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Diverses:Ein Tag im Leben eines Massenmörders: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Menschen, die am 29.12. in Hatterwüsting ihre Kinder vom alten Dorfkindergarten abholen wollten, stehen noch immer unter Schock, müssen psychologisch betreut werden – die meisten direkt vor Ort, denn die nächste Klinik liegt fast fünzig Kilometer entfernt. „''Sie in ihrem jetzigen Zustand abzutransportieren und nach [[Oldenburg]] zu bringen, wäre einfach zu gefährlich''“, urteilt Einsatzleiter Bertram T.. So müssen derzeit fast zwei Dutzend Menschen notdürftig in Zelten vor dem Kindergarten untergebracht werden. Vier oder fünf von ihnen werden wahrscheinlich dauerhaft dort bleiben müssen, bis irgendwann eine geschlossene Anstalt einfach um sie herum gebaut wird. Doch bis dahin kann es noch Jahre dauern, und [[Schneechaos|der Winter ist kalt]] in Hatterwüsting.
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Ein Gutes hat die Sache aber doch: Die Leute haben Zeit und können stundenlange Interviews geben, bevor sie sich leise in den Schlaf weinen.
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== Die Tat – ein perfider Plan ==
 
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== Die Waffe – eine entsetzliche Höllenmaschine ==
 
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Version vom 16. Januar 2013, 09:02 Uhr

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Seit den frühen Nachmittagsstunden des 29.12.2012 ist in Hatterwüsting nichts mehr, wie es einmal war. Der Schock sitzt tief. Fragen werden laut, Fragen nach dem Motiv, wie es so weit hatte kommen können. Fragen, die nach guten Antworten schreien. Die dringlichste Frage traut sich hier in Hatterwüsting allerdings niemand auszusprechen: „Was wäre passiert, wenn…“ Denn zum Glück im Unglück konnte das blutige Massaker vor dem alten Dorfkindergarten in letzter Sekunde vereitelt werden.

Der Täter – ein Sonderling

Seit Peter M. an jenem frühen Samstagnachmittag loszog, um das schiere Grauen zu entfesseln, fragt sich die Welt: Warum? Fragt man die Einwohner Hatterwüstings, seine Bekannten, die Nachbarn, hört man immer dieselben Antworten, die nur allzu gut bekannten, sich quälend nach jedem Amoklauf wiederholenden – M. war ein Außenseiter. Er hatte keine Freunde, schon als Kind nicht. Dabei war er nie gewalttätig oder auch nur frech gewesen, er war immer höflich gewesen und ruhig, sehr ruhig. Zu ruhig?

Stille Wasser sind tief.

So verschlossen M. nach außen war, so lebendig war es anscheinend in seinem Kopf. Schon bei der Einschulung wurde eine Hochbegabung festgestellt, in der dritten Klasse bekam er eine Zwei in Deutsch und Musik.

Seine alte Klassenlehrerin, Susanne K., erinnert sich an die Kindheit des Jungen zurück: „M. war auf dem Pausenhof immer allein. Fragte man ihn nach dem Grund, gab er vor, er spiele nur gern allein. Er erklärte mir, die anderen Jungen seien zu grob. Er hat Gewalt immer abgelehnt.“ Dabei sollte es für viele Jahre bleiben. M. spielte keine Ballerspiele, selbst auf die weichgespülte Pseudobrutalität der Pokémon-Spiele verzichtete er zugunsten von Sudoku und dem Einsiedlerspiel.

Die Warnsignale waren eigentlich unübersehbar.

In der gymnasialen Oberstufe dann entwickelte sich M. zunehmend vom seltsamen Kind zum verdrehten Erwachsenen. Er verweigerte den Wehrdienst und begann ein Philosophie-Studium; aus dem Haus seiner Eltern zog er nie aus. Überhaupt ging M. selten vor die Tür, nur nachts und bei schlechtem Wetter sah man ihn oft spazieren gehen.

Die Augenzeugen – zutiefst erschüttert

Die Menschen, die am 29.12. in Hatterwüsting ihre Kinder vom alten Dorfkindergarten abholen wollten, stehen noch immer unter Schock, müssen psychologisch betreut werden – die meisten direkt vor Ort, denn die nächste Klinik liegt fast fünzig Kilometer entfernt. „Sie in ihrem jetzigen Zustand abzutransportieren und nach Oldenburg zu bringen, wäre einfach zu gefährlich“, urteilt Einsatzleiter Bertram T.. So müssen derzeit fast zwei Dutzend Menschen notdürftig in Zelten vor dem Kindergarten untergebracht werden. Vier oder fünf von ihnen werden wahrscheinlich dauerhaft dort bleiben müssen, bis irgendwann eine geschlossene Anstalt einfach um sie herum gebaut wird. Doch bis dahin kann es noch Jahre dauern, und der Winter ist kalt in Hatterwüsting.

Ein Gutes hat die Sache aber doch: Die Leute haben Zeit und können stundenlange Interviews geben, bevor sie sich leise in den Schlaf weinen.

Ich bin zutiefst erschüttert“, versucht Erna K. ihre Verfassung zu beschreiben. „So etwas verschlägt einem ja glatt die Sprache.

Die Tat – ein perfider Plan

Die Waffe – eine entsetzliche Höllenmaschine


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