Der Tag, an dem die Erde stillstand

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Filmdaten
Keanu kotzt.jpg
Deutscher Titel Der Tag, an dem die Erde stillstand
Englischer Titel Independence Day
Produktionsländer USA, Irak, Afghanistan
Erscheinungsjahre 2001-2009
Länge -
Originalsprache Amerikanisch
Besetzung
George W. Bush George W. Bush
Tony Blair Tony Bleh
Osama bin Laden Osama bin Kaufhaus
The Rock James Ryan

Der Tag, an dem die Erde stillstand ist ein US-amerikanisch-afghanistanisch-irakisch-dschihadistischer Episodenfilm eines Regisseurs, der nicht genannt werden möchte, aus den Jahren 20012009. Im Nachhinein ist er der meistdiskutierte Film der sog. 10er Jahre (2001 – 2009) und zudem der längste Film aller Zeiten.

Handlung

Episode 1: Die dumme Bedrohung

Der junge Bohnenstroh-Farmer und Anhänger der großen Partei der Republikaner George W. Bush wird am 20.1.2001 völlig überraschend zum "im Geiste jüngsten Präsidenten der USA" vereidigt.

Rückblende:
Dies konnte nur deswegen so geschehen, weil er mit seinem natürlichen Auftreten vor allem die minderbemittelte und militante Bevölkerungsschicht der USA von sich begeisterte. Er versprach dem amerikanischen Volk die Stärkung des Militärs, Kokosölhaarwaschmittel und Freilimonade für alle und eine große Überraschung, wenn ihn das Volk bedingungslos unterstützen würde. Zuletzt stellte er die alles entscheidende Frage „wollt ihr den totalen Bush?“ Der Großteil des Parlaments und des restlichen Volkes war begeistert und wählte den begabten Rethoriker und Lebemann.

Eröffnungsszene: Der stolze Farmer George W. Bush zeigt dem Zuschauer seine Bohnenstrohernte.

Seine erste Amtshandlung im Film ist es, dem Militär die Rekrutierung junger Amerikaner zu erleichtern. Es werden immer mehr Soldaten ausgebildet und für den Ernstfall in lebensfeindlichen Wüstenregionen, wie man sie z.B. aus dem Irak kennt, trainiert. Einer von ihnen ist der junge New Yorker James Ryan, der sich beim Militär meldet, weil er für alles andere zu dumm ist. So reiht er sich also in die neu formierten Truppen ein. Um auch sein nächstes Versprechen erfüllen zu können, setzt sich Bush für die Erschließung neuer Kokosölquellen ein, um auch dem letzten betrunkenen Gipsy (amerik. für Zigeuner) die Flöhe aus der Mähne zu jagen. Da in Amerika die Kokospalme jedoch unter Naturschutz steht, wird dieser Wunsch Bushs vom Parlament abgelehnt. Dies ist die erste große Krise in der Ära Bush. In der Folge zieht sich Mr. President für ein paar Monate auf seine Farm in Texas zurück. Es hat für den Zuschauer fast den Anschein, als liefe die Hauptperson, vor ihren Problemen davon.

George W. bei den Dreharbeiten

Episode 2: Der eigentliche Tag, an dem die Erde stillstand

Hierbei handelt es sich um den Hauptteil des Films. Man sieht aus verschiedenen Kameraperspektiven, wie 4 Heißluftballons der Marke Ford in die drei Türme des World Trade Centers rasen und das Gebäude somit zum Einsturz bringen. Zudem werden zwei weitere Ballons ins Pentagon gelenkt. Dieser Teil des Films dauert wegen der vielen verschiedenen Blickwinkel ca. 5 Minuten. Die Besonderheit ist, dass es sich hierbei um Ausschnitte des 1995 erschienen PC-Spiels Heißluftballonsimulator '95 handelt, welche im Nachhinein durch aufwändige Videobearbeitung ein realistisches Aussehen bekommen.

In einem anonymen Brief an das amerikanische Parlament, einige Tage später später, stellt sich heraus, dass es sich bei den Angriffen um sog. Test-Anschläge handelt, um virtuell die Gebäude auf ihre Stabilität zu untersuchen. Die Frage, wer die Tests durchführen ließ, hält den Zuschauer in Atem.

Episode 3: Brokeback Imperium

Als George W. davon erfährt, ist es etwa 11:33 Uhr und er soll gerade aus dem Kindergarten abgeholt werden. Als er schließlich nach Hause kommt, möchte er sich nicht mehr mit den beruflichen Anliegen herumärgern und blickt unbeirrt in die Zukunft. So ruft er also seinen alten Kumpel Tony Bleh an und fragt ihn, ob er Lust auf Terroristenklatschen habe, ein beliebtes amerikanisches Nationalspiel. Aber wo soll man so schnell einen Terroristen hernehmen? George nimmt also den Globus von seinem Nachttisch und dreht ihn sehr, sehr schnell, bis ihm selbst ganz schwindelig ist. „Afghanistinien? - Na meinetwegen“, ist Georges Kommentar, als er die Augen wieder öffnet und unter seinem Finger das kleine Land in der Nähe von Afghania betrachtet. Tony ist es schlicht weg einfach egal, Hauptsache George würde ihn nicht wieder hauen.

So ziehen die beiden kurze Zeit später schließlich los. Während der Durchreise durch Irakien fallen George die tollen Kokospalmen auf: „Du, Tony. Wenn wir einfach sagen, dass die Terroristen auch in Irakien sind, meinst du, wir könnten uns auch ein bisschen von dem Öl holen, welches mein Haar so geschmeidig macht?“ Tony, der so langsam merkt, dass er mehr als nur kameradschaftliche Gefühle für seinen Freund empfindet, stimmt dessen Vorschlag zu. Tony hofft, George auf diese Weise näher kommen zu können.

Am Ziel ihrer Reise angekommen, reiten die beiden durch den gesamten nahen Osten auf ihrer Suche nach Terroristen. Immer wenn sie glauben, einen Terroristen entdeckt zu haben, zielen sie mit ihrem Finger auf den Verdächtigen und schreien: „Du bist tot, du musst umfallen!“ und dann: „Guter Schuss, George!“ – „Danke Tony! Ich fühl mich irgendwie wie Mad Max“, oder „Sieh mal, ich bin ein Cowboy“. Nebenbei ernten sie noch die ein oder andere Kokosnuss. Bei einem Versteckspiel im Sand treffen die zwei nach ein paar Tagen auf den armen Bettler Osama bin Kaufhaus. Obwohl er wie ein etwas abgerissener aber dennoch gefährlicher Terrorist aussieht, lassen sie ihn laufen. W. und er scheinen sich sogar zu kennen. Woher, erfährt der Zuschauer in diesem Film leider nicht.

Episode 4: Mad George

Der Rasende Uhu auf einer grünen Wiese in Afghanistinien

George W. und Tony gefiel der gemeinsame Erlebnisurlaub so gut, dass die beiden auf die Idee kommen, den total langweiligen Nahen Osten in einen Abenteuerspielplatz mit spannendem Endzeitflair umzubauen. Am Anfang haben sie sehr viel Spaß dabei. Irgendwann wird es Tony aber zu langweilig, da George seine Annäherungsversuche nicht als solche erkennt. Seitdem fährt Cowboy George immer mal wieder mit Freunden in seine zweite Heimat, wie er die neu erschlossenen Länder, die etwas weiter von den Beneluxstaaten entfernt sind, liebevoll nennt. Bei seinen Besuchen rast George mit seinem Wüstenbuggy, dem Rasenden Uhu, über Dünen, klettert Kokospalmen hinauf oder spielt einfach nur Krieg mit den einheimischen Kindern und Frauen. Alle haben einen riesigen Spaß dabei.

Episode 5: Epilog

Der Film Endet im Jahr 2009 damit, dass George W. Bush die erneute Wahl zum US-Präsidenten gegen seinen Konkurrenten Ballack Obama verliert. Seitdem pendelt er zwischen seiner Bohnenstroh-Ranch in Texas und dem Nahen Osten hin und her. In der letzten Szene sieht man W. an seinem Computer, wie er gerade eine Runde Heißluftballonsimulator '95 spielt.

Auszeichnungen

  • Goldene Himbeere - Nominierung in der Kathegorie schlechtester Film aller Zeiten.
  • Satellite Award – Nominierung in der Kategorie teuerstes Bühnenbild aller Zeiten.
  • Zudem wurde der Film vom amerikanischen TV-Sender Al Jazeera für einen Oscar vorgeschlagen.

Kritiken

In den USA hatte der Film einen großen Erfolg. Ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung konnte sich mit der Hauptperson des Films gut identifizieren. In der Folge entwickelten sich große Internetgemeinden mit Anhängern auf der ganzen Welt, die noch Jahre später über den Film diskutieren. Die einen sind der Meinung, es handle sich um eine große Seifenoper mit deutlichen inhaltlichen Schwächen. Was tat Bush, als er sich im ersten Filmabschnitt auf seine Ranch zurückzog, oder warum waren die Heißluftballons von der amerikanischen Marke Ford? Eine umstrittene Szene ist auch, als Tony Bleh und George Bush völlig überraschend Osama bin Kaufhaus in Afghanistinien treffen und Bush ihn mit den Worten „Osama, altes Lehmhaus“ begrüßt, obwohl dieser zuvor noch nicht einmal im Film zu sehen war. Das größte Mysterium ist allerdings, wie eine Person mit dem IQ einer aufgerauchten Stange Zigaretten US-Präsident werden konnte. Besonders außerhalb der USA wurde viel darüber diskutiert. Was ist außerdem mit der großen Überraschung, von der die Hauptperson am Anfang sprach und welche Rolle spielt der junge James Ryan, der nur in der Szene auftaucht, in der er vorgestellt wird? Auch das Ende des Films ist äußerst umstritten.

Die Befürworter stützen ihre Lobesreden in erster Linie auf die Vielseitigkeit des Films, da dieser mehrere Genres miteinander vereint. Einige wichtige Filmgattungen, an denen der Streifen angelehnt ist:

Bonus: Jackass 0.5

Nicht zu verwechseln mit Jackass 2.5! Hierbei handelt es sich um eine inoffizielle Fortsetzung des Ausgangsfilms. Sie ist ausschließlich auf DVD erhältlich. Unter dem Umfassenden Bonusmaterial befinden sich unter anderem Outtakes und Szenen, die der Öffentlichkeit bisher verborgen blieben. Auch sollen viele offene Fragen bezüglich des Handlungsverlaufs mit Hilfe des umfangreichen Making offs geklärt werden. Bush-Entertainments reagiert damit auf die Unzufriedenheit vieler Zuschauer.

In der Collector’s Edition liegen der DVD zudem sogar noch ein Turban, eine amerikanische Flagge und eine frühe Verkaufsversion des 1995 erschienenen Heißluftballonsimulator '95 bei.

Zitate

  • „Was soll überhaupt diese Schwuchtelscheisse in Episode 3?“ – Aufgebrachter amerikanischer Christ
  • “Ein Meisterwerk!“ – Sylvester Stallone, Schauspieler
  • “Hol’ mir mal ne Flasche Bier, sonst streik ich hier.“ – George W. Bush während der Dreharbeiten
  • “Zwei Dinge sind unendlich: das All und die menschliche Dummheit. Beim All bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ – Albert Zweistein, Clown
  • “Ruuuu Arrrr Knurrr Roohahaaarrr.“ – ein Wookie vom Planenten Tatooine
  • “That’s fun.“ – Paris Hilton, Ex-Knacki

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