Wohnen

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So lässt es sich Wohnen. Die Küche ist direkt mit dem Schlafzimmer verbunden!
Sinnvoll angelegte Treppen. Eine zum runtergehen, eine zum raufgehen.

Wohnen ist eine Eigenschaft des Menschen, die er mehr oder weniger bewusst wahrnimmt.

Auch heutzutage, in einer Welt, in der jeder einen vollen Terminplaner hat, findet selbst der Beschäftigste noch Zeit zum Wohnen und dies trotz hoher Kosten für die Wohnung, für das Haus oder auch für den Keller. Wohnen ist das beliebteste Hobby der Deutschen. 'Und wer erst einmal wohnt, wird schnell mit viereckigen Zetteln überschwemmt, den sogenannten Rechnungen, die er ganz schnell wieder los haben möchte.

Wohnen

Eine Menge Menschen teilen sich ein Wellblechdach.

Um Wohnen zu können benötigt der Mensch einen festen Raum, ein Gebiet, welches er sein Eigentum nennen kann. Ähnlich wie bei den Tieren gibt es bisweilen heftige Kämpfe um das Gebiet des anderen, Wohnungen wechseln täglich ihre Besitzer und Haustüren werden eingetreten. Doch nicht überall geht es so gepflegt zu. In manchen Gebieten ist der Wohnraum so knapp, dass das Wechseln der Wohnung eine Kleinigkeit ist. Ein Schritt nach links reicht oft aus um in der Nachbarswohnung zu sein. Über die gesamte Welt verteilt gibt es die verschiedensten Wohnungsarten und Wohneigenschaften die das Wohnen mal zum Genuss und mal zum purem Horror machen.

Im Haus

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Wohnen im Haus ist eine relativ entspannte Art des Wohnens. Es regnet fast nie durch das Dach und in den letzten 100 Jahren sind lediglich 12,9 Millionen Personen im Haushalt gestorben. Somit droht also kaum eine Gefahr und die Bewohner können ohne Bedenken ihr Leben leben. Die Tatsache, dass es eine Menge verschiedener Hausarten gibt, macht das Wohnen jedoch zu einem spannenden Ereignis, welches fast das Gefühl, wenn man unangeschnallt in einer Achterbahn 60% Steigung runterfällt, übertrifft.

In der Villa

Eine Nobelvilla aus den tollen Vierteln der Stadt. Die spezielle blaue Lackierung weiß zu gefallen.

Oft gewünscht, selten bewohnt. Zum Glück, denn das Leben in einer Villa ist zum Teil der echte Horror, Einbrüche sind an der Tagesordnung. Villen sind ein Ort der Reichen, die sich nicht jeder leisten kann. Und wenn man sich schon entschieden hat in einer Villa zu wohnen, dann aber richtig. Doch Villen kosten sehr viel Geld, dass meistens nicht einfach so da ist.
Da ab und zu dennoch manche Leute, die den Beruf eines Buchhalters oder höher haben, meinen sie wären so schlau keine Schulden zu bekommen, sich eine Villa kaufen, profitiert das Fernsehen mit Schuldensendungen und guten Tipps aus den Fehlern von plötzlich ganz klein gewordenen Buchhalterfamilien.

Im Einfamilienhaus

Da ist das Leben im Einfamilienhaus doch ein ganz anderes Ereignis. Ruhig, kinderlieb, vier Jahre alt, das perfekte Einfamilienhaus für Familien mit Kindern und Hunden. Ohne nervige Nachbarn geht es durch das Leben. Doch an anderen Stellen gibt es unbekannte Gefahren. Kläffende Hunde,die viel schlimmer sind als der eigene, Fußballspielende Kinder, so sieht das Paradies nicht aus. Deprimierend sind auch die niedrigen Hausnummern. Nie ist eine Straße länger als zwanzig Häuser. Jeder kennt jeden, ein Problem welches oftmals die Scheinharmonie zerstört.

Im Mehrfamilienhaus

Tür neben Tür, Wohnung neben Wohnung, so wird in einem Mehrfamilienhaus gewohnt. Das Mehrfamilienhaus zeichnet sich durch furchtbar nette Nachbarn und die nahe Lage zum Supermarkt hin aus. Ein kleiner Garten und ein Balkon für die Pflanze gehören natürlich auch zum totalen Familienglück. Dieses wird meistens vom Opa aus dem Erdgeschoss, der da wohnt weil er nicht mehr Treppen hochgehen kann zerstört. Aber eigentlich haben die Kinder ja gar nicht auf seine Fensterscheibe mit dem Ball gezielt. Die Tatsache, dass es ja eigentlich sowieso niemand war lässt den Opa dazu bringen durchweg das ganze Haus wegen Sachbeschädigung anzuzeigen. So etwas nennt man dann Nachbarsschaftskrieg.

Sobald der Rest vom Haus von der Polizeiwache wiedergekommen ist, ist die ruhige Zeit des älteren Herren vorbei. Türen werden eingetreten und die Mitwohnerschaft attackiert den Herren so lange, bis sich die Studentin aus dem 6. Stock ein Herz nimmt und sich mit dem Opa verbündet. Der Krieg hört auf und das Szenario beginnt von neuem.

In der Mietwohnung

Eine Erfindung für den Mietwohnungsbesitzer, aber ist gehen da nicht schneller?

Die Mietwohnung ist so ziemlich dasselbe wie eine Wohnung im Mehrfamilienhaus. Der Unterschied ist, dass der Bewohner es sich nicht leisten kann die Wohnung zu kaufen und deswegen lieber die Miete zusammenkratzt. Die Mietwohnungen sind immer in den höchsten Stockwerken des Mehrfamilienhauses und sie sind dreckig. Das ist allerdings nur so, da der Weg zum Mülleimer eigentlich viel zu weit ist und es einen ganz schön viel Geld kostet, wenn man den Müll zum Fenster rausschmeißt (Daher kommt: Das Geld zum Fenster rausschmeißen). Am Nachbarschaftskrieg nimmt der Bewohner einer Mietswohnung auch selten Teil, denn dieser spielt sich meistens im 1.Stock ab und wer den Müll nicht rausbringen kann, kann auch nicht am Krieg teilnehmen (Eiserne Bandenregel).
Neben Studenten und Hartz-IV-Empfängern wohnen kaum andere Personen in den beiden obersten Stockwerken eines Mehrfamilienhauses. Ab und zu ein glückloser Single, doch mehr ist es auch nicht. Bei Wohnungen, die mit "Blick über den Garten" und "gepflegtem Zimmer" werben, sagen auch nicht sehr viele Leute zu. Der eindeutige Vorteil der Mietwohnung ist die geringe Größe, die allerdings manchmal auch zum Verhängnis werden kann. Das Schlafzimmer ist direkt im Wohnzimmer drin und der Weg zur Toilette ein Katzensprung.

Im Keller

Auf den ersten Blick mag das Wohnen in einem Keller irgendwie absurd klingen, doch es handelt sich nicht immer um Härtefälle, meistens aber schon.
Das Leben im Keller ist oft hart, aber besser als kein Dach über dem Kopf. Hier zu wohnen macht kreativ, und so wird aus einer alten, verrosteten Bohrmaschine schnell ein Pürierstab für die Kartoffeln, die einem der Vater zuvor durch die versteckte Tür hinter dem Schrank zugeworfen hat, dass schmeckt dann zwar ein bisschen komisch, ist aber auch nicht so schlimm. Einmal wöchentlich kommt es zum Kellerputz mit Cillit Gang Bang. Das ist auf die Dauer nervend, doch nach circa zwanzig Jahren Wohnen im Keller ist das ganze dann vorbei, ein Mann in grüner Kleidung kommt und man darf den Rest des Lebens in einem Haus wohnen und wird täglich von einem Mann namens Seelsorger versorgt. Diese Art von Wohnen wird besonders oft in Österreich und Italien praktiziert.

Auf dem Land

Unangenehm, so eine Kuh.

(→Hauptartikel: Bauernhof)
Das Leben auf dem Land ist ein komplett anderes als das Leben in der Stadt. Nachbarn sind wenn vorhanden ein richtiges Großkaliber und auch mit der tierischen Bevölkerung im Stall ist nicht zu spaßen. Für das nötige Geld muss geackert werden und sogar die Kinder müssen oft aushelfen. Die sinkenden Milchpreise führen in einigen Fällen zum notgedrungenen Verkauf der Farm. Dem Wohnen in der Scheune ist dann nichts mehr entgegenzusetzen. Das Wohnen zwischen Hund, Huhn und Kuh wird aber erst so richtig gemütlich, wenn man sich Abends zum gemeinsamen Gespräch versammelt. Da nerven selbst der Durchfall vom Huhn, das direkt über einem auf einer Stange sitzt und das Röcheln des Pferdes nicht.
Doch auch im Bauernhaus ist das Wohnen kein Zuckerschlecken. Aufgestanden wird wenn der Hahn kräht und eingeschlafen wenn die Vögel aufhören zu zwitschern, Uhren sind keine vorhanden. Deswegen stört es die Einwohner auch recht wenig wenn sie nur fünf Stunden schlafen. Den Rest des Tages sind sie auf dem Land, keine ausgiebige Wohnungsnutzung.

Im Kleingarten

Der eigene Kopf wird durch die Baumkrone vor Regen geschützt, eine geschickte Taktik.
Doch das Mitleid der Fußgänger bekommt man so nicht.

Das Leben im Kleingarten ist ein gefährliches Leben, welches nur schwer unentdeckt fortgeführt werden kann. Im Kleingarten wohnen Männer mit einem klein bisschen Geld, zurückgelassene Frauen und jugendliche Ausreißer, für die ein Kleingarten der schönste Platz der Welt ist. Das Leben im Kleingarten ist illegal, aber billig. Um nicht entdeckt zu werden und in Ruhe wohnen zu können, bauen die Besitzer oftmals einen Palisadenzaun auf und verhalten sich so unauffällig wie möglich.

Auf der Straße

Ein richtig unangenehmes Leben ist das Leben auf der Straße. Regen, Schnee und Sonnenschein, gegen nichts ist man geschützt. Gegen die Trauer keine richtige Wohnung zu haben werden Drogen geschluckt und Alkohol getrunken, doch das wäre in einer Mietwohnung auch möglich. Es fehlt aber vielmehr der Elan zum Arbeitsamt zu gehen und Hartz-IV zu verlangen. Doch es gibt auch Menschen, die freiwillig auf der Straße wohnen. Es macht ihnen nichts aus, das sie vom alten Opa aus dem ersten Stock verklagt wurden und die einzigen sind, gegen die die Polizei gerichtlich vorgegangen ist, es ist ihnen auch egal, dass ihr Geld vorne und hinten nicht reicht und sie zum Teil bei Minustemperaturen im T-Shirt durch die Gegend laufen müssen. Sie wollen lediglich das Mitleid unschuldiger Eigenheimbesitzer auf sich ziehen.

Wohnarten

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Es gibt einen erheblichen Unterschied, ob man alleine wohnt, oder mit Begleitung. Vielleicht wohnen ja gleich mehrere Tausend unter einem Dach. Den Wohnungen sieht man es äußerlich nicht an. In einer noch so großen Villa kann ein Firmenchef mit seiner Frau wohnen und in einer einzigen 2m²-Mietwohnung eine 8-köpfige WG.

Single

Der Single hat es entspannt zu Wohnen, es gibt keinen Streit um das Essen und das Fernsehprogramm kann frei ausgewählt werden. Als Single zu wohnen bedeutet Leben, denn es gibt niemanden, der einen stört. Das Problem eines Singles ist allerdings, dass seine Oma darauf besteht jeden zweiten Tag vorbeizuschauen und ihm etwas zu kochen, sowie bei der Partnersuche unter die Arme zu greifen. Der Balkon wird dann von der Oma belagert, die sich alle Frauen auf der Straße aus dem 12. Stock anschaut. Nach einiger meint sie die Frau des Lebens würde gerade unten entlang laufen, der genervte Single gibt ihr daraufhin oft die ihre Brille und die Oma sieht, dass die "Traumfrau" circa 50 kg mehr an den Rippen hat als ihr Enkel.

Paar

Zusammen kann man alles machen, Streiten, Rumzicken, sich gegenseitig Nerven, einfach alles, was man sich an schönen Beschäftigungen vorstellen kann. Paare sind in Deutschland vornehmlich in getrennten Zimmern zu finden, außer es herrscht Waffenstillstand. Doch oftmals eskaliert die Situation sehr schnell, Unruhen der Bevölkerung kommen auf. Beide Seiten bombardieren sich schnell mit unfeinen Sprüchen und schlagkräftigen Argumenten. Verteidigungsminister, die sogenannten Anwälte, reisen dann in das Krisengebiet und versuchen Ruhe zu stiften. Es folgt also ein Gespräch, bei dem sehr häufig gesehen wird, dass es so nicht mehr weitergeht. Als logische Konsequenz schmeißt das Paar den Anwalt raus. Doch in besonderen Fällen kommt es doch tatsächlich zur Scheidung.

Dieses Schema sollte kopiert werden und auch international Anwendung finden. Die Lösung aller Kriege ist die Scheidung! Israel sollte sich einfach vom Gazastreifen trennen, die USA von George W. Bush und Deutschland von Dieter Bohlen. Die Mongolei könnte ihn dann ja aufnehmen, zusammen mit George W. Bush. Und den Gazastreifen kann man einfach überfluten.

Familie

Das Wohnen innerhalb einer Familie kann sehr vielseitig sein, zwischen drei und neun Personen streiten sich um den einzigen Sofaplatz. Mehr Plätze sind oftmals nicht vorhanden. Das Kindergeld reicht vorne und hinten nicht, zudem wäre die Bezeichnung Alkoholbeschaffungsgeld passender und realitätsgetreuer. Doch wer erst einmal eine Familie gegründet hat kommt so schnell nicht davon los, vom Babyalter durchläuft ein Kind verschiedenste Phasen, von der eine schlimmer ist als die andere. Die Jugend ist verdammt wechselhaft, mit sechs Jahren will man noch, dass der Papa einen in den Arm nimmt und zehn Jahre später ist dies das peinlichste was passieren kann. Verdammt wechselhaft sind auch die Trends, die meistens von der Bravo vorgegeben werden. Bei den Jungen tut dies die Bravo Sport, die einen millionenschweren Vertrag mit Cristiano Ronaldo abgeschlossen hat, dafür, dass sie ihn die nächsten 40 Jahre anhimmeln. Sobald es bei der jüngeren Generation zu dem viel beschriebenen Phänomen der Pubertät kommt wird das Wohnen für die Eltern entspannter, das Leben schwerer. Denn oft halten sich die Kinder sowieso nur noch bei "so nem Freund von nem Freund, den ich mal getroffen habe" auf. Dieser ist meist um die dreißig, stark drogenabhängig und findet keine Freunde in seinem Alter.

Versicherungen und Rechtliches

Täglich überfluten die Welt neue Nachrichten, von Schicksalsschlägen und tragischen Ereignissen. Mysteriöse Hausbrände nach Scheidungen und ähnliches bringen die Welt zum Rätseln, war es Gottes Zorn, der die geschiedene Person sterben ließ, oder doch vielleicht ihr Ex-Mann, der auf den Überwachungsvideos zu sehen ist?

Ruhestörung

Wer kennt es nicht, kaum ist man im Badezimmer dreht das eigene Baby auf einmal die Musik auf geschätzte 150 Dezibel Lautstärke. Nun ist das gesamte Haus damit beglückt ein Schlaflied in voller Lautstärke zu hören. Man selbst ist allerdings verhindert, da man gerade sein Geschäft macht. Der Nachbar von nebenan ist unglücklicherweise Polizist und sie haben ihm einen Ersatzschlüssel für die Wohnung anvertraut, falls ihrer einmal verschwindet. In exakt dem Moment, in dem der Polizist dann die Haustür schließt macht das Baby die Musik aus und beginnt zu schreien.

Literatur und Zitate


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