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Tatort (Serie)

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Tatort ist eine deutschsprachige Krimiserie der ARD des ORF und des Schweizer Fernsehens. Nicht zu verwechseln ist Tatort mit dem billigen Zonenabklatsch “Polizeiruf 110”. Der Tatort zeichnet sich durch die Vielzahl der unterschiedlichen Charaktere der KommissarInnen und Handlungsorte aus, die sich überall in Großdeutschland verteilen.

so sieht das klassische Tatort-Kommissar-Gespann aus: ein Vordenker und ein Handlanger

Wichtige Orte und Ermittler

Besonderheiten: Wäerner Schmää
Prädikat: “na bidde, zeig ma den Piefkes, wie ma's mocht”

  • München, Hauptkommissare Baltic und Leithammel

Besonderheiten: deutsch-kroatische Kombo
Prädikat: Lokalkolorit

  • Berlin, Hauptkommissare: Bitter und Schwach

Besonderheiten: keine
Prädikat: gähn

  • Köln, Hauptkommissare: der Dicke und sein Kumpel

Besonderheiten: der Dicke und sein Kumpel
Prädikat: Kölle Alaaf

Besonderheiten: kennt jeden Täter persönlich aus ihrer Vergangenheit; jeder Fall in der niedersächsischen Provinz, hat weltpolitische Hintergründe
Prädikat: heiße Mutti

  • Münster, Hauptkommissar: St. Pauli Prolet

Besonderheiten: Pathologischer Spaßmacher Prof. Börne
Prädikat: Lachen bis der Pathologe vom Kiffer-Vater überfahren wird

Besonderheiten: Suff und Schlägereien im Präkariat
Prädikat: Kult

Besonderheiten: "Krach, Booom, Pow, Zack", keine erkennbare Handlung
Prädikat: der Mann sollte lieber nicht seichte Liebeskomödien drehen

  • Leipzish, Hauptkomissare: Scully und Mulder, auch bekannt als "die Schöne und der Hässliche"

Besonderheiten: die Frau ist einfach zu sexy und der Mann einfach zu mürrisch
Prädikat: mit den Lippen der Frau spart man sich den Porno

  • Kiel, manchmal leicht mürrischer, älterer Herr...

Besonderheiten: 'Älterer Herr' verguckt sich im Verlauf der Handlung immer in ein 'junges Ding'.

  • Düsseldorf, jetzt ganz neu im Programm mit Dirk Elbers und Hannelore Kraft.

Besonderheiten: sie lassen lieber andere für sich arbeiten - offiziell: 'Sonnenallergie'
Prädikat: Elbers ist zum Glück fast sowieso nie zu sehen, das Blondchen... na ja... kommt immer drauf an, ob sie gerade zickig iss!

Ablauf

595px-Revolver iconl2.svg.png Der Mord Revolver icon.svg.png

Abwechslung bei der Tötungsart? Fehlanzeige!

Beim Mord legen die öffentlich - rechtlichen Sendeanstalten Wert darauf, dass keinerlei Handlung wie das Zermatschen von Schädeln, Durchbohren von Torsi, oder andere brutale Bilder zu sehen sind, da dies der Tagesschau zu große Konkurrenz machen würde. Meist sieht man Schuhe oder Hände in dunkler Umgebung, hört einen Schrei, und anschließend Fußgetrappel. Manchmal reicht auch ein Kamerawegschwenk, oder Filmabdunklung, nur nicht zu eklig!

Ermordet wird meist mit:

Alle anderen Tötungsarten gelten als zu innovative für den Druchschnittszuschauer und werden daher abgelehnt.

Fingerprint.png Der Tatort Fingerprint.png

Beweissicherung erfolgt immer mit höchster Sorgfalt unter Reinstraumbedingungen

Der Pathologe ist so über das rasche Erscheinen der Ermittler erfreut, dass sich die Kommissare bloß Handschuhe anzuziehen brauchen und über Schuhe, Haare, Kleidungsfasern, den Fundort der Leiche mit Fremdmaterial verunreinigen darf, weshalb auch nur forensische Mitarbeiter im Hintergrund mit Ganzkörperanzügen herum laufen müssen. Der Pathologe weiß den Ermittlern nämlich bereits auf den ersten Blick mitzuteilen wann, womit und wo das Opfer zu Tode kam.

Darüber hinaus ist der Pathologe meist der kongeniale Gegenpart zum Kommissar.Die beiden passen zusammen wie die Faust aufs Auge. Einer ist seriös, der andere ein wilder Freigeist. In verschiedenen Tatorten sind die Rollen hierbei unterschiedlich verteilt.

Lupe.png Der Kommissar Lupe.png

Früher bestand die TV-Mordkommission aus Chefermittler, Ermittler (Hilfschef, der unter der Knute vom Chef stand,) und 1 – 2 Ermittler (, die ebenfalls zu tun hatten, was der Chef sagt, jedoch niedere Zuarbeiten zuständig waren wie z.B. Recherche des Wohnortes oder Details zu Tatverdächtigen/ Opfer ermitteln).

Heutzutage ist der leitende Chefermittler meist mit einem seiner jüngeren Untergebenen verwandt: Sohn, Tochter, Schwiegersohn, Exfrau, Ehefrau,...! Die Beziehungen werden zunehmend auch gerne kombiniert: Verwitweter Chefermittler und gleichsam Vater einer Tochter, die entweder als Journalistin arbeitet, oder Psychologie studiert und sich als erwachsene Frau nicht scheut, ihren Vater mit der Verniedlichungsform der Verkleinerungsform “Papilein” zu benamsen.

Komissarinnen hingegen sind meist kinderlose, unbemannte, starke Frauen. Familienmitglieder werden gerne als Hilfsrechercheure eingesetzt, da sie zufällig:

  • mit Tatverdächtigen oder dem Opfer die Schulbank gedrückt haben;
  • am Mordabend auf derselben Party wie ein Tatverdächtiger oder das Opfer waren;
  • zum Arbeitgeber des Opfers/ Tatverdächtigen (Firma/ Betrieb/ Unternehmen) bereits auf eigene Faust Ungereimtheiten recheriert haben;
  • oder jemanden kennen, der beim Arbeitgeber des Opfers/ Täters arbeitet.

Alte Freunde aus der Unizeit liefern (als pensionierte oder aktive Richter) Informationen zu alten Fällen.

Die Presse ist entweder Teufel, oder Heilige: Entweder versorgt ein Journalist, der dem/ der KommissarIN “noch etwas schuldig ist”, mit Insider-Informationen. Oder ein böser Journalist klebt den Ermittlern am Hacken, unterschlägt Beweismaterial und behindert die Ermittlungen. Wahlweise spielt auch jemand aus dem Kommissariat der Presse interne Informationen über den Fall zu.

Fadenkreuz.jpeg Der Täter Fadenkreuz.jpeg

Der Täter im Tatort: Mit Bezug zum/zur KommissarIn:

  • Entfernte Kollegen mit tadeligem Ruf werden immer gerne als Täter überführt, was der Handlung auch einen interessanten Twist gibt, wer würde schließlich einen Polizisten als Täter erwarten?
  • Frauen bzw. Männer, die sich während der Bearbeitung eines Falls für den/ die KommissarIN interessieren, stellen sich meistens als Täterinnen heraus.
  • Alte Freunde aus Schultagen (mit denen der/ die ErmittlerIn nur sporadisch Kontakt hält) stellen sich im Laufe der Ermittlungen als Täter heraus.

Ohne Bezug zum/zur KommissarIn:

  • Der Geld gierige Konzernchef, der mit seinem Unternehmen illegale Geschäfte vornimmt!
  • Die geheimnisvolle Schattensilhouette, die zu Filmbeginn das Opfer ... irgendwo runter stößt, es mit dem Auto überfährt, es aus dem Auto wirft,... vom Opfer noch mit „Du?“ angesprochen wird,...! Gerne auch vermummt und von hinten gefilmt.
  • Psychopathen
  • Eifersüchtige Partner

Die unkreativen Kommissare haben deshalb leichtes Spiel, weshalb sich die andere Hälfte der Sendezeit um das fiktive Privatleben der Ermittler dreht. Krimis mit anderen Schemata gelten als innovativ.

Tatort heute

Jeder Tatort besteht zu:

  • 1% Mordhandlung,
  • 5 % telefonieren,
  • 2 % Leiche begutachten,
  • 9, 999 % irgendwo vorbei fahren,
  • 10% observieren,
  • 25 % Leute befragen,
  • 5% im Dunkeln tappen,
  • 5 % im Müll anderer Leute herum wühlen,
  • 10 % Verfolgungsjagden,
  • 10 % nicht im Fall weiter kommen,
  • 10  % Kollegenfrotzeleien,
  • 5 % in einer Kneipe/ Restaurant rum hängen,
  • 17,389 % Privatprobleme der Ermittler,
  • (zu 100 % fehlende: “weiss nicht”/ keine Angaben)

Der Kommissar von heute ist meist Marke väterlicher Freund, der innerhalb des Ermittlerteams soviel demokratische Entscheidung genehmigt wie es sein Anspruch an Autorität zulässt. Sport meidet er, wenn möglich. Verfolgungssprints weist er per Fingerzeig jüngeren Kollegenbeinen zu, verbal unterstützt mit einem “Da! Da läuft er!” Ein deutscher TV – Ermittler legt nicht sonderlich viel Wert auf Modetrends.

Die Kommissarin von heute achtet mehr auf ihr Äußeres. Sie ist eine sture, aber teamfähige Eigenbrötlerin. Im Gegensatz zum männlichen Chefermittler treibt sie Sport und läuft den Tätern selbst hinterher.

Dem Alkohol nicht abgeneigt sind beide. Außerdem lieben sie Essen, weil es ihnen ständig entzogen wird, da sie das Antiverzehrtelefon zur nächsten Leiche klingelt. Das Antiverzehrtelefon kann auch in Form eines Untergebenen herein platzen, der den/ die ChefermittlerIn dringlich auffordert mitzukommen. “Blabla hat angerufen! Wir sollen schleunigst...” Pflichtbewusst beißt der/ die KommissarIn ein letztes Mal in sein Essen und eilt kauend aus dem Zimmer.

Abends starrt der/die ErmittlerIn in seinen/ ihren gähnend leeren Kühlschrank, gerade so, als ob seine/ ihre Augen all die Lebensmittel, die er nicht eingekauft hat, doch noch hinein beamen könnten. Diese Hoffnung zerschlägt sich nach circa 3 Sekunden. Der Kühlschrank bleibt leer. (Bis auf die 2 obligatorischen Flaschen Bier und eine eingeschweißte Packung Scheibenkäse, die immer da drin liegt, versteht sich!!!)

Nun hat der/die ErmittlerIN vier Möglichkeiten:

  • Er/ Sie lässt sich eine Pizza liefern.
  • Er/ Sie trinkt nur das Bier/ den Wein.
  • Er/ Sie stattet seiner Lieblingspolizistenkneipe einen Besuch ab.

Oder

  • Ein Kollege ruft ihn/ sie an und bringt ihn/ sie an seiner/ ihrer Lieblingswürstchenbude bei Bier und Currywurst auf den neuesten Ermittlungsstand.

Verfolgungsjagden finden per Lauf, Fahrrad, Motorrad, oder Auto, seltenst auch Motorboot statt. Weitere Fortbewegungsmittel wie Skate Boards, Inliner, Elektrorad, Flugzeug, Heißluftballon, Paragliding, etc. sind Drehbuchautoren gänzlich unbekannt, da sie in einem Keller gefangen gehalten werden und nur das im Kopf behalten, was ihnen das Fernsehen besonders häufig zeigt.

Ferien, für immer Schlagendes Argument

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