Ü-Henne

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Die erste Skizze einer Ü-Henne, persönlich erstellt von Prof.Ferrero: Exemplar Nr.22 und mehrere Ü-Eier

Die Ü-Henne (lat.:hennica surprisa ferrera) ist ein rundliches dickes Federviech, das im Gegensatz zu seinen weiter bekannten Artgenossen, Eier aus Schokolade (Ü-Ei) mit einem stark erharteten, plastilinen Eigelb legt. Die Ü-Henne lebt in Kolonien, ist jedoch in freier Wildbahn ausgestorben. Ein Gelege einer Ü-Henne besteht immer nur aus einem Ei.

Die Entdeckung der Ü-Henne 1972

Die erste Kolonie Ü-Hennen wurde 1972 erstmalig von dem berühmten sauerländer Anthropologen Prof. Dr. Jupp Ferrero an den Ufern einer sauerländischen Talsperre entdeckt. 40 Ü-Hennen brüteten friedlich auf je einem platten Stück Alufolie, einem dunkelen schokoladigen Fleck und einem gelben Plastikding. Da Ferrero diese Tiere noch nie gesehen hatte, nahm er zwei Exemplare mit zu sich in sein Schmallenberger Untersuchungslabor.

Erste Studien und die Entdeckung des Ü-Eis

rechts: Ü-Ei-gelb, links daneben das große, rötlichere Eigelb der (ausgestorbenen) Ü-Gans

Als Prof. Ferrero dies possierlichen Tierchen mehrere Tage in Käfigen hielt, fiel ihm auf, dass die Eier keinen anderen Eiern ähnelten. Sie haben einen metallischen Glanz und rappeln komisch, wenn man sie schüttelt. Alles in allem fand er dies so überraschend, dass er die Eier Überraschungsei (kurz: Ü-Ei) taufte. Erste Untersuchungen belegten, dass sie aus einer folienartigen Eierschale bestanden, dann einer hülsenartigen Schicht aus einem weichen braunen Material, dessen Geschmack stark an Kinderschokolade erinnert. Zuinnerst befindet sich das Eigelb, ein nicht essbarer Kern hartplastilliner Konsistenz. Der Anschlag des frei-schwingenden Ü-Ei-gelb ezeugt im unzerstörten Zustand eines ganzen Eis das charakteristische hohle Rappelgeräusch.
In zoologischen und naturwissenschaftlichen Kreisen blieb die Entdeckung jedoch weithin unbeachtet.

Feldversuche

So entschloss sich Prof.Ferrero das Verhalten in freier Wildbahn genauer zu beobachten. Da die Tiere keinerlei Scheu vor Menschen haben, lebte er mehrere Jahre in der Kolonie und führte akribisch Tagebuch. Hier ein Auszug:
3.September 1974: Koloniegröße 43 Ü-Hennen, 2 Ü-Hähne Tagesprotokoll 05:30 Uhr 17 Eier gefunden. 07:35 Uhr Der Ü-Hahn besteigt Ü-Henne #12 (Martha). 08:09 Uhr Henne #31 (Gertrude) badet im See...

So fand Prof.Ferrero in den folgenden Monaten heraus, dass sobald die Ü-Henne vom Ü-Hahn besprungen worden ist, sich allerlei komische Dinge im Ü-Ei-gelb wiederfinden. Etwa in jedem siebten Ei nehmen diese Ausformungen nilpferdartige, mal nehmen sie pinguinartige massiv-klumpige Strukturen an. Allerdings findet man meistens nur wirre kleine plastilline Teile ohne erkennbare Struktur. Sobald der Ü-Hahnensprung erfolgreich war, findet sich immer in jedem Ü-Ei-gelb ein kleines Zettelchen mit Aufschrift.

Beginn der kommerziellen Nutzung

Das Ü-Ei und sein überraschend vielseitiger Inhalt: Hier hat sich die Ü-Henne wieder einmal besonders viel Mühe gegeben

Als im Sommer 1976 Prof. Jupp Ferrero sein eremitsches Dasein beendete, fuhr er umgehend auf einen Zoologen-Kongress in der Schweiz. Dort hielt er vor 12 Zuhörern einen wenig beachteten Fachvortrag. Das Desinteresse frustrierte ihn zusehens, er brauchte Urlaub und er fuhr im Anschluss ins Berner Oberland zu seinem Bruder, einem bekannten Schweizer Schokoladenfabrikanten. Dieser interessierte sich sehr für die Entdeckung der Ü-Henne. Da die Schokoladenproduktion auf konvetionellem Weg sehr kapitalintensiv ist, witterte er gewinnträchtige Vermarktungsmöglichkeiten.
Auch die kleinen Neffen des Professors (damals gerade mal 6, 4 und 2 Jahre alt) waren begeistert von den Ü-Eiern, die ihr Onkel mitgebracht hatte. Sie bastelten aus den wirren Plastikteilchen allerlei Spielzeug und begannen die Massiv-Klumpen aus den Ü-Ei-gelben zu sammeln und zu tauschen.

Die Ü-Henne erobert die Welt

In den folgenden Monaten wurde die 43-köpfige Kolonie Ü-Hennen samt ihrer 2 Ü-Hähne in die Schweiz zur kommerziellen Ausbeutung verfrachtet. Man hatte sich darauf geeinigt, die gefundenen Hennen in einem artgerechten Gehege an einem Seeufer zu halten und die Eier ernten zu dürfen und sich dafür dann parallel der weiteren Erforschung der Art und einem ausgeklügelten Zuchtprogramm zur Arterhaltung zu verpflichten. Ein Musterbeispiel für die Synergieeffekte der Symbiose des modernen Kapitalismus und des nachhaltigen Umweltschutzes!
Überall auf der Welt begannen die Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Ü-Eier zu kaufen, die Schokolade zu verspeisen (so entstanden auch erste leckere Gerichte wie etwa das Üeieromelette, der Üeierpfannekuchen oder das Solüei) und vor allem das Spielen mit den kleinen Plastikteilchen, das Sammeln und Tauschen gelangte zu globaler Beliebtheit.


Anmerkung des Autors: Im Gedenken an die Entdeckung 1972 benannte die Stadt Meschede die Talsperre, an der Prof. Dr. Ferrero die Ü-Hennen fand, im Jahr 1981 den Hennesee.


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