Diverses:Ein Aufruf zur Zivilcourage

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Guten Tag meine Damen und Herren.
Ich bin Kai Diekmann, Chefredakteur und Verleiher des Bundesverdienstkreuzes. Unser Land befindet sich in einer prekären Situation und mit diesem Brandbrief möchte ich Sie alle zu mehr Zivilcourage auffordern.

Seit 2007 ist es uns in der Bundesrepublik, mehr oder weniger, gelungen Kriminelle Ausländer aus unseren öffentlichen Verkehrsmitteln zu vertreiben. Doch was haben wir Deutschen damit wirklich erreicht? Ganz genau, gar nichts. Alle unsere bürgerlichen Werte und Nahverkehrsmittel werden nun von Drogensüchtigen Jugendlichen gefährdet. Wie oft ist ihr Kind auf dem Weg zum Querflöten-Unterricht schon von Jugendlichen ausgeraubt worden, die offensichtlich nichts anderes kennen als den nächsten Schuss?
Ich möchte sie aufrufen in dieser Zeit, als Deutsche, Seite an Seite zu stehen um den liberal-christlich-konservativen Werten wieder zu gebührender Geltung zu verhelfen. Jede/Jeder kann etwas tun um Deutschland endlich wieder friedlicher und sicherer zu machen und den Drogensüchtigen den Kampf anzusagen.
Zusammen mit bekannten christlich-sozialen Prominenten, dem bayrischen Innenministerium und der Bundesregierung hat die Bild einen Maßnahmenkatalog erarbeitet mit dem Sie die Nahverkehrsmittel wieder zu dem gewaltfreien Ort zu machen, den wir früher so geliebt haben.

An unsere Kinder:
Wenn sich in eurem Freundeskreis Drogensüchtige befinden, schenkt ihnen euer Pausengeld und euer Handy. Danach könnt ihr zum Direktor gehen nun behaupten, das man euch abgerippt hat. Macht euch keine Gedanken über falsche Beschuldigungen, denn der drogensüchtige Klassenkamerad hätte euch ganz sicher, ohnehin bald überfallen.

An die Väter:
Helfen Sie in der S-Bahn bedrohten Menschen und lassen Sie sich dafür umbringen. Kurz vor der Wahl, ist es wichtig mit einem persönlichen Fanal dafür zu sorgen, das den Konservativen Werten und dem Ruf nach härterer Strafverfolgung, mehr öffentlicher Raum geboten wird. Danach steht ihre eigene Familie zwar ohne Vorstand da, im Gegenzug werde ich ihnen posthum jedoch das Bundesverdienstkreuz, als Epitaph, an den Grabstein heften. Gott wird es ihnen persönlich danken.

An unsere Rentner:
Gehen Sie die U-Bahn und sprechen Sie Jugendliche an, die gerade einen Mülleimer zusammen treten. Sollten die Jugendlichen ihre Erziehungsversuche ablehnen, lassen Sie sich zu Boden schleudern und richtig in die Fresse treten. Passen Sie aber bitte auf, dass sich der Jugendliche nicht den Fuß an ihrem Schädel verletzt, damit sich der Drogensüchtige Jugendliche nachher nicht als Opfer darstellen kann. Ich garantiere Ihnen: wenn sie aus dem Koma erwachen, werden Sie sich in ihrem neuen Leben als Held der Bevölkerung wiederfinden, ob Sie wollen oder nicht.

An alle Eltern:
Vermitteln Sie ihren Kinder von Geburt an, dass sich alles nur um sie dreht und rücken sie die Kleine in den Focus der Familie. Wenn ihre Kinder dann das Gefühl entwickelt haben, dass ihnen alles zusteht, nur aufgrund der Tatsache dass sie halt da sind, schicken Sie sie in die Schule. Durch die erstmals erlebten Forderungen, nach Leistung und Resultaten, werden sie täglich verstört nach Hause kommen. Forcieren Sie diese Entwicklung, in dem Sie ihre Kleinen an Killerspiele und Asozialen-rap heran führen. Wenn alles gut geht, wird ihr Kind sein Gefühl der Unverstandenheit und Ablehnung, mittels narzisstischer Gewaltausbrüche im Drogenwahn, an Fahrgästen auslassen. Ihr Kind ist damit zwar für Sie verloren, doch ich versichere Ihnen, dass Sie damit neue, mannigfaltige Anlässe für gesellschaftliches Heldentum geschaffen haben.
Und solange wie Sie noch zeugungs-/gebärfähig sind, können Sie sich bei Gott ja ein Neues bestellen.

Vielleicht helfen härtere Strafen nicht viel. Dann stecken sie ihr Kleines, schon im Kleinkindalter, zur Disziplinierung ins Kühlfach. Ich garantiere Ihnen, dass Sie damit einen wichtigen Beitrag geleistet haben, diese Gesellschaft endlich von Drogen, Gewalt und Jugend zu befreien.
Lassen Sie sich noch heute öffentlich tot schlagen und kündigen Sie dies hier an, damit wir schon mal die Ernennung zum Bundesverdienstkreuz-Träger vor bereiten können.

Mit freundlichen Grüßen: Kai Diekmann


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