AMS-Deutsch

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Einige Vertreter von AMS-Deutsch

Das AMS-Deutsch, auf gar keinen Fall zu verwechseln mit dem Amtsdeutsch, ist eine der unzähligen Abwandlungen des klassischen Deutsch, die jedoch meistens nur von Teilnehmern der Joborientierungskurse gesprochen wird. Das beste (und fatalste) Beispiel hierfür ist die Arbeitslosenanstalt, die sich irgendwo im Nirgendwo innerhalb des Betondschungels von Wien befindet. Das AMS-Deutsch ist im Grunde nichts anderes, als eine stark abgespeckte Version dieser Sprache. Dabei werden die Sätze bis auf die wichtigsten Wörter (oder auch Geräusche) verkürzt, wobei es dazu kommen kann, dass ein UURGH! schon alles sagt. Falls Sie weiterlesen wollen, viel Spaß! Und ein Kompliment an Sie: Sie müssen gute Nerven haben.

Ursprünge der "Sprache"

Bisher ist es noch niemandem gelungen, den Ursprüngen dieser sehr hoch entwickelten Abart der deutschen Sprache auf die Spur zu kommen. Vermutungen zufolge hat es aber mit der Gründung des AMS begonnen, als die ersten Arbeitslosen aus ganz Österreich nach Wien pilgerten, um ihr Dasein als solche zu beenden. Tatsächlich wurde das AMS schon bald nach seiner Gründung ein Wallfahrtsort für alle Arbeitlosen, auch die aus anderen Ländern. Egal ob Türken, Serben, Bosnier, Kroaten, Deutsche, Polen, Rumäner oder Einwanderer aus anderen Teilen der Welt, alle verfolgten ein Ziel: ARBEIT! Aber die meisten von ihnen, vor allem die österreichischen Teilnehmer, waren sich in einer Sache überhaupt nicht einig: der deutschen Sprache mächtig zu sein.

Auch er hier spricht AMS-Deutsch

Es gab recht wenige, die in der Lage waren, ganze Sätze in Deutsch zu sprechen, wobei es bei den Anderssprachigen wegen der Neueinwanderung, bei den Österreichern aber eher dadurch zu Stande kam, dass sie nach drei Wörtern bereits überfordert waren. Im Laufe der Zeit vermischte sich zum Teil die deutsche Sprache mit anderen, vor allem aber mit der serbischen und der türkischen Sprache. Das Ergebniss sah in etwa so aus: "Ishöre Lan! Nerv nich, sonst kick in Fresse! Olüm! Bam oida!" Dabei kommt es auch auf die jeweilige Klasse innerhalb des Kurses an, da sich diese in den Deutschkenntnissen und Bildungsgraden unterscheiden. Da das AMS seine Versprechen kaum erfüllen konnte und weniger als die Hälfte aller Teilnehmer einen Job bekam, verbrachten die meisten den größten Teil ihres Lebens in dem Kurs, in den sie gekommen waren. Dabei saßen sie eingepfercht in viel zu kleinen Räumen tagelang mit nur wenig Tageslicht. Nur während der Pausen durften sie ab und zu ans Tageslicht, wobei sie aber schnell wieder eingesperrt wurden, da die Öffentlichkeit von diesen Wesen schockiert war. Bildung gab es fast keine, nur selten durfte man billige Tageszeitungen mitnehmen, wobei diese meistens schnell wieder beschlagnahmt wurden, man wollte ja die Arbeitslosen auf dem gleichen Niveau wie zuvor halten. Die, die Deutsch sprechen konnten, mussten dies gezwungenermaßen wieder verlernen, was aber überhaupt nichts taugte.
Es war offensichtlich, dass die Leiter der Kurse die deutsche Sprache auszurotten versuchten, was aber nicht passieren durfte. Das Niveau wurde auf ein Minimum reduziert und so weit mit anderen Sprachen vermischt, bis die Leiter die Sprache für tot hielten. Hauptsache jeder Satz enthielt mindestens ein deutsches Wort. Das AMS-Deutsch war geboren. Jedoch wussten die Leiter nicht, wie sehr sich diese neue Sprache ausbreiten würde, und ahnten schon gar nicht, dass sie sie bald selbst sprechen sollten. Von Anfang an sollte es nicht das AMS-Deutsch geben, denn schon bald entwickelten sich von den Klassen abhängend verschiedene Unterarten.
Es war nie offiziell verkündet worden, aber das AMS-Deutsch wurde schnell zu einem neuen, unter Arbeitslosen beliebten Dialekt. Das Reden wurde so einfach wie nie zuvor, wenn man von den ersten Geräuschen absah, die der Mensch von sich gab. Von "Ich habe Hunger, ich gehe mal in den Supermarkt." entwickelte sich diese Sprache immer mehr zum "Uh! Hunger, gehen kaufen!" An manchen Tagen ging es sogar soweit, dass ein Teilnehmer einfach auf den Boden kotzte, anstatt zu verkünden dass ihm schlecht war. Noch heute wird die Sprache in allen AMS-Kursen gesprochen. Es gibt schätzungsweise 10.000.000 Abarten dieses Dialekts.

Die Arten des AMS-Deutsch

Es gibt mehrere Arten des AMS-Deutsch, und alle sind auf ihre eigene Weise voll daneben und unkorrekt. Es wird zwischen verschiedenen Stufen des "klassischen" AMS-Deutsch unterschieden, sowie mehreren Abarten dieses Dialektes. Das AAMS-D, also das Anfänger-AMS-Deutsch ist im Vergleich zum PAMS-D, also dem Profi-AMS-Deutsch noch als recht "menschlich" zu bezeichnen, während letzteres nicht weit von den Paarungsgeräuschen der Zoo-Schimpansen entfernt ist. Somit wird in den Fachkreisen immer wieder diskutiert, was vor allem die fortgeschrittenen Stufen noch mit dem Deutschen zu tun haben (Außenstehende wissen schon mal: Rein gar nichts!). Nachfolgend die einzelnen Stufen:

AAMS-D (Anfänger)

Das ist eine noch recht leichte Form, klingt aber schon beschissen genug, damit Karl Krauss mit ca. 300 Umdrehungen in der Minute im Grab rotiert. Der hierfür benötigte Schritt besteht in der Regel darin, keine wirklich komplizierten Wörter zu verwenden, und die restlichen nicht wie gesprochen, sondern mehr wie gebrüllt klingen zu lassen. Hier ein Beispiel:

"Ich habe gestern urgeile BMW auf Straße gesehen. Urgeil, ischör, voll gepimpt!"

BAMS-D (Basic)

Das ist schon ein wenig schwerer, ähm leichter eigentlich, da man dafür noch weniger Hirn braucht. Das AMS-Deutsch-Basic ist wird so gesprochen, dass im Satz ganze Wörter wegfallen, und damit nur das Wesentliche übrig bleibt. Wird nur von etwas fortgeschritteneren Teilnehmern gesprochen, die ab dem 8. Monat der Arbeitslosigkeit ihre Hoffnung auf einen Beruf (und auch den Großteil ihres Gehirns) mit Alkohol weggespült haben. Karl Krauss dreht sich inzwischen mit ca. 1000 Umdrehungen in der Minute. Hier wieder ein Beispiel:

"Ich Supermarkt, aber nix mehr Brot für Butterbrote. Ich dann Billa, und so."

Mann sagt, dass der IQ höchstens 20 betragen darf, damit man überhaupt auf dieses Sprachniveau sinken kann.

HAMS-D ("Hoch"-Deutsch)

Der Albtraum eines jeden Sprachforschers, und Germanistikers. Krauss würde von den Toten auferstehen, um diejenigen umzulegen, die diese Ketzerei an der deutschen Sprache betreiben. Dieser Dialekt hat kaum mehr etwas mit Deutsch zu tun, und ähnelt wirklich eher dem Gerülpse und Gefurze der Primaten. Fast alle Wörter werden durch Geräusche ersetzt, wodurch es für jeden, der ein Gehirn besitzt, fast unmöglich wird, auch nur annähernd mit diesen Lebewesen der Arbeitslosenhölle zu kommunizieren. Ein seeehr grauenhaftes Beispiel:

"UHH! (ein anderer Primat stiehlt ihm das Essen) URGH! Faust dich!"

Der IQ sollte inzwischen einen Minuswert erreicht haben.


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