Alfons Zitterbacke

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Alfons in jungen Jahren! Bereits im frühen Kindesalter fiel er durch seine dominante Art und sein kämpferisches Wesen auf.

Alfons Zitterbacke (geb. 12. April 1951) ist ein legendärer Actionheld des Agentendramas "MfS" der ehemaligen Deutschn demokratschn Republisch. Auf Basis der durch die Gauck-Behörde veröffentlichten Stasiakten wurde dessen aufregende Biografie in Schrift und Bild nacherzählt, nachvertont und in Bunt eingefärbt. Letzteres war zwingend nötig um der heutigen, farbenfrohen Welt eine Beleuchtung der damaligen grauen Tatsachen zu ermöglichen, ohne sie durch den sich durchziehenden Rotstich zu irritieren .
Mehrere Bücher und Filme des Regisseurs und Starautoren Erich Honecker erzählen actiongeladene, futuristische, aber auch nachdenkliche Geschichten aus dem Leben des Super-IM Alfons, welches sowohl spannend als auch mahnend nacherzählt wird.

Jugend

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Bereits in jungen Jahren fiel Alfons durch eine disziplinierte Art, sein dominantes Wesen, seine Engstirnigkeit und besondere Treue gegenüber dem Arbeiter- und Bauernstaat auf. Dies blieb nicht lang unbemerkt und so wurde er auch bals vom MfS gezielt in Richtung militärische Laufbahn gefördert. Seine intellektuellen Leistungen, seine Auffassungsgabe und seine soziales Verständnis waren zwar nicht ganz im Bereich des gutbürgerlichen Durchschnitts anzusiedeln, aber durch "besondere" parteiliche Tätigkeiten der Eltern standen ihm Türen offen, welche dem gewöhnlichen Volke stets verschlossen blieben.
Während des Kinder- und Jugendhortes hielt der junge Agitator bereits feurige Reden vor seinen desinteressierten Mitgehorteten und verblüfften FDJ-Horthelfern und Helferinnen. Seine bedingungslose Systemtreue und innige Leidenschaft blieben nicht unbemerkt und so wurde er beim wöchentlichen Fahnenappel mehrfach von der Kreisleitung der Jungpioniere ausgezeichnet und angespornt, seinen Idealen und Überzeugungen konzentriert im neu gegründeten Zirkel "Deutsch-Sowjetische Freundschaft" dienlich zu sein. Er vertrat seine Schule bei diversen Veranstaltungen in der Sowjetunion und anderen Waffenbruderländern, machte seine Lehrer stolz, seine geheimen Förderer und späteren Arbeitgeber und auch seine Eltern, welche die Republik, singend und in schwarz/weiß, mit ihren eigenen Händen aus dem Trümmerhaufen des 2. Weltkrieges erschufen.

EOS

Manchmal kotzt es einen an..

Nach Krippe, Kindergarten und Grundschule war es nun Zeit für Alfons den nächsten Schritt in Richtung Erfolg einzuschlagen und es wurde entschieden, nach eingehender Beratung seiner Eltern durch den netten MfS-Mann, ihn die erweiterte politechnische Oberschule (EOS), das Gymnasium des Ostens, besuchen zu lassen. Als vorbildlicher Jung- und Thälmannpionier, Polit-Agitator, junger Tourist und Träger des sozialistischen Sportabzeichens, nach dem Gewinn mehrerer Tanzwettbewerbe und der Pflege etlicher Brieffreundschaften mit russischen Gesinnungsgenossen und -genossinnen, war es nun an der Zeit sich für das Studium vorzubereiten, welches ihm den Weg in die High Society der Deutschen Demokratischen Republik eröffnen sollte.


SSDAP und "Junger Tourist"

Mit Herz und Seele der sozialistischen Sache verschrieben, Propagandatalent Zitterbacke in seinem Element!

Zum Ende der EOS-Zeit wurde Alfons politisch immer aktiver. Geschult in Staatsbürgerkunde und durch schier endlose Gespräche mit freundlichen Stasioffizieren, beeindruckt von der politischen Führung und dem großen Bruder UDSSR und auch getrieben vom Hass gegen den imperialistischen Klassenfeind und die Verblendungen des teuflischen Kapitalismus, entschied sich Alfons zum Eintritt in die SSDAP, einer fanatischen Splittergruppe der FDJ und intellektuelle Elite verbohrter junger Kommunisten.
In ihren schier endlos erscheinenden Sitzungen diskutierten und propagierten sie die Ideale und Vorstellungen von Marx und Engels, die Lehren Lenins und Ideale deutscher Reaktionäre, welche im Kampf gegen den Faschismus ihr Leben liessen. Durch gegenseitiges Aufputschen nahm der politische Eifer dieser jungen Genossen Züge an, wie sie sonst nur der Religionswahn aufweist und stärkte ihre Überzeugung einer gerechten, guten und grundsoliden Sache zu dienen.
Leider waren diese ehrenhaften Bemühungen vollster Überzeugungskraft nicht wirklich seinen ohnehin recht unterdurchschnittlichen schulischen Leistungen förderlich und es benötigte mehrerer intensiver Gespräche des Lehrerkollegiums mit den freundlichen MfS-Gönnern des aufstrebenden Talents um den Abschluss und somit seine weitere Laufbahn zu gewährleisten.



militärische Laufbahn

Im Frühjahr 1969 trat Alfons endlich in die nationale Volksarmee ein. Er, der vom lieben Gott mit dem Intellekt eines staatlich geprüften Spatenbedieners ausgerüstet wurde, hatte es geschafft, das Abitur. Sicherlich war dies nicht einmalig in der DDR und sollte sich auch bis zur Erlösung hundertfach wiederholen, aber gezielte Förderung dummtreuer Untertanen wurde bereits vor der Errichtung des "Arbeitet ihr Bauern- Staates" durch deutsche "Behörden" erfolgreich betrieben.

Grundausbildung

Die harte Ausbildung, ein notwendiges Übel auf dem Weg ein besserer Sozialist im Dienste des Volkes zu werden..

Nachdem Alfons sich beim Rat des Kreises und dem Wehrkreiskommando die notwendigen Unterlagen besorgte, verpflichtete er sich zuerst für drei Jahre zum Dienst an der Waffe. Aufgrund "gewisser Kontakte" durfte er die Ausbildung im Wachregiment "Feliks Dzierzynski" geniessen, welches ein sehr hohes Ansehen in der ehemaligen DDR genoss. Als junger Rekrut hatte er es nicht einfach, die Ausbildung war hart, das Essen lausig, einziges Hobby war das Studium der Schriften von den Genossen Lenin, Marx, Thälmann, Pieck und vielen anderen mehr, die ihr Leben "der Sache" verschrieben hatten.
Zwischen der militärischen Ausbildung, psychologischen Schulungen zum Umgang mit widerspenstigen Genossen, Schulungen an den modernen Geräten des sozialistischen Waffenbruders und diversem Sprachuntericht, immer wieder Politik und Staatsbürgerkunde. Ein Glück, denn Alfons Engagement bezog sich auf letzt Genanntes aber nicht mehr, weshalb er kaum an den Klassendurchschnitt heranzureichen vermochte, er aber beliebt und geachtet war bei seinen Genossen Lehrer und Unterfeldwebel, die aus ihm einen anständigen DDR-Bürger zu formen im Begriff waren.

Der Grenzer

Die Spur des Feindes, ein widerliches Behältnis in dem der imperialistische Feind seinen Hamburger-Frass an die tumbe Meute gewinnbringend verkauft, diese armen Idioten wissen nicht was sie sich antun, eine Schüssel Borscht oder ein saftiger Broiler, das gibt Kraft und Energie!

Nach der erfolgreich absolvierten Grundausbildung und diverser Schulungen zu politischen Themen die den gestandenen DDR-Bürger bewegen, wurde Zitterbacke im Sommer 1970 an die innerdeutsche Grenze versetzt um dort als Oberfähnrich seinen Dienst zum Schutze der DDR vor dem imperialistischen Westen abzuleisten. Neben seinem Grenzdienst als Gruppenleiter und Fernmeldebeauftragter, spielte er eine wesentliche Rolle zur Unterstützung der Truppenmoral, denn jedem waren seine Kontakte zum und Sonderaufträge für den MfS bekannt, was sich recht positiv auf die Gefügsamkeit und den Leistungswillen der ihm untergebenen Grenzer auswirkte.

Hauptmann des "Wachbattaillion Ernst Thälmann"

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Das Ende - Die Wende

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Resume

Zitate

  • Ich wollte euch doch alle nur beschützen!
  • Dein Bruder war auch in der Stasi und deine Mutter auch und deine Cousine auch du Arsch!
  • Du wirst schon sehen was euch der Westen bringt! Auf der Straße wirste leben, nur mit einem Rundfunkempfänger und nem klitzkleinen Dackel bekleidet!
  • Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Suff noch Gorbi auf!
  • Castro wird uns retten! Seine Zuckerplantagenindianer werden den antiimperialistischen Schutzwall wieder errichten!
  • Betonmischer! Wir brauchen mehr Betonmischer!
  • Niemand hatte vor eine Mauer zu errichten!

Weblinks


Linktipps: Faditiva und 3DPresso