The Boys from Brazil

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt den Film von Franklin J. Schaffner aus dem Jahre 1978. Für die fast gleichnamige Boygroup, siehe Backstreet Boys

The Boys from Brazil ist ein Historienfilm, der nach den Tagebüchern von Ira Levin geschrieben wurde, der mit seinem bewegten Leben auch die Vorlage zu Rosemary's Baby lieferte. Auch für Franklin J. Schaffner war The Boys from Brazil der erste Historienfilm, nachdem er zuvor nur Horror- und Splattermovies gedreht hatte. Kritiker behaupteten, dass ihm die historisch exakte Umsetzung der Hitler-Klone von Dr. Josef Mengele ausgesprochen gut gelungen sei.

Handlung

Da die Filme über Adolf Hitler und das Dritte Reich langsam langweilig zu werden begannen, beschloss man, sich ab Ende der 70er mehr auf Dr. Mengele und sein sogenanntes Viertes Reich zu konzentrieren. Zu diesem Zweck verpackte man die historischen Fakten über die Hitler-Klone in einer Nazijäger-Geschichte, wie es damals üblich war. Wie in den meisten diesen Filmen handelt es sich bei dem Protagonisten, also dem Nazi-Jäger um einen Juden, der aus persönlichen Motiven handelt. Diese Figur gilt als Vorläufer des berühmten Rächers, der heutzutage in vielen Filmen Einzug gefunden hat. Der sogenannten Punisher handelt nicht mehr zum Wohl der Allgemenheit sondern etweder aus Rache oder - wie in diesem Film - Genugtuung für Taten, die entweder seinem Volk oder seiner Familie angetan worden waren.
Ein Klon aus der jüngeren Generation
Nicht immer kommt der Rächer jedoch so sympathisch rüber wie in diesem Film. Dennoch ist der Nazi-Jäger Esra Liebermann einer der wenigen Charaktere in dem Film, die kein direktes historisches Vorbild haben. Man berief sich bei der Erschaffung dieser Figur auf die Berichte verschiedener Nazi-Jäger, die damals - 1978 - nach dem noch immer verschollenen Josef Mengele suchten. Diese Nazi-Jäger, die tatsächlich oft aus persönlichen Motiven handelten, waren nicht immer Juden, die sich für die rassistischen Morde an ihrem Volk rächen wollen. Außerdem gibt es ja bekanntlich keine jüdische "Rasse" - das Judentum ist nämlich eine Religion. Die Nazis wussten das jedoch nicht und auch die Neo-Nazis scheinen dies nicht zu wissen oder - was viel glaubwürdiger erscheint - wollen es einfach nicht wahr haben, dass es sich bei den sogenannten Juden um ein entfernt mit den Arabern verwandtes oder vielleicht sogar weißes Volk handelt und ihr Rassismus den Juden gegenüber darum noch irrationaler und unbegründbarer ist, als Rassismus generell.
Die realitätsnahe Handlung beginnt auch gleich damit, dass der israelische Spion Zohan Dvir Dr. Mengele in Brasilien gesehen haben will. Dort trifft dieser die letzten Vorkehrungen, um seinen Klonen ähnlich schlimme Lebensumstände zu bescheren, unter denen Adolf Hitler aufgewachsen ist. Mengele hat nämlich die Theorie, dass eine exakte Kopie Adolf Hitlers nur zu einer solchen werden wird, wenn man dieser exakt die selben Umstände des Originals schafft. Wenn man davon absieht, dass dies ganz und gar unmöglich ist, ist dies bei näherer Betrachtung sogar ein relativ ausgeklügelter Plan. Doch muss Mengele letzen Endes schmerzhaft erfahren, dass es nicht nur die Gene und Lebensumstände sind, die einen Menschen zu dem machen, was er ist - und so wird er am Ende von einem Klon getötet, der die Hunde seines Adoptivvaters auf ihn hetzt.

Historische Fakten

Bekannt ist, dass Dr. Josef Mengele in Brasilien tatsächlich 94 exakte Kopien von Adolf Hitler angefertigt hat. Was mit 92 dieser Klone geschehen ist, weiß man heute nicht mehr. Die beiden bekannten Klone wurden nach dem Tod Mengeles nach Österreich gebracht. Anders als im Film handelte es sich bei ihnen allerdings noch um Embryonen, die tiefgefroren waren.
Der erste Embryo, der aufgetaut wurde, war Jörg Haider. Zumindest gaben die Adoptiveltern ihrem Sprössling diesen Namen, offiziell hieß er Siegfried-Helmuth#XP88. Man brachte den Klon zu einer Altnazi-Familie nach Oberösterreich, wo er prächtig - bei viel Sonne und wenig Regen - in einem Gewächshaus gedieh. Er spielte in seiner Kindheit gerne mit Modellautos, besonders mit originalgetreuen Nachbildungen eines Mercedes-Benz und eines Maybach Zeppelin, später wurde er dann zum begeisterten Sammler von anderen, moderneren Autos. Diese besaß er nicht nur in Modellform sondern auch in voller Pracht in seiner Garage. Sein Lieblingsfahrzeug, glaubt man seinem besten Freund Stefan Petzner, war immer ein VW Phaeton gewesen.
Nach seiner Promotion in Rechtswissenschaften wurde Jörg Haider sofort der Obmann der FPÖ (Faschistische Partei Österreichs) und führte diese auch zu einer Art Endsieg über verschiedene Parteien, z.B. dem Liberalen Forum. Obwohl selber zumindest bisexuell veranlagt, wurde Jörg Haider oft richtiggehend heterosexistisch, wenn er deren Parteiobfrau Heide Schmidt als Kampflesbe, Emanze und Kesser Vater beschimpfte.
Jörg Haiders Doktortitel gilt als ausgesprochen umstritten. Zum Einen ist es sehr verdächtig, dass es Jörg Haider geschafft hat, ganz in Gegensatz zu dem Original einen akademischen Grad zu erlangen - noch dazu einen so hohen - doch wurde dies mit der (inzwischen bestätigten) Theorie widerlegt, dass in Österreich jeder Vollhorst es zum Doktor - zumindest zum Dr.phil. - schaffen kann. Eine weitere Untermauerung erfährt diese Theorie auch durch die Tatsache, dass viele Deutsche und auch einige Türken nach Österreich kommen, um dort zu promovieren.
Wie bereits Adolf Hitler war auch der Klon Jörg Haider künstlerisch tätig, vor allem im Bereich der abstrakten bildnerischen Kunst - und, ebenfalls wie das Original, war er dabei nicht besonders erfolgreich.
Jörg Haider pflegte enge Beziehungen mit Saddam Hussein und Muammar el-Gaffgaffi, die jedoch nur auf einer rein platonischen Ebene stattfand und der gemeinsamen Leidenschaft, Israel auf den Wecker zu gehen, entstammte. Er starb, als er mit seinem Auto bei einer illegalen Ralley auf der Landstraße zu weit auf die rechte Spur kam und noch dazu eine Geschwindigkeitsbeschränkung übersah, die dort auf slowenisch stand. Außerdem hatte er an diesem Abend so viel Gratis-Uzo intus, dass er Gerüchten zufolge mitschuldig an der Pleite Griechenlands ist und diese Spirituose beeinträchtigte sein Reaktionsvermögen ebenfalls etwas. Zumindest behauptet das der Obduktionsbericht.
Vorbeugend und in der Angst davor, dass etwas Derartiges natürlich passieren konnte, taute man rund zwanzig Jahre nach Jörg Haider einen zweiten Embryo auf. Diesem wurde der schöne Name Heinz-Christian gegeben und er wurde von der tschechischen Familie Strache adoptiert, die auch dafür sorgten, dass Heinzi, wie sie ihn nannten, eine Lehre zum Zahntechniker machen konnte. Trotzdem entwickelte der Klon mit der Zeit und trotz seiner modesten Herkunft eine narzistische Persönlichkeit, die ihn dazu veranlasste, in die Politik zu gehen. Die Kreativität Adolf Hitlers macht sich bei Heinz-Christian Strache vor allem jedoch nicht an bildnerischer Kunst sondern vielmehr durch dessen Werbeslogans bemerkbar. Intelligente Sprüche wie "Daham statt Islam", "Pummerin statt Muezzin" und "Abendland in Christenhand" haften noch immer in den Köpfen der Wähler und auch der Opposition. Sprüche wie "Was ist da los, was wird da g'spielt? Im ganzen Staat kein Hitler-Bild!" durfte Heinzi jedoch aus Copyright-Gründen nicht verwenden, obwohl er es gerne getan hätte.
Nachdem Jörg Haider die FPÖ verlassen hatte, da er und sein Freund Stefan Petzner sich verstärkt für die Homo-Ehe einsetzen wollten, übernahm der zweite Hitler-Klon Strache das Ruder der Faschistenpartei. Obwohl man zumindest vermutete, dass Haider und er aus der selben Retorte stammte (durch die Artikulation, Gestikulation, Mimik, etc.) kam man lange nicht zu der Erkenntnis, dass die beiden Politiker Klone Adolf Hitlers waren bzw. noch immer sind. Erst nachdem Fotos aufgetaucht waren, die Strache bei seinem Lieblingshobby zeigten - einer Art Cosplay in originalgetreuen Wehrmachts-Uniformen - wurden viele Menschen stutzig. Spätestens seit seiner engen Zusammenarbeit mit der NPD, von der beide Parteien ziemlich profitieren, hört - bzw. riecht - man aber, woher der Wind tatsächlich weht.

Die weiteren Klone

Obwohl niemand weiß, was aus den 92 übrigen Klonen wurde, gibt es viele wilde Theorien und Gerüchte. Immer wieder tauchen Fotos von Hitler-Look-a-likes auf, die in Bussen, Zügen, anderen öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch Fußgängerzonen geschossen wurden. Die meisten Hitler-Klone vermutet man im oberösterreichischen Innviertel, vor allem im Bereich zwischen Braunau und Ried im Innkreis. Dort gibt es nicht einmal bei McDonald's ausländische Bedienungen - eines der deutlichsten Anzeichen.


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