Bidum

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Bidum, das; (aus dem lat. kurz für das Wort im Gerundium bibendum vom Infinitiv bibere: trinken) ist ein Partytier. Es steht als Symbol für Alkoholkonsum und als Sinnbild für leidenschaftliches Feiern. Entstanden ist es bereits beim Urknall und somit 13,7 +/- 0,2 Milliarden Jahre alt. Dem Bidum wurde auch das Lied „Erdbeben“ der Gruppe Fettes Brot gewidmet, in dem das Partytier besungen wird.


Merkmale/Aussehen

Das Bidum gehört seinem äußeren Erscheinungsbild nach zur Gattung der Flubber-Tiere. Es ist flubber-förming, rundlich und ist zumeist mit einem Lächeln im Gesicht anzutreffen. Im sogenannten Chill-Zustand hat es etwa die Größe eines Tennisballes, kann aber bis zu einem Volumen von 30 Kubikmetern anwachsen. Es kann seine Farbe je nach Stimmung wechseln und nimmt LED-Farben an (bevorzugt rot, gelb, grün, blau und orange). Okkasionell ist es regenbogenfarbend und fängt regelrecht an zu blinken. Dieser Zustand kann erreicht werden, wenn auf einer Feierlichkeit die Stimmung auf dem Laune-Barometer in die Nähe des kritischen Wertes von 7,86952 kommt. Das Bidum hat eine spezielle Oberfläche, die eine für den Menschen heutzutage physikalisch noch nicht erklärbare Beschichtung aufweist. Forscher vermuten, dass es sich um eine Beschichtung mit außergewöhnlichen Nanopartikeln handelt, deren Herkunft unbekannt ist. Die Oberflächenstruktur ist so beschaffen, dass das Bidum vollständig schmutzabweisend und wasserresistent ist. Dadurch entfällt übermäßiges Duschen o.ä., was das Bidum nur Zeit kosten würde, die es auf Partys etc. verbringen könnte. So ist es dem Bidum möglich „3 Tage wach“ zu sein ohne der Müdigkeit zum Opfer zu fallen.

Metaphysik

Das Bidum als abstraktes Wesen, welches sich zuweilen in Flubberform manifestiert und seinen Auserwählten auf Partys hilft, in einen transzendenten Zustand überzugehen (siehe Bidumtanz), liefert Erklärungsansätze zu den letzten Ursachen und Prinzipien dieser Welt: Wo ist der Unterschied zwischen Geist und Materie? Gibt es einen freien Willen? Warum existiert das Universum? Ansätze der modernen Bidumtheorie sind bereits in den Upanishaden des Hinduismus zu erkennen. Die zentralen Elemente, nämlich die zyklische Existenz des Weltalls und der Menschen sowie die potentielle Erlösungsfähigkeit des Menschen geben Hinweise auf die Existenz eines höheren Wesens. Erleuchtete haben bereits damals erkannt: Das Bidum ist der Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit, beziehungsweise allen Seins. Wer das Bidum verstanden hat, hat auch die Welt verstanden!

Ernährung

Das Bidum ernährt sich vorwiegend von guter Laune auf festlichen Zusammenkünften. Ferner spielt Bier auf dem Ernährungsplan des Bidum eine entscheidende Rolle. Eine Studie ergab, dass alkoholische Getränke generell ganz oben auf der Liste der Nahrungsmittel vom Bidum stehen. Aufgrund der chemischen Beschaffenheit des Alkohols kann das Bidum Bier durch mehrere komplexe Prozesse zu Euphorie umsetzen. Zuweilen kommt es vor, dass das Bidum nach einem anstrengenden Tag sich eine Nudel-Ei-Zwiebel-Pfanne zubereitet, die sich besonders gut in Verbindung mit Ketchup genießen lässt. Diese eignet sich besonders gut um den Kraftspeicher des Partytiers wieder aufzufüllen.

Bidumtanz

Ist die Stimmung auf einer Party einmal nicht so gut, kann das Bidum zur Unterstützung heraufbeschworen werden. Dazu muss nur der Bidumtanz zelebriert werden. Der Bidumtanz kann von beliebig vielen Personen ausgeführt werden. Das wichtigste ist es, zur Bidumhymne „Erdbeben“ von Fettes Brot stampfend im Kreis zu tanzen, dabei anzufangen hellauf begeistert zu singen und möglichst weitere Anwesende der Festivität zu animieren mitzumachen.

Natürliche Feinde

Durch seine außergewöhnliche Erscheinung hat das Bidum wenig bis gar keine natürlichen Feinde. Aufgebrachte Nachbarn beschweren sich zuweilen durch das doch recht lautstarke Auftreten des Bidums, woraufhin das Bidum und auch die Party innerhalb kürzester Zeit verschwunden sind. Ältere Menschen verhalten sich dem Bidum gegenüber bedauerlicherweise zumeist verschlossen und reagieren mit Entsetzen und Unverständnis. Das erklärt auch, warum das Bidum in bestimmten Bereichen leider nur noch sehr selten anzutreffen ist. Durch soziale Normen, wie die Nachtruhe, wird das Bidum sukzessive aus seinem natürlichen Lebensraum vertrieben und findet nur noch wenige akzeptable Zufluchtsorte. Das Bidum steht seit Oktober 2005 auf der schwarzen Liste der bedrohten Tierarten.

Verwandte

Bislang ist nur eine direkte Verbindung zu Verwandten bekannt. Dabei handelt es sich um den römischen Partygott Bacchus. Bacchus war die römische Entsprechung des griechischen Gottes Dionysos, des Gottes des Weines, der Festlichkeit und der Ekstase. Man vermutet, dass er thrakischer Herkunft ist und eher als Gott des einfachen Volkes angesehen wurde. Als Gott des Weines und Ausstatter festlicher Anlässe, war er für das Gelingen jeglicher Party verantwortlich. Als Eventmanager war es Bacchus Aufgabe für ausreichend Wein (Alkohol), Stimmung und Gäste zu sorgen. Die Gäste und Anhänger waren meist fröhliche einfache Leute, die es verstanden ausgelassen zu feiern. Ebensolche Events wurden auch als Bacchanalien bezeichnet.

Besonderheiten

  • beim Tod eines Menschen geht dieser automatisch in den 5. Aggregatzustand „Bidum“ über
  • normalerweise klein, chillig (von ca. 0700h-2300h) und dann wird es immer größer je größer die Stimmung auf einer Party wird; es liegt ein exponentielles Bidum-Wachstum vor, trägt man die Stimmung gegen die Uhrzeit auf
  • wenn das Bidum sich freut, fängt es an wie wild zu blinken

Quellen

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