Diverses:Isaac Newtons wahre Geschichte

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Erstunken und erlogen von Cordon Bleuy.

Isaac Newton wurde Weihnachten 1642 oder aber auch erst Januar 1643 geboren, so genau weiß das niemand. Sein Geburtsort war der Weiler Woolsthorpe-by-Colsterworth. Isaacs Vater starb bei der Geburt, bei den Presswehen. Und das kam so: Anfang 1642 begann in England der Bürgerkrieg zwischen Royalisten und Parlamentarianern. König Karl schlug man anschließend die Rübe ab. Tragisch.

Der Sitz der Woolsthorp Manors! Prunkvoll, wie es Isaac Newton zukommt!

So wurde Isaac zur Halbwaise

Kommen wir zunächst zum Vater, der auch Isaac Newton hieß und zu seinem ebenfalls tragischen Tod. Vater Newton, Lord of the Woolsthorp Manor, war ein Adliger. Und sogar ein Lord! Obwohl... Lords of Manor waren eigentlich nur Grundbesitzer. Das wäre im Deutschen sowas wie Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Vater Newton hatte ein paar Weiden, auf denen seine Schafe grasten. Was er nicht hatte und was ihn total geärgert hat, war ein Birnbaum. So wie Ribbeck. Shocking! Wie kann das sein? Ein englischer Lord besitzt nur von Schafen zugeschissenes Weideland! Und dieser Kraut im fernen Havelland hat einen Birnenbaum! Also machte sich Vater Newton während des englischen Bürgerkrieges auf um einen Birnenbaum für sein Anwesen zu erstehen. Old Newton war jedoch Schafzüchter und hatte zur Flora nicht so einen guten Draht; kein Wunder, dass er beschissen wurde und sich einen Apfelbaum hatte andrehen lassen. Diesem Baum kommt später noch eine besondere Bedeutung zu.
Nun aber zum Stenogramm des unglücklichen Unglücksfalls: Mutter Newton liegt im Wochenbett, die Wehen setzen ein. Die Mutter heißt Hannah und hat ein extrem lautes Organ. Sie ruft nach Isaac, denn sie hat grad' Presswehen und einen unmenschlichen Appetit auf einen Plumpudding mit Bratensauce. Isaac Newton ist grad dabei seinen vermeintlichen Birnenbaum in den gefrorenen Boden (klar, es ist doch Winter) einzugraben, er erschrickt wegen des nebelhornartigen Getöses und schlägt sich mit dem Spaten den linken Fuß ab. Was dann kommt ist nicht ungewöhnlich: Sepsis. Tod.

Newton betrachtet seinen Apfelbaum.

Als Hannah Newton dann eine Woche später mit dem kleinen Isaac an der Brust auf den Hof tritt, liegt ihr Ehemann neben seinem vermeintlichen Birnenbaum. Steifgefroren. Frau Newton sieht den abgeschlagenen Fuß nicht weit entfernt vom Restmann und weiß jetzt auch, warum es keinen Plumpudding gegeben hatte und sie sich mit den Vorräten, die neben ihrem Wochenbett aufgetürmt standen, begnügen musste. In einem Anflug der Wöchnerinnen-Depression nannte Hannah den Kleinen nach seinem Vater, Isaac Newton.

Die psychologischen Determinanten von Isaac Newtons Entwicklung

Derart vorbelastet, entwickelte der Junge angeblich schon früh eine Psychose, darum wurde er weggegeben zu einem Rabbi. Bestimmte Quellen behaupten allerdings, dass Mutter Newton einfach den Weg frei haben wollte. Hannah heitratete nämlich bald wieder und zog aus Woolsthorpe aus, ihr zweiter Ehemann, nennen wir ihn der Einfachheit halber Toni Blair, starb aber nach ein paar turbulenten Jahren an Phimose und Hannah musste wieder zurück auf die Schafsfarm. Ihr Sohn war schon 12 Jahre und war in der Zwischenzeit mit dem Rabbi auf das väterliche Anwesen gezogen. Als Mutter Newton den Kleinen sah, verfiel sie abermals in eine tiefe, wochendauernde Depression, zu erschreckend war sein Anblick. Über und über mit blonden Schillerlocken bis auf die Schultern bedeckt, stand Isaac vor ihr. Klar, dass sie ihre beiden Diener beauftragte, den Rabbi durchzuwalken und den kleinen Isaac stehenden Fußes auf ein College nach Cambridge zu verbringen, damit man ihm dort das, wie sie meinte, Weibische ordentlich vergällen sollte. In Cambridge, fern der Heimat, schrieb sich Isaac aber nicht für den Ruderachter ein, sondern ging in den Antroposophenunterricht, lernte Namentanzen und beobachtete die Natur.

Isaac Newtons Jahre an der Uni

Er war in seinen Studien sehr erfolgreich, sodass er zum Fellow, einer Art Werksstudent, berufen wurde. Fellows sind nicht angestellt wie Professoren, sondern eher freischaffende Künstler, müssen aber, man höre und staune, ein Zölibatsgelübte ablegen. Das kam Isaac nur zu recht, denn der Rabbi hatte ihm eine Frauenphobie anerzogen!
Isaac verband eine tiefe Freundschaft mit John Locke. Locke war Naturwissenschaftler und Mediziner, Philosoph und Aufklärer. Isaac war Philosoph, Physiker, Mathematiker und Theologe. Dieses schillernde Duo wurde komplettiert von Nicolas Fatio Dingens und der war Mathematiker und Sektierer.

Man mag sich über diese Studienfakultäten wundern aber früher war das so. Da gingen die reichen Sprösslinge (jep, für Frauen war die Uni nix) zur Universität und waren, sagen wir mal, mit 6 anderen in einer Klasse bei Professor Barrow, man könnte auch einen anderen nehmen, aber wir wählen den Barrow, der zu der Zeit in Cambridge unterrichtete, in der Locke, Fatio und Newton eingeschrieben waren. Barrow hatte ein paar Lehrbücher: Pythagoras, Euklid und die ABC-Fibel vom Suhrkamp Verlag, aus denen er ausgiebig vorlas. Wer von seinen Studenten den Satz des Euklids oder den des Pythagoras doof fand, der sattelte einfach um in ein anders Studienfach, vielleicht Theologie, darin war Barrow nicht gut bewandert und darum bekamen seine Theologiestudenten immer gute Zensuren. So kam es, dass in der kleinen Klasse von Professor Barrow ungefähr 20 Studienfächer gleichzeitig unterrichtet wurden.
Dieser Umstand trug dann auch zu Newtons außergewöhnlichen Entdeckungen bei. Man stelle sich einen victorianischen Klassenraum vor: 2 Meter und 10 breit (Ungefähr 10 Fuß) und 7 Meter und 69 Zentimeter (ach, rechnet doch selbst) lang. Darin: Professor Barrow und sein Papagei, 7 Studenten und deren Kammerdiener, Zofen und Blasisten. Außerdem anwesend: Ein Skelett (Newton hatte eine Tendenz zur Medizin), ein Globus und die Ritteburg von Playmobil (für den Geschichtsunterricht).

Newton erfindet den Determinismus

Determinismus bedeutet, dass Ereignisse durch sogenannte Determinanten vorabbestimmt sind. Diese Idee gab es vor Newton noch nicht. Unser Held hatte beobachtet,

  • dass es in der überfüllten Klasse stank, wenn einer Fahren gelassen wurde.
  • Außerdem hatte er bemerkt, dass, wenn man der Konkubine von Locke (geiles Weibstück) an den Hintern fasste, es eine Ohrfeige setzte.
  • Ferner kam Newton zu dem Schluss, dass er in der überfüllten Klasse in Cambridge sitzen musste, weil der Rabbi ihm Schillerlocken anerzogen hatte.

Die klassische Ursache-Wirkung-Folge war entdeckt. Zusätzlich entwickelte Newton die für das Abendland richtungsweisende Negativ-Determithese, dass ein umkippender Sack Reis in China keine Fernwirkung in Europa hat. Genial!

Newton erfindet die Gravitationstheorie

Durch die Arbeiten am Determinismus gelante Isaac zu Ruhm, Anerkennung und einer Apagnage von 2 Pfund pro Monat. Damit gönnte er sich eine Auszeit vom engen Collegeklassenraum und ging zu den Feldstudien über. Newton war der Idee verfallen, dass zwar ein umkippender Reissack in China keine Auswirkungen auf das Abendland hat, huntert oder zweihundert gleichzeitig umkippende Reissäcke sollten hingegen durchaus eine Wirkung entfalten können, so folgerte Newton. In Ermangelung einer empirischen Nachweisführung mit Hunderten von Reissäcken in China (die Fahrkarte war halt zu teuer) stellte Newton die Formel auf:

  • Ein umkippender Reissack in China hat keine Auswirkungen auf das Abendland.
  • Ein fallender Apfel in England hat ebenfalls keine Auswirkungen auf das Morgenland.
  • Ein umkippender Reissack und ein fallender Apfel haben die gleichen Fernwirkungen.

Äpfel gab es in England genügend, also ersann Newton eine apfelinische Versuchsanordnung die beweisen sollte: Es müssen nur genügend viele Äpfel gleichzeitig fallen und in China wird schon Irgendetwas passieren. Oder in Indien.
Schnurstracks eilte Newton ins heimatliche Woolsthorp um den väterlich tragischen Apfelbaum in seine Versuche einzubeziehen. So vor dem Apfelbaum sitzend wartete Isaac auf fallende Äpfel und tatsächlich: der seichte Herbstwind rüttelte im knorrigen Baumgeäst, die Schaafe blökten und die Zikaden zirpten vom Fernweh geplagt ein Lied von fremden Ländern, die Zeit verlangsamte sich wie Sirup und da! Ein Apfel stürzt sich in Zeitlupe vom Baum hernieder. Isaac beobachtete 20 Sekunden lang den Fall des Apfels und fragte sich dabei: "Warum fällt das Obst in einer Linie senkrecht zum Boden? Warum beschreibt es keine Parabel oder gar eine Hypotenuse?" Die Antwort war klar: In der Erdmitte befindet sich ein riesiger Magnet, der die Dinge anzieht! Auch wenn man sich auszieht, fallen ja die Kleidungsstücke zu Boden. Durch Magnetismus. Da der Magentismus aber schon erfunden war, hat sich Newton einen anderen Namen ausgedacht: Gravitation. Die chinesischen Säcke waren ihm nun einerlei, Newton schrieb sofort eine neue Doktorarbeit über die Gravitation.

Das Spiegelteleskop. Genial!

Newton erfindet das Spiegelteleskop

Wir erinnern uns: Isaac Newton hatte während seiner Studien eine ganze Menge Theologie mitbekommen und Ideen von einer Gravitationsmaschine (jahaaa, die müsste ja in der Hölle stehen!) oder später, über die Relation von Zeit und Raum (diese Erfindung lassen wir aus, weil der Autor sie nicht versteht) passten nicht zu einem allmächtig Dreifaltigen, der auf einer Wolke sitzt und sich sein Wochen-Werk ansieht. Also ersann er die These, dass Gott in Allem und in Jedem ist. Zur Untermauerung dieser Behauptung entwickelte er aus Erbsen, Linsen und einem Spiegelei ein gewaltiges Teleskop und suchte jeden Sonntag nach der Messe zusammen mit der gesamten Kirchengemeinde von Woolsthorp die Wolken ab. Gott haben sie dabei nicht gefunden, was Newtons als Beweis für die Richtigkeit seiner These anführte.

Newton zankt mit Leibniz

Es ist nachvollziehbar, dass sich große Geister wie Newton, Locke und Fatio vehement mit ihren Thesen identifizieren. Und dabei auch auf Widersacher stoßen. Gottfried Leibniz aus Hannover war so einer; er befasste sich zum Beispiel mit den Zähnen von Butterkeksen. Leibniz zählte die Kekszähne und zwar ohne einen Anfang zu markieren. So zählte und zählte er, ohne zum Ende zu kommen. Somit entstand eine unendliche mathematische Reihe. Leibniz experimentierte dann mit runden Butterkeksen und entwickelte so eine Formel, die Pi nahezu korrekt darstellen konnte. Zur gleichen Zeit in Cambridge schälte Newton einen Apfel und sinnierte darüber, wie er mit unendlich dünnen Apfelschalenstreifen unendlich lange Linien legen könnte. Beide schrieben ihre Formeln auf Bierdeckel und wollten diese auf ebay verkaufen. Die beiden veröffentlichten ihre Studien und behaupteten später jeweils vom anderen, abgeschrieben zu haben, denn beide beschrieben in ihren Veröffentlichungen die sogenannte Infinitesimalrechnung, die noch schwieriger ist als Wurzelziehen oder Bruchrechnen und darum hier nicht weiter erklärt wird. Es ging sogar so weit, dass Newton und Locke sich gegenseitig verklagten und ganze Wissenschaftszweige in ihren Streit mit einbezogen. Die Fußballfeindschaft zwischen England und Deutschland, die zum Beispiel mit dem verlogenen Wembley-Tor 1966 einen ihrer zahlreichen Höhepunkte erreicht hatte, wird auf diesen Streit zurückgeführt. Vielleicht.

Moral

Zwei bedeutende Wissenschaftler ihrer Zeit, noch dazu gottesfürchtige Männer, streiten sich noch über den Tod hinaus. Und das, wegen einer Rechenweise, die die meisten Menschen gar nicht aussprechen, geschweige denn verstehen können? Bei Betrachtung der unten abgebildeten biometrischen Passfotos der beiden könnte man auch andere Gründe annehmen. Eitelkeit vielleicht.

Ich habe die Haare schöner! Nein ich habe sie schöner!

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