Chlorophyllblindheit

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Chlorophyllblindheit, die, (gr. Chlorophyllis Amaurosis), abgeschwächt auch bekannt als Chlorophyllsehschwäche, ist eine fehlende oder sehr stark eingeschränkte Fähigkeit des Sehens in Bezug auf Grünpflanzen. Diese Krankheit tritt meist in Verbindung mit einem Schwarzen Daumen auf.

Verlauf

Der Beginn dieser Krankheit beginnt entweder schleichend oder abrupt. Die Chlorophyllblindheit beginnt meist damit, dass die Betroffenen keine grünen Pflanzen mehr sehen können. Das Gehirn kann das Grün des Chlorophylls (daher auch der Name) nicht mehr verarbeiten und blendet so die grüne Pflanze komplett aus. Somit ist die Pflanze für den an Chlorophyllblindheit leidenden Betrachter nicht mehr existent. Erst wenn keine Photosynthese mehr stattfindet, weil die Pflanze durch ungenügendes oder fehlendes Gießen vertrocknet und braun geworden ist und somit kein Chlorophyll mehr produziert, nimmt das Gehirn die Pflanze wieder wahr. Meist ist die Bestürzung über den für den Betroffenen plötzlich eingetretenen Tod der Pflanze so immens, dass oft nur eine psychologische Betreuung hilft, das Geschehene zu verarbeiten.

Eine eher seltene Form ist die Chlorophyllsehschwäche. Hier kann der Betroffene die Pflanze zwar zeitweise noch sehen, jedoch nur in einem sehr begrenzten Zeitfenster. Zunehmend konnte beobachtet werden, dass die Betroffenen die Pflanzen nur in Monaten mit dem Buchstaben „r“ im Namen sehen konnten und dann zumeist auch nur in der ersten und dritten Wochen jeden Monats. Zwar führt auch diese Form der Erkrankung unweigerlich zum Tod der Pflanze, jedoch verzögert sich dieser, zumindest in den Wintermonaten, um einige Wochen oder gar Monate.

Verbreitung

Nur die wenigsten Menschen werden mit einer Chlorophyllblindheit oder –schwäche geboren. Meist entwickelt sich diese Krankheit erst im Laufe des Lebens. Die meisten Wissenschaftler vertreten die Theorie, dass es sich hierbei um eine Zivilisationskrankheit handelt. Aufgrund der steigenden Anzahl an Single-Haushalten in deutschen Städten, ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Entwicklung die Krankheit maßgeblich fördert. Vorsichtigen Schätzungen zufolge, geht man heute davon aus, dass bereits etwa 23% aller Singles, die alleine leben, unter dieser Krankheit leiden. Im Gegensatz dazu erkranken gerade einmal etwa 4% derer, die mit anderen Menschen zusammen leben, im Laufe ihres Lebens an einer Chlorophyllblindheit. Meist begünstigen Stress und häufige Abwesenheit von der Wohnstatt die Symptome zusätzlich. Fälle von Chlorophyllblindheit außerhalb Deutschlands sind hingegen bisher nicht bekannt.

Symptome

  • Fehlende oder stark eingeschränkte Wahrnehmung von Grünpflanzen
  • Unfähigkeit eine Gießkanne zu benutzen
  • Unterscheidung von trockener und nasser Erde ist für Betroffene nicht möglich
  • Das Aufmerksam machen über den Zustand der Pflanzen von Menschen ohne Chlorophyllblindheit wird umgehend verdrängt und ausgeblendet

Folgen

  • Penetranter, übel riechender Mief
  • Erhöhte Produktion von Kompost
  • Tiefe Depressionen in Folge der Trauer über das Ableben der Pflanze
  • Fernbleiben von Besuchern ohne Chlorophyllblindheit
  • Reduktion der Wohnqualität
  • Atembeschwerden, Übelkeit und Kopfschmerzen im Verlauf der oben genannten Folgen

Heilungschancen

Bisher sind keinerlei Heilungsmethoden bekannt. Eine vollständige Heilung ist nahezu ausgeschlossen. Allerdings ist es möglich, eine Besserung der Symptome zu erlangen, wenn ein Mensch ohne Chlorophyllblindheit mit im Haushalt lebt. Dieser kann bis zu einem gewissen Grad eine teilweise Desensibilisierung unterstützen, indem er den Betroffenen in regelmäßigen Abständen auf den Zustand der Pflanzen aufmerksam macht. Das Erkennen von Pflanzen ist nach einer gewissen Zeit teilweise (wieder) möglich.

Wirkliche Abhilfe schaffen kann hier nur ein Kunstgummibaum oder ein Wunderbaum (s.u.). Außerdem können Kunstblumen eine Alternative zu echten Pflanzen sein.

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