Vasa
Der Nama Vasa steht für den Größenwahn von Herrschenden in Bezug auf ihre Schiffe. Diese sollten alle groß und schrecklich mit vielen Kanonen ausgestattet sein. Die meisten Schiffe dieses Typs sind bei ihrer Jungfernfahrt abgesoffen.
Inhaltsverzeichnis
Historie
Hebräische Vasa
In der Geschichte hat es schon oft den Unterschied zwischen der Fantasie der Könige und dem tatsächlich Möglichen gegeben. Noah z.B. hatte den Auftrag, ein Schiff zu bauen, in das man alle Tiere der Welt stecken konnte. Genannt wurde das Schiff Arche (hebräisch für Vasa) und lief bei seiner Jungfernfahrt auf den erst besten Berg auf und kam nicht mehr davon weg. Wahrscheinlich hat es der Herrscher dann aus reinem Trotz in kleine Stücke zerhackt.
Chinesische Vasa
Die chinesische Version der Vasa soll über 160m lang und 40m breit gewesen sein. Angeblich soll es sogar eine Wasserung gegeben haben. Der Kaiser von China war nicht so begeistert, als er das Orginal sah, so unbeweglich und monströs, wie es im Hafen lag. Er ließ nicht nur das Schiff versenken, der Erbauer und seine Unterlagen sollen auch an Bord gewesen sein.
Schwedische Vasa
Der Schwedische Herrscher ließ sich ein Schlachtschiff bauen, das mehr Kanonen besaß, als jedes Schiff davor. Leider hörte er während des Baus, dass seine Feinde ein ähnliches Boot bauten, deshalb musste unbedingt ein 2. Kanonendeck auf das Schiff gebaut werden. Nachdem man das Schiff mit allem bestückt hatte, was die Waffenwerkstätten so hergaben, schickte man es auf die Jungfernfahrt. Und weil es sich so gehörte, wurde aus allen Rohren Salut geschossen; leider nur auf einer Seite, was dazu führte, dass die reaktive Kraft das Schiff umschubste und es im Hafenbecken versank.
Englische Vasa
Das nächste größenwahnsinige Projekt hieß Titanic (englisch für Vasa) und war groß und unsinkbar (laut Hersteller). Auch dieses Schiff hatte ein Problem bei seiner Jungfernfahrt, es rammte eine 3m aus dem Wasser ragenden Eisberg und versank in knapp 2 Minuten. Da dies für die englische Regierung zu peinlich war, schickten sie direkt das Schwesterschiff hinterher und liesen es an Ort und Stelle in 2 Stunden sinken und machten einen riesen Presserummel darum. Von 2000 Leuten 800 gerettet klang einfach besser als von 2000 Leuten alle tot.
Aktuell
Die aktuellste Version der Vasa ist der im Juni 2007 im Imperium-Verdinga fertig gestellte Land-See-Leviathan Vasa, der sich in einer Werft unter der Insel Navarone befindet. Nach der Wasserung im Dock mussten die Konstrukteure feststellen, dass 2,5 Millionen Tonnen Stahl, Eisen und Kupfer nicht schwimmen. Der Koloss soff noch im Dock ab. Momentan werden Versuche unternommen, das Monstrum so umzubauen, dass es über den Meeresboden zum Zielort fahren kann. Mit der Fertigstellung wird nicht vor Mitte Juli gerechnet.
