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Denkmaschine

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Eine Denkmaschine ist ein elektrisch betriebener Apparat, der es kognitiv eingeschränkten Menschen ermöglicht, ein mehr oder weniger normales Leben zu führen. Sie findet vornehmlich in isolierteren Gesellschaftskreisen Anwendung, so zum Beispiel bei Hauptschülern, Crystal-Meth-Abhängigen und Wikipedia-Autoren, wobei das im Großen und Ganzen auf das Gleiche hinausläuft.

Funktionsweise

In der Funktion ist eine Denkmaschine am ehesten mit der bekannten Servolenkung zu vergleichen, die im Allgemeinen in aktuellen Kraftfahrzeugen das sichere Bewegen im Straßenverkehr vereinfacht, sodass auch der kleine Timmy von nebenan mit Mamas Auto erste Erfahrungen sammeln und Versicherungsdetektiven Arbeit geben kann.

Ähnlich wie die Servolenkung greift eine Denkmaschine vorhandene Impulse und Denkanstöße auf und verstärkt sie zunächst, sodass sie eine Chance haben, die drei Zentimeter zum verantwortlichen Hirnareal zu überwinden. Realisiert wird dies durch den Einsatz von Implantaten, die die schwachen Gehirnströme messen und über einen 3000-Kilovolt-Impuls weiter im Gehirn verbreiten.

Semiautomatische Denkmaschinen

Für Menschen, denen auch die für eine normale Denkmaschine nötigen Denkanstöße fehlen, wurden semiautomatische Denkmaschinen entwickelt, die dem Gehirn automatisch einen Anstoß verpassen, um es in Schwung zu bringen.

Analog zur Servolenkung lässt sich dieses System am ehesten mit einem Fahrspurassistenten vergleichen. Wie bei diesem auch enden ausnahmsweise auftretende Eigenanstrengungen des Hirns recht schwammig; nach kurzer Zeit verlässt sich der Nutzer einfach nur noch blind auf die Denkmaschine – das wird schon so stimmen.

Vollautomatische Denkmaschinen

Sollte selbst ein semiautomatisches System nicht mehr zu einem normalen Leben ausreichen, werden in seltenen Fällen, also immer dann, wenn die Pflegeheime mal wieder überquellen, vollautomatische Denkmaschinen verbaut. Diese sind in der Lage, aufgrund eingespeicherter Standardvorgänge das komplette Leben des Anwenders zu übernehmen, der diesen Luxus nach kurzer Zeit für selbstverständlich sieht und – ähnlich wie bei der semiautomatischen Variante – keine Anstrengungen mehr hegt, irgendetwas selbst zu machen.

Auch dafür gibt es eine schöne Analogie – frag' einfach mal Papi, wenn er das nächste Mal mit seinem dicken BMW wenn das nächste Mal sein dicker BMW mit ihm einparkt.

Denkmaschinenmissbrauch

Einen immer beliebter werdenen Straftatbestand stellt der Denkmaschinenmissbrauch dar; dabei lassen sich eigentlich normal lebensfähige Menschen in der Hoffnung, dadurch intelligenter oder kreativer zu werden und vielleicht mal von ihrem langweiligen Schreibtischjob wegzukommen, illegal eine Denkmaschine implantieren. Zusätzlich zu dem Fakt, dass normal funktionierende Gehirne viel empfindlicher als ihre langsameren Ableger sind, sind auch die Eigenimpulse um ein Vielfaches stärker, was zu einer hoffnungslosen Überlastung des Hirns und dem bekannten Burnout-Syndrom führt.

Kritik

Kann sich das einer erklären?

Die Meinungen über Denkmaschinen gehen weit auseinander. Positiv wird oft angemerkt, dass man so eigentlich pflegebedürftigen Menschen eine Chance auf ein einigermaßen normales Leben gibt. „Durch den Einsatz von Denkmaschinen werden die Bekloppten von der Straße, aus ihren dreckigen Wohnzimmern, Crackhöhlen und Pflegebetten geholt, um den deutschen Steuerzahler zu entlasten.[1], heißt es zum Beispiel von einem Mann, der lieber anonym bleiben möchte.

Im Gegenzug beklagt sich unter Anderem der Verband deutschen Pflegepersonals, da ihm die Arbeit genommen würde. Auf etliche Hinweise auf die Überfüllung der Pflegeheime hin gab es keine Korrespondenz.

Ansonsten wird oft kritisiert, dass die Gesellschaft durch Denkmaschinen immer abwesender wirkt; die Polizei vermeldete schon erste Fälle von Zombiesichtungen. Gerade das Modell mit Handfernbedienung, das extrem populär ist, sorgt für Bedenken. Die Antennen mit der Aufschrift „Eigentum der Bundesvermögensverwaltung, Abteilung Sondervermögen, Außenstelle Pullach – Finger weg, sonst Haue!“ an den Hinterköpfen einiger Träger konnte auch noch keiner so recht einordnen.

Verschwörungstheorie

Einige Schwarzmaler vermuten hinter den Denkmaschinen eine Kontrollmaßnahme der Regierung, um alle Menschen in willenlose Arbeitssklaven zu verwandeln, die keine Fragen stellen und sich nicht beschweren, damit „die da oben“ in ihrem Reichtum schwelgen können. Dies wurde allerdings von einem Pressesprecher der Regierung entkräftet: „Hätte die Regierung tatsächlich etwas in der Richtung vor, würde man mir in diesem Moment doch wohl keine Pistole an den Hinterkopf halten, oder?“.

Einzelner Einzelnachweis

  1. Ralf Hobertsbach, Kringelstraße 85, Neu-Klögelsbach

Geschrieben von:

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Snocker15 •
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