Titanins Überwachungsstaat

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Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Titanin.

Titanins Überwachungsstaat war ein wohl historisch einmaliges Sicherheitssystem. Es hatte die Aufgaben, die Stabilität des Regimes zu erhalten, aber auch Korruption, Willkür und sonstigen Missbrauch im Keim zu ersticken. So kam es, dass es bis 1950 keinen Versuch gab, Titanin zu stürtzen. Ein Stauffenberg-Attentat wäre im zeitgenössischen Westerreich niemals möglich gewesen: "Kein Wunder, dass Hitler nur sein Glück vor dem jämmerlichen Sturtz rettete, wenn dieser Versager Adligen vertraut.", spottete der Geheimdienstchef Kon trol (vor Titanins Schreibreform Konrad Troll).

Struktur

Es gab in Westerreich jede Menge an Geheimdiensten. Sie hießen jedoch nur "Sektoren", welche unabhängig voneinander operierten:

  • Die Sektoren A, B und C dienten der direkten Überwachung des allgemeinen Volkes.
  • I, K, L und M kümmerten sich um die Überwachung des Militärs (einige Buchstaben, darunter "J", gab es in der von Titanin eingeführten westerreichischen Einheitsschrift nicht mehr).
  • N, O, P, R, S, die SSS und die SSSS waren dafür zuständig, alle Staatsangestellten zu überwachen, welche Schlüsselpositionen inne hatten (darunter auch die Grenzwachen und Minister).
  • T, U, W, X und Z überwachten die zivile Polizei.
  • A2, B2 und C2 hatten die Aufgabe, die nichtzivilen Polizeieinheiten zu überwachen.
  • D2, E2, F2 und G2 standen für die Überwachung der Geheimdienstsektoren A bis M.
  • H2, H2O, I2 und K2 überwachten alle Gemeindienstsektoren von N bis Z.
  • Die Sektoren L2, M2, N2, O2 und CO2 überwachten die Gemeindienste A2 bis K2.
  • Die Sektoren P2, R2, S2 und T2 überwachten die Gemeindienste L2 bis CO2.
  • P2 bis T2 wurden widerum durch die Sektoren U2 bis Z2 überwacht.
  • Die Sektoren U2 bis Z2 wurden durch die Sektoren SSS, SSSS, H2O und CO2 überwacht und so schließt sich der Kreis.
  • Daneben gab es noch Dutzende an weiteren Sektoren, welche die anderen Sektoren und sich gegenseitig kontrollierten, aber ihre Anführung würde jeden Rahmen sprengen.

All diese Geheimdienste operierten unabhängig von einander. Und obwohl es in Westerreich allgemein bekannt war, dass es sich um ein System der extremen, gegenseitigen Kontrolle handelte, wussten selbst die hochrangigsten, kommandierenden Agenten nur soviel von der Existenz der anderen Sektoren, wie es für ihre unmittelbare Arbeit notwendig war. Wusste jemand zuviel, dann konnte das den Tod bedeuten. Einige Geheimdienstpositionen wurden geradezu regelmässig gesäubert. Die rechtliche Grundlage hierfür bot das "Gesetz zum Schutz der politischen Einheit".

Allerdings mussten mindestens zwei Zeugen einen Tatbestand bestätigen und da sich die direkt vor Ort operierenden Spitzel nie gegenseitig kannten, funktionierte das System ausgezeichnet. Titanin lies sich von vielen unabhängigen Experten und Behörden beraten, so dass er schnell wusste, wer ihm möglicherweise einen Bären aufbinden wollte, was für den Verdächtigten drastische Konsequenzen hatte...

Es gab nur eine einzige Person in Westerreich, welche den vollen Überblick über dieses System hatte und das war nur Titanin höchstpersönlich. Seine schriftlichen Unterlagen darüber hielt er dermaßen im Verborgenen, dass sie auch Jahrzehnte nach seinem Sturtz bis heute nur teilweise gefunden werden konnten. Er lies gezielt viele verschiedene scheinbare Kopien anfertigen, die leichter zugänglich gewesen wären, aber nur Falschinformationen erhielten und für jeden seiner Gegner nicht nur wertlos, sondern eine glatte Falle gewesen wären. Alles, was mit "Top-Sekret" gekennzeichnet war, fasste aus Angst niemand in Westerreich freiwillig an. Der Diktator war während der Hälfte seiner Arbeitszeit nur damit beschäftigt, die Geheimdienste zu koordinieren und ihre Informationen auszuwerten. Tausende von Geheimdienstchefs mussten sich immer wieder bei ihm persönlich melden, um dann bei einem Gespräch unter vier Augen an geheimen Orten notwendige Informationen zu erhalten.

Das Militär

Auch die westerreichische Streitmacht befand sich unter direktester, zentraler Kontrolle. Titanin war der Einzige, welcher das gesamte Heer befehligte. Die sonst ranghöchsten Militärs waren 21 Generalbefehlshaber (darunter 9 weibliche Generäle). Sie kommandierten jeweils relativ kleine Einheiten, durften zu den anderen Gruppierungen oder gar ihren Befehlshabern niemals Kontakt aufnehmen und befanden sich mehr oder weniger unter Dauerarrest in ihren Hauptquartieren. Die Koordination dieser Einheiten erfolgte alleine durch Titanins Befehle. Seine Polizei- und Geheimdiensteinheiten samt Politkommissaren sorgten dafür, dass sie haargenau ausgeführt wurden.

Den Generalitäten standen nur taktische Befehlsbefugnisse zu. Für die Versorgung, Ausbildung und Unterbringung der Soldaten, sowie die Auszahlungen wurden von anderen Stellen geregelt.

Titanin

Westerreich

Ein Land. Eine Katastrophe. Eine Geschichte. Drei Regimes.

Geschichte und die drei Regimes Titanins Regierungsmitglieder
Westerreichische Fahne (seit 1965)
Sonstiges
Enlulo Hxaxaschichli || Edward Roiber || Wein (Ort) || Leben und sterben in Westerreich || Der Anastasja-Zwischenfall || Westerreichische Katastrophe || Titanins Überwachungsstaat

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