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Aldi-PC: Unterschied zwischen den Versionen

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Als billigen '''Aldi-PC''' bezeichnet man umgangssprachlich einen bis zum [[Unsinn|Gehtnichtmehr]] mit sinnfreiem Zubehör, unnötigen Programmen und [[Hardware]] vollgestopften Papp-Carton (PC).
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Als billigen Aldi-PC bezeichnet man umgangssprachlich einen bis zum [[Unsinn|Gehtnichtmehr]] mit völlig sinnfreiem Zubehör und unnötigen Programmen bzw. [[Hardware]] vollgestopften Papp-Carton (PC).  
 
  
 
== Merkmale ==
 
== Merkmale ==
  
[[AldiVZ|Aldi]]-PCs zeichnen sich durch ihre extrem kurze Lebenszeit und ihr für einen Normalbürger unnützes Zubehör aus. Zu ersterem lässt sich sagen, dass der [[PC]] aufgrund der extrem Anfälligkeit für Viren und Trojaner (vor Weihnachten 2006 war freundlicherweise gleich ein Virus ab Werk vorinstalliert, welchen der ebenfalls vorinstallierte Virenscanner nicht entfernen konnte) ein beliebtes Angriffsziel von [[Terrorist]]en und böswilligen Steuerfahndern ist. Aufgrund dessen wird der PC von der Bundesanstalt für gemeingefährliche Elektronikkleingeräte (BfggEkg) als grundgesetzwidrig eingestuft. Desweiteren trägt das viele unnütze [[Zubehör]], das den PC nicht gerade billiger macht, dazu bei, dass derselbige von Kennern gemieden wird... genau wie [[IKEA]]-Möbel.
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[[AldiVZ|Aldi]]-PCs zeichnen sich durch ihre extrem kurze [[Leben|Lebenszeit]] und ihr für den [[Otto Normalverbraucher|Ottonormalbürger]] unnützes Zubehör aus. Zum einen lässt sich sagen, dass der [[PC]] aufgrund der extremen Anfälligkeit für [[Virus|Viren]] und [[Trojaner]] (vor [[Weihnachten]] 2006 freundlicherweise gleich ab [[Werk]] vorinstalliert, ohne dass ihn der ebenfalls vorinstallierte Virenscanner entfernen konnte) ein beliebtes Angriffsziel von [[Terrorist]]en und böswillige Steuerfahnder ist. Aufgrund dessen wird der PC von der Bundesanstalt für gemeingefährliche Elektronikkleingeräte (BfggEkg) als grundgesetzwidrig eingestuft. Des Weiteren trägt das viele unnütze Zubehör, das den PC nicht gerade billiger macht, dazu bei, dass ihn Kenner meiden ... genau wie Einrichtungsprofis [[IKEA]]-Möbel.
Discounter- und Marken-PC´s sind generell überladen mit nur 60-90 Tage kostenlos nutzbarer Test-Software, die der Käufer nicht braucht und das System ausbremsen sowie instabil machen. Nach Ablauf der max. 90 Tage versucht die Software dem Nutzer übers Internet ein Update zu verkaufen, was erstaunlich oft zu klappen scheint. Deswegen haben seit Jahren fast alle PCs derartige Werbe-Software ab Werk drauf.
 
Ob da wohl der PC-Hersteller von den Test-Software-Herstellern "geschmiert" wird ?
 
Nein, meistens werden die [[Euro]]nen "[[Zufall|Zufällig]] liegen gelassen".
 
  
Vergebliche Versuche eines Treiberupdates über die eigentlichen Hersteller (OEMs) der verbauten Komponenten ist immer eine super Freizeitverschwendung, da die Hauptplatinen-Treiber der OEMs (z.B. bei Aldi-PCs meistens MSI) nur von deren Zusammenschrauber Medion geliefert werden können.  
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[[Supermarkt|Discounter]]- und Marken-PCs sind generell überladen mit nur 60-90 Tage kostenlos nutzbarer Test-[[Software]], die der [[Kaufen|Käufer]] nicht braucht und die das System ausbremst bzw. instabil macht. Nach Ablauf der max. 90 Tage versucht die Software dem [[Benutzer|Nutzer]] übers [[Internet]] ein Update zu verkaufen, was erstaunlich oft zu klappen scheint. Deswegen haben seit Jahren fast alle PCs derartige Werbe-Software drauf. Ob da wohl der PC-[[Hersteller]] von den Test-Software-Herstellern "geschmiert" wird?
Warum?
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Nein, meistens werden die [[Euro]]nen "[[Zufall|zufällig]] liegen gelassen".
Nun, die mit Features überladenen Hauptplatinen der Aldi-PCs werden speziell von MSI nur für Medion hergestellt
 
und sind daher auf der MSI-Website gar nicht aufgeführt.
 
Wer nun glaubt, neuere Treiber (oder für andere Betriebssysteme als das vorinstallierte) dafür auf der Medion-Homepage zu finden, hat es noch nicht versucht.
 
  
Auch ein großer Vorteil für den Benutzer ist dass er den Aldi-PC problemlos ohne Spezialwerkzeug wie Schraubenzieher mit einer Schere öffnen und verändern kann, da alle Teile nur mit Tesafilm verklebt sind.  
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Vergebliche [[Versuch]]e eines Treiberupdates über die eigentlichen Hersteller (OEMs) der verbauten Komponenten ist immer eine super [[Freizeit|Freizeitverschwendung]], da die Hauptplatinen-[[Kameltreiber (Treiber)|Treiber]] der OEMs (z.B. bei Aldi-PCs meistens MSI) nur vom Zusammenschrauber Medion geliefert werden können. Warum? Die mit Features überladenen Hauptplatinen der Aldi-PCs werden speziell von MSI nur für Medion hergestellt und sind daher auf der MSI-Website gar nicht aufgeführt.
  
Aktuelle Warnung: VORSICHT bei LIDL-PC´s !!
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Wer nun glaubt, neuere Treiber dafür auf der Medion-Homepage zu finden (oder für andere Betriebssysteme als das vorinstallierte), hat es noch nicht versucht.
Sie sind mit einer geheimen mini-Videokamera bestückt und stecken voll mit Spionage-Software. (Bundestrojaner 2.0)
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[[Datei:Innenleben Computer.jpg|thumb|250px|Professionelle Innenverbauung]]
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Auch ein großer Vorteil für den Benutzer ist, dass er den Aldi-PC [[Problem|problemlos]] ohne Spezialwerkzeug wie [[Schraubenzieher]] mit einer [[Schere]] öffnen und verändern kann, da alle Teile nur mit [[Tesa]]film verklebt sind. Aldi-PCs haben auch eine extra beworbene "schwarz glänzende [[Klavier]]lack-Oberfläche". Dass man darauf jeden [[Finger]]abdruck sieht und der PC somit schon nach ein paar [[Minute]]n Begrabschen dauerhaft unansehlich wird.
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<u>VORSICHT übrigens bei LIDL-PCs</u>! Sie sind mit einer geheimen mini-[[Kamera|Videokamera]] bestückt und stecken voller Spionage-Software. ([[Bundestrojaner]] 2.0)
  
 
== Propaganda ==
 
== Propaganda ==
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Um noch mehr [[PC]]s zu verkaufen, werden detailgetreue Abbildungen der [[Karton]]s ca. eine Woche vor Verkaufsstart an alle Haushalte als Mega-Poster verschickt. So soll der Absatz steigen und noch mehr potentielle Kunden in die Aldi-Filialen gelockt werden.
 
Um noch mehr [[PC]]s zu verkaufen, werden detailgetreue Abbildungen der [[Karton]]s ca. eine Woche vor Verkaufsstart an alle Haushalte als Mega-Poster verschickt. So soll der Absatz steigen und noch mehr potentielle Kunden in die Aldi-Filialen gelockt werden.
  
Ebenfalls erstaunlich ist, dass es innerhalb der Aldi-Filialen schwarze Löcher geben muß.
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Erstaunlich ist, dass es innerhalb der Aldi-Filialen vermutlich [[Schwarzes Loch|schwarze Löcher]] gibt. Diese schwarzen Löcher müssen daran [[Schuld]] sein, dass nie ein Gerät vorhanden ist, wenn man sich in die Aldi-Läden begibt, egal wo und wann. Selbst fünf Minuten vor Ladenöffnung und als allererster Kunde wird das gewünschte Gerät nicht auf Lager sein. Immer wird man angeblich schon zu spät sein.
Diese schwarzen Löcher müssen daran Schuld sein, dass nie ein Gerät vorhanden ist, wenn man sich in die Aldi-Läden begibt, egal wo und wann. Selbst fünf Minuten vor Ladenöffnung, und als allererster Kunde wird das gewünschte Gerät nicht auf Lager sein, man sei angeblich schon zu spät.
 
  
Außerdem wird seit über 8 Jahren ca. 3 Wochen vor dem Verkaufsstart ein sogenanntes [[Gold|Goldenes Exemplar]] ( vergleichbar den speziell angepassten Autos, mit denen die [[Hersteller]] fabelhaft niedrige [[Benzin]]-/[[Diesel]]-Verbrauchswerte messen lassen ) an die "unabhängige" [[Zeitschrift]] Computer-Bild zum Test gratis geliefert.  
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Außerdem wird seit über acht Jahren ca. drei Wochen vor dem Verkaufsstart ein sogenanntes [[Gold|Goldenes Exemplar]] (vergleichbar mit speziell angepassten Autos, mit denen die [[Hersteller]] fabelhaft niedrige [[Benzin]]-/[[Diesel]]-Verbrauchswerte messen lassen) an die "unabhängige" [[Zeitschrift]] Computer-Bild zum Test gratis geliefert. Die anderen ca. 100 deutschen [[Zeitschrift]]en und [[Homepage|Internetseite]]n, die [[Test|Computertest]]s drucken/veröffentlichen müssen bis zum Erstverkaufstag warten und sich selbst einen Aldi-PC in der [[Filiale]] kaufen. Dann erst können sie ihren kritischen [[Test]] veröffentlichen, wenn die meisten Geräte bereits verkauft sind.
Die anderen ca. 100 deutschen [[Zeitschrift]]en und [[Homepage|Internetseite]]n, die [[Test|Computertest]]s drucken/veröffentlichen müssen bis zum Erstverkaufstag warten und sich selbst einen Aldi-PC in der [[Filiale]] kaufen und können dann erst ihren kritischen [[Test]] veröffentlichen, wenn die meisten Geräte bereits verkauft sind.
 
  
Rein zufällig ist der Erstverkaufstag eines neuen Aldi-PCs oder -[[Notebook]]s immer ein Donnerstag und rein zufällig immer 3 Tage nachdem eine neue Ausgabe der 14-tägig erscheinenden [[Zeitschrift]] Computer-Bild erschienen ist.
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Rein zufällig ist der Erstverkaufstag eines neuen Aldi-PCs oder -[[Notebook]]s immer ein Donnerstag und rein zufällig immer drei Tage nachdem eine neue Ausgabe der vierzehntägig erscheinenden [[Zeitschrift]] Computer-Bild erschienen ist. Rein zufällig befindet sich in der entsprechenden Ausgabe der Computer-Bild ein Testbericht des neuen Aldi-PCs oder -[[Notebook]]s und rein zufällig ist das Gerät immer das beste, das die [[Redaktion]] je getestet hat.
  
Rein zufällig befindet sich in der entsprechenden Ausgabe der Computer-Bild ein Testbericht des neuen Aldi-PCs oder -[[Notebook]]s und Rein zufällig ist das Gerät immer das beste, das die [[Redaktion]] je getestet hat.
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=== Probleme ===
  
=== Probleme ===
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Aufgrund mangelnder Hygiene von Seiten der Aldi-Diktatoren sind nur für die ersten fünf [[Besucher]] jeder Filiale genügend PCs vorhanden. Die darauf folgenden potentiellen Käufer werden jedes Mal auf's Neue [[CADFSB|bitter enttäuscht]]. Wir aber wissen inzwischen: es ist eigentlich ihr Glück. Und da die Aldi-Brüder im Gegensatz zur [[Lidl|Lidl-Führung]] wahre Menschenfreunde sind, gab es seit 2005 auch immer genug PCs bis zum Donnerstag Abend.
  
Aufgrund mangelnder Hygiene von Seiten der Aldi-Diktatoren sind jedoch nur für die ersten 5 (fünf)[[Besucher]] jeder Filiale genügend PCs vorhanden. Die darauf folgenden potentiellen Käufer werden jedesmal auf's Neue bitter enttäuscht.
 
Wir aber wissen inzwischen: es ist eigentlich ihr Glück.
 
Und da die Aldi-Brüder im Gegensatz zur [[Lidl|Lidl-Führung]] wahre Menschenfreunde sind, gab es seit 2005 auch immer genug PCs bis zum Donnerstag Abend.
 
 
Da die [[Computer]] sehr gefährlich sind, werden sie vor und nach einer Flugreise für ein paar Wochen in [[Quarantäne]] gebracht. Dies ist laut Steve J. ein weiterer Grund, auf [[Macintosh]]-[[Computer]] umzusteigen, da die Quarantänedauer um bis zu 0,41 % sinken kann.
 
Da die [[Computer]] sehr gefährlich sind, werden sie vor und nach einer Flugreise für ein paar Wochen in [[Quarantäne]] gebracht. Dies ist laut Steve J. ein weiterer Grund, auf [[Macintosh]]-[[Computer]] umzusteigen, da die Quarantänedauer um bis zu 0,41 % sinken kann.
  
 
== Jugendschutz ==
 
== Jugendschutz ==
  
Da aufgrund der außerordentlich hohen Anfälligkeit für böswillige Programme der Benutzer beim Verwenden des [[Internet Explorer]]s jedesmal auf pornographische und kriminelle Seiten umgeleitet wird, hat der PC sich auch unter Prominenten mittlerweile als Schmuddel-PC rumgesprochen. So zitierte die BILD einmal CSU-Diktator Söder: "Jo mei ich kauf ma ima de AldiPCs, des is e fein sach!"
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Da aufgrund der außerordentlich hohen [[Anfall|Anfälligkeit]] für böswillige Programme der Benutzer beim Verwenden des [[Internet Explorer]]s jedes Mal auf pornographische und kriminelle Seiten umgeleitet wird, hat der PC sich auch unter [[Prominenz|Prominenten]] mittlerweile als Schmuddel-PC rumgesprochen. So zitierte die [[BILD-Zeitung|BILD]] einmal CSU-Diktator Söder: "''Jo mei, i kaf ma oiwei de AldiPCs, des is a feine sach!''"
  
 
== Wie wird man ihn wieder los ==
 
== Wie wird man ihn wieder los ==
Ein Aldi-PC ist nicht leicht zu beseitigen. Man nimmt ihn und schmeißt ihn aus dem Fenster, das sollte einen Bluescreen, wenn nicht sogar einen Blackscreen verursachen. Da Aldi-PCs aber seit Kaufdatum Februar 2007 von Haus aus mit [[Windows Vista]] infiziert sind, hat die oben genannte Möglichkeit keinen Zweck, da der Computer über eine Reichweite von mehreren Lichtjahren hinweg andere Computer mit dem berüchtigten [[Aldi-Gen]] infiziert.
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Ein Aldi-PC ist nicht leicht zu beseitigen. Man nimmt ihn und schmeißt ihn aus dem Fenster, das sollte einen Bluescreen, wenn nicht sogar einen [[Blackscreen]] verursachen. Da Aldi-PCs aber seit Kaufdatum Februar 2007 von Haus aus mit [[Windows Vista]] infiziert sind, hat die oben genannte Möglichkeit keinen Zweck, da der Computer über eine Reichweite von mehreren Lichtjahren hinweg andere Computer mit dem berüchtigten [[Aldi-Gen]] infiziert.
  
Oder aber man installiert sich einfach ein [[Linux|ordentliches Betriebssystem]].
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Man kann natürlich auch gleich einfach ein [[Linux|ordentliches Betriebssystem]] installieren. Das scheitert dann aber meist mehr oder weniger grandios an den nicht erhältlichen Treibern. Oder an Vista, was alle anderen Betriebssysteme verweigert. Wer an allen Methoden scheitert, kann sich auch eine [[Wutausbruch-Steckkarte für PCs|Wutausbruch-Karte]] besorgen, die (wie alles wichtige) in Aldi-PCs nicht serienmäßig enthalten ist.
Das scheitert dann aber meist mehr oder weniger grandios an nicht erhältlichen [[Treiber]]n.
 
Oder an Vista was alle anderen Betriebssysteme verweigert wie Kaja Yanar."Gumst hier net rein!"
 
  
 
== Alternative Entsorgungsmöglichkeiten ==
 
== Alternative Entsorgungsmöglichkeiten ==
Bis zu 2 Jahre alte '''nicht''' verkratzte Aldi-PCs kann man noch ganz gut mit bis zu 50% Aufschlag auf den ehemaligen Aldi-[[Verkaufspreis]] im [[Internet-Auktionshaus]] ''[[Ebay]]'' versteigern.
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Bis zu zwei Jahre alte '''nicht''' verkratzte Aldi-PCs kann man noch ganz gut mit bis zu 50% Aufschlag auf den ehemaligen Aldi-[[Verkaufspreis]] im [[Internet-Auktionshaus]] ''[[Ebay]]'' versteigern.
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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[[Kategorie:Dinge, die die Welt nicht braucht]]
 
[[Kategorie:Dinge, die die Welt nicht braucht]]
 
[[Kategorie:Internet]]
 
[[Kategorie:Internet]]
[[Kategorie:Software]]
 
 
[[Kategorie:Sondermüll]]
 
[[Kategorie:Sondermüll]]
 
[[Kategorie:Technik]]
 
[[Kategorie:Technik]]
 
[[Kategorie:Alltagsgegenstand]]
 
[[Kategorie:Alltagsgegenstand]]

Aktuelle Version vom 11. März 2016, 15:36 Uhr

Kinderleichte Bedienung

Als billigen Aldi-PC bezeichnet man umgangssprachlich einen bis zum Gehtnichtmehr mit sinnfreiem Zubehör, unnötigen Programmen und Hardware vollgestopften Papp-Carton (PC).

Merkmale

Aldi-PCs zeichnen sich durch ihre extrem kurze Lebenszeit und ihr für den Ottonormalbürger unnützes Zubehör aus. Zum einen lässt sich sagen, dass der PC aufgrund der extremen Anfälligkeit für Viren und Trojaner (vor Weihnachten 2006 freundlicherweise gleich ab Werk vorinstalliert, ohne dass ihn der ebenfalls vorinstallierte Virenscanner entfernen konnte) ein beliebtes Angriffsziel von Terroristen und böswillige Steuerfahnder ist. Aufgrund dessen wird der PC von der Bundesanstalt für gemeingefährliche Elektronikkleingeräte (BfggEkg) als grundgesetzwidrig eingestuft. Des Weiteren trägt das viele unnütze Zubehör, das den PC nicht gerade billiger macht, dazu bei, dass ihn Kenner meiden ... genau wie Einrichtungsprofis IKEA-Möbel.

Discounter- und Marken-PCs sind generell überladen mit nur 60-90 Tage kostenlos nutzbarer Test-Software, die der Käufer nicht braucht und die das System ausbremst bzw. instabil macht. Nach Ablauf der max. 90 Tage versucht die Software dem Nutzer übers Internet ein Update zu verkaufen, was erstaunlich oft zu klappen scheint. Deswegen haben seit Jahren fast alle PCs derartige Werbe-Software drauf. Ob da wohl der PC-Hersteller von den Test-Software-Herstellern "geschmiert" wird? Nein, meistens werden die Euronen "zufällig liegen gelassen".

Vergebliche Versuche eines Treiberupdates über die eigentlichen Hersteller (OEMs) der verbauten Komponenten ist immer eine super Freizeitverschwendung, da die Hauptplatinen-Treiber der OEMs (z.B. bei Aldi-PCs meistens MSI) nur vom Zusammenschrauber Medion geliefert werden können. Warum? Die mit Features überladenen Hauptplatinen der Aldi-PCs werden speziell von MSI nur für Medion hergestellt und sind daher auf der MSI-Website gar nicht aufgeführt.

Wer nun glaubt, neuere Treiber dafür auf der Medion-Homepage zu finden (oder für andere Betriebssysteme als das vorinstallierte), hat es noch nicht versucht.

Professionelle Innenverbauung

Auch ein großer Vorteil für den Benutzer ist, dass er den Aldi-PC problemlos ohne Spezialwerkzeug wie Schraubenzieher mit einer Schere öffnen und verändern kann, da alle Teile nur mit Tesafilm verklebt sind. Aldi-PCs haben auch eine extra beworbene "schwarz glänzende Klavierlack-Oberfläche". Dass man darauf jeden Fingerabdruck sieht und der PC somit schon nach ein paar Minuten Begrabschen dauerhaft unansehlich wird.

VORSICHT übrigens bei LIDL-PCs! Sie sind mit einer geheimen mini-Videokamera bestückt und stecken voller Spionage-Software. (Bundestrojaner 2.0)

Propaganda

Um noch mehr PCs zu verkaufen, werden detailgetreue Abbildungen der Kartons ca. eine Woche vor Verkaufsstart an alle Haushalte als Mega-Poster verschickt. So soll der Absatz steigen und noch mehr potentielle Kunden in die Aldi-Filialen gelockt werden.

Erstaunlich ist, dass es innerhalb der Aldi-Filialen vermutlich schwarze Löcher gibt. Diese schwarzen Löcher müssen daran Schuld sein, dass nie ein Gerät vorhanden ist, wenn man sich in die Aldi-Läden begibt, egal wo und wann. Selbst fünf Minuten vor Ladenöffnung und als allererster Kunde wird das gewünschte Gerät nicht auf Lager sein. Immer wird man angeblich schon zu spät sein.

Außerdem wird seit über acht Jahren ca. drei Wochen vor dem Verkaufsstart ein sogenanntes Goldenes Exemplar (vergleichbar mit speziell angepassten Autos, mit denen die Hersteller fabelhaft niedrige Benzin-/Diesel-Verbrauchswerte messen lassen) an die "unabhängige" Zeitschrift Computer-Bild zum Test gratis geliefert. Die anderen ca. 100 deutschen Zeitschriften und Internetseiten, die Computertests drucken/veröffentlichen müssen bis zum Erstverkaufstag warten und sich selbst einen Aldi-PC in der Filiale kaufen. Dann erst können sie ihren kritischen Test veröffentlichen, wenn die meisten Geräte bereits verkauft sind.

Rein zufällig ist der Erstverkaufstag eines neuen Aldi-PCs oder -Notebooks immer ein Donnerstag und rein zufällig immer drei Tage nachdem eine neue Ausgabe der vierzehntägig erscheinenden Zeitschrift Computer-Bild erschienen ist. Rein zufällig befindet sich in der entsprechenden Ausgabe der Computer-Bild ein Testbericht des neuen Aldi-PCs oder -Notebooks und rein zufällig ist das Gerät immer das beste, das die Redaktion je getestet hat.

Probleme

Aufgrund mangelnder Hygiene von Seiten der Aldi-Diktatoren sind nur für die ersten fünf Besucher jeder Filiale genügend PCs vorhanden. Die darauf folgenden potentiellen Käufer werden jedes Mal auf's Neue bitter enttäuscht. Wir aber wissen inzwischen: es ist eigentlich ihr Glück. Und da die Aldi-Brüder im Gegensatz zur Lidl-Führung wahre Menschenfreunde sind, gab es seit 2005 auch immer genug PCs bis zum Donnerstag Abend.

Da die Computer sehr gefährlich sind, werden sie vor und nach einer Flugreise für ein paar Wochen in Quarantäne gebracht. Dies ist laut Steve J. ein weiterer Grund, auf Macintosh-Computer umzusteigen, da die Quarantänedauer um bis zu 0,41 % sinken kann.

Jugendschutz

Da aufgrund der außerordentlich hohen Anfälligkeit für böswillige Programme der Benutzer beim Verwenden des Internet Explorers jedes Mal auf pornographische und kriminelle Seiten umgeleitet wird, hat der PC sich auch unter Prominenten mittlerweile als Schmuddel-PC rumgesprochen. So zitierte die BILD einmal CSU-Diktator Söder: "Jo mei, i kaf ma oiwei de AldiPCs, des is a feine sach!"

Wie wird man ihn wieder los

Ein Aldi-PC ist nicht leicht zu beseitigen. Man nimmt ihn und schmeißt ihn aus dem Fenster, das sollte einen Bluescreen, wenn nicht sogar einen Blackscreen verursachen. Da Aldi-PCs aber seit Kaufdatum Februar 2007 von Haus aus mit Windows Vista infiziert sind, hat die oben genannte Möglichkeit keinen Zweck, da der Computer über eine Reichweite von mehreren Lichtjahren hinweg andere Computer mit dem berüchtigten Aldi-Gen infiziert.

Man kann natürlich auch gleich einfach ein ordentliches Betriebssystem installieren. Das scheitert dann aber meist mehr oder weniger grandios an den nicht erhältlichen Treibern. Oder an Vista, was alle anderen Betriebssysteme verweigert. Wer an allen Methoden scheitert, kann sich auch eine Wutausbruch-Karte besorgen, die (wie alles wichtige) in Aldi-PCs nicht serienmäßig enthalten ist.

Alternative Entsorgungsmöglichkeiten

Bis zu zwei Jahre alte nicht verkratzte Aldi-PCs kann man noch ganz gut mit bis zu 50% Aufschlag auf den ehemaligen Aldi-Verkaufspreis im Internet-Auktionshaus Ebay versteigern.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso