Diverses:Ona Katmani-Der Mythos

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Vorwort

Vor dem Knall war die Uhr noch ganz. Sie tickte an einer Wand, obwohl der Nagel, an dem sie hätte hängen müssen, noch gar nicht eingeschlagen war. Deswegen fiel die Uhr herunter auf einen Stein, den man, wäre er nicht so schwer gewesen, zu jener Wand hätte aufrichten können. Aber genau das konnte nicht im Sinne der Wissenschaft sein, denn Ein Stein allein macht noch keine sinnlose Wand, keine Hypothese oder gar eine Uhrknall- Theorie.
In diesem Stein, so behaupten Wissenschaftler, waren alle Klamotten und Energien des Universums gestaut. Jedenfalls gab es durch diesen Uhr-Fall, den sogenannten Urknall. Die Uhr zersprang; der Stein zerplatzte. Das war Zeitpunkt Null, quasi der Beginn einer kosmischen Ejakulation, die man heute Evolution nennt.
Das kann man glauben oder auch nicht. Voraussetzung ist allein die Fähigkeit den gesunden Menschenverstand bewusst und vorübergehend auszuschalten.
Man kann aber auch die vielen Schöpfungsmythen der Menschheit glauben oder folgende Geschichte.

Vorgschichte

Russische Archäologen hatten schon Ende des 19.Jahrhunderts, bei Ausgrabungen in Tibet, Überreste einer bisher unbekannten Zivilisation gefunden. Wegen ihrer Brisanz waren, auf Empfehlung Rasputins (der erste Putin; Vertrauter der Zarin; Heiler und Seher), die Berichte in Geheimarchiven verschwunden.

Trotzdem erfuhr der indische Nationalist und Politiker Bal Gangadhar Tilak davon und entwickelte eine These, die besagt, dass die Ur-Arier einstmals aus dem eisfreien Norden (Taiga, Sibirien) über Tibet und den Himalaja sogar bis Indien, Persien, Kaukasus und Ukraine bis nach Germanien eingewandert sein sollen.

Das war ein gefundenes Fressen für den getreuen Heinrich (Reichsführer SS) und der befahl deutschen Wissenschafftlern sich unverzüglich auf eine geheime Reise nach Tibet zu begeben und nach den Vorfahren der Arier zu suchen.

Zunächst fanden die Wissenschaftler nur Angehörige eines inzwischen ebenfalls ausgestorbenen Volkes (Ur-Inari) in der Wüste Gobi, die sich selbst Wüstenfüchse nannten und auch so rochen. Ihre Mythen berichteten von einem seltsamen, längst untergegangenen Volk, das dort ebenfalls gelebt haben soll. Der Älteste dieser Ur-Inari brachte die Wissenschaftler zu einer großen Sanddüne, die sich angeblich nie verändert. Dort machte sie einen merkwürdigen Fund:
Dreizehn Meter unter der Düne fanden sie einen steinernen Sarkophag, um den zwölf in Katzenfelle eingewickelte Mumien saßen. Obenauf lag eine dreizehnte Mumie.

  • Der Sarkophag war 1,31, Meter lang, 1,13,Meter breit und 1,03 Meter hoch. Er war mit einem 13 Zentimeter dicken Monolithen verschlossen. Der Sarkophag war bis zum Rand mit feinstem Wüstensand gefüllt. Darinnen fanden sie drei güldene Kisten, die 43x53x73 Zentimeter groß waren. In den güldenen Kisten befanden sich präparierte Tierhäute. Erste Untersuchungen ergaben, dass es sich um gegerbte Katzenfelle handelte, die mit seltsamen Schriftzeichen übersäht waren.

Mit Hilfe des alten Wüstenfuchses, der noch einige Schriftzeichen zu deuten wusste, gelang es diese ansatzweise zu übersetzen. Die Linguisten vermuteten, dass es sich um ein, der tocharischen Sprache ähnelndes Dialekt der Kelten oder der Indo-Arier selbst handeln könne. Die blauäugigen und blondgefärbten Wissenschaftler glaubten die Wurzeln der Arier gefunden zu haben und schlussfolgerten folgendes:

  • Diese unbekannte Volk (man nannte sie Katzlaner; engl.: catmen) ernährte sich hauptsächlich von Katzen. Sie glaubten an einen unbekannten Gott und sie lebten friedlich neben den Ur-Inari und den asiatischen Neandertalern, konnten sich sogar verständigen, auch paaren, aber keine gemeinsame Nachkommen zeugen.
  • Der letzte Katzlaner hat deren Geschichte auf Katzenfelle aufgeschrieben und in die güldenen Kisten im steinernen Sarkophag gelegt. Als dieser letzte Katzlaner gestorben war, muss er sich auf den Sarkophag gelegt haben und vom trockenen Wüstenwind mumifiziert worden sein.

Das telegraphierten die Wissenschaftler dem Reichsführer SS und der war begeistert. Die Katzenfelle und andere Funde wurden fotographiert, analysiert, katalogisiert. Die Bilder wurden zusammen mit einer Mumie verpackt und heim ins Reich geschickt.

Dort untersuchte man die Mumie genauer und stellte fest, dass sie nur jeweils drei Zehen an den Füßen hatte. Die Weibchen hatten auch keine Gebärmutter, sondern sie legten Eier, wie Schnabeltiere, und brüteten sie in einem Beutel vor dem Bauch aus. Das Gemächt der Männchen (ausgenommen der, der auf dem Sarkophag gelegen hatte) entsprach weitgehend dem heutiger Menschen. Allerdings hatten sie nur einen Hoden.

Das konnten nicht die Vorfahren der Arier sein. Der Führer bekam einen Tobsuchtsanfall und befahl persönlich dieses Projekt aufzugeben. Die Wissenschaftler und die letzten Ur-Inari wurden noch in Tibet von dem SS-Begleit-Kommando erschossen. Zuvor mussten sie die güldenen Kisten, den Sarkophag und alle anderen Artefakte in Holzkisten verpacken und in die Reichshauptstadt schicken. Dort wurde alles konserviert, versiegelt und in einem Bergwerk in Thüringen verschlossen. Die SS-Männer sind auf dem Weg in die Heimat auf rätselhafte Weise verschollen.

Soweit die Legende.

Die Sensation

Unbestätigten Gerüchten zufolge wollen US-Geheimdienstler in geheimen Stasi-Archiven noch geheimere NS-Akten gefunden haben, die mysteriöse Aufzeichnungen deutscher Wissenschaftler enthalten sollen. Der Geheimdienst beauftragte Wissenschaftler die Funde auszuwerten. Und diese fanden zunächst heraus:

Das unbekannte Volk, dass einst in der Wüste Gobi lebte, muss hervorragende Kenntniss der Mathematik gehabt haben. Dreizehn Zahlen, vor allem die Drei(3) und die Dreizehn (13) müssen im Leben diese Volkes eine große Rolle gespielt haben. Es sind neben der Zahl Eins (1) die Primzahlen 2,3,13,23,31,37,43,53,73,83,103,113 und 131, die quasi göttliche Zahlen waren.

Dieses Volk hatte sogar, lange vor den Maya, einen Langzeitkalender entwickelt. Insgesamt gab es 113 Äonen (Zeiträume). Diese Äonen unterteilten sich in 13 unterschiedlich lange Zeitalter (Primäon), die von den göttlichen Primzahlen markiert wurden. Jedes Äon hatte 13.131.331 Jahre mit jeweils 403 Tagen in dreizehn Monaten. Die Monate hatten 31 Tage, die 26 Stunden (2x13) zählten.

Mit modernster Computertechnik wollen die US-Experten die Schriften auf den Katzenfellen vollständig entziffert haben. Daraufhin rekonstruierten sie die Geschichte:

Der Mythos des Ona Katmani

Vor dem Urknall

Das Uräonium

Es war einmal, lange vor dem Urknall, ein namenloser Ur-Gott. Seit Ewigkeiten schwebte er einsam durch die Äonen (Äoniversum) und grübelte darüber nach, ob sein Sein einen Sinn habe oder nicht. Denn dort, in den Äonen, war nichts, außer seiner Herrlichkeit selbst. Und so wurde er manisch depressiv (bipolar verstört). Also musste irgend etwas geschehen, damit die zeitlos Langeweile endete. In seiner ersten manischen Phase begann er, quasi aus sich selbst heraus, sein Werk.


   1. Ur-Primäon

Der Ur-Gott hatte also noch keinen Namen. Aber er hatte einen Spiegel, in dem er sich selbst bewundern konnte, wann immer er wollte, denn er war ein Gott. Allerdings war er sprachlos, wusste jedoch schon, dass am Anfang ein Wort sein müsse, damit etwas geschehen könne in dieser gottverdammten Einöde.
Verzweifelt schaute er in seinen Spiegel und erkannte, dass da noch einer (bayr.: oana) war. Also nannte er sich ONA.
So entstand das erste Wort, also der erste Name des Urgottes ONA, was auf die Zahl Eins (1), also Unität/Singularität/ Göttlichkeit seiner Herrlichkeit hinweist. Die Zahl Eins (1) ist aber weder prim noch zusammengesetzt, also ein göttliches Mysterium. Und Ona schaute in seinen Spiegel und sah, dass alles gut war.

  2. Ur-Primäon (Äon 2 = 1. Primzahl 2)

Und wieder schwebte ONA, berauscht von seinem ersten Erfolg, durch das Äoniversum. Als er erneut in den Spiegel schaute, entdeckte er, dass er doch nicht ganz alleine war und so fiel ihm gleich sein zweiter (2.) Name (quasi der Nachname) ein, also KATMANI, was auf die Zahl Zwei (2) (Dualität/ Polarität, also bipolare Störung) hinweist.
Gleichzeitig hatte er die erste Primzahl erschaffen, was für seine außerordentliche mathematische Begabung spricht.
Und als er wieder in den Spiegel schaute, war er zufrieden mit sich selbst, und er sagte zu sich:
Ich bin, der ich bin, also ONA KATMANI.

  3. Ur-Primäon (Äon 3 = 2. Primzahl 3)

Onas Nachname (Katmani)besteht aber aus drei Silben (Kat-ma-ni), woraus die zweite Primzahl Drei (3) entstand. Und wieder schaute Ona in seinen Spiegel und erfreute sich an sich selbst. Dabei entdeckte er, dass er nur drei Zehen an jedem Fuß hatte. Das ergibt einen weiteren Hinweis auf die Dreidimensionalität der Welt, eine frühe Dreifaltigkeit und die Troika in heutiger Zeit. Und Ona sah, dass es gut war.

   4. Ur-Primäon (Äon 13 = 3. kadmanische Primzahl 13 // Quersumme 4)

Ona Katmani hatte am Zahlen Erfinden und der Zahlenakrobatik große Gefallen gefunden, und so entdeckte er auch die 6. Primzahl. Aber die 13 ist in seinem System die dritte (katmanische) Primzahl. Das ist ein ganz deutlicher Hinweis auf die Dreizehigkeit des Ona Katmani. Und diese Primzahl enthält auch schon die nächste Zahl, die sich logisch aus der Quersumme der 13 ergibt. Es ist die ominöse Zahl Vier (4). (Noch heute gilt in China und Japan deshalb die Vier als Unglückszahl.)
Allerdings spielte die Vier damals keine Rolle, weshalb es auch keine Himmelsrichtungen gab. Es war allgemeines Chaos!
Und Ona Katmani schaute wieder in seinen Spiegel und sah, dass alles ineinander floss. Und das war gut so, meinte er.

  5. Ur-Primäon (Äon 23 = 4.katm. Primzahl 23 // Quersumme 5)

Und so folgte die vierte katmanische Primzahl, was zunächst auch völlig unverständlich erscheint. Aber die Quersumme weist auf die nächste Zahl des uns bekannten Zahlensystems hin. Es ist die Fünf, also das fünfte Primäon. Das kann auch als Hinweis auf die bekannten fünf Sinne verstanden werden. Ja, Ona Katmani hatte fünf Sinne, wie wir heutigen Menschen. Der sechste Sinn, den man bei einem Gott eigentlich vermuten könnte, fehlte ihm. Die Zahl Sechs kommt in diesem System gar nicht vor, auch nicht in den Quersummen der Primzahlen. Das kann darauf hindeuten, dass Ona Katmani niemals Sex hatte. (Mit wem auch, bitteschön?)

  0. Primäon (keine Primzahl)

Also legte Ona Katmani ein Ei, irgendwo in den Äonen des Äoniversums. Warum wußte er selbst nicht; es war ihm einfach entfallen. Das geschah irgendwann in der Mitte des 0. Primäon, wahrscheinlich um Äon 29 herum.

Der Urknall

  1. Primäon (Äon 31 = 5. katm. Primzahl // Quersumme 4 = Unglückszahl)

Das Ei des Ona Katmani explodierte mit einem großen Knall (Urknall). Dadurch entstanden 31 Universen, wovon nur unseres drei Dimensionen und vier Himmelsrichtungen hatte, was sich automatisch aus der Quersumme (4) der fünften katmanischen Primzahl 31 ergibt. Zählt man die Zeit, die erst kurz nach diesem Knall entstand, ebenfalls zu den Dimensionen, so sind es sogar fünf(5), was der 5. katmanischen Primzahl entspricht.

  • Wir Menschen kennen inzwischen vorne und hinten, rechts und links, oben und unten. Das ergibt die Zahl Sechs, die vor dem Urknall gar nicht existierte. Das ist ein klarer Hinweis: Ona Katmani wollte, dass die Menschen Sex haben sollen. Also ist die Vier auch eine Glückszahl.

Nach dem Urknall

  2. Primäon  (Äon 37 = 6. katm. Primzahl 37 // Quersumme 1)

Da es im übrigen Mega-Universum noch keine Himmelsrichtungen gab, aber 13 Dimensionen, breiteten sich die 31 Universen chaotisch in den Äonen aus. Das dauerte 6 Äonen, also 78.787.869 Äonenjahre. Die göttliche Evolution schritt also nur langsam voran und Ona Katmani sah, dass das gar nicht gut war. Es kam keine Ordnung in das Chaos. Ona Katmani geriet in eine depressive Phase, bekam Magenkrämpfe und einen Provinzial-Katharr. Die übrigen Universen fusionierten mit dem unseren. Das geschah im sechsten Äonenjahr nach dem katmanischen Urknall.
Die Quersumme von 37 ist die Eins (1), was Rückkehr zur Unität bedeutet, also nur ein Universum. Alles purzelte durcheinander, doch die geballten Massen erschufen die Garvitation, und ein Planet (Ona nannte ihn Katalon), die heutige Erde wurde in die habitable Zone eines Sterns katapultiert. Unmengen an Materie und Energie ließen die Sonne erstrahlen. Und Ona konnte erstmals seine Füße erwärmen.
Doch schon in den folgenden Äonenjahren wurde es merklich ruhiger und kühler (erste Klimaerkältung) und ein Mond (Katmo) kreist seitdem um die Erde (Katalon). Ona schaute in den Spiegel und war zufrieden mit sich selbst und seinem Werk.

  3. Primäon (Äon 43 = 7. katm. Primzahl // Quersumme 7)

Ona Katmani war so begeistert von seinem Werk, dass er in seiner nächsten manischen Phase 43 Eier an sieben (7) verschiedenen Orten (siehe Quersumme) des Planeten Katalon legte. Daraus entstanden 43 Saurierarten, die 169 (13x13) Millionen Jahre die Erde tyrannisierten. Die meisten hatte drei nach vorn gerichtete Zehen, wie Ona Katmani selbst. Und sie legten Eier, wie die Hühner und die Dreizehen-Analmolche. Ona schaute in seinen Spiegel und sah, dass es gut war.

  4. Primäon (Äon 53 = 8. katm. Primzahl // Quersumme 8)

Doch schon im 53. Äon begannen die Dinos wieder auszusterben. Damals ist auf Katalon (Erde) einiges durcheinander geraten. Die Quersumme der 53 ist eben die Acht (8) und nicht die Sieben (7) oder gar die Neun(9). Diese Differenz nennen die Wissenschaftler das sogenannten katmanische Koma. Deshalb muss der Prozess des Dino-Aussterbens schon im Äonenjahr 47 des 3. Primäon begonnen und mindestens 13 Äonen angedauert haben.


  • US-Wissenschaftler glauben, dass die Dinos durch bipolare Persönlichkeitstörungen die Freude am Sex verloren hatten und des Eierlegens einfach müde waren. Mit ihren kleinen Hirnen konnten sie den kausalen Zusammenhang von Sex, Eierlegen und Erhaltung der Art nicht erkennen.
  • Japanische Wissenschaftler glauben, dass die Erde damals viel kleiner, also auch die Schwerkraft geringer war. Deshalb konnten die Tiere so groß werden. Als Katalon expandierte, wurde die Schwerkraft größer und die Tiere brachen unter ihrem eignen Gewicht zusammen, so dass sie verendeten bevor sie ihre eigenen Eier fressen konnten.
  • Die Russen glauben allerdings, dass die Dinos vom amarikanischen Dreizehen-Analwurm befallen waren, der ihr kleines Hirn zersetzte. Folglich funktionierten sie nicht mehr richtig, und sie fraßen ihre eigenen Eier und somit ihre Nachkommen.

Den Rest erledigte der Komet vor 65 (5x13) Millionen Jahren. Aber die flugtauglichen Arten überlebten und wurden Vorfahren der heutigen Hühner, Emus und der Dreizehen-Eisvögel. Die mussten in der darauf folgenden Periode miterleben, dass Kreaturen wie die Kloakentiere, Kriechtiere, Würmer, Mistkäfer und eierlegende Beutel- und Säugetiere (Wollhaarschweine) sich etablierten. Ona Katmani schaute wieder in seinen Spiegel und er war mit seinem Werk nicht recht zufrieden.

 5. Primäon  (Äon 73 = 9. katm. Primzahl // Quersumme 1)

Kein Wunder, dass er schom am ersten Tag des 5. Primäon eine Katastrophe geschehen lies. Ja, Ona Katmani wollte Katalon vernichten. Seine Kraft reichte in dieser depressiven Phase jedoch nicht aus und so lenkte er die Evolution in eine andere Richtung. Ona lies Vulkane ausbrechen und die Erde erbeben. Der Himmel verfinsterte sich. Katalon vereiste und die winzigen Nachkommen der Beuteltiere erfroren beim Versuch in den Beutel der Mutter zu krabbeln. Die Populationen der Beutel- und Kloakentiere wurden extrem reduziert. Die Wollhaarschweine überlebten den Klimawandel.
Und so entwickelten sich jene Tiere, die ein besonders dickes Fell hatten, also Moschusochs, Mammut, Eisbär, Dreizehnen-Faultier, Katze (bayr.: Kotze) und das Plüschtier. Und Ona sah, dass es gut war; er liebte Katzen.

  6. Primäon (Äon 83 = 10. katm. Primzahl // Quersumme 2)

Die Katzenliebe besserte Ona Katmanis Stimmung auf und so erschuf er die allererste Menschenart (die Katzlaner; engl.: catmen) nach seinem Bilde. Es waren dreizehn (13) Induvidien, also sechs Männchen, sechs Weibchen und ein kastrierter Priester. Den Priester weihte er sofort in die Geheimnisse der Nummerologie, Zahlensymbolik, Zahlenakrobatik und Primzahlenmathematik ein, und er versprach eines Tages wieder zu kommen. Seine Geschöpfe sollten, unter Aufsicht des Priesters für Ordnung sorgen und Friede und Freude und Eierkuchen auf Katalon schaffen. Ona hoffte, dass sein Wurf gelingen würde.
Aber die Katzlaner liebten die Ordnung nicht und auch nicht den Schweiß in ihrem Angesicht, sodass sie weder Ackerbau noch Viehzucht betrieben, also auch keinen Eierkuchen buken. Deshalb mussten sie sich vom Dreizehen-Analwurm und von Katzen ernähren.

Finale

  7. Primäon (Äon 103 = 11. katm. Primzahl // Quersumme 4 = Unglückszahl)

Ona Katmani beobachtete seine Ebenbilder auf Katalon, indem er seinen Spiegel durchschaute. Als er nun sah, was aus seiner neuesten Kreation geworden war, wurde er wütend. (kein Wunder bei dieser Quersumme) Die Katzlaner betrachteten die Katzen nicht als heilige Tiere, obwohl Ona diese vor ihnen erschaffen hatte, sondern als günstige Nahrungsquelle. Das wurmte ihn besonders, denn er liebte Katzen. Die Strafe folgte alsbald. Die Katzen verbreiteten den Katzenspulwurm, der die Hirne der Katzlaner zersetzte. Sie verfielen dem Götzenwahn und beteten, anstelle Ona Katmani, das Sternbild Orion an. In den drei Gürtelsternen sahen sie sogar die Dreieinigkeit von Glaube, Liebe und Hoffnung. Doch ihr Untergang war nicht mehr aufzuhalten, obwohl der Wahnsinn noch zehn Äonenjahre anhielt.

   8. Primäon (Äon 113 = 12. katm. Primzahl // Quersumme 5)

Obendrein bemerkte Ona Katmani, dass ein anderer, neuer Gott sich seines Planeten Katalon bemächtigt und einen neuen, furchtlosen, aber fruchtbaren Menschen (Homo erectus bonobonensis) geschaffen hatte. Also fuhr Ona Katmani wütend hernieder, aber es war zu spät. Der neue Gott war größer und mächtiger.
Einem der letzten Katzlaner, es war ein kastrierter Priester, offenbarte sich Ona und befahl ihm seine Geschichte aufzuschreiben. Schon am ersten Tag begann er zu diktieren und am fünften Tag war er fertig.

Mit letzter Kraft erschuf Ona Katmani noch den steinernen Sarkophag und die güldenen Kisten, in die der kastrierte Priester die beschriebenen Katzenfelle legte.

Zuletzt befahl Ona dem letzten, kastrierten Priester die letzten zwölf Mumien seiner Artgenossen um den Sarkophag zu postieren und sich selbst oben drauf zu legen, wenn es denn soweit ist. Der Priester gehorchte seinem Herrn.
Im letzten Moment legte er sich auf den Sarkophag und schon nach wenigen Tagen war sein Leichnam windgetrocknet. Wüstenstürme legten ein sandiges Leichentuch über diese Stätte. Und Ona Katmani sah, dass sein Werk vollendet war.

Völlig verzweifelt kehrte Ona Katmani zurück in die Äonen, stürzte sich in ein schwarzes Loch und überlies das Universum und sein Werk dem Wüstensand und dem nachfolgenden Gott. Und das war gut so.

P.S.

Der neue Gott erschuf den Planeten praktisch neu. ER nannte ihn ER.de, und das soll genau am 23. Oktober 4004 vor Christus, also am Tag des Heiligen Jakobus des Gerechten, geschehen sein. Das hat ein englischer Erzbischof und Zahlenakrobat schon vor etwa 400 Jahren errechnet.

Weiterführendes:

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