DJ

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Ein DJ (abk. von engl. "Disc Jockey" also ein "Scheibenjucker") ist meist ein besoffener und eingerauchter Jüngling der durch sog. "scratchen" (von engl. "zerkratzen") von meist schwarzen mit Rillen durchzogenen sog. "Platten" versucht Musik in einer Discothek zu machen indem er die schwarzen Scheiben auf einem sog. "Turntable" (von engl. Drehtisch) "auflegt", eine Diamantennadel daraufsetzt und sie danach schnell hin und her dreht. Da die Scheiben dies meist nicht überleben, sollte unbedingt überlegt werden, ob Gott diesen Beruf nicht verbieten soltte, da er so grausam ist.


Geschichte

Der Dj entstand ursprünglich durch einen Zufall, nämlich versuchte man Musik aus zuvor aus Legosteinen und Russpartikeln gepressten sog. "Schallplatten" zu bekommen indem man sie auf einem Motorisch angetriebenen Tisch legte und die eingepressten Rillen mit einen gespitzten Diamanten, auch Tonnadel genannt, durchfuhr. Das funktionierte auch, nur wurde es schnell langweilig, da man immer die selbe Musik herausbekam. Daher versuchte man diese Musik zu verändern: Man begann auf die Scheiben zu spucken, zerkratzte sie stellenweise, brannte mit glimmenden Zigaretten Löcher hinein, warf sie gegen eine Wand, legte eine fettige Knackwurst darauf oder drehte sie einfach nur wirr mit der Hand herum. So bekam man dann auch andere bzw. neue Musik heraus, der "Scheibenjucker" war geboren.

Der Scheibenjucker kurz erklärt

So sah das noch bei Mutti aus

Im Prinzip hat ein moderner Scheibenjucker vor jungen Leuten in der Discothek die Aufgabe interessante Musik, die sich später auf CD's gut verkaufen soll, zu beschallen. Dazu hat er die unterschiedlichsten Methoden, wie er aus den eher alten Platten immer neue Sounds herausbekommen kann. Er legt im Prinzip eigentlich einfach nur eine Platte auf und lässt sie laufen während er sich dann eine Zigarette anraucht, damit verbringt er in etwa 80% der gesamten Zeit. Wenn er merkt, dass die Stimmung in der Discothek im Keller ist, dann muss er schnell zu Maßnahmen greifen die verhindern dass es zu sog. "Buh-Rufen" kommt. Daher hat er meistens auch zwei Drehtische, von denen er einen laufen lässt, während er mit dem anderen nur kurzzeitig passende Musikfetzen von einer anderen Scheibe einspielt, nutzt ihm das nichts so beginnt er mit dem sog. "scratchen". Dazu darf er die Scheiben beliebig mit glimenden Zigarettenstummeln, Messern, Scheren oder der Diamantennadel bearbeiten, bis die Musik wieder anders klingt und die Leute auf dem sog. "Dancefloor" wieder in Stimmung kommen. Meistens besitzt er auch ein Mikrofon, womit er zusätzlich Anweisungen oder Hinweise an das Publikum geben kann.

Was der Scheibenjucker sonst noch so macht

Die meiste Freizeit verbringt der Dj mit dem Spitzen seiner Diamantennadel. Da es kaum Materialien gibt die hart genug sind, um einen Diamanten zu spitzen, dauert es immer ewig bis er endlich einen Stein im Wald gefunden hat mit dem es funktioniert. Den Rest der Freizeit hängt er mit seiner Freundin die meist ein weiblicher Dj ist den man auch "Djane" nennt in seiner Zweizimmerwohnung herum. Manchmal nimmt er seine Djane dann auch abends mit in die Discothek, wo diese mit ihrer eher schrecklichen Stimme zu der Musik des Dj singt. An solchen Abenden ist der Eintrittspreis in die Discothek besonders hoch da auch die Djane ordentlich abcashen will.

Scheibenjucker sind aber auch gerne in Restaurants gesehen, da sie mit ihren drehenden Tellern die Speisen Attraktiver erscheinen lassen. Meistens stehen sie jedoch davor und freuen sich das es sich dreht.

Bedeutungen der Befehle, die ein Dj durchs Mikrofon redet

Im Prinzip werden heute die Befehle weitgehend auf Englisch gesprochen weil es dann jeder versteht und weil es sich sehr viel besser anhört. Trotzdem gibt es immer noch Fälle, in denen Deutsch gesprochen wird. Ein sog. "Insider", der oft in eine Discothek geht, sollte diese Befehle genau kennen.

Hier die englischen Befehle übersetzt:

  • This will be played at high volume! - Damit meint er:"Das will mit hoher Lautstärke abgespielt werden, ihr habt mal wieder die einmalige Chance eure Ohren zu zerstören, alle anderen, die nacher auch noch was hören wollen, sollten bitte die Ohrenschützer verwenden!"

gemacht?"

  • Are you ready for this? - Damit meint er:"Seid ihr überhaupt schon alt genug für diese Musik?"
  • Put your hands up in the air! - Damit meint er:"Ihr dürft euch jetzt eine Hand abschneiden und damit herumwerfen!"

Hier die (wenigen) deutschen Befehle übersetzt:

  • Wo sind die Feuerschweine? - Damit meint er:"Die Brandstifter und Raucher unter euch dürfen die Discothek jetzt abfackeln!"

Ausbildung und andere Arten des (D)j

Neben dem eigentlichen Scheibenjucker gibt es auch noch andere Arten wie den Mg (Möchtegern), Cj (Cassettenjucker), CDj (Compact-Disc-jucker), Lj (Lichtjucker) oder den Vj (Visualjucker). Die Bezeichnung Mg ist also die Abk.rzung von "Möchtegern" und ist gleichzeitig die Vorstufe der anderen Arten. Ein "Möchtegern" ist also ein Mensch, der einmal Dj, Cj, CDj oder Lj werden möchte, so wie z.B. ein Student, der einmal einen Doktortitel haben will. Die Ausbildung zum Dj ist allerdings schwer. Dazu muss er nämlich zuerst eine Cj und CDj Prüfung bestanden haben; dann darf er auch eine Dj Prüfung machen, eine Lj Prüfung darf er dagegen gleich machen ohne vorher weitere Prüfungen bestanden zu haben.


Die Prüfung

Die Prüfung wird in einer dafür gebauten meist sehr großen Discothek durchgeführt. Dazu wird ein Lj Prüfling gemeinsam mit einem Cj, CDj, oder Dj Prüfling dazu aufgefordert vor der anwesenden Prüfer-Crew, die meist aus 10 Prüfern besteht, zu spielen. Sie müssen genau eine ganze Woche also 7 Tage ein ununterbrochenes Musik- und Lichtprogramm bieten, erst dann haben sie die Prüfung bestanden und dürfen feierlich eine Urkunde, die ihnen die Lizenz zum "Musizieren" und/oder "Lichtsteuern" gibt, erhalten. Macht jedoch einer der beiden eine Pause oder mehr als 5 Fehler, so fallen beide durch und dürfen die Prüfung oft nicht mehr wiederholen. Es ist ratsam den Prüfungsvorgang vorher zu Hause genau einzuüben, so dass man sich bei der Prüfung leichter tut.

Die Arten kurz erklärt

Scratching = Sinnloses zerkratzen von Platten

Der Mg

Der Mg ist, wie es schon weiter oben steht der "Student" unter den Juckern. Er hat noch die Möglichkeit offen, sich seinen Weg auszusuchen indem er einfach mal in die verschiedenen Bereiche des Juckers hineinschnuppert. Je nachdem was ihm gefällt oder wonach er strebt, wird es sein Prüfungsziel werden.

Der Cj

Er hat bereits eine einfache Prüfung für das "Musizieren mit einem Kassettenrekorder" erfolgreich gemeistert und darf so Musik machen, indem er einen beliebigen Kassettenrekorder verstellt, ihn umbaut oder sonst irgendwie bearbeitetet (z.B. gegen die Wand werfen). Die Cj Prüfung ist eigentlich die einfachste die es gibt, dafür ist der Cj ein vom Aussterben bedrohter und unbeliebter Beruf. Man darf bei der Prüfung maximal 1 Mal durchfallen.

Der CDj

Der CDj ist bereits mit zwei bestandenen Prüfungen "bewaffnet", nämlich der Cj Prüfung und der CDj Prüfung. Letztere ermöglicht ihm neben dem "Musizieren mit einem Kassettenrekorder" auch noch das "Musizieren mit einem CD-Player". Die hierfür benötigte Prüfung befasst sich hauptsächlich mit der Digitaltechnik und Windoof. Man kann mit einem einfachen CD-Player durch Zerkratzen einer CD ein abgehacktes "Stottern" in die Musik einfügen oder aber durch Verändern innerer Einstellungen z.B. ein Echo oder Nachhall bzw. ein Quietschen erzeugen. Man darf bei der Prüfung niemals durchfallen, da ansonsten ein Objekt in der Grösse der zerstörten Platte einem wo eingeführt wird.

Der Dj

Er ist mit drei bestandenen Prüfungen schwerstens bewaffnet und hat den obersten Rang erreicht. Um ein Dj zu werden muss man zuerst die Cj und CDj Prüfungen bestanden haben, erst dann darf man zur Dj Prüfung antreten. Die Dj Prüfung ist die Schwerste die es gibt, sie befasst sich hauptsächlich mit kreativem Denken und wie man dieses am besten an den runden Scheiben bzw. am Drehtisch anwendet. Man darf bei der Prüfung niemals durchfallen, andernfalls verliert man auch die Lizenzen der anderen bestandenen Prüfungen.

Der Lj

Wer nicht mal fähig ist die Cj Prüfung zu meistern, der landet auf dem sog. "Abstellgleis", das bedeutet, er darf keine Musik machen bzw. nur für max. 5 Zuhörer, die aus seiner Familie sind oder einer max. Raumgrösse von 1m². Dann gibt es noch eine letzte Chance die er hat, bei der er allerdings keine Musik machen muss nämlich die Lj (Lichtjucker) Prüfung, sie ist für Sonderschüler, Schulabbrecher, Verbrecher, Terroristen und für jene die zweimal bei der Cj Prüfung durchgefallen sind gedacht. Bei der Lj Prüfung lernt man wie man verschiedene Lampen und Laser im Takt zur Musik ein- und ausschaltet bzw. wie man mit verschiedenen Spiegeln Reflektionen erzeugt. Im Grunde genommen reicht es völlig aus, wenn er mit einer Taschenlampe umgehen kann. Man darf diese Prüfung beliebig oft versuchen und man kann sie zusätzlich zu einer der anderen Prüfungen machen.

Der Vj

Der Vj ist, wie der Name schon verrät, für die atemberaubenden visuellen Effekte zuständig. Das heißt, er lässt meistens einfach nur die Visualisierungen von Windoof Media Player durchlaufen und projiziert diese auf die Wände oder, falls vorhanden, Leinwände. Eine andere, ganz besonders gefinkelte Methode, die Menge betrunkener und größtenteils minderjährigen Partyteufel zur Ekstase zu bringen, ist, einfach die dazugehörigen Musikvideos von Youtube abzuspielen. Die Vj Prüfung besteht im Wesentlichen darin, dass er einen Computer selbst einschalten, den Windows Media Player und den Internet Explorer starten kann. Für seine "Arbeit" ist also der ECDL von Vorteil, da ihm dieser bescheinigt, mit einem Computer umgehen zu können.

Links

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