Butthurt

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Ein Patient mit Butthurt zeigt wo es wehtut

Der Begriff Butthurt (dt. etwa: Arschwund) bezeichnet in der jüngeren Medizinforschung ein psychosomatisches Phänomen, dass bei dem Erkrankten in Folge von Durchblutungsstörungen zu intensiven Schmerzempfindungen und Hitzegefühlen im Gesäßbereich und gereiztem Verhalten führt. Butthurt taucht größtenteils bei Personen mit sitzender Tätigkeit auf, obwohl hier kein Unterschied zwischen beruflicher und freizeitlicher Beschäftigung stattfindet. Entgegen eines weit verbreiteten Missverständnisses hat Butthurt nichts mit Leuten zu tun, die mit dem Arsch in eine Kreissäge gefallen sind.

Physiologische Ursachen und Auswirkungen

Neben allgemein bekannten Problemen wie Bewegungslegasthenie und Muskelentropie führt der stundenlange Druck auf das Gesäß bei sitzenden Tätigkeiten auch dazu, dass die lokalen Blut- und Nervenbahnen eingeklemmt bzw. zusammengedrückt werden. Wird bei dem Subjekt darüber hinaus durch gezielte Provokation der Fluchtreflex ausgelöst, schüttet der Körper automatisch Adrenalin aus und versucht das Blutvolumen innerhalb der Beinmuskulatur zu erhöhen, um eine schnelle Flucht zu ermöglichen. Das zusammengepresste Adersystem innerhalb der Glutealregion kann den plötzlichen Schwall an sauerstoffreichem Blut jedoch nur langsam weiterleiten, weshalb viele der kleineren Äderchen platzen oder empfindliches Nervengewebe einklemmen. Als Resultat kommt es zu einer schmerzhaften Schwellungen, die ohne Therapie über mehrere Stunden andauern kann.

Psychische Reaktionen

Butthurt führt bei betroffenen Menschen zu erhöhter Aggressivität und sozialer Inkompetenz, insbesondere in Form von stark ausgeprägtem passiv-aggressivem Verhalten. Wurde über lange Zeit angenommen, dass dieses Verhalten allein durch die Gesäßschmerzen ausgelöst wird, belegen neuere Studien, dass der lokale Engpass die Zirkulation des Blutes insgesamt und damit auch die Sauerstoffversorgung des Gehirns einschränkt, was die plötzliche Beschränkung der kognitiven Fähigkeiten bei gleichzeitigem Steigen des Selbstwertgefühls erklärt. Da Butthurt nicht sozial sondern physisch bedingt ist, ist die zwischenmenschliche Annäherung und das Aufbringen von Verständnis für das Opfer nutzlos; es wird zum Einhalten eines Sicherheitsabstands geraten.

Steigerungsformen

Ein Opfer von chronischem Butthurt im niedrigem Orbit.

Stellt sich beim Opfer trotz des Fluchtreflexes keine Linderung ein, wird stattdessen üblicherweise der Kampfreflex ausgelöst; man spricht man von Buttmad (dt.: Arschwut). Dieser Zustand ähnelt dem klassischem Butthurt weitestgehend, zeigt aber eine noch intensivere rötliche Verfärbung der Gesäßregion und erwartungsgemäß ein deutlich aggressiveres Verhalten mit starker Lautentwicklung und Gewaltbereitschaft. Ein interessantes Beispiel aus der Tierwelt sind die Paviane, die durch eine genetische Mutation schon mit akutem Buttmad zur Welt kommen und sowohl physische wie auch verhaltenstechnisch lebenslang dessen Symptome zeigen.

Bei chronischem Butthurt sammelt sich durch mehrere Ausbrüche nach und nach eine extrem große Menge nicht-absorbierten Blut in den Gesäßgefäßen an. Wird letzteres nicht rechtzeitig chirurgisch entfernt, explodiert dem Betroffenen sprichwörtlich der Arsch in der Hose und er wird wie eine ballistische Rakete auf einer Fontäne seines eigenen Blutes himmelwärts geschossen. Patienten, die den darauf folgenden Wiedereintritt in die Atmosphäre und den Einschlag auf die Erdoberfläche überleben, erleiden zumeist irreparable Schäden an ihrem Hinterteil; der Fachmann spricht von Buttdevastation (dt.: Arschverwüstung).

Therapie

Abhilfe gegen Butthurt schafft prinzipiell alles, was die Durchblutung der hinteren Lendenregion fördert. Kinder, die zu viel Zeit wahlweise vor der Glotze oder dem Computer verbringen, sollten nach Expertenmeinung mindestens einmal die Woche übers Knie gelegt und per Hand massiert werden, während bei Erwachsenen aufgrund der massiveren Fettablagerungen meistens die Zuhilfenahme von Werkzeug wie Peitschen, Metallhandschuhe oder sonstige Utensilien notwendig sind. Bei Patienten mit genetisch vererbten chronischem Butthurt bleibt zu ihrer eigenen Sicherheit oft nichts anderes als die postwendende Amputation des Hinterteils übrig.


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