Unkontrollierte Artikulation

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Unkontrollierte Artikulation (im Volksmund auch „Labern“ genannt) findet konträr zur unkontrollierten Ejakulation in der oberen Partie des humanoiden Corpus statt. Sie definiert eine in bourgeois-vanitären und/oder empirischen Zirkeln estimierte Expressionsfaçon, welche sich exterior des dem simplen Plebejer akzessiblen Vokabulars bewegt. Intention des Orators ist es hierbei, eine Distinguierung von der Majorität der Population des Homo sapiens zu demonstrieren, um so seine Eigenkonfidenz zu haussieren bzw. ein Signifikanzzeichen in ebenfalls bourgeois-vanitären und/oder empirischen Zirkeln zu statuieren. Er negligiert hierbei in der Majoriät der Kasus die Frage, ob sein Redeschwall für seinen Cokommunikanten komprehensibel ist oder bei selbigem lediglich cerebrale Agonie provoziert.

Diese Artikulation ist bei den oben deskribierten Symptomen allerdings noch nicht ad hoc unkontrolliert, solange diese Expressionsfaçon lediglich utilisiert wird, um eine gewisse Distinguiertheit zu suggerieren. Reüssiert der Utilisator dieser intellektuell superioren Artikulation jedoch nicht mehr darin, im Trivialsprachgebrauch auf germanisch derivierte Termini zu alternieren und ordert er in einem Supermarkt statt Vollmilch ein aus H2O und Lipiden emulgiertes liquides Nutriment aus den Mamillen des Bos primigenius taurus, dann ist es adäquat, seine Artikulation durchaus als superleviert und ergo unkontrolliert zu deklarieren.

Siehe auch: Mundfasching


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