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Betonmischer

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Betonmischer

Fakten zum Waffensystem
Nation: Rostock
Armee: NVA
Besatzung: 2 einhalb Personen
Baukosten: 5 Ostmark
Technische Daten
Gewicht: 0,206 Tonnen
Länge: 1,2 m
Breite: 0,896 m
Maschinenanlage: Starkstrom
Antrieb: Flanschmotor; 2,8 KW VEB Wodka
Umdrehungen: 60 pro Minute bei gutem Wetter
Panzerung: Stahlblech aus Russland, das Bessere

Der Betonmischer gehörte zu den mittleren Standardwaffen der Streitkräfte der DDR sowie ihrer in Warschau verpackten Verbündeten. Er war leicht und mobil, variabel und gezielt einsetzbar und kam im Ernstfall schnell zum Einsatzort verlegt. -> Berliner Mauer

Entwicklung

Die Entwicklung begann etwa 1949/50, die Einführung in den allgemeinen Truppendienst 1960, bei einigen Gardepanzerverbänden und bei der Gruppe Beton, einer Sonderabteilung der NVA, jedoch schon früher (etwa 1958). Er wurde aus weit weniger effizienten Vorgängerwaffensystemen und dem berüchtigten "Im Kübel-Anmisch-System" der gescheiterten Wehrmachts- und SS-Kampfdivisionen entwickelt und den Bedingungen des Gefechts beim Einsatz von Massenvernichtungswaffen im gespaltenen Europa angepasst. Die Motorleistung, die Reichweite und der Kampfsatz (Betonvolumen) wurden erhöht sowie der Erdungsschutz und die Wasserlassleistung verbessert. Auffallend war die optimierte geschossabweisende Form vom Turm sowie das Laufwerk (3 1/2"), das durch seine Einfachheit und Robustheit bestach. Trotz der Modernisierungen wurde viel Wert auf einfache Bedienung, Wartung und Reparaturfähigkeit unter Gefechtsfeld-Bedingungen gelegt.

Einsatzzweck

Haupteinsatzzweck war der offensive Einsatz bei großräumigen Operationen nach eigenen oder gegnerischen Grenzübertritten und beim Kasernenbau. Gefechtshandlungen sollten dabei mit möglichst großen Betonmischerabteilungen (ab Bataillon aufwärts) im Verbund mit motorisierten Maler- und Lackiererverbänden, Gas-Wasser-Scheisse-Pionieren und anderen Teilzeitstreitkräften sowie unter Deckung aus der Luft (Kransystem "roter November") durchgeführt werden. Es zeigte sich aber, dass der Betonmischer für fast alle Aufgaben unter fast allen Bedingungen einsetzbar war und die Kosten den planwirtschaftlichen Bedingungen entsprachen.

Bewaffnung und Ausrüstung

Herstellung

Die meisten Betonmischer wurden im volkseigenem Mischer-und Traktorenwerk "Nastrovje" in Rostock hergestellt. Elektronische und elektrische Komponenten, im Besonderen Motor und Getriebe, stellte der Rüstungskonzern "VEB Wodka" den Genossen zur Verfügung. Die Trommel bestand aus gewalztem, uranverseuchtem Trompetenblech aus Russland, die einzelnen Teile wurden elektrisch geschweißt und Notfalls mit vom Klassenfeind erbeuteten Kaugummis miteinander fest verbunden. Die gesamte Fertigung war auf effektive und schnelle Massenproduktion in Kriegszeiten ausgelegt.

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