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FIFA: WM 2026 geht an Islamischen Staat

"Eine große Chance"
Das offizielle neue Logo

Schweiz. Eine größere Aufregung hätte es kaum geben können: Bei einer FIFA-Pressekonferenz am letzten Montag enthüllte der Präsident auf Lebenszeit Sepp Blatter eine revolutionäre Nachricht: Die Kommission habe sich nach einer außerordentlichen Sitzung dafür entschieden, als Gastgeber für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 das relativ junge Land IS festzulegen.
"Das ist eine große Chance für diesen Staat", erklärte Sepp Blatter stolz, während er einige Feigen und Datteln kaute. "Gleichzeitig verfolgen wir unsere Tradition weiter, die Zweige des Fußballs nach und nach in immer neue Länder auszudehnen."

Im IS also, dessen Länderkürzel erst kürzlich überhaupt international registriert wurde (ISIS)! Ein Land mit großen Ideen, dem die FIFA offenbar kräftig unter die Arme greifen möchte bei dem Plan, noch mehr in aller Munde zu sein als es sich durch die Nachrichten schon ergibt.
Erste Umfragen unter Fußballfans ergaben allerdings ein einheiliges Unverständnis für diese Entscheidung. Ein Teil der Empörung richtet sich, ähnlich wie im Fall Katar, auf die Tatsache, dass diese Land keinerlei fußballerische Tradition aufzuweisen hat. Die Fußballnationalmannschaft des IS ist international fast unbekannt. Ein Freundschaftsspiel gegen Kurdistan verloren sie erst im Dezember letzten Jahres mit 0:7, Trainer Abdul Abdullah versicherte allerdings, sein Team werde bis 2026 bereit und voller Siegeswillen sein. Die USA hätten bereits um ein weiteres, zeitnahes Freundschaftsspiel angefragt.

Hat in Syrien keinen einzigen Toten gesehen: Franz Beckenbauer

Blatter stellte sich heute auch prompt den Fragen der Journalisten in einer weiteren Pressekonferenz. Er versicherte, es gebe diesmal keinerlei Schwierigkeiten mit dem Wetter; lediglich auf den Ramadan müsse geachtet werden.
Auf Anfrage von StupiNews, ob diese WM für dieses aktuell arg vom Schicksal gebeutelte Entwicklungsland überhaupt finanziell machbar sei, kommentierte ein ausführender Manager der FIFA: "Natürlich ist das eine organisatorisch anspruchsvolle Aufgabe. Intern hat man sich wohl bereits darauf geeinigt, die Vorrunde in Syrien und die Finalspiele im Irak auszutragen, allerdings gibt es auch Pläne, einige Spiele nach Nigeria zu verlegen." Auch einige Sicherheitsprobleme würden aktuell in Angriff genommen: "Es gibt zur Zeit Probleme mit einer gut bewaffneten Terrormiliz namens Irakische Streitkräfte. Wir hoffen, dass der IS diese Problem in den Griff kriegt, bevor die offiziellen Vorbereitungen beginnen." Anschließend verschwand der Manager schnell, um das erste Merchandising-Produkt (Schaukelkamele) vorzustellen.

Der IS, so Blatter wieder, habe in der Welt völlig unverdienterweise einen eher schlechten Ruf. "Uns sind natürlich diese Gerüchte um Massenmorde an der lokalen Bevölkerung bewusst, die seit einiger Zeit in der - wie nennt ihr Deutschen es, Rügenpresse? - kursieren, aber das allein stellt keine Grundlage dafür dar, diese Vergabeentscheidung in Frage zu stellen. Wir haben, um ganz sicher zu gehen, aber Ethik-Ehrenkommissar Franz Beckenbauer nach Syrien geschickt, um uns ein neutrales Gutachten zu liefern. Seine Analyse ist noch nicht fertig, aber es sieht wohl gut aus." Er beendete die Pressekonferenz mit einem ermutigenden "Und für alle unsere christlichen Freunde, die in dieses gastfreundliche Land einreisen möchten, aber Angst vor der dortigen Scharia haben, habe ich folgenden Tipp: Ihr könnt ja während eures IS-Aufenthalts auf nichtislamisches Glauben verzichten! Was heißt schon das erste Gebot, wenn man Fußball haben kann! Außerdem ist es euch Pennern doch ohnehin scheißegal, wo wir die WM abhalten - ihr guckt es und das zählt!"

Bleiben Sie auch bei unserer nächsten Rubrik dran, heute mit dem Thema - Frauenfußball im IS - Tipps für den Elfmeterschuss mit Burka.


Endlich wieder Männer – Bundesliga zurück

Nach langer Abstinenz (Krankheit/grobe Unlust) meldet sich eine alte Bekannte wieder zurück

Bundesliga - Am vorangegangenen Wochenende kam es zu den ersten (Spiel-)Paarungen im Bereich der Bundesliga. Zum Glück aller gaben sie Aufschluss über lang diskutierte Themen im Bereich des Fußballs. Sind Männer wirklich spielstärker als Frauen? Wer wird Meister? Kommen Wolfsburg, Stuttgart, Schalke, Bremen und Hamburg wieder zurück an die Spitze der Bundesliga? Wo liegt Augsburg? Warum haben Freiburger Stürmer immer ein Akzent auf dem letzten „E“ ihres Nachnamens? Wo ist die Fernbedienung? Was sagen die Supermegakult-Experten (Zitat Bild-Zeitung)? Wird Neuer der neue Kahn? Wagen wir einen Blick in die Finanzen der Bundesliga-Klubbs zu werfen (Zitat FAZ)?
Wie gut, dass ein einziger Spieltag samt Berichterstattung drum herum bereits Aufschluss über viele dieser teils kniffligen Fragen geben kann:
Sind Männer wirklich spielstärker als Frauen?

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Vor allem nach dem 3:1 Sieg des amtierenden Meisters Dortmund gegen das Altherrenteam des Hamburger SV (Halt, Stopp! Der HSV hat das jüngste Team der Liga, angesetzter Rost wurde über Sommer entfernt) wurde klar, dass Männer nicht spielstärker sind als Frauen. Es sind die Jugendlichen, die Götzes und Großkreutz‘ – gerade beim Entdecken ihrer ersten Pickel – die Kagawas, welche spielstärker sind als die Frauen. Von richtigen Männer sind sie jedoch noch weit entfernt (Bisher nur an Bier genippt). Richtig müsste es heißen: Jugendliche sind spielstärker als Frauen.

Wer wird Meister?

"Erst die Meisterschaft, dann die Weltherrschaft" - Hoeneßscher Reim Nr. 43

Vermutlich wird es zu einem Zweikampf zwischen Stuttgart und Wolfsburg kommen, zu aktuellem Zeitpunkt liegen die Mannschaft relativ eng beieinander an der Tabellenspitze, Verfolger wie Mönchengladbach, Dortmund oder Nürnberg sind bereits weit abgeschlagen. Zwar sind immer noch Veränderungen in der Tabellensituation möglich, doch beide Teams gaben sich bis jetzt keine Blöße und werden daher in den Wettbüros heiß gehandelt. Jedoch: Wolfsburg gelang diese Saison noch kein einziger Sieg vor heimischer Kulisse, Stuttgart hingegen scheint auswärts nicht so viele Punkte einzufahren. Noch ist nichts entschieden.
Kommen Wolfsburg, Stuttgart, Schalke, Bremen und Hamburg wieder zurück an die Spitze der Bundesliga?
Zu Wolfsburg und Stuttgart sei genug gesagt, dank neuer Spieler und unbekannten Gesichtern auf der Trainerbank konnte frischer Wind in die beiden Bruchbuden gebracht werden. Bleiben die drei Problemkinder der obersten Liga. Werder Bremen ist überraschend aktuell Vierter, konnte von seinen Testspielen jedoch nur eins gewinnen: Die Einsicht, dass man diese Saison „wieder um den Klassenerhalt kämpfen könnte“, so Geschäftsführer und Miesmuschel Klaus Allofs. Hamburg rangiert auf dem 14. Platz, entwickelt sich immer mehr zur grauen Maus der Bundesliga, die gerne ein Elefant sein möchte. Die Ziele: Meisterschaft, die 2. Mannschaft von Chelsea London aufkaufen, vor St. Pauli diese Saison landen. Was daraus wird, muss sich noch zeigen. Mit Arnesen und Oenning hat man sicherlich talentierte Männer auf der Führungsebene, jedoch fehlt nur noch ein Balotelli und das Chaoten-Ensemble ist perfekt. Mit Elia, Guerrero und Töre war der HSV das einzige Team, welches ein offensives Mittelfeld komplett aus Fettnäpfchen-Sammlern und Skandalproduzenten aufbieten konnte. Und Schalke? Absteiger Nr. 1
Wo liegt Augsburg?
Sozusagen im Keller Deutschlands, noch über München, aber unter Nürnberg.
Warum haben Freiburger Stürmer immer ein Akzent auf dem letzten „E“ ihres Nachnamens?
Keiné Ahnung, scheint aber zu helfen. Cissé und Dembelé waren für 97% aller Testspieltoré der Freiburger verantwortlich, zudem traf Cissé schon wieder in der Bundesliga. Beidé Stürmer bestehen übrigens darauf, dass von ihnen nicht verlangt wird akzentfreies Deutsch zu sprechen, Trainer Sorg antwortete darauf: „Sie sollen ihre Akzente auf dem Platz setzen und nicht in der Sprache“.
Wo ist die Fernbedienung!?
Es folgt ein Wutanfall, leises Kichern der Frau/Freundin aus dem Nebenzimmer. Mann verlässt den Raum, das Kichern verstummt.
Was sagen die Supermegakult-Experten (Zitat Bild-Zeitung)?
Für die Bild-Zeitung fungieren dieses Jahr die folgenden Personen als Experten: Matze Knop, Mario Basler (mit eigens verfassten Kolumnen!) und Alice Schwarzer. Schwarzer ausgenommen sind sich die Megahyperdupersuperexperten einig: Bayern wird Meister, Hamburg und Bremen packen es die Saison nicht, Wolfsburg und Stuttgart schon. Neuer ist nicht Kahn (von wegen Kahn Neuer, blöde Plakate) und Klopp nicht der FC Barcelona. Alice Schwarzer mag Männerfußball nicht und sieht in Franz Beckenbauer ein Phallus-Symbol.
Wird Neuer der neue Kahn?
Nein, Neuer ist nicht der Typ der andere Leute würgt und beißt, er nimmt eine Peitsche und schlägt den Leuten in die Fresse. Du dumme Sau! er ist schließlich ein wohlerzogenes Kind des reichen Ruhrgebiets.
Wagen wir einen Blick in die Finanzen der Bundesliga-Klubbs zu werfen (Zitat FAZ)?
Klub oder Club, nicht Klubb, liebe FAZ. Übrigens: Sogar Paris St. Germain (Frankreich) hat für einen einzigen Spieler mehr ausgegeben als Bayern München für alles und jedes. Also: 20 Seiten Wirtschaft jeden Tag reichen, nicht auch noch den 2-Seiten Sportteil damit vollstopfen!

Was macht eigentlich...

der Frauenfußball?
Ein paar heiße Feger gab's auch

Deutschland - Ach, genau, da war doch sowas. Seit nunmehr 5 Tagen ist dieses sportliche "Großereignis" namens Frauen-WM nun vorbei. Deutschland ist sportlich nicht bereichert worden, Fußballfans ist der Frauenfußball immer noch etwas befremdlich, und eine Mannschaft, deren Spielerinnenaufstellung den Pumuckel im Tor beinhaltete, ist Weltmeister. Und wie geht es nun weiter? Ein schneller Blick auf die drei vermutlich wichtigsten Nationen dieser WM: USA, Japan und Deutschland.
Für die Vereinigten Staaten von Amerika war es eine gute WM. Sagen zumindest alle amerikanischen Spielerinnen auf Anfrage. Deren Männermannschaft schafft es normalerweise nicht mal in Hörweite des Finales, und für ein Land, dessen Fußballliga der Frauen eine einstellige Anzahl an Clubs besitzt und in dem man mit "Football" noch immer das Spiel verbindet, wo viele Männer sich wiederholt aufeinander werfen, war das Erreichen des Finales eine ordentliche Leistung. Nur Hope Solo (ja, genau die) hatte sich vielleicht ein besseres Ergebnis gewünscht, aber auch die muss nun zurück zum Rasenden Falken, um für ihren Vater zu kochen.
Für Japan war es eine sehr gute WM. Kann einem in Japan jeder bestätigen. Die Japanerinnen, die in alter Disziplin im Finale zweimal gerade noch mit den Amerikanerinnen gleichziehen konnten, sich dann mit einem klassischen, taktischen Harakiri-Foul ins Elfmeterschießen retteten um dort die USA fulminant zu besiegen, sind wieder zurück bei der Arbeit. Für einen fünftägigen Teamurlaub habe die Siegerprämie noch gereicht, aber nun ist jedes Mitglied der Mannschaft wieder in seinem Büro. Lediglich Kapitänin Homare Sawa befindet sich noch auf klinischem Koffeinentzug, alles andere hatte man nach den Dopingfällen im nordkoreanischen Team verboten. Und der Sieg der Mannschaft in einem relativ wenig beachteten Turnier auf der anderen Seite des Globus war sicherlich eine, wie Medien gerne schrieben, "große Erleichterung" für das Land, das kürzlich von einem heftigen Katastrophenmix heimgesucht wurde. Ganz bestimmt.
Für Deutschland war es eine schlechte WM. Aber niemand will drüber reden; es ist allgemein bekannt, muss nicht mehr erwähnt werden und man blickt sowieso wieder nach vorne auf die nächste Europameisterschaft der Männer. Auch Birgit Prinz spricht nicht gerne darüber, aber auch sie wird mit ihren katastrophalen Auftritten in den letzten Spielen unzufrieden sein, das könnte eventuelle auch ihren Rücktritt erklären. Mal sehen, ob in 3 Jahren bei "Wer wird Millionär?" nach einer deutschen, zweifachen Fußballerin des Jahres gefragt wird, die in ihren letzten WM-Spielen auf der Bank saß. Da die deutsche Nationalmannschaft für das Ausscheiden im Viertelfinale genauso viel Geld kassierte wie die japanischen Spielerinnen, machten sie ebenso einen Kurzurlaub, doch die Medien halten sich bei Berichten über ihre nächsten Tätigkeiten zurück, was Platz für Spekulationen lässt: Ist bei Alexandra Popp zu Hause der Name Programm? Ist Inka Grings in Wahrheit die Schwester von Torsten Frings, bei deren Name sich im Standesamt einfach nur vertippt wurde? Und behält Trainerin Silvia ihren Job nur aus Neid auf die USA, die Noch-Spitzenreiter der Weltrangliste?
Aber vielleicht wird die Ausstrahlung der nächsten Frauen-WM ja auch zugunsten der Bundesliga ausgesetzt.

Torwarttheater

Eine Prognose der zu erwartenden Torwartwechsel
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Bundesliga - Es dürfte Fakt sein, dass Manuel Neuer Schalke verlässt. Schließlich rät ihm sogar die BILD-Zeitung dazu den Verein gen München zu verlassen, was die Münchner Fans aber wütend aufnahmen. Sie wünschen sich wen ganz anderes ins Bayerntor. Aus Plakaten geht hervor, dass sie für eine Rückkehr vom Titan sind (Kahn neuer!). Doch da letzten Endes sowieso wieder Uli Hoeneß entscheidet wird Neuer wohl zu Bayern wechseln und kaum ist er da - Überraschung - von den Fans als bester Torwart der Welt bezeichnet werden.
Daraus folgt: Thomas Kraft wird sich einen neuen Arbeitgeber suchen müssen, da er sonst dritter Torwart hinter Neuer und Butt wäre. Zudem braucht Schalke einen neuen Torwart.
Die Vermutung: Kraft wechselt nach Köln. Das hat bei Rensing und Wessels ja auch schon gut geklappt, warum nicht auch bei ihm. Für die freie Torwartstelle auf Schalke hat Trainer Felix Magath (Wechselt nach der Saison zu Schalke zurück, da er mit Wolfsburg nicht in die 2. Liga möchte) zwei Favoriten: Tim Wiese und Torwarttalent Ron-Robert Zieler. Letzterer schlägt einen Wechsel ins Ruhrgebiet sofort aus, nach den Stationen Manchester United und Hannover 96 würde ein Wechsel zu Schalke 04 einen Rückschritt bedeuten, außerdem würde er gerne nächste Saison international spielen, am liebsten mit Hannover 96. Tim Wiese lehnt einen Wechsel ebenfalls ab, beklagt fehlende Sonnenstudios in nächster Umgebung. Einen Wechsel in die Politik scheint er aber nicht auszuschließen. Als potentieller Nachfolger Guttenbergs kleistert er sich schon mal noch etwas mehr Paste morgens in die Haare. Letzten Endes kauft Felix Magath einfach sieben verschiedene Torhüter aus aller Welt, die er nacheinander testet, um dann doch Torwarttrainer Oliver Reck aufzustellen.
Ende gut, alles gut.

Das Trainerruckeln greift um sich

Wie die Vereine ihre Diktatoren stürzen
Da hilft auch keine Zauberei, Magath muss gehen!

München, Hamburg, Schalke; 09.03.2011 - Die Topvereine der Bundesliga sind aufgewühlt, Fans verwirrt, Vorstandsvorsitzende depressiv. Grund ist vor allem die lang anhaltende Punkteschlappe in der 1. deutschen Bundesliga, und der ausbleibende Erfolg, den diese tragen müssen.
Da verwundert es nicht, dass Hamburgs Sonnenscheintrainer Veh bereits Ende Februar ankündigte, mal eben schnell amtsmüde zu sein, und trotz seines weiterhin bestehenden Knebelvertrags den HSV schon Ende dieser Saison verlassen wird. Manche Fans fragen sich, warum der Veh denn nicht schon längst schlafen gegangen ist, wenn der sich so müde fühlt, und reagieren mit Unverständnis auf dessen Abgang.
Doch Veh bleibt nicht der einzige Abgänger. Statt weiter im Stand des Traineroffiziers zu bleiben, wurde Van Gaal ganz spontan vom Vereinsvorstand der Luxusfußballer vom FC Bayern München zusammengepfiffen, und angewiesen, pünktlich nach Saisonende seine Sachen zu Packen, seinen Hut zu nehmen, und die Trainerlederhose an den Nagel zu hängen. Und das, nachdem der einst so gefeierte Van Gaal wieder Ordnung in die müden Knochen der Spieler gebracht hat, und sogar die Meisterschaft gewann, an der Ottmar Hitzfeld als Nottrainer im Jahr zu vor gescheitert war. Aber ein momentaner 10. Platz reicht den verwöhnten, weißbiersaufenden Fans nicht aus, ebenso wenig wie eine Championsleaguemisere und eine Europapokalpleite, sodass van Gaal ganz frei nach dem Motto "Der Holländer hat seinen Dienst getan, der Holländer kann gehen!" ab zurück zu den Tulpenzüchtern fahren darf.
Letzterer im Bund der Amtsverlierer ist Felix Magath. Der ewige Reformer und Fußballpionier wird nach der erfolgreichen Saison 09/10 ebenfalls zum Saisonende 2010/11 gefeuert. Kein Wunder, bedenkt man, dass Magath die Fans durch seine Personalpoker derart verwirrt hat, dass sie ihre eigene Mannschaft nicht mehr wiedererkannt haben. Bei 30 Zu-/ und Abgängen vermag mancher Fan zuletzt geglaubt haben, er sitze im falschen Stadion, oder hätte sich aus Versehen in einen Bus voller dummgröhlender Hertha-Fans begeben, statt in den Gelsenkirchener Saufexpress.
Ja, es ist eine Krux mit den Trainern, würde Jesus sagen, und manch ein neutraler Fußballzuschauer würde denken, dass solche frühen Abgänge nach einer kurzen Flaute in der Erfolgsphase völlig untragbar seien, jedoch muss man sich auch mal klar machen, dass das Volk auch mal einen Sündenbock braucht, um nicht dem Verein den Rücken zu kehren. Denn falls der Trainer nicht gefeuert wird, herrscht Unmut über den Druck vom Vorstand. Und wenn der Vorstand dran glauben muss, herrscht Anarchie, und die Vereine verlieren ein paar wichtige Sponsor-Lobbyisten.

FIS gibt Auskunft über die Zukunft des Skispringens

In Zukunft werden noch größere Schanzen gebaut werden
eine heutige "Flugschanze"

Der internationale Skiverband FIS gab heute seine Pläne für die Zukunft des Skispringens bekannt. Demnach sollen in der nächsten Zeit noch weitaus größere Schanzen gebaut werden als die heutigen Flugschanzen, so ein Pressesprecher. In der letzten Zeit seien die Zuschauerzahlen rapide gesunken weshalb man nun zu härteren Mitteln greifen müsse. Spätestens seit dem Weltrekordflug von Johan Remen Evensen ist klar das das einzig wichtige im Sport ist: Höher, schneller, weiter, ohne Rücksicht auf die Sportler selbst. Deßhalb wird der FIS, die das Skispringen kommerziell für Werbezwecke nutzen will, vorgeworfen, dass für sie nur der Profit im Vordergrund stünde, was aber heftig abgestritten wurde. "Die FIS möchte zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd die Gefährdung eines Springers zulassen durch welche er ernsthaft verletzt werden könnte, außer während eines Wettkampfes"
Nachdem sich die momentan neuste Schanze, bereits sehr eng an die magische 250m Marke herangetastet hat, sollen die neuen Schanzen diese Marke nun um Weiten durchbrechen. Die Rede ist hier nicht von einigen Metern mehr als zuvor sondern von Sprüngen mit 300 Metern oder mehr. Auf die Frage ob dies nicht gefährlich sei, antwortete der Pressesprecher: "Es steht für die Springer doch lediglich der Spaß im Vordergrund".

Ob die neuen Schanzen in dieser Größenordnung überhaupt gebaut werden dürfen, wird sich innerhalb der nächsten Tage klären. Sollte sich etwas neues ergeben werden sie selbsteverständlich von den StupiNews auf dem Laufenden gehalten.

Aufgepasst, Heiner Brand!

StupiNews verrät dir, wie du gegen den Bahrain gewinnst

Die erfolgsbringende Taktik gegen den Wüstenstaat lautet:

  • Erstens: Christian Schwarzer nachnominieren und für Preiß an den Kreis stellen
  • Zweitens: Diesen Newcomer mit dem uralt Vornamen klonen
  • Drittens: Gerhard Delling eliminieren, damit die Spieler von seinen "lustigen" Scherzen mit Kretschmar nicht abgelenkt werden.

So klappt's! Wirklich!

"Nicht einmal Özil kann uns jetzt noch retten."

Die Geschichte von Werders Absturz

Dass sich Werder Bremen auf einem absteigenden Ast befindet, dürfte mittlerweile selbst dem Bratwurstverkäufer im Westerstadion klar sein. Einem 0:6 gegen Bayern München in der Bundesliga folgte ein peinliches 0:4 gegen den Tabellenletzen Glattbach sowie ein deftiges 0:8 auf der Europaleague-Ebene gegen den AC Mailand, obwohl der gar keine Stürmer einsetzte.
Zwischenzeitlich, nach einem knapperen 0:2 gegen Borussia Dortmund, schöpften die Fans wieder Hoffnung. Thomas Schaaf (wie passend!) sprach sogar davon, beim nächsten internationalen Spiel gegen die Loser-Mannschaft von Liechtenstein eine gute Chance auf ein Unentschieden zu haben. Als Werder jedoch auch dort mit 0:4 grausam unterging und mehrere Spieler durch Platzverweise verlor, rasteten die Fans aus und legten das Stadion in Trümmer. Schaaf muss sich nun vor Gericht verantworten, da Liechtensteins Spieler ohne ihre Arena nicht mehr für die WM trainieren können. Die Chancen stehen allerdings gut, dass er wegen Geringfügigkeit freigesprochen wird, so ein Sprecher der FIFA. Besonders gut stünden die Chancen bei Zahlung einer hohen Kaution an die FIFA, hieß es.
Parallel folgte zum Jahresende das letzte Spiel gegen die nordkoreanische Mannschaft Hong-Tong-Kong-Jong. Das Spiel endete zur Zufriedenheit des Trainers dann auch mit einem Tor für Werder - 1:9 lautete das Ergebnis.
Franz Beckenbauer äußerte sich lautstark entsetzt über diese Ereignisse: "Joa, des is' scho ziemli erschreckend, wie os ainer ehemahls schlechten Mannschaft oine noch schlechtere werden konnt, aber dat wird scho. Ich ess jetz örst'amal a Weißwurst." Johannes B. Kerner kündigte bereits mehrere Talkshows zu diesem Thema an.
Dabei scheint es allerdings nicht zu bleiben: Tim Mälzer erklärte in seiner Kochshow neulich: "Hallo, ich bin Tim Mälzer, und ich zeige ihnen, wie man mit viel Sponsoring und wenig Toren ganz weit unten landen kann. Heute gibt es eine niederländisch-weserische Spezialität, das Vorbeij-Omelett..." Auch Günther Jauch thematisierte in seiner Sendung Wer wird Millionär? die Werder-Krise, indem er den Kandidaten einen neuen Joker zur Verfügung stellte.

Das ist der Bremen-Joker. Wenn sie den benutzen, dürfen sie einmal vorbeischießen... - Günther Jauch zum Kandidaten

Und es scheint nicht zu enden: Thomas Schaaf erklärte gestern erregt, dass seine Mannschaft selbst gegen Amateurmannschaften torlos versagen würde. "Wenn das so weitergeht, verlieren wir sogar gegen Frankreich!", wütete er. Er will jetzt handgreiflich werden und schlechte Torschützen noch während eines laufenden Spiels verprügeln. Ob es hilft, sehen wir im nächsten Jahr beim Spiel gegen Real Madrid.

Nordkorea vs. Südkorea

Eine Reportage aus Fernost.

Seoul - Nachdem es lange Zeit ruhig geworden war auf dem Spielfeld des Spiels Nordkorea vs. Südkorea (alternativ Kommunismus vs. Kapitalismus) geworden war, meldete sich Nordkorea nun eindrucksvoll mit dem ersten Treffer in der 65 Jahre alten Partie aus der Halbzeitpause zurück.
Nach der frühen Spieleskalation zu Beginn der 50er Jahre - wir erinnern uns: Stellvertreterkriege/erste verletzungsbedingte Auswechslungen auf beiden Seiten - hatten Nordkorea und Südkorea sich erstmal für's Zurückziehen und Mauern auf Höhe der Mittellinie entschieden. Gelegentliche Angriffe beider Seiten - hier wusste Nordkorea sich in Sachen Effektivität hervorzuheben - sorgten für geringere Gefahren und gelegentlich kam die Abwehr Südkoreas ins Stolpern und es brannte in der Hütte (vgl. Strafraum). Doch nun kam es bereits kurz nach der Halbzeit zu einer brenzligen Situation und Südkorea drohte unterzugehen, doch es blieb bei Diskussionen auf beiden Seiten, der Schiedsrichter konnte schlichten.
Doch nun also ein echter Granatentreffer von Wonsen, der im Schatten des groß aufspielenden Pjöngjang bis jetzt verblasste. Sein Schuss in den empfindlichen Punkt der südkoreanischen Abwehr - Yeonpyeong war zu weit vorgerückt - hat die südkoreanischen Fans schwer getroffen. Südkoreas Trainer Lee möchte nun alle möglichen Angreifer mobilisieren, um zurückschlagen zu können. Doch das Auswechselkontingent ist so langsam erschöpft, man scheint von anderweitigen Hilfen abhängig zu sein, sonst wird man von Nordkoreas geheimen Reserven überrollt und verliert das Match.
Rechts: Der Spielzug der Nordkoreaner aus der Vogelperspektive betrachtet. Zuerst die Zirkulation über Pjöngjang, Kimch'aek und Kanggye - hervorragende Absprache - und nahezu blindem Vertrauen zum Kapitän Pjöngjang. Dann die Weiterleitung Wonsen und die Direktabnahme direkt ins Ziel.

"Die unendliche Genialität der beiden Führer des Landes der aufgehenden Sonne verhalf dem epischen, genialen Nordkorea diesen Treffer zu vollziehen. Ihre Lehre nie aufzugeben und weitere weise Sätze werden immer das glorreiche nordkoreanische Volk beschützen und segnen"

Es ist ein Weltmeister: Sebastian Vettel

Der kleine Weltmeister freut sich
Stupidedia:
"Herr Vettel, guten Abend. Wir hatten wirklich Probleme bei der Einordnung dieses Interviews. Sie betreiben zwar Sport, trotzdem wird es in diesem Interview eher um Ihre Person gehen. Und in 1 Woche werden Sie sich doch eh an die Bild verkaufen, dann passen Sie auch unter 'Medien'."
Sebastian Vettel:
"Tragen Sie mich doch überall ein."
Stupidedia:
"Tut uns leid, so wichtig sind Sie dann auch nicht. Wie fühlt es sich an, Weltmeister einer wirklich wichtigen Sportart, also nicht einer wie Cricket, zu sein?"
Vettel:
"Also das ist eine wahnsinniges Gefühl..."
Stupidedia:
"Vielen Dank, aber ist die Formel 1 nicht einfach nur ein hochgejubeltes TV-Spektakel, das im Grunde so langweilig ist, dass sie sich zwangsläufig durch die Werbung mit Ihrem Autohersteller und anderen Ausbeutern wie Zigarettenmarken am Leben erhalten müssen?"
Vettel:
"Bitte?"
Stupidedia:
"Zum Beispiel Red Bull."
Vettel (denkt nach):
"Das würde ich nicht sagen. Ich meine, ich trinke das Zeug auch ganz gerne, hilft beim Fahren."
Stupidedia:
"Interessant. Und wieviel bekommen Sie allein für diesen Satz?"
Vettel:
"Also so ist mein Vertrag mit Red Bull auch nicht gestaltet!"
Stupidedia:
"Und wie ist es, dauernd mit Michael Schuhmacher verglichen zu werden?"
Vettel:
"Okay. Man kann mit schlechteren Fahrern verglichen werden."
Stupidedia:
"Ihnen ist aber klar, dass Sie jetzt mindestens die nächsten beiden Jahren Weltmeister werden müssen, um aus seinem Schatten zu treten? Ansonsten wird man Sie wohl recht bald vergessen. Was ehrlich gesagt kein Drama wäre."
Vettel (leicht verwirrt):
"Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht..."
Stupidedia:
"Tja, und schon ist unsere Interviewzeit um, das geht immer so schnell. Vielen Dank für das Gespräch Herr... naja, spielt ja eh keine so große Rolle, Ihr Name."
Vettel (vollkommen verwirrt):
"Äh, bitte, war mir ein... Vergnügen."

"Hauptsache, man hat eine Eisenstange im Rucksack"

Wie man selber am Spiel Werder Bremen gegen Bayern München Spaß haben kann

München - Da heute Abend alle gebannt auf das heutige Top-Spiel im DFB-Pokal schauen (der SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München in der Vor-Alpinregion), wollen wir von den StupiNews natürlich keine Ausnahme machen und haben garantiert keine Top-Experten interviewt, um herauszufinden, wer die besten Chancen in diesem Fußballspiel hat.
Nein, stattdessen haben wir in unseren Unterlagen gewühlt und da muss unsere Redaktion leider zugeben, dass sie von Fußball eher wenig aktenkundig ist. Als Ersatz dafür haben wir die Fans selbst gefragt, wie sie ihren Fußballabend verbringen werden. Dazu sei gesagt, wass wir jeweils einen Fan von den Rpckerclubs Hells Angels und Bandidos dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden gefragt haben.
Demnach ist ein Ticket für das Stadion keine Pflicht - Hauptsache, man packt eine Eisenstange mit ein und etwas für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein kleiner Vorrat an alkoholischen Getränken wie Bier, Wodka, Bier, Schnaps und Bier ist darüber hinaus empfehlenswert.
Sollte es, entgegen aller Erwartungen, passieren, dass Sie durch die Polizei festgenommen werden, können Sie damit rechnen, von ihren mitgebrachten Freunden dank Pfefferspray befreit zu werden.

Als Dank für dieses Interview haben wir die beiden Fans an die Polizei verpfiffen.

Wie die meisten Menschen auch schauen wir uns das Spiel in der Glotze an, im TV, in der Röhre, nennen Sie es, wie sie wollen. Wir haben schließlich GEZahlt.

Sonntag ist Derbytag

Schalke weiter sieglos - Hamburg versinkt im Klopapier
Schalke erstickt im gelben Rauch!

Schlacke & Hamburg - Am Sonntag hielt ganz Fußballdeutschland den Atem an. Im Norden, wo die Möwe dem Wattwurm "Gute Nacht" sagt, trafen die zwei alten Haudegen der Liga aufeinander - Praktisch Fast Food gegen Kirche, Blau gegen Braun, Gewalt gegen... ääh.. noch mehr Gewalt. Der Hambörger SV war zu Gast am Bolzplatz zum Millerntor. Im Vorfeld noch feurige Drohungen versanken später die beiden Mannschaften mitsamt Stadion und halb Hamburg unter Drogerieartikeln. Während die HSV-Rentner schon kurz nach dem Anpfiff blaue Stinkbomben im eigenen Block zündeten, konterten die Pauli-Prügler mit einem breiten Arsenal an Tüchern und sogar Frank Rost, Hamburger Keeper, war Ziel eines feigen Fäkalien-Anschlags, dem er nur durch wütendes Schimpfen entkam. So kam es auch schon zu den beiden Höhepunkten dieser Partie und die sonst so gewaltbereiten Anhänger sorgten lediglich in der Innenstadt für Furore. Es geht eben alles bergab. Selbst die Braunhemden aus Pauli sind nicht mehr das, was sie mal waren. Und die Seniorentruppe von nebenann belästigt auch nur noch die jungen Leute. Doch vom Norden geht's nun gen Süden. Im ungetrübten Himmel des Ruhrpotts wartet die Mutter aller Derbies. Auf der einen Seite der seit drei Spielen souverän auftrumpfende S04 und ihm gegenbüber die Klopp-Fetischisten aus Dortmund. Und die Pleitekicker aus Gelsenkirchen standen unter Druck. Und das begann schon in den ersten Minuten, als der Mann des Spiels, Manuel Neuer mit den meisten Ballkontakten, die ersten Einsätze flog. Doch es änderte sich nicht viel: Schalke entkam mit sonst eher südlich angesiedeltem Dussel dem hohen Rückstand und schlauchte sich in die Halbzeit, aus der sie wie von der Tarantel gestochen hervorbrachen. Den Grund verrät uns Austauschholländer Hüntellaaaaar: "Jah, wi habbe scho imma die Angst gehabt vor die Träiner. Aba hoide wollte er uns drohe mit de Arbeitslager!" Doch leider schien die Motivation nicht von langer Dauer und für die blau-schweißen Spieler begann das ostsibirische Arbeitslager richtig freundlich zu wirken. Noch mitten in stillen Gedanken vertieft, traf der Gnadenstoß und der Dortmunder Penny-Kagawa (350.000€ Ablöse) netzte den Ball an dem sonst so rege beteiligten Neuer vorbei ins Tor ein. Nach der kurz danach verteilten Lizenz zum Duschen für einen der noch übrig gebliebenen Schalker Abwehrdödel war es endgültig entschieden: Schalke fährt im Winter in die äußere Mongolei und Dortmund begiebt sich auf Entertaining-Tour gen Arabische Emirate.

1. Bundesliga bietet Bühne für Regionales

Auch am 3. Spieltag versagen die Titelfavoriten und Hoffenheim kanns noch gar nicht fassen
Ibisevic ist wieder auf dem Vormarsch.

Hoffenheim, Kaiserslautern & Hannover - Hatte die Medienlandschaft nach der erfrischenden 2:0-Vorstellung eines FC Bayern München schon auf die Verkündung eines Weltuntergangs gewartet, schwiegen die Offiziellen. Und zwar auch nach dem gestrigen Spiel gegen den sonstigen Unterhaltungsgegner Werder Bremen. Aber auch andere Titelfavoriten wie Stuttgart, Wolfsburg Schalke oder der 1. FC Köln konnten wieder nicht überzeugen. Und so mussten viele dieser Mannschaften einen erneuten Rückschlag erleiden und dümpeln nun im Erdgeschoss der Liga herum.
Ganz anders sieht es jedoch auf der Dachterasse aus: Regionale Bauerntölpel häufen sich und können die Kirche kaum im Dorf lassen (wenn überhaupt vorhanden). Während der zuvor noch verhasste Rangnicks Ralf noch füllwörtelnd vor der Kamera steht, kann sich ein weiterer Mainzer Sonnenscheintrainer im heimeigenen Olymp vorstellen. Reichsparteitagsstimmung herrscht jedoch auch in Nürnberg: Mit einem hart erkämpften 1:1 gegen den Hamburger SV kann der Club den Abstand zu den Absteigern vergrößern und frisst sich ein fettes Punktepolster an. Saarlandstimmung hingegen auf den Abstiegsplätzen. Magath zieht Bilanz: "Mehr, härter und länger trainieren" Seine Spieler dazu: "Ächz" Doch nicht nur Schalke muss was ändern auch auf dem letzten Tabellenplätzle sieht es nicht besser aus. Viele Experten vermuten ein Kommunikationsproblem zwischen den ethnosprachlichen Schweizern & Schwaben. StupiNews hingegen sieht den Fehler ausschließlich in der Schweiz - Außernseiter!

Wie KFC Uerdingen jetzt kämpft

Ein Interview mit Anonymus S.

Es gibt 100 Gründe für ein Massenheulen mit Uerdingen.

KFC Uerdingen. Kennen sie den noch? Nicht einmal Bayer 05 Uerdingen? Nicht? Tja, es fällt schwer, sich an den Ex-Bundesligisten zu erinnern. Mittlerweile spielt der Verein in der Niederrheinliga, der 6. Spielklasse, beschämend gegen die ollen Dorf- oder Stadtteilklubs. Früher durfte man den DFB-Pokal in die Arme nehmen, heute höchstens Schwarzkohle. Früher schlug man den FC Bayern, heute scheitert man bereits an dem Dorfverein an der Ecke. Die Fans des Vereins glauben kaum noch an ein Wunder, die Stadt Krefeld leistet es sich höchstens, ein paar saubere Lumpen für die Uerdinger zu erkämpfen. Seit der Hauptsponsor nun Bestandteil des früheren "TSV 04 Leverkusen" ist, darf man sich auf den Abstieg in die Bezirksliga freuen. Es folgt ein Interview mit KFC-Geschäftsführer Anonymus S.

Ja Hallo, schön, dass sie uns ein paar Minuten gewährleisten. Aber warum wollen sie denn unerkannt bleiben?
(mit Piepsstimme) Nun ja, dem Beginn meiner Amtszeit ist der KFC Uerdingen ins Loch gestürzt. Wenig Talente, zu viele Schulden an Leverkusen, sie wissen ja. Deshalb wurde und wird noch immer mein Haus Opfer zahlreicher Bespryungen und Beschmutzungen von Randalierern. Ich will nicht, das man mir noch Morddrohungen per E-Mail schickt. Ich hab zwar keine, aber laut Toyota ist ja alles möglich.
Das tut uns schrecklich leid. Was, denken sie, hilft, wieder an alte Zeiten anzuknüpfen: Sich an die glorreichen Zeiten erinnern und Mut schöpfen oder einfach das Ding rausholen.
Keine Ahnung, wahrscheinlich müssen wir uns aber darauf konzentrieren, nicht wieder abzusteigen. Zur Zeit haben wir, denk ich, gute Vorraussetzungen auf einen lebensrettenden 15. Platz. Aber sonst: Sport machen, gut essen und so, das machen nur wenige KFC-Spieler, deshalb sind wir abstiegsgefährdet.
Auch BL-Einmallegenden wie Wattenscheid oder Neunkirchen sind nun in der 6. Liga gefesselt. Was ist der Grund dafür, dass bei solchen One-Hit-Wondern nach 20 Jahren nicht mehr Schalke und co., sondern nun Jammerlappen auf die Vereine und auch auf sie warten?
Wahrscheinlich ist es dieses sch**ß Veltins von den Schalkern, das die Vereine abschlägt. Deshalb hassen wir den FC Schalke 04.
Wie kommen sie nur darauf, sie komischer Kauz?
Ist halt so.
Was hält ihrer Meinung nach die Zukunft für den Verein bereit?
Wahrscheinlich geht wieder unser Trainer und der Neue macht uns alles kaputt. Und am Ende stehen wir auf dem 19. Platz. Sag nicht nur ich, auch 10 000 andere.

Ballack greift um sich

Nach Kapitänsfrage und Nummernfrage bald Bundeskanzlerfrage?

Nach der siegreichen Auseinandersetzung erst einmal einen tiefen Schluck!

Nach der Rückkehr von Michael Ballack aus der Verletzungspause kehrt wieder Chaos und Zerstörung in die DFB-Elf ein. Konnte man endlich mal in Ruhe ausspannen und ein paar Talente unter dreißig, wie zum Beispiel Thomas Müller, Phillip Lahm und Sami Khedira an wichtige Positionen innerhalb der Mannschaft ranlassen, kehrt nun wieder die bittere Realität für Jogi- Löws Kindertruppe ein. Denn Ballack ist wieder körperlich fit, und hat in seinen Umzugskartons aus London auch einige Forderungen an die DFB- Leitung mitgeschmuggelt. Trotz des guten Auftaktes für Lahm als Träger der Kapitänsbinde, sieht sich Ballack immer noch als rechtmäßiger Inhaber dieser Würde und forderte sie dem entsprechend zurück. Lahm hingegen beharrte bis zu den Verhandlungen bezüglich der zukünftigen Mannschaftsstrategie darauf, dass er dieses Jahr die meisten Länderspiele absolviert hat, und mit seiner kleinen Körpergröße schnell und flexibel zwischen den Positionen auf dem Feld wechseln kann. Noch dazu fordert eine große Zahl der Zuschauer Bastian Schweinsteiger, den Spielmacher unter den deutschen Kickern, zum neuen Kapitän.
Da verwundert es nicht, dass Jogi Löw einen Kompromiss bilden musste, der Ballack als ersten Amtsinhaber und den kleinen Phillip als dessen Stellvertreter vorsieht, während Schweinsteiger der Stellvertreter von Lahm wird, falls Ballack krank werden sollte oder wieder bei voller Fahrt mit einem Boateng zusammenprallt. Als wäre das noch nicht genug, fordert Ballack nach Berichten der SZ seine alte Glücksnummer 13 zurück, die aber just dem jungen Torjäger aus den Münchner Zuchtbetrieben, Thomas Müller, so viel Glück bei der WM gebracht hat. Womöglich fürchtet Ballack, dass sein Talent durch die Weitergabe seiner Nummer auf Müller abfärbt, oder dass sein altes Trikot auf die Mannschaft als eine Art Zielscheibe für Pässe wirkt, die er sich natürlich als Basis für seine legendären Quadratschädel- Kopfbälle sichern will. Doch sollte er auch diese Macht zurückerlangen, was fordert er als nächstes? Die Bundeskanzlerschaft? Einen festen Platz im Google-Vorstand? Die Weltherrschaft? All diese Fragen werden bestimmt bald wieder zwischen Theo Zwanziger und Jogi Löw am runden Tisch geklärt werden.

2. Liga wird ganz schön happig

Wer kommt nach oben, wer steigt ab? Die Prognose von StupiNews

Diesmal kein Griff ins Klo.

Gut, man will ja nicht übertreiben und es ans Oberklasse-Niveau treiben, doch die 2. Fußball-Bundesliga zeigt sich in der neuen Saison mit neuen Top-Spielern, neuen Frohmach-Trainern sowie neuen Fanartikeln. Nun tippen die Wettbetreiber erstmals, wer sich Bundesligaverein nennen darf, wer wieder mal wegen einer Falschrechnung stecken bleibt und wer versagt. Dabei gibt sich ein völlig neues Bild wieder, das sich ein bisschen von 2009 unterscheidet.
Wer aufsteigt, wissen nicht nur die mittlerweile erholten Fans der "alten Dame". Der Hertha BSC darf nach einer katastrophalen Saison wieder Bundesligaluft schnuppern. 89 Prozent der Wettbetreiber sagen, das Babbelsche Team kommt in den Olymp. Und wer begleitet den Verein? Schon wieder ein Absteiger, nämlich der VfL Bochum. Das freut die bitteren Feinde des Vereins, den SG Wattenscheid, aber die BL-Leiche will niemand mehr sehen.
Immerhin 92 Prozent sagen überraschend, dass sich Vorzeige-Ossi Energie Cottbus in der Relegation durchschlagen muss. Die Auflade-Kicker dürften durch ihr junges, wildes und bösesgefährliches Team auffallen.
In den restlichen Top Ten kommen wohl alte Bekannte auf die Plätze. Relegaloser FC Augsburg und Fortuna Düsseldorf dürfen nicht träumen und verschlechtern sich, immerhin 72 Prozent meinen, dass große Enttäuschungen wie Alemannia Aachen und der Karlsruher SC, die sich durch Slogans und Fans finanzieren, wieder an die begehrten Plätze kommen. Die Zebras und Löwen spielen sich bunt ins Mittelfeld.
Auf den Plätzen, die nicht so beliebt sind, aber vor den noch unbeliebteren Plätzen geschützt sind, sitzen wieder mal unbekannte Oldies, oder eben Vereine, die ihren Ruhm verschlampt haben, zum Beispiel der DSC Neuvillia Bielefeld mit Ziege. Die Purples aus Osnabrück und Audisklaven aus Ingolstadt verpassen die Relegation nach unten.
100 Prozent glauben, dass der SC Paderborn aufgrund seiner geisteskranken Maus als Maskottchen relegiert. Den Abstieg müssen wohl der Dorfverein aus Aue und Rot-Weiß Oberhausen antreten. Nicht nur, dass ihre dicken und ungepflegten Trainer kein Junggemüse gewählt haben, sondern auch, weil es halt so ist.
StupiNews wünscht frohes Kicken.

Ist jetzt alles vorbei?

Vorwürfe gegen Ballack - Vorwürfe gegen Löw

Trotz Michael Ballacks Ausfall, oder gerade wegen seinem Ausfall, holte man bei der WM der dritten Platz. Die Kapitänsfrage stellt sich jetzt neu, wo Lahm doch bei der WM Kapitän war. Sein Vorteil: Er ist klein und wird deswegen von Gegenspielern bei Revanchefouls nicht getroffen. Ballacks Vorteil hingegen ist, dass er deutlich medienpraktikabler agiert. Er erreicht bei Pressekonferenz stets das Mikrofon, während von Lahm nicht mal Fotos geschossen werden können. Er ist einfach zu klein. StupiNews findet das total lahm und fordert deswegen: Thomas Hitzlsperger als Kapitän!

Reservisten retten Remis

Deutsche Nationalmannschaft wird mit Gomez, Tasci und Co. ihren Erwartungen gerecht und spielen 2:2 in Dänemark

Hatte leider Kopfschmerzen - Robert Huth
Kopenhagen - Im letzten Testspiel vor Beginn der EM-Qualifikation holt Joachim Löw alte Leistungsträger in die Mannschaft zurück und beantwortet die Kapitänsfrage.

Während Stamm-Nationalspieler anderer Vereine im Schlamm wühlten und sich die Knochen brachen, vollzog Joachim Löw, der zuvor wutentbrannt darüber, dass Vereine der Deutschen Bundesliga rumnöhlen, die Pressekonferenz verlassen hatte, einen generellen Umbau des Teams: So traten die Deutschen unter ihrem neuen Kapitän Hitzlsperger (28) mit Gomez, Brdarić und Fredi Bobic im Sturm und Tim Wiese im Tor gegen besonders in der zweiten Halbzeit lästige Dänen an.
Die deutsche Mannschaft startete mäßig ins Spiel und stand kurz vor dem drohenden Rückstand bis Mario Gomez in der 19. Minute mal eine Torchance nutzte und zum 0:1 verwandelte. Löw später: "Wir sehen, dass es eine Alternative ist, den FC Bayern als *schlürf* dominierende Mannschaft bis auf Gomez durch den VfB Stuttgart zu ersetzen, müssen aber nach unserer Leistung in der zweiten Halbzeit diesen *schlürf* Sachverhalt noch einmal überdenken." Wie es dazu kam, zeigte sich direkt nach dem Tor von Gomez: Die Deutschen bauten ab und Sepp Maier Tim Wiese konnte am Ende der ersten Halbzeit gerade noch einen Ausgleichstreffer verhindern. In der zweiten Halbzeit begannen die dänischen Spieler jedoch noch stärker und Deutschland bettelte zeitweise mit großen Augen um den Gegentreffer, während vorne konsequente Chancenvernichtung betrieben wurde. So blickte die Deutsche Mannschaft gen 73. Minute, in der Patrick Helmes zum 0:2 erhöhte. Es schien ein sicherer Sieg, doch darauf folgende Fehler von Tasci und Wiese führten dazu, dass zwei unwichtige Dänen bis kurz vor Ende zum Ausgleich trafen.

Alles im allen bot das Testspiel der Deutsche Mannschaft eine willkommene Alternative zu Rock statt Rente, obwohl sich gen Ende die Einschaltquote 9Live verlagerte. Gomez' Andeutungen nach dem Spiel lassen jedoch vermuten, dass die Deutsche Mannschaft "so nie wieder spielen wird" und ein erneuter Umbau der Mannschaft nötig wird.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso