Von wegen Lisbeth

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Eingestellt am 26.11.2016
Von wegen Bandfoto

Von wegen Lisbeth ist eine pseudohippe Indie-Pop Band aus Berlin, deren Wortschatz nur selten über Nice, Sick oder Lit hinausgeht.

Mitglieder:

  • Ratze „Matze“ Mohde: Kann besser schreiben als singen.
  • Hulian „Julian“ Jölting: Bass, Bässer, am Bässten.
  • Tobert „Robert“ Rischer: Kann immerhin das Megaphone bedienen.
  • Zschulian „Julian“ Jäbitz: Hat noch nie seine Drumsticks ins Publikum geworfen.
  • Zschoz „Doz“ Däbitz: Hatte früher eine geile Frisur.
  • Kuske: vor Jahren in Kleinmachnow verloren. Musikalischer Ausgleich erfolgt durch Roberts artistisch, elfenhaftes hin und herturnen auf der Bühne.

Von Sex Drugs & Rock’n’Roll zum Indie Pop

Der Aufstieg - Fluchtweg

Gerüchten zufolge wuchsen die Jungs im spießigen Berlin-Lankwitz (Geokoordinaten: 52.433259, 13.349638) auf. Da man beim gemeinsamen Mandala ausmalen in der Grundschule keine Mädchen aufreißen konnte, entschlossen sie sich 2006, eine „Punkband“ namens Fluchtweg zu gründen. Vor lauter Punk wurde regelmäßig das Kinderzimmer nicht aufgeräumt. Echt sick. Im Alter von 14 Jahren waren Sex, Drugs & Rock’n’Roll die beherrschende Themen. Kein Gig ohne Groupies und Brüste. Fluchtweg agierte so tief im Untergrund, dass selbst heute noch kein belastendes Material gefunden werden kann.

Die Wende – Harry Hurtig

Gefesselt vom Berliner Rundfunk 91,4 mit den größten Hits der 70er, 80er und dem Besten von heute, haben sie ihre eigentliche Ader zum mainstreamtauglichen, weichgespültem Indie Pop entdeckt. Im heimischen Hobbykeller kreierten der melancholische Matze, der juckige Julian sowie der räudige Rest sensationelle Superhits. Titel wie „Schokoladenmüsli“, „dicka Beat mit Wurst“ oder „Aronal und Elmex“ werden heute noch bei jeder Autohauseröffnung gespielt. Mit dem lang ersehnten Auftritt im Zibb Sommergarten besiegelte die Band das endgültige Indie-Pop Dasein. Was soll man mit Sex, Drugs & Rock’n’Roll, wenn man Papa-Klatsch und Mutti-Dance haben kann.

Der Abstieg – Von wegen Lisbeth

Während sich Quapsel zu Quaputzi weiterentwickelte, ging es für den mitfühlenden Matze, rammdösigen Robert, duldsamen Doz und die jungenhaften Julian zurück in die Kinderstube. Weil Gitarren inzwischen eigentlich viel zu Punk sind, greifen sie verstärkt auf ihre Sammlung an „geliehenen“ Musikinstrumenten aus der Grundschule zurück. Bei Triangel, Omnichord, Steeldrum und Regenbogenachttästler fühlen sich alle richtig kuschelig wohl. Die 8-Bit Gameboymukke kommt vor allem bei Hunden im Hellersdorfer Clubpublikum gut an.

EP: Und plötzlicher der Lachs!

Mit Unterstützung des Hilfsvereins für Straßenmusiker Fritz! Unsigned, wurde der Song Sushi irgendwie zum Radiohit. Finanziert durch die GEMA-Einnahmen in Höhe von maximal 71,38€ wurde die erste EP „Und plötzlich der Lachs“ aufgenommen. Die Hälfte der Finanzspritze wurde in Kästen Sternburg investiert. Nach einer 14-tägigen Testversion war klar: Jedes Sterni schmeckt anders, jedes 6. aber gleich. Damit zur ersten Tour endlich mehr Leute im Publikum stehen als auf der Bühne, hat sich die Band im Windschatten der Ultra Softies von Annenmaykantereit als Vorband ein paar echte Fans erspielt. Zum Stressabbau während der Tour mit AMK wurde Schabernack in einer Turnhalle getrieben. Der Verlierer musste in seinen sexy Sportzweiteilern das nächste Konzert spielen. Menstruationsbedingt ging das Spiel für Von wegen Lisbeth in die Hose. Dennoch ein Highlight für Matze, da er sonst nur eine beschränkte Auswahl an Bühnenoutfits besitzt: FILA Pullover im Winter und ein flottes Hawaii- oder Streifenhemd im Sommer.

Album: Grande

Nach dem durchschlagendem Erfolg der EP (Platz 2.420 im Amazon Album Bestsellerranking) nahmen sie 2016 mit Stolz geschwollener Hühnerbrust ihr erstes Album „Grande“ auf. Nach der offiziellen Pokémon Go Eröffnungsfeier im Birgit und Bier und dem anschließenden Rausschmiss bei Fritz! Unsigned, musste für die anstehende „Grand Tour“ (siehe hier) auf ganz neuem Weg Promo organisiert werden. Aufkleber mit geringster Grammatur von Flyeralarm, ständige Unverfügbarkeit der Socken im Corporate Design, fehlende Hits wie „Kafka Luise“ auf dem Album zeugen jedoch nicht gerade von betriebswirtschaftlicher Raffinesse. Und seit wann kostet ein Poster 2 BIS 3 Euro? Inzwischen ist Von wegen Lisbeth am Ziel angekommen. Statt nackt tanzenden Mädels im Circle Pit, treten sie vor einem schunkelnden Publikum auf und machen Fanfotos mit 14-jährigen Pferdefreundinnen. NICE!

Diverses

  • Leidenschaft: Lena Meyer-Landrut
  • Freizeitbeschäftigung: Becks Ice trinken im Bäreneck
  • Sonstige Qualifikationen: beherrschen den Dab Move
  • Wikipediaeintrag: verbesserungsfähig (guck mal hier)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso