Bagdad

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Bagdad (persisch: "Geschenk Gottes" oder "Hier sind ein paar Quadratkilometer frei. Bauen wir eine Stadt hier hin!") ist die Hauptstadt des Iraks und ein herrlicher Urlaubsort, denn es liegt nur 20km von der Ruinenstadt Babylon entfernt, dass ja für seine hängenden Gärten und den Turm von Babel berühmt ist. Es herrscht Bombenwetter, der Rasen ist immer gesprengt und die Kinder strahlen dank des friedliebenden Nachbars Iran jeden Tag mehr. Insbesondere die Infrastruktur dieser Stadt ist im Nahen Osten einzigartig. Die Straßen sind so breit, dass man selbst mit Panzern auf der Strecke wenden kann, ohne mit dem Gegenverkehr zu kollidieren. Trotzdem leidet die Stadt derzeit unter einem spürbaren Investitionsstau.

Geografische Lage

Von der Türkei aus hat man sich südöstlich zu halten, bis einem Kindersoldaten und/oder Blauhelme zuwinken. Bagdad befindet sich in der unfruchtbaren Ebene südlich des Taurusgebirges, das man an den meisten Tagen von der Stadt aus auch nachts noch sehen kann. Wenn man weiter östlich von Bagdad kommt und die ersten Mullahs wie Mullah o Mann sieht, weiß man, dass man im Ajaollatan ist und die Atomanlagen von Natan nicht mehr weit sind.

Landwirtschaft

Der Boden war immer schon sehr unfruchtbar, so das die Landwirtschaft nur mit in der Luft hängenden Gärten funktionierte, die in der Antike fälschlicherweise als Weltwunder betrachtet wurden. Es handelte sich lediglich um Balkonvegetationen. Mit der Zeit wurde das Wasser knapp, so dass man zwei künstliche Kanäle erbaute, um die Balkonkästen zu bewässern, daher der Name "Zweistromland", dem das Umland gegeben wurde. Da schon in frühen Zeiten das Sonnenlicht zu intensiv war, mussten die Kulturen abgedeckt werden, um nachts während moderateren Lichts durch den Halbmond die Ernte durchzuführen. Wer den Schaden bzw. die Nachtschicht hat, braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen und schon bald wurde diesem aus der Not geborenen scheinbar widernatürlichem Rhythmus aus Bestellung im Hellen und der Ernte im Dunklen die ironische Bezeichnung "Fruchtbarer Halbmond" verliehen.

Geschichte

Irgendwann im 8. Jahrhundert nach Christus wurde der Orient gegründet und durch mutige Investoren gleich danach die Stadt Bagdad. Trotzdem man nur durch ein kompliziertes Bewässerungssystem die Bevölkerung ernähren konnte, zog man den Neid von Völkern auf sich, denen es noch schlechter ging. So ward Bagdad schon früh das Angriffsziel von angrenzenden Völkern, wie den Seldschucken, Mamelucken und den Heidschnucken, die das Reich aber in Form einer weichen Revolution einnahmen und eigene Herrscherhäuser gründeten. Schließlich aber vertrieben die Mongolen im 13. Jahrhundert die komplette Bevölkerung aus der prosperierenden Stadt und plünderten das Stadtsäckel, den Bazar und die Balkonkästen.

So war Bagdad als das einstige Vorzeigeprojekt orientalischen Baubooms zur Bedeutungslosigkeit verdammt und über Jahrhunderte unbewohnt. Nach dem das Land komplett verwüstet war, erkannten die benachbarten Türken im 17. Jahrhundert, dass die Stadt hervorragend als Militärbasis für imperialistische Pläne zu gebrauchen wäre, da die ruinöse Konsistenz dem türkischer Städte gleich war und man sich nicht umzustellen brauchte. Doch gemäß dem alten orientalischen (unchristlichen) Sprichwort "Was ich nicht habe, sollst auch Du nicht haben", stellten sich die Perser den Türken entgegen und man stritt sich mit wechselnder Herrschaft um die Geisterstadt.

Erst unter Ahmed Büyük Süleyman Pascha, dem Zeit seines Lebens Kollaboration mit dem türkischen Feind vorgeworfen wurde, wurde die Stadt wieder besiedelt und zu einer erneuten Blüte geführt. Seine Fruchtbarkeit reichte für 50 Jahre (Anm. d. R.: er war zur Thronbesteigung bereits 59 Jahre alt) und begründete ein Herrscherhaus, das vermutlich bis in die Neuzeit geherrscht hätte, wären die Briten nicht auf die Stadt im Herzen des Orients aufmerksam geworden. Neuere Forschungen gehen allerdings davon aus, dass die Stadt zunächst nur ein Zufallsfund der Briten auf dem Weg nach Indien war, ist doch allein der Terminus der Blüte bei Balkonkastenkulturen dazu noch unter orientalischen Aspekten ein anderer als nach europäischen Standards. Mit britischem Pragmatismus erklärte man die Stadt zur religionsoffenen Zone, in der Juden, Christen, Muslime (jeweils hälftig Schiiten und Sunniten), zu gleichen Teilen ihrem Glauben nachgehen durften und begründete damit offiziell den Kosmopolitismus, um nach dem Rauswurf der Türken für den städtischen Frieden zu sorgen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich die Stadt immer noch im Fokus des britischen Empires und diese konnte sich erst mit der beginnenden Ölförderung wirtschaftlich und später politisch emanzipieren. Zwar waren immer noch Briten in der Stadt, doch wurden diese zunehmend auf den Ölfeldern verpflichtet und bescherten als aus der Not geborene Tugend den Stadtherren reiche Einnahmen, die für weitere Kriege genutzt werden konnten.

Neuzeit

Letztlich motivierten die finanziellen Interessen wie weiland die Mongolen, die nunmehr in Jurten Kehlkopfmusik machten, sogar Nationen weltpolitischer Größe sich der Stadt anzunehmen. Die Geschwindigkeitsmessung eines Dienstwagens des irakischen Herrschers Saddam Husseins, der sich in einem Anrainerstaat namens Kuwait zu schnell bewegt hatte, nahm die Weltpolizei zum Anlass, nach dem Verkehrssünder zu suchen. Dies zog zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen und schließlich eine total verwüstete Stadt nach sich. Mittlerweile haben sich die US-Truppen aus der Stadt zurückgezogen, was Anlass zur Ausrufung des "Tages der Souveränität" gab. Die sich im Hinterland befindenden Amerikaner werden zu kosmopolitischen Gedenkfeiern eingeladen, doch scheinen Bemühungen zur Restauration der Infrastruktur immer noch zu stören.

Globale Pläne

Momentan möchte der Irak in die EU. Aufgrund geografischer Gründe wurde der Antrag abgelehnt. Aus diesem Grund verfolgen die Stadtherren nun den Plan, Bagdad in Europa neu zu gründen. Dazu ist auf dem einreisefreundlichen Felsen Monaco bereits eine 40-qm-Wohnung angemietet worden. Damit hätte die irakische Hauptstadt dann endlich auch Zugang zum Meer.

Sehenswürdigkeiten

Momentan befinden sich alle Sehenswürdigkeiten noch im Bau.

Bevölkerung

59.1% Arbaber; 1% Touristen, der Rest Amerikaner.

Zitate

  • Tik Tak BOOM
  • Klopf Klopf. Wer da? TIK TAK BOOM!
  • Allah Jahre wieder kommt der Ami-Man.
  • Öl? Wir haben kein Öl! Und jetzt hau ab Bush!

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