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Diverses:Kriegsführung leicht gemacht

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Version vom 13:06, 10. Apr. 2017 von Catelefi (Diskussion | Beiträge)

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Das allgemein gültige und ebenso vielsagende Cover des Ratgebers. Das geplagte Oberhaupt eines Landes wirkt angespannt, der Leitfaden unterstützt ihn bei seiner Aufgabe, sein Land zu verteidigen. Aber allein der Ratgeber hilft nicht weiter, am Ende gilt doch nur noch: Üben, üben, üben.

Die Welt ist ein einziger Krieg. Ein Krieg, in dem Verlierer nicht geduldet werden. Verlieren bedeutet sogar gelegentlich den existenziellen Tod eines Staates. Überall auf der Welt wird gegeneinander gekämpft, sogar MAN SELBST könnte bald betroffen sein: Das eigene Land, die Heimat, das Vaterland. Das muss verhindert werden. Hier ist der ultimative Leitfaden für kriegsunerfahrene Länder und Staatsleute. Für diejenigen, die sich König, Queen, Diktator oder schlichtweg Besitzer eines solchen Landes nennen, wird empfohlen, mitzuschreiben. Allen anderen kann geraten werden, gelangweilt weiterzulesen oder einfach hier draufzuklicken.
Es folgt Gewaltschilderung! Für die eventuell dadurch verursachten Alpträume übernimmt die Stupidedia keine Verantwortung. Danke, bitte, gern geschehen.

Negativbeispiele

Hier zwei holländische Soldaten im Jahr 1567 auf der Suche nach Spanien.

Ein guter Lehrbeitrag beginnt nie mit den Negativbeispielen. Hier soll allerdings nun einmal in umgekehrter Reihenfolge gelehrt werden: Die Negativbeispiele zeigen schnell, wie wichtig es ist, einen Krieg erfolgversprechend und gewinnorientiert zu planen!

Beispiel 1: Holland

Im Jahr 1567 kämpften die Holländer einen kleinen bis mittleren Krieg mit dem willkürlich ausgewählten Spanien. Dabei machten sie so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann: Zuerst wollten sie an die Front ziehen - und fanden diese nicht! Ganze 5 Wochen suchten Fachleute die Grenzen ab, bis dem Geographen Johan van de Atlassijten auffiel, dass Holland und Spanien keine direkte Grenze haben, sondern vielmehr durch Frankreich getrennt sind.
Dieses Problem gingen die Holländer dann an: Sie kauften sich zu jeweils 4 Soldaten einen Pferdewagen mit einem Wohnwagen dahinter und zogen durch Frankreich gen Süden. Den meisten ging auf der halben Strecke der Hafer aus. Die wenigen Verbliebenen, die es zur spanischen Grenze schafften, kamen mit ihren Wohnwagen die Passstraßen der Pyrenäen nicht hoch und mussten ebenfalls unverrichteter Dinge umkehren.

Hier ein Bild von Holland, nachdem es verteidigt wurde.

Beispiel 2: Nochmal Holland

Hier das 1288 mies verteidigte Venedig.

Als die Spanier vom Missgeschick ihrer Gegner hörten, beendeten sie die Suche nach der holländischen Grenze und fuhren selber durch Frankreich nordwärts, gut ausgerüstet und militärisch überlegen. Die Holländer öffneten alle Dämme, als sie die Spanier kommen sahen, und ließen ihr niedrig gelegenes Land voller Wasser laufen. Die Spanier rückten zwar ohne Sieg ab, aber den Holländern blieb nahezu kein Land mehr für sich übrig. Erneut: Miese Kriegsführung.

Beispiel 3: Venedig

Venedig passierte 1288 eine ähnlich schlechte Wahl der Taktik. Dort stehen die Straßen bis heute unter Wasser!

Beispiel 4: New York

Ein saudischer Rabbi namens Osama bin Laden griff am 11. September 2001 mit mehreren Flugzeugen die Städte New York und Washington D.C. nahezu im Alleingang an. Er machte ebenfalls so ziemlich alles verkehrt: Er hatte gar keinen Staat, dessen Steuerzahler ihn hätten dauerhaft finanzieren können, Verbündete suchte er erst nach den Angriffen, seine Luftwaffe wurde schon beim ersten Angriff auf null dezimiert, er verlor dabei alle seine ausgebildeten Piloten und seine Ziele traf er auch nicht, nur irgendwelche Häuser.

Die 7 Lektionen einer erfolgreichen Kriegsführung

Der von der NATO, der UNO, dem TÜV und von der WWF empfohlene und erstklassig benotete Leitfaden Kriegsführung leicht gemacht ist in sieben einfache Lektionen eingeteilt:

Lektion 1: Der richtige Gegner

Der erste Punkt ist zentral für den Verlauf eines jeden Krieges und damit auch seinen Ausgang. Die Auswahl des Gegners, was am obigen Beispiel vom holländisch-spanischen Krieg zu sehen ist, kann schon die halbe Niederlage bedeuten. Vier Punkte werden nun genauer betrachtet: Geographie, Rüstung, Waffentechnik und Ideologie des Gegners.

Die Lage des Gegners

Tipp: Immer nur die Nachbarn!

Nun ist ein Staat X („X“ für Ziel) auszuwählen, der mit dem Ausgangsstaat H („H“ für Heimat) eine gemeinsame Grenze hat. Ist an diesen Grenzen kein Staat als X verfügbar, wird stattdessen ein afrikanischer oder ostasiatischer Staat genommen, dessen Namen nur seine eigenen Bürger kennen. Danach geht man in ein Fachgeschäft und kauft die Landkarten (keine Falkpläne, die taugen nix!). Man sollte sich jedoch gründlich von der Verkäuferin beraten lassen und sich ausgiebig Zeit nehmen!

Die Stärke des Gegners

Wie ist Ihr Gegner bewaffnet?

Der Staat X ist mit Bedacht auszuwählen! Tipp: Geheimdienste taugen nichts, ihre Meldungen widersprechen sich ständig. Stattdessen: Im Internet informieren, welche Truppenstärke X angeblich hat. Dann multipliziere man die Anzahl der Flugzeuge mit 1,4, die Anzahl der Panzer mit 2,31, die Anzahl der Kanonen mit 9,1 und die Anzahl der Fußtruppen mit 6,5. Dann hat man eine gute, realistische Einschätzung der wahren Truppenstärke von X.

Die Technologisierung des Gegners

Nach „Moderne Waffen“ googeln. Nachsehen, welcher Staat moderne Waffen besitzt.
Diesen Staat nicht angreifen. Alle anderen bleiben Kandidaten. Danach in einen Kindergarten sowie eine Grund-, Gesamt- und/oder Hauptschule gehen und sich nach den Wunsch-Urlaubszielen der Kinder erkunden. Man erhält eine Liste von Staaten, die auf bewaffnete Konfrontationen gut vorbereitet sind. Diese Staaten werden ebenfalls von der X-Liste gestrichen.

Ideologische und soziokulturelle Aspekte der Gegnerwahl

Anders müssen sie sein!

Der Staat X, der zum Angreifen beabsichtigt wurde, sollte tunlichst wenig mit Staat H gemeinsam haben. Von der Kultur her sollten die Bürger von X viel reicher oder viel ärmer sein und ein möglichst unterschiedliches Gesellschaftssystem haben. Das macht die Mobilisierung der Öffentlichkeit gegen X leichter. Denn diese entscheidet über Wahlen und letztendlich auch die Finanzierung. Nur Staaten angreifen, deren Einwohner eine andere Hautfarbe und/oder Religion haben - am besten einen, in dem die Bevölkerungsmehrheit aus farbigen, behinderten, muslimischen und/oder verheirateten Rabbis besteht.

Lektion 2: Die richtigen Verbündeten

Die mit Abstand wichtigste Lektion ist das Suchen und Finden der richtigen Verbündeten. Ohne Verbündete ist ein Krieg oftmals schneller verloren, als dass er begonnen hat.

Worauf muss geachtet werden?

Soziokulturelle Voraussetzungen eines Konfliktes: So müssen die Verbündeten aussehen, wenn ein Volk von sehbehinderten Rabbis regiert wird; so muss ein Gegner aussehen, wenn man selbst adleräugige Muslime regiert.

Bei der Rekrutierung des richtigen Verbündeten muss auf viele Sachen geachtet werden:

  1. Ist der Verbündete ein Industriestaat? Wenn ja, ist er geeignet, denn nur Industriestaaten haben Macht und Mittel, einen Krieg zu finanzieren und zu rechtfertigen.
  2. Ist der Verbündete kampferfahren? Wenn ja, ist er geeignet, denn eine gute Verluststatistik kann Kriege entscheiden.
  3. Ist der Verbündete ethisch gleichgesinnt? Wenn ja, ist er geeignet - warum, versteht sich von selber.
  4. Kann sich der Verbündete (nachfolgend Staat V genannt) den Krieg überhaupt leisten? Wenn ja, gut; wenn nein, ist er überhaupt nicht geeignet.

Wer kommt in Frage?

Die folgende Frage ist: Was für eine Staatsform herrscht bei Ihnen in H?

  1. Monarchie?: In Frage kommt zuallererst einmal jede andere Monarchie V. Also nachsehen, welcher andere Herrscher direkt oder um sechs Ecken noch zur Verwandtschaft gehört. Hier sind jedoch auch die anderen Monarchien möglich: Einfach eine der eigenen Töchter mit dem dortigen Kronprinzen verheiraten und der Krieg kann losgehen.
  2. Diktatur?: Wurde mit dem Diktator von V schon Brüderschaft getrunken? Hier sind jedoch auch die anderen Monarchien möglich: Einfach eine der eigenen Töchter mit dem ältesten Sohn des Diktators verheiraten und der Krieg kann losgehen.
  3. Demokratie?: Wurde mit dem Medienzar von V schon Brüderschaft getrunken? Hier sind jedoch ebenfalls die anderen Demokratien möglich: Einfach eine der eigenen Töchter mit dem ältesten Sohn des mächtigsten Zeitungschefs, Fernsehintendaten und/oder Fernsehmoderators verheiraten und der Krieg kann losgehen.
  4. X-beliebige andere Staatsform?: Dann nach obigem Muster in leichten Variationen verfahren.

Wie gewinnt man Verbündete?

Der Fantasie freien Lauf lassen. Mittels Hochzeiten, Bestechungsgeldern, evtl. auch einfach ein paar Gerüchten an ausländische Zeitungsmacher. Aber man sollte sich Mühe geben.

Es gab Zeiten, da wirkte ein politischer Mord wahre Wunder: So brach sogar einmal ein kleinerer europäischer Konflikt vom Zaun, als ein Sohn eines Tattergreises, der zufällig von Gottes Gnaden das popelige kleine Österreich regierte, in Sarajevo in Bosnien von einem Untertanen eines verbündeten Bündnispartners eines Gegners eines Bundesgenossen eines eigenen Allianzpartners erschossen wurde.
Heute jedoch würde die internationale Presse das gleich aufgreifen und man stünde unwiederbringlich vor aller Welt als Aggressor und Kriegstreiber da. Und natürlich ohne Verbündete!

Lektion 3: Die richtigen Waffen

So sind die Waffen gut gewählt: Gutes Flugzeug und immer genug Munition an Bord.

Eine schlagkräftige Armee besteht aus verschiedenen Teilen; normalerweise aus Heer, Luftwaffe, Marine und Spezialeinheiten. Optimal ist es, wenn alle Schiffe, die man hat, dem Truppenteil Marine zugeordnet werden und die Flugzeuge und Hubschrauber bei der Luftwaffe landen (Wortspiel!). Alles, was an guten Waffen übrig bleibt, wird den Spezialeinheiten zugeteilt und das Heer kriegt, was dann noch übrig ist. Vorsicht: Heeresgenerale werden versuchen, Ihnen weiszumachen, dass Sie zu schlecht ausgestattet seien. Standhaft bleiben! Die haben noch nie was Gutes gekriegt und brauchen auch in Zukunft nichts mehr.

Welche Waffen kommen in Frage?

Die Truppe nun in verschiedene Abteilungen einteilen, dabei sind sie nach Verwendung zu ordnen. Danach ergibt sich wie von alleine, wer welche Waffen benötigt und bekommt:

  1. Luftwaffe: Hauptsächlich mittlere Flugzeuge, aber auch große und kleine als Aufklärer. Hubschrauber sind nicht so gut, denn sie sind viel lauter und können die Anwohner stören. Der heutige Spezialtipp: Als Care-Rationen getarnte Fallschirmbomben (Napalm, ersatzweise auch Natriumchlorid). Wenn man reich und technologisiert genug ist, kriegen die ggf. auch die Atombomben.
  2. Marine: Schiffe (Segelschiffe, U-Boote und Motorboote); allesamt bewaffnet mit Enterhaken und/oder blutgierigen Meuterern.
  3. Spezialeinheiten: Spezialwaffen, z.B. Kugelschreiberminen oder bewaffnete Furzkissenfahrzeuge.
  4. Heer: Alles andere an Waffen (Schwert, Pfeil und Bogen, Lanzen, Kettensägen etc.). Hier lohnt es sich echt, in ein paar Untergruppen einzuteilen:
    1. Kavallerie: Alles an Pferden, Eseln, Mulis, Kamelen, Lamas und Fahrzeugen. Vor allem kriegen die den Panzer, wenn man genug Geld hat, der Armee einen zu kaufen.
    2. Artillerie: Alles, was Bumm macht (Kanonen, China-Böller A bis I, Papiertüten, Silikonimplantate, Pfeil und Bogen etc.)!
    3. Sanitäter: Alle Waffen, die weiß angestrichen sind und ein dickes rotes Kreuz drauf haben.

Wie kommt man an diese Waffen?

Prinzipiell gibt es vier verschiedene Wege, unkompliziert an Waffen zu kommen:

  1. Selber entwickeln, bauen und testen
  2. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach kaufen
  3. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach klauen
  4. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach erbeuten

Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile:

  1. Nachteile: teuer, unsicher im Erfolg
  2. Vorteile: praktisch, geheim, trocken im Abgang

Lektion 4: Die richtigen Soldaten

Manchen bestialischen Kampfmaschinen sieht man die Berufung an.

Eine Armee, so technisch fortgeschritten sie auch sein mag, funktioniert nur dann perfekt, wenn die humanistische Unterstützung der Kampfmaschinen intakt und tapfer ist. Die Soldaten waren schon in der Vergangenheit die wichtigsten Akteure auf dem Schlachtfeld, denn ohne Fleisch kein Blut, wie ein Veteran zu sagen pflegt. Soldaten sind jedoch zuerst normale Menschen, man muss also welche wählen, die leicht zu verändern sind, denn nur diese haben den allseits beliebten Killerinstinkt.

Worauf muss geachtet werden?

Die gewaltsamen Werber müssen die richtigen Orte kennen, um Zivilisten zu rekrutieren. Hier bieten sich Großstadt-Stadtteile oder Fußballstadien an. Die besten Soldaten finden sich dort oder bei Protestmärschen der Nerzschützerpartei Deutschlands. Die Merkmale, auf die unbedingt geachtet werden muss, findet man hier.

Lohnen sich Söldner aus anderen Ländern?

Erstmal geht es um den Krieg, dann kann man sie immer noch erschießen.

Ja, auf jeden Fall. Sie bedeuten zwar einen nicht unerheblichen Geldaufwand, aber man braucht sie nicht auszubilden, sie sind karges Essen gewöhnt und ihr größter Vorteil: Es gibt keine unnützen pazifistischen und antimilitaristischen Hinterbliebenendemonstrationen auf den Straßen der eigenen Hauptstadt!
Auch ist bei Söldnern der Killerinstinkt sehr ausgeprägt. Dies bedeutet eine bessere Arbeit, denn es spart hohe Kosten bei der sonst fälligen Einrichtung von Kriegsgefangenenlagern. Sollte der Sold dennoch etwas höher ausfallen, so sind Söldner an den umkämpftesten Frontabschnitten und in den riskantesten Sondermissionen einzusetzen. Denn Tote erhalten keinen Sold...

Der perfekte Soldat sollte...

  • möglichst groß und stark sein
  • sadistisch veranlagt sein
  • patriotistisch sein
  • möglichst mehrfach zum Tode verurteilter Massenmörder mit Waffenschein sein
  • keine eigene Meinung haben
  • hässlich sein
  • furchtlos sein, anderen jedoch Furcht einflößen können
  • schwimmen können
  • sich mit minderwertigem Essen zufriedengeben können
  • Aggressionen nicht kontrollieren können
  • möglichst nicht farbenblind sein
  • Blut sehen können
  • erfahren sein


Lektion 5: Die richtige Motivation

Sollte die Armee so aussehen, wurde alles richtig gemacht, ist dem jedoch nicht so, muss noch viel getan werden.

Schon die WM hat gezeigt, dass man zum Zweck der Motivation durchaus fremde Hilfe mit ins Boot holen kann, sodass man selbst nur noch für eine abschließende Ansprache zuständig ist und somit die Kraft in andere Dinge stecken kann.
Jetzt ein kompetentes Team von Psychologen und Priestern engagieren, die ihre Leidenschaft und ihr Wissen in den Dienst der eigenen Sache stellen!

Welche Ängste haben die Soldaten?

Grundangst von schlechten Soldaten ist: „Sterbe ich gleich?“. Diese gilt es zu zerstreuen. Dazu empfiehlt sich, schlechte Soldaten zu guten zu machen!
Grundangst von guten Soldaten ist: „Kriege ich heute noch was zu essen und kann ich heute noch jemanden abknallen?“. Diese Ängste lassen sich durch gute Logistik und eine direkte Konfrontation mit dem Staat X schnell zerstreuen!

Welche Erwartungen gilt es beim Volk zu erfüllen?

Die Erwartungen sind ein eher nebensächlicher Punkt eines Krieges. Generell gilt zu Beginn eines Konflikts ein gewisses Maß an Desinteresse, Desillusion, Resignation oder sogar Kriegsmüdigkeit. Hier nun eine Liste von Erwartungen, die man SELBST trotz des Fehlens derselben erfüllen sollte: Das Volk wird eine Übererfüllung von Erwartungen honorieren und anderweitige Fehler schneller verzeihen:

  • Kriegskosten niedrig halten
  • wenig Verwundete
  • noch weniger Verwundete
  • wenig Tote
  • noch weniger Tote
  • viele Negativschlagzeilen über Führer von Staat X
  • Benefizgalas im Fernsehen zugunsten von Kriegswitwen und -waisen
  • Engagement von Comedystars, die Witze über den Krieg machen
  • Ansprachen an die Nation
  • Regierungserklärungen vor dem Parlament
  • keine zusätzlichen Kriegssteuern
  • zusätzliche Kriegsaufnahmen in Fernsehstudios
  • Sonderbriefmarken
  • medienwirksame Lazarette und Krankenhäuser

Werden diese Erwartungen 10-mal mehr erfüllt als sie erwartet wurden, werden die eigenen Untertanen nachlaufen wie einst die Kinder dem Rattenfänger von Hameln!

Lektion 6: Die richtige Taktik

So sollte die Taktikkarte ausschauen.

Die Taktik ist das A und O B und P des Erfolges (das A und O sind die Waffen der motivierten Soldaten der verbündeten Gegner). Eine ausgeklügelte Taktik ist wichtig, wenn man am Ende eines Krieges gut dastehen will. Und das will doch jeder, nicht wahr? Also müssen folgende Punkte beachtet werden:

  1. Kongeniale Schachzüge ausdenken, wie z.B.: Springer von H7 auf B3; ein Schachzug, richtig ausgeführt, kann das Land vor dem Ruin schützen
  2. Diese Schachzüge nun mit den Truppen nachspielen, dazu muss das Schlachtfeld in 64 Kästchen aufgeteilt und z.B. die Panzerdivision zu Schachfiguren umgerüstet werden.
  3. Die Taktik des Gegners ausspionieren, um vorplanen zu können.
  4. Verhindern, dass die eigene Taktik herausgefunden wird. Dazu ein Tipp: Den Schachzügen Decknamen wie Operation Enemenemuh oder Operation Saufen für das Vaterland geben.
  5. Den Soldaten die Taktiken einschärfen und verdeutlichen, sonst saufen sie am Ende wirklich für das Vaterland.

Lektion 7: Die richtige Rechtfertigung

Nach dem gewonnenen Krieg niemals behaupten, dass dieser aus rein finanziellen Gründen angefangen wurde! Alles, nur nicht dieser Grund! Damit man eine größere Auswahl hat, sind hier ein paar Standardgründe als bessere Alternative:

  • Kampf gegen Terrorismus
  • Kampf gegen Gewalt
  • Kampf gegen einen unterdrückenden Schreckensherrscher
  • Kampf gegen Heiden
  • Kampf gegen Massenvernichtungswaffen
  • Kampf gegen Tierversuche

Nach verlorenem Krieg einfach das Land wechseln, diesen Text noch einmal durchlesen und von vorne beginnen!

Zusammenfassung

Wenn man einen ordentlichen Konflikt vom Zaun brechen will, muss man wachsam und vorbereitet sein! Viel Kummer bleibt erspart, wenn sich an diese Anleitung gehalten wird! Immer auf das Geld achten - es ist und bleibt der Schlüsselfaktor für Anschaffungen, Motivation und öffentliche Meinung. Die Nutzung von Sponsoren und Finanziers wird empfohlen. Auch andere Leute wollen an einem Krieg mitverdienen, diese Leute also mit ins Boot holen. Man braucht Verbündete. Man muss Propaganda spielen! Je breiter die Verantwortung gestreut wird, desto breiter wird auch die Streuung der Schuldfrage!

Jetzt muss nur noch Krieg geführt werden, denn es ist einfacher und lukrativer als man denkt!

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Dieser Artikel aus den Namensräumen „Diverses“ oder auch „Spiegelwelten“ besitzt aufgrund seiner Qualität die Urkunde „Schatzkistentauglich“ und wird daher im Portal Rumpelkiste gelistet.
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