Zwiebelbrot

Der Begriff "Zwiebelbrot" stammt entgegen der gängigen Meinung weder aus dem Bereich der Küche noch des Restaurants und wurde ursprünglich auch nicht daher geprägt. Entstanden ist das Wort Zwiebelbrot der Legende nach bei einer Auseinandersetzung der tschechischen Ornithologin M. Sergej Marówska mit ihrem Bruder C. im Jahre 1956. Unter wüsten Beschimpfungen aller Art - von denen leider nur die wenigsten erhalten geblieben sind - fiel schließlich auch das Wort "Zwiebelbrot." Zeugen wollen gehört haben, wie M. Sergej Marówska ihrem Bruder dieses Wort an den Kopf warf, welches dieser wiederum aufgriff und wortgewandt zurückschleuderte. Ausgeartet ist dieser kleine Streit also in ein gegenseitiges Anbrüllen mit "Zwiebelbrot." Zur Überlieferung siehe "Originaltext" (unten)

Folgender Text stammt von den mutmaßlichen Zeugen des Vorfalls, sollte allerdings noch von Sachkundigen auf seine Richtigkeit und Relevanz hin überprüft werden:

...einige Beschimpfungen fallen...

M.: Zwiebelbrot!

C.: Zwiebelbrot!!

M.: ZWIEBELBROT!

C.: ZWIEBELBROOOT!!!

Wortbedeutung

Die Annahme vieler Sprachwissenschaftler, dass dieses Wort über die Jahre hinweg nicht nur deutlich an Relevanz, sondern auch an Sinn verloren habe, ist nach Ansicht empörter Zwiebelbrotverfechter schlichtweg falsch. Der Begriff bedeutete lange Zeit nicht nur die Freiheit des Wortes, die Kreativität des Volkes und die Macht der Sprache, sondern stand auch für eine ganz neue Ära des Begriffes "Unwort", was letztendlich die völlige Verblödung der Menschheit und die Vernichtung jedweder gebildeter Sprache zum Zweck hat. Diese ursprüngliche und sehr gewichtige Auffassung von "Zwiebelbrot" hat insofern an Akzeptanz und gewissermaßen auch Glanz verloren, als das Maß an Redundanz zurückging und immer weniger Resonanz beim Volk hervorbrachte. Man könnte daher mit Fug und Recht behaupten, das Wort sei jedem Menschen bekannt und bereits in die Wiege gelegt worden, mit der Zeit allerdings leider in Vergessenheit geraten. Leider - muss man sagen. Ist denn die Verblödung nicht die vollkommene Tugend, nach der jeder Mensch streben sollte?

Bedeutung heute

Gruppierungen

Eigens dazu, dem entgegen zu wirken, wurde anno 1987 die non-politische Vereinigung Mehr Zwiebel für den Brot gegründet, zu deren Zielen neben der Verbreitung des Begriffes auch der vollkommene Analphabetismus ihrer Mitglieder und ihrer Umwelt gehört. Analog dazu entstand im Jahre 1999 oder 2000 (Mitglieder des Verbands sind diesbezüglich nicht zu einer Einigung gelangt) der Wahlspruch: "Analphabeten aller Länder, vereinigt euch." Dies wurde jedoch nicht gerade zu einem durchschlagenden Erfolg, weshalb sich das Ziel von Mehr Zwiebel für den Brot, in die Politik einzusteigen, wenn möglich in die Regierung zu gelangen und auf diesem Wege die Weltherrschaft zu erlangen, mehr oder weniger im Sande verlief. Seitdem nennen sie sich aus Autoritäts-Bewahrungs-Zwecken bewusst "non-politisch" und bestreiten, jemals etwas anderes im Sinn gehabt zu haben. Ebenfalls seit diesem tragischen Vorfall arbeiten die Mitglieder der Gruppierung nur noch im Untergrund, weshalb sie spöttisch von einigen Sprachwissenschaftlern auch "Unwort-Ratten" genannt werden.

Die dem entgegenwirkende Gruppierung nennt sich Homo sapiens sapiens, welches gewisse und auch gewollte Ähnlichkeit mit dem Fachbegriff für den Menschen aufweist (siehe auch Homo sapiens sapiens). Ihr Ziel ist die Rettung der Menschheit vor Verdummung (siehe auch Trottel, Idiot oder dumm). Die Mitglieder der Vereinigung stammen vorwiegend aus dem Bildungsbürgertum und sind in ihrem öffentlichen Leben meist als Beamte oder Deutschlehrer tätig.

Mitwirkende und Unterstützung

Unterstützung finden Homo sapiens sapiens oftmals bei den sogenannten Vernünftigen (homo normalis), von Mehr Zwiebel für den Brot abwertend auch als Langweiler bezeichnet.

Separat dazu werden Mehr Zwiebel für den Brot kaum durch die Öffentlichkeit unterstützt, da es sich weitgehend um einen geschlossenen, klein gehaltenen Mitgliederkreis handelt, seit im Jahre 1992 (bereits 5 Jahre nach der Gründung) Verrat und Intrigen in den eigenen Reihen herrschten, da außer Kontrolle geratene Mitglieder öffentlich die eigenen Interessen verrieten und das Wort aus insgesamt 213 Büchern löschten. Trotzdem muss auch die immer kleiner werdende Gruppe der auch als Homo stultus Bezeichneten ab und an zu neuen Mitgliedern gelangen, was durch ihre Propaganda-Zeitung (siehe hierzu: Bildzeitung) gelingen soll.

Bedeutung in der Küche

Natürlich gibt es neben der philologischen und philosophischen Bedeutung von Zwiebelbrot auch eine eher geringfügig wichtige Bedeutung in der Küche. Bei diesem Zwiebelbrot handelt es sich erstaunlicherweise um Brot, das mit Zwiebeln im Teig gebacken wird. Rezepte dazu lassen sich in gängigen Kochbüchern und Internetseiten finden.

Synonyme

Bereich Küche

• Zwiebelbaguette
• Zwiebelbrötchen

mit geringfügigen Bedeutungsunterschieden auch:

• Knoblauchbrot
• Kräuterbrot

Bereich Linguistik

siehe Unwörter

Übersetzungen

niederländisch: Zwelvjenbroohd

holländisch: siehe "niederländisch"

französisch: Swible brôte

englisch: Sweeble braught