Diverses:Gedicht – Des Königs Tochter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2015, 01:17 Uhr
Des Königs Tochter
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Ein Ritter reitet auf dem Ross
zu eines Königs prächtig Schloss, denn er hat den Ruf vernommen, dass tapfre Krieger dorthin kommen um dem König beizustehn und für ihn in den Krieg zu ziehn. Des Königs Tochter wurd verschleppt, Ein böser Drache hat sie geraubt, und wer sie rettet, bekommt sie zur Braut. So rüsten die Ritter sich zum Kriege, zu ihnen gesell´n sich auch Räuber und Diebe. Ein kräftig Heer auf die Beine gestellt, als sich der König zu Worte meld´: Den Namen des Drachen werd´ ich euch nennen, so schrecklich, auf dass ihn fortan alle kennen: Da verlässt das Heer der Mut, man reitet heimwärts zu seinem Gut. Auch Räuber und Diebe haben kein Glück am Galgenstrick bricht ihr Genick. So zieht keiner los, die Tochter zu retten, sie sitzt im Verlies und liegt in Ketten. Ein böses End hat das Gedicht, zum Glück nicht wahr ist, die Geschicht |