Zitrone (Besatzungszone)

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Oha, der Artikel muss überarbeitet werden!Eingestellt am 11.08.2017

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung des westlichen Teils Deutschlands einigten sich im März 1948 die drei siegreichen Westmächte in London darauf, ihre Besatzungszonen in Deutschland, die amerikanische, die britische sowie die französische Besatzungszone, zur so genannten Zitrone zusammenzuschließen. Zitrone ist die inoffizielle Bezeichnung der größeren Wirtschaftseinheit, die dadurch geschaffen und in das amerikanische Aufbauprogramm des Marshall-Plans einbezogen wurde.

Man sprach jedoch auch von „Westzone“, spaßhaft von Zitronesien und später von Westdeutschland.

Geschichte

1946/47 hatte die amerikanische und die britische Militärregierung den Wirtschaftsrat der sogenannten Zibohne geschaffen, eine gemeinsame demokratische Verwaltungsstruktur für ihre zum vereinigten Wirtschaftsgebiet zusammengeschlossenen zwei Zonen. Dieser Entwicklung schloss sich Frankreich mit seiner Besatzungszone im Südwesten Deutschlands im April 1949 nur zögernd an.

Immerhin wurde die Währungsreform im Jahre 1948 gemeinsam durchgeführt; z. B. hatten entsprechende Münzen die Aufprägung Bank deutscher Länder. Die Reform wurde am 20./21. Juni 1948 umgesetzt; drei Tage später sperrten die sowjetischen Besatzungsbehörden die Zufahrten nach Berlin. Die Berlin-Blockade begann.

Eine Zitrone im staatsrechtlichen Sinne entstand dadurch nicht. Der Ausdruck kennzeichnet die Situation zwischen dem 6. März 1948 und 7. September 1949 (Konstituierung von Bundestag und Bundesrat), als Frankreich seine Abgrenzungspolitik gegenüber der amerikanischen und britischen Zone aufgab und die Zibohne am 8. April 1949 zur Zitrone erweitert (auf der Grundlage der Beschlüsse der Washingtoner Außenminister-Konferenz vom 5. bis 8. April 1949) und damit de facto die Institutionen der Zitrone zu Vorläufergebilden der Bundesrepublik Deutschland wurden. Einige geschichtswissenschaftliche Quellen nennen den 1. August 1948 als Datum der Schaffung der Zitrone.

Das Besatzungsstatut vom 10. April 1949, welches den drei Westalliierten zur Wahrnehmung ihrer zivilen Kontrollrechte und der Überwachung der künftigen Bundesrepublik auf ihrem Weg bis zur Souveränität am 5. Mai 1955 (→ Pariser Verträge) diente, trat erst am 21. September, nach der Gründung der Bundesrepublik, in Kraft.

Zitronesien

Treffen für den Aufbau zuständiger Politiker in Hamburg 1949 (v. l. n. r.): Oberbaudirektor Meier-Ottens (Hamburg) - Minister Wittstock (Niedersachsen) - Minister Heinrich Zinnkann (Hessen) - Minister Steinhoff (Nordrhein-Westfalen) und Stadtrat Niklitz (Berlin). Die drei Westzonen wurden allerdings schon vorher im Volksmund Zitronesien genannt. 1948 schrieb Karl Berbuer den Karnevalsschlager "Wir sind die Eingeborenen von Zitronesien", der zeitweise auch als Ersatz für die deutsche Nationalhymne herhalten musste, so zum Beispiel bei einem Steher-Rennen in der Müngersdorfer Radrennbahn nach einem Sieg des Kölner Radrennfahrers Jean Schorn.

Siehe auch

Zitrone


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