: Ich sehe ganze drei Lastwagen. Und sie sind alle beladen mit meiner Lieblingsspeise: Zuckerrüben!
  • 13:09 Uhr: Ich liege auf dem Lastwagen ganz rechts. Der einzige, durch den ich nicht durchgefallen bin.
  • 13:22 Uhr: Der Lastwagen fährt los. Mir bleibt die Zuckerrübe im Hals stecken. Allerdings ist das sanfte Wiegen des Lastwagens nicht ganz unangenehm...
  • 17:28 Uhr: Wache in einer dunklen Halle auf. Mein Schädel hämmert wie Kriegstrommeln, und vor meinem geistigen Auge sehe ich die rote Armee, die hinter mir her ist, weil ich völlig blau bin. Wie rassistisch. Ich schleiche mich vom Lastwagen herunter.
  • 17:38 Uhr: Endlich den Ausgang gefunden. Er ist bewacht. Von einer Person. Die Brot isst. Und leicht bekifft wirkt.
  • 18:01 Uhr: Brot aufgegessen, neuen Arbeitsplatz gefunden. Die Welt ist wieder in Ordnung. Habe ein Stück Pappe gefunden und mir ein Schild gebastelt. Vielleicht hilft ein wenig Kreativität...
  • 18:23 Uhr: Habe gerade die erste Mark verdient, da bekomme ich von ein paar Kollegen aufs Maul. Klarer Fall von Mobbing am Arbeitsplatz. Es ist empörend. Wo zur Hölle bleibt das Arbeitsamt?!
  • 22:09 Uhr: Kaufe und leere noch einmal zwei Kisten Bier. Kriegermagen hält was aus. Schreibe mit 4,9 Promille diesen Tagebucheintrag. Jetzt erst mal schön schlafen... falls ich eine leere Parkbank finde.


Finger weg, geheim!

LiebesTagebuch.svg

Die geheimen Tagebücher eines reisenden Kameltreibers   ·   Die Suche nach meiner Traumfrau   ·   Ein Tag im Leben eines Hauptschullehrers   ·   Gregs Tagebuch   ·   Hitler-Tagebücher   ·   Memoiren eines Südkoreaners   ·   Reise durch die Kolonien   ·   Reisetagebuch von Christoph Columbus   ·   Tagebuch des Adam   ·   Tagebuch Dieter Bohlens   ·   Tagebuch eines Ebolahelfers   ·   Tagebuch eines Bundesheerrekruten   ·   Tagebuch einer Wolke   ·   Tagebuch einer Fressmaschine   ·   Tagebuch eines Archäologen   ·   Tagebuch eines Afghanistanreisenden   ·   Tagebuch eines Halbmetallers   ·   Tagebuch eines Hoppers   ·   Tagebuch eines Kranken   ·   Tagebuch eines Mopses   ·   Tagebuch eines Nazis   ·   Tagebuch eines Nordkoreaners   ·   Tagebucheintrag eines Obdachlosen   ·   Tagebuch eines obdachlosen Kriegsveteranen (1946)   ·   Tagebuch eines schwedischen Schülers   ·   Tagebuch eines Tagebuchlesers   ·   Tagebuch eines Vampirs   Tagebuch eines YouTubers   Urlaubstagebuch 2011 
Bearbeiten!

kritzel, kritzel...


Linktipps: Faditiva und 3DPresso