Wanderbier
Der Begriff Wanderbier (engl. Trekkingbeer) entstand bei einer Feier, bei der aus akutem Alkoholmangel intellektuell anspruchsvolles Handeln gefordert war. Man überlegte, wie man ohne Benutzung von Trinkutensilien den Alkohol so aufteilen konnte, dass jeder der Anwesenden etwas genießen konnte. So entschloss man sich das restliche Flaschenbier in den Kreis um das Lagerfeuer zu stellen und es dabei schön warm werden zu lassen, damit jeder seinen gerechten Anteil bekam und sich dabei nicht den Magen verkühlte.
Inhaltsverzeichnis
Kultstatus
Der Kultstatus ist enorm hoch, da sich dank der "wandernden" Flaschen nicht jeder etwas zu Trinken kaufen muss, ganz besonders dann nicht, wenn besonders viele Flaschen auf Wanderschaft sind.
Zielgruppe
Da Bier erst mit Erreichen des 17. Lebensjahres gekauft werden darf, lassen sich hauptsächlich 16- bis 18-Jährige verbotenerweise überreden, Gerstensaft für Jugendliche zu kaufen. Da das gekaufte Bier oftmals trotzdem nicht ausreicht, werden die Flaschen im kleinen Kreise herumgereicht und jeder nimmt einen Schluck aus der Flasche - und unter Zurücklassung von ein paar Millionen eigener - ein paar Millionen fremder Herpesviren von der Flaschenöffnung gleich mit dazu. Diese Wanderviren sorgen durch dieses muntere Aufpeppen ihres genetischen Potenzials für den Bestand ihrer Rasse, die sonst durch die galoppierende Inzucht aufs Extremste gefährdet wäre. So tut die Zielgruppe neben der planmäßigen Züchtung des einen oder anderen Katers auch etwas für die Erhaltung dieser liebenswerten Geschöpfe.
Verwechslungen
Das Wanderbier darf nicht mit dem ähnlichen Begriff Wandabier verwechselt werden. Wandabier ist in einem minimalistisch ausgestatteten Dorfgeschäft gekaufter Gerstensaft, der von einer Verkäuferin namens Frau oder Fräulein Wanda ausgeschenkt wurde.
Qualität
Die Qualität des Bieres nimmt ab, je mehr Leute aus der Flasche getrunken haben. Es gehen von jedem Trinker Bakterien in die Flasche über. Der letzte Schluck heißt deswegen auch Sabberschluck. In diesem sogenannten Sabberschluck sind etwa 8,3 Mrd. Bakterien und etwa genauso viele Viren, die sich natürlich auch freuen, wenn sie mal eine nette Wanderung machen dürfen. Daher sollte der Sabbelschluck höflich dem "besten" Freund gereicht werden, der dann aus Dankbarkeit dem Spender ein neues Bier spendiert.
Siehe auch: Taschenbier