Diverses:Der tapfere Rittersmann

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Der tapfere Rittersmann

1. Teil: Der Auftrag

Ein König saß in seinem Schloss,
die Frau war weg, was ihn verdross.

So schrieb er einen Auftrag dann,
und ließ ihn verkünden an jedermann:

"Ich möchte einen Helden buchen,
um meine liebe Frau zu suchen.

Der Schwarze Ritter hat sie sich gefangen,
ich bin es leid um sie zu bangen!

Hat hier jemand Mut und Kraft,
der sie mir zurück beschafft?

Als Belohnung gibt es Gold,
und zwar viel mehr als ihr wollt!

Also kommt, ihr starken Kerle,
bringt mir wieder meine Perle!"

2. Teil: Der Held

Nach langer Suche ohne Finden,
ließ der König seine Hoffnung schwinden:

"Wo finde ich den starken Mann,
der meinen Feind besiegen kann?

Ich war schon hier und auch schon dort,
doch sah ich ihn an keinem Ort!"

Er saß enttäuscht in seinem Schloss,
da kam ein Mann auf hohem Ross.

Sein Körper war an Muskeln reich,
und sein Gehirn war auch nicht weich.

So schritt er in das Schloss hinein,
und sprach, er werde Sieger sein!

Der König gab ihm gleich die Hand,
versprach ihm auch sein halbes Land.

Der Ritter schwor, die Frau zu holen,
und die Feinde zu versohlen.

Man sah ihn nun zum Pferde schreiten,
um sogleich davon zu reiten.

3. Teil: Die Rettung

Der Ritter eilte durch das Land,
sein Ziel, es war ihm wohl bekannt.

Der schwarze Ritter wohnte nämlich,
auf einem Berg, er war nicht dämlich.

Doch der Ritter lief die Berge rauf,
dass den Gegnern standen die Münder auf.

Der Held, er stürmte schnell das Schloss,
drinnen stieg er dann vom Ross.

Sogleich sah er sich suchend um,
und rief: "Wo treibt die Königin sich rum?"

Er suchte, doch er fand sie nicht,
und Ärger zierte sein Gesicht.

So kam es ihm auch sehr gelegen,
das ihm der schwarze Ritter schritt entgegen.

Der sprach: "Ich werd in deinem Blut dich baden,
machst Chaos hier und bist noch nicht mal eingeladen!"

Der Ritter rief: "So lass uns starten,
ich kann dein Ende kaum erwarten!"

Und so begann dann das Duell,
und sie kämpften hart und schnell.

Doch leider wollt dem schwarzen Ritter,
kein Treffer glücken, das war bitter.

Dem Held jedoch gelang ein Hieb, und der war prächtig,
den schwarzen Ritter traf es mächtig.

Nach dem Siege fand der Mann,
auch des Königs Liebste dann.

4. Teil: Die Rückkehr

Mit der Königin im Rücken,
musst nur noch die Heimkehr glücken.

Hastig flohen dann die beiden,
denn die Wachen konnten sie nicht leiden,

aus dem Schloss, die Berge runter,
trotzdem war das Pferd noch munter!

Es trug sie dann, schnell wie'n Geschoss,
heimwärts Richtung Königsschloss.

Später, in den großen Hallen,
ließ man ein Festmahl sich gefallen.

Den Ritter ließ man hoch und höher leben,
der König tat das Gold ihm geben.

Das halbe Land, das wollt er nicht,
zum Reisen hatt's zu viel Gewicht!

Der Ritter ging dann auch bald fort,
ihn zog es schon zum nächsten Ort.

Nicht, weil er hier nicht glücklich war,
nein, alles war ganz wunderbar!

Doch unser Ritter war ein Wanderer,
nur dies und niemand anderer.

So konnte er nie lang verweilen,
er musste immer gleich enteilen.

Doch ging der Ritter nicht allein,
die Prinzessin, sie war sein.

Sie fand den Ritter äußerst prächtig,
und auch sie gefiel ihm mächtig.

Die beiden blieben ewig froh,

und reisten bis ins Nirgendwo.

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