Bürgerkrieg in Angola

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Krieg! Alles steht in Flammen!
Der folgende Artikel beschreibt kriegerische Handlungen, Blutvergießen und mordgierige Battallione!
Bürgerkrieg in Angola sollte deshalb nur gelesen werden, wenn man sich mit gewaltigen Zahlen Verwundeter und Toter auseinandersetzen möchte. Grausamkeiten sind vorbestimmt.
Sollten Sie Sich deshalb an ihre Kindheit erinnert fühlen, oder an Verluste anderer Art, sollten Sie umkehren und hierher fliehen. Sollte sich jemand durch diesen Artikel (oder durch Teile davon) gestört fühlen, so soll er dies bitte in der Diskussion eintragen.
Gezeichnet, das um ihr Wohl bemühte Ordnungsamt der Stupidedia
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Freizeitvergnügen für Kids!

Der Bürgerkrieg in Angola ist die Folge davon, wenn man zwei Negerbanden in einem Dritte-Welt-Land finanziell und militärisch ausrüstet, sodass diese sich nicht nur gegenseitig über den Haufen schießen, sondern auch ihr Land mit in den Tod reißen.

Geschichte

Die verschönerte Landschaft

Es war einmal ein kleines unbedeutendes Land namens "Angola". Dort gab es auch zwei unbedeutende Gruppen: die MPLA, die Kommunisten, und die UNITA, die konservativen Nationalisten. Nachdem diese ihr Land gemeinsam von portugisischen Kolonialisten freigekämpft hatten, erklärte sich die MPLA mal einfach so aus Lust und Laune zur alleinigen Herrscherpartei. Da erklärte die UNITA den Krieg und die beiden Gruppen begannen ab 1975 sich nun gegenseitig die Scheiße aus der Fresse zu hauen. "Halt! Ihr könnt doch nicht einfach so euch gegenseitig umbringen!", sagten da die lieben USA, "Wir wollen da auch mitmachen!". Und so erhielt die UNITA Waffenlieferungen ohne Ende von den USA und Südafrika. Kuba und die Sowjetunion wollten auch mitspielen und finanzierten die MPLA.

Zu allem Überfluss gab es aber auch noch eine dritte Kriegspartei: die FNLA. Diese kämpfte für die Interessen der Bakongo-Volksgruppe, klingt komisch, heisst aber so, und verbündete sich nach kurzer Zeit mit der UNITA. So konnten sich also die UNITA und die MPLA gemeinsam darauf konzentrieren sich gegenseitig umzubringen. Doch damit es nicht langweilig wird, schickte Kuba Soldaten, die diesen UNITA-Typen mal zeigen wer der Boss ist. Und ab zu wurden nicht nur Zivilisten, sondern auch ein Paar Kämpfer der Gegnermannschaft getötet. Die Zivilbevölkerung hatte dennoch am meisten Spaß. Denn diese spielte den ganzen Tag lustige Spiele wie Minenhinderniskurslaufen, Essen suchen oder Fangen (mit den Soldaten).

José Eduardo dos Santos, Anführer der MPLA, der gerne Dörfer verwüstet und Bauern tötet.
Jonas Savimbi, Anführer der UNITA, der gerne Bauern tötet und Dörfer verwüstet.

Nach dem Kalten Krieg wurde der Stellvertreterkrieg beendet und Angola versank in einen ganz normalen Bürgerkrieg, den keine Sau mehr interessierte. Die Leute aus dem Ausland konnten sich nun mit wichtigeren Dingen beschäftigen, wie zum Beispiel dem Genuss des RTL-Nachmittagsprogramms oder der Fußball-WM. Das war doof für die Konfliktparteien, denn kein Geld aus dem Ausland bedeutet keine Waffen. Da ließ sich die UNITA was Lustiges einfallen: Blutdiamanten! Die ganze Dorfbevölkerung wird in Diamantenminen gepfercht, wo sie gezwungen werden zu arbeiten. Dann wird das Zeug in die Industrieländer verkauft, damit verwöhnte Promi-Gören ihren Freundinnen zeigen können was für tollen Schmuck sie haben. Die MPLA hingegen beutete die Erdölvorkommen aus.

2002 kamen die beiden Seiten auf eine ganz verrückte Idee: Sie entschieden in einer demokratischen Wahl, wer an die Macht kommt! Die MPLA gewann die Wahl und der Krieg wurde von einem Tag auf den anderen beendet.

Folgen

Wie bei jedem Kriegsende kam es in Angola zu Dürreperioden und einer großen Hungersnot. Russland und die USA haben indessen vergessen, dass überhaupt ein Land namens Angola existiert und dass sie für die Probleme verantwortlich sind. So machten die Medien einen riesigen Wirbel um die Sexaffäre von Bill Clinton, anstatt einen unnötigen Bericht über diese Afrikaner da unten zu machen. Die Zahl der Querschnittsgelähmten stieg durch die vielen Minen ebenfalls an. Wenn jedoch eine Hilfsorganisation mal was von den Katastrophen in Angola mitbekam, schickten sie vielleicht mal zwei Kartoffelsäcke und 'ne Krücke dorthin.

Währenddessen hat es die MPLA geschafft, eine demokratisch gewählte Diktatur zu errichten. Der Islam wurde verboten und Muslime werden verfolgt, Korruption ist Volkssport, Oppositionelle werden inhaftiert oder verschwinden auf mysteriöse Weise und Demonstranten werden fröhlich von Sicherheitskräften verprügelt.


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