1 x 1 Goldauszeichnung von Petym

Deutsche Post

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Die Post ist da!

Die Deutsche Post ist das langsame und kosten-/argerverursachende Gegenstück zum Internet.

Wer auch heutzutage nicht den Spaß des Briefeschreibens gegen die eindeutigen Vorteile des E-Mail-Verkehrs eintauschen möchte, sieht sich gezwungen auf die Deutsche Post zurückzugreifen. Die Mitarbeiter sind traurige Menschen, die sich rächen wollen! Außerdem haben sie einen Damenbart und sehen aus wie grausige, bösartige Handarbeitslehrerinnen aus der Grundschule.

Symbole

Die Firmenfarbe der Deutschen Post war ursprünglich Gold als Symbol für den unermesslichen Reichtum, die sie durch überhöhte Gebühren anhäufte. Auf Dauer wurde die Vergoldung von Briefkästen, Fahrrädern und Hausfassaden jedoch zu teuer, zumal schlecht bezahlte Mitarbeiter von Konkurrenzunternehmen wie PIN und Westmail ihr Einkommen durch das Abkratzen und Einschmelzen des Goldes aufbesserten. So entschied sich die Post für gelb und konnte von den eingesparten Kosten Unternehmen wie McPaper, DHL und Deutscher Bundestag einkaufen und aus einer rein sozialen Einstellung heraus als Mehrheitseigner des Bundestages durchsetzen, dass die Konkurrenz ihren Mitarbeitern einen Mindestlohn von 9,80 Euro zahlen muss. Mitarbeiter von Gastronomie und Einzelhandel haben daraufhin hunderttausende Petitionen eingereicht, dass die Post das zum Winkel auch für McDonald's und Lidl durchsetzt.

Das Wappentier der Deutschen Post ist die vierbeinige Rennschnecke.

Geschichte der Deutschen Post

Der damalige Mangel an Internet-Anschlüssen, sowie der Mangel an elektrischem Strom, fließendem Wasser und einer funktionierenden Müllabfuhr gewährleisteten lange Zeit das Überleben der Deutschen Post. Die Familie Thurn und Taxis kam auf den sensationellen Gedanken, Geld dafür zu nehmen, dass man ein kleines Stück Papier vorne auf einen Brief kleben kann! Dafür nahm man eine Mark - daher kommt übrigens auch der Name Briefmark. Das machte die Taxis schnell zur reichsten Familie Deutschlands, denn jeder wollte so ein dekoratives Ding auf seine Briefe kleben.

Briefodyssee

Typischer Ablauf einer Postsendung (damals war das so, hier eine Zusammenfassung, weil das kaum noch jemand kennt):

  1. Man nimmt einen Füller => man schreibt einen Text auf ein Stück Papier.
  2. Man tütet das Schreiben in einen Briefumschlag => man klebt ihn zu.
  3. Man geht zu einem Postamt => man kauft eine Briefmarke => man geht nach Hause.
  4. Man dekoriert seinen Umschlag mit der Briefmarke => man geht zu einem Briefkasten (gelb).
  5. Man wirft den Brief ein => man geht in eine Kirche => man zündet eine Kerze (für das Gelingen) an.

Bei der Beförderung kamen dann noch ganz andere Schwierigkeiten. Daher kommt auch der Name "Post" (lat. für nach, spät)!

  1. Man leert den Briefkasten => die Hälfte der Briefe fallen herunter und werden dreckig.
  2. Man nimmt alle Briefe trotzdem mit => die restlichen werden auch dreckig.
  3. Man transportiert die Briefe in Kutschen und Satteltaschen => man sortiert sie nach lesbar/unlesbar.
  4. Man öffnet alle Briefe, um zu lesen, was drin steht => man sortiert erneut.
  5. Man verhaftet die Verfasser, die politisch inkorrekte Texte geschrieben haben (= weniger Kunden).
  6. Man versucht, die Mails an die vorgegebenen Adressen zu liefern => man wirft sie in deren Briefkästen.

Absturz

Alle diese Schreiberei und Auslieferei war doch immer sehr mühselig und mit einem stetigen Verlust an Kunden verbunden: Viele Mails kamen nicht an, was zu einer latenten Unzufriedenheit führte. Und viele Mails waren politisch inkorrekt, was zu Verhaftungswellen führte. Die "Post" verschuldete sich. Als jedoch das Zeitalter der Werbung anbrach, investierte man dann in die Familie Gottschalk. Dies vergraulte nun auch die letzten Kunden der "Post" und hinterließ ca. 20 Mio. Euro zusätzliche Schulden beim berüchtigten gottschalkschen Clan.

"Wir werden ganz einfach die bereits bestehenden Schulden mit den zehn Millionen addieren... und minus 13 rechnen, weil diese Zahl ja bekanntlich Unglück bringt", so der Vorstand der DP.

Noch am selben Tag wurde der damalige Firmenchef (Ilja Richter) in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingeliefert und am nächsten Tag tot in seiner Zelle aufgefunden. In seinem Kopf steckte ein "Wetten, dass..?"-Mikrofon mit der Aufschrift "Die Frist ist abgelaufen, wir hatten dich gewarnt; gez. TommieTheKiller".

Der Täter konnte nie ermittelt werden, da die Staatsanwaltschaft sich derzeit mit dem Verschwinden einer großen Ladung Gummibärchen auseinandersetzte.

Chefwechsel

1985 - also genau zwei Jahre nach dem Grand-Prix-Hit "Ein bisschen Frieden" - schienen dem Produzenten Ralf Siegel das Geld und die Ideen für neue Grand-Prix-Hits auszugehen. So entschloss sich Siegel kurzerhand mit seinem letzten Notgroschen 51 Prozent der DP-Aktien aufzukaufen und wurde somit über Nacht Firmenchef der Deutschen Post. Nach wenigen Wochen der Ruhe kam es jedoch zu einem gewaltigen Skandal: Herr Siegel wurde "wild onanierend" auf einem Kinderspielplatz in Tötensen aufgegriffen und wanderte somit - wie schon sein Vorgänger - in eine psychiatrische Einrichtung.

Frischer Wind

Es wurden mehrwöchige, sogenannte Castings durchgeführt, bei denen sich Dieter Bohlen als geeignetster Kandidat erwies. So wurde auch dieser über Nacht zum neuen Firmenchef der DP erklärt. In einer von Bohlen aufgezogenen Medienkampagne stellte er das neue Konzept der Deutschen Post vor:

"Um ihre Kunden zu binden, müssen Sie sie Fesseln!"

so Bohlen im Innovationsforum.

Freundliche und innovative Mitarbeiter begrüßen den Kunden in Postagenturen und entwickeln zunehmend eine effektive und präzise Sprache, die dem Dienstleistungssektor absolut angemessen ist. Der bedauernd am Postschalter vorgebrachte Ausruf Pagina!, kurz für Pagina is niet beschikbaar (postdeutsch für: Nach Peine können heute keine Sendungen geschickt werden) ist z.B. so eine Standardfloskel, wenn ein Mitarbeiter gerade Pause hat, noch nicht richtig wach ist oder sich auf den Feierabend vorbereitet. Gebühren fallen für diese Auskunft nicht an, aber der Kunde ist in diesem Fall wissentlich gehalten, seinen Müll wieder mitzunehmen und sein Glück am nächsten Tag nochmal zu versuchen, selbst wenn er gar nicht in Peine oder Umgebung wohnt.

Die Auferstehung

Nach dieser Rettung wurde nun der Deutsche-Post-Song komponiert, um das Unternehmen vor einer logistischen Überbelastung und zu viel Kundenandrang zu schützen. Dennoch (oder auch gerade deswegen) ist die Deutsche Post im Großen und Ganzen zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt und transportiert wieder beschriebenes Papier in der heutigen Bananenrepublik Deutschland.

Konkurrenzdruck

Diverse andere Firmen behaupten nach wie vor, sie könnten dieselben Dinge ausführen wie die Deutsche Post: (blau und gelb sein, Geldmisswirtschaft betreiben sowie Dieter Bohlen und schlechte Songs fördern).

Größter Konkurrent im Rennen ist die Deutsche Bahn. Sie steht der DP in Sachen Unzuverlässigkeit und Geldmisswirtschaft in nichts nach.

Neues Projekt

Die Post hat jedoch vor, sich aus dem immer größer werdenden Loch zu befreien und führte zu diesem Zweck Ende 2010 den E-Postbrief ein. Das Besondere an dieser Versandmethode ist, dass sie eigentlich genauso funktioniert wie eine E-Mail, dafür aber bezahlpflichtig ist. Die Post erwartet Besucherstürme von Leuten, die sich freuen, endlich guten Gewissens für bisher kostenlose Onlinedienste bezahlen zu dürfen. Dass diese Aktion dann knapp 76 Prozent aller Postboten in Deutschland arbeitslos machen wird, ist den meisten egal - Hauptsache, sie sparen den Gang zum Briefkasten.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso