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Beate Uhse

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Beate Köstlin (* 25. Oktober 1919 in Waginah bei Cranz, Ostpreußen; † 16.Juli 2001 in St. Geilen, Schweiz; eigentl. Beate Rotermund geb. Köstlin) war eine deutsche Pilotin und Unternehmerin. Die erste Sexual-Versorgungspilotin für abgelegene Gebiete in den 1940er Jahren, gründete nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Bio-Sex-Shop mit nachwachsenden Befriedigungsgütern. Bis zu ihrem Tode war sie Dildo-Königin.

Leben

Beate Uhse war das jüngste von drei Kindern des Landwirts Otto Köstlin und der Ärztin Margarete Köstlin. Schon früh begeistert sie sich für die Medizin und beschäftigt sich stundenlang mit Doktorspielen. Sie war ein sozial kompetentes Mädchen mit einem großen meist männlichen Freundeskreis. Nachdem es ihr in Jugendjahren zum ersten mal geglückt war, den Sohn des lokalen Fleischfachverkäufers Jan B. mit einer umgebauten Fahrradluftpumpe zum Höhepunkt zu bringen, steckt dieser ihr drei Groschen in die Strickjacke. Hier muss ihr zum erstenmal das finanzielle Potential von Sexuallhilfsmitteln bewusst geworden sein.

Unternehmerische Anfänge

Durch die Anstellung in einem Fahrradreparaturfachgeschäft erhofft sie sich weitere Inspiration. Beim Ausprobieren der ladeneigenen Fahrräder entdeckt sie die stimulierende Wirkung des Sattels. Da sie in ihrer ostpreussischen Schamhaftigkeit ihrer Befriedigung nicht im Freien nachgehen möchte , entwickelt sie ein fahrbares Standfahrrad zur "Unterbauchreizung", aus dem später das breiten taugliche "Trimm-Dich-Fahrrad" wird. Dieses Fahrrad findet Einzug in ihren ersten Katalog. Der Kunde kann zwischen unterschiedlichen Satteln wählen und besonders das Modell "heitere Dame" mit Außennoppen entwickelt sich zum Verkaufsschlager im Deutschland der Vorkriegszeit.

Gründung der UHSE Gruppe

Frau Köstlin gründet die Firm UHSE (Unternehmen zur häuslichen sexuellen Ertüchtigung). Die Identifikation mit ihrem Unternehmen geht soweit, dass sie die Firmenbezeichnung zu ihren Nachnamen macht. Ihr Interesse für Fortbewegungsmittel endet nicht bei Fahrrädern. Sie entdeckt andere Mobilitätsvehikel, die mit ihren Produkten ausgestattet werden können. Da wäre Luststab 300 für Automobile, der die Vibration des Motors mit Hilfe eines Überbrückungskabels direkt auf ein gummiüberzogenes Stöckchen leitet. Ein mit Pheromonen (Sexulalockstoff) versetztes Perfume mit dem Namen LOK-Ruf, das Dezent auf die Zugfahrkarte gesprüht wird und ein Schäferstündchen mit dem Schaffner verspricht. Sowie eine Luststab Variante mit Wandsaugnapf für enge Flugzeugtoiletten. Hier entdeckt sie ihre Liebe zur Fliegerei und macht den Pilotenschein.

Nachkriegsaufschwung

Sie entschließt sich in der Nachkriegszeit Kunden in entlegenen russisch besetzten Gebieten mit CARE (condoms and randy extras)Paketen zu versorgen. Sie vergrößert ihre Flotte und belässt es nicht nur bei der Versorgung mit Sexualartikeln. "Randy Python and the flying whores" ein mit weiblichen und einem männlichen (Randy "Python" Jackson) Prostituierten besetzten Flugzeug bietet seinen Service bis in die 60er Jahre an. Die ersten Fachgeschäfte für "Ehehygiene" entstehen, in deren angegliederten Reisebüros man auch Randy und seine weiblichen Kolleginnen buchen kann.

Ökologische Wende

In Zeiten der Hippiebewegung entdeckt Beate ihre Liebe zur Natur und entschließt sich, nachwachsende Sexartikel anzubieten. In ihren Sexartikelgeschäften der Großstadt-Bahnhofsvierteln ziehen die ersten selbstgezogenen Sexartikel ein. Auch ihr Sex-Filmschaffen floriert. Die zumeist polnischen Darsteller/innen stehen abends vor der Kamera und am Morgen auf den Spargelfeldern der UHSE Gruppe.

Späte Jahre

Eine späte Anerkennung wird ihr durch den deutschen Landwirtschaftsverbund zu Teil , der ihr die goldene Gurke als "Unternehmerin des Jahres" überreicht. Mit Tränen in den Augen nimmt sie die Auszeichnung entgegen und dankt ihrem verstorbenen Vater für das "grüne Gen" das ihr in die Wiege gelegt wurde.


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