Strawinski

König Strawinski ist ein Adliger, dessen Beruf Monarch, genauer gesagt, König ist. Seine Berufung fand er im Kampf gegen die Vogelgrippe, er wurde von seinen Artgenossen demokratisch zum König der Welt gewählt.

König Strawinski ist nicht, wie oft angenommen, ein Mensch, der in seiner Freizeit gerne auch mal komponiert, sondern er ist ein Vogel, genauer gesagt ein Zaunkönig. Doch dazu später mehr.

Das Leben Strawinskis

Kindheit

Von seiner Mutter mit Namen Mechthild sorgfältig ausgebrütet, schockte er seine Familie gleich am Tag seines Ausschlüpfens: Er war nicht, wie die meisten seiner Art, graubraun, nein, sein Federkleid war purpurrot! Da er aber ein bemerkenswert freundlicher und intelligenter Zaunkönigjunge war, der abgesehen von seiner Färbung nichts besonders Auffälliges ansich hatte und sich eher im Hintergrund hielt, war diese Besondernheit schnell vergessen und man behandelte ihn wie alle anderen.

Studienzeit

Nachdem er Kindergarten und Grundschule erfolgreich hinter sich gebracht hatte, und auch sein Abitur mit Bravour bestand, widmete er sich seinem Studium. Mit großem Eifer studierte er Mathematik, Physik und die Sprache des Wahnsinns. In dieser Fachauswahl, die wieder einmal ein Beweis seiner überragenden Intelligenz ist, brachte er es schnell zu großem Ruhm. Auch blieb er nicht länger unbeachtet sondern zeigte sich als beliebter Vogel, der trotz allem nie überheblich wurde. Er war auch sehr beliebt bei den Vögelinnen, doch treu wie er war, suchte er sich eine aus (A. Strawinski), bei der er dann auch blieb. Doch bevor die Beiden heiraten konnten, brach die Vogelgrippe in ihre glückliche Welt ein.

Kampf gegen die Vogelgrippe

Die Vogelgrippe, eine schreckliche Krankheit, hatte schon viele Tausend Vögel und auch Menschen hinweggerafft. Schließlich blieb den Vögeln nichts Anderes übrig, als sich in einem hohen Gebirge in Felsspalten zu verstecken und dort auf ungewisse Zeit in einem langen Winterschlaf zu versinken, während die Menschen von der Vogelgrippe attakiert wurden. Während die Vögel schliefen, geschah etwas mit ihnen: Ihr Körper wurde dazu ausgebildet, die feindlichen Bakterien und Viren der Vogelgrippe einfach aufzuessen! Als sie stark genug waren, machten sie sich auf, die Welt zu befreien. Die Menschen waren nun fast am Ende, der Jubel, als die schon längst ausgestorben geglaubten Vögel auftauchten, war grenzenlos. Die Vögel waren bereit, den Menschen zu helfen, doch sie stellten eine Bedingung.

Strawinski wird König

Die Bedingung war, dass die Menschen aufhören sollten, die Vögel zu fangen und zu essen und als Haustiere zu halten. Die Vögel wollten über die unwürdigen Menschen herrschen. Da die Menschen sich in ihrer Verzweiflung damit einverstanden zeigten, wurde ohne Gegenstimmen Strawinski zum König gewählt, der die wahl erfreut annahm.

Herrschaft unter Strawinski

Wie man es sich denken konnte, war Strawinski ein weiser und gerechter König, der es nie ausnutzte, dass ihm die ganze Welt unterlegen war. Unter ihm entstanden viele wertvolle Errungenschaften, ohne die das Leben in der heutigen Zeit undenkbar wäre. So erfand er gemeinsam mit seinen angestellten Hoferfindern unter anderem den Taschenrechner, das Lesezeichen und die Stricknadel.

Tod des Strawinski

Er starb am 18.2. eines unbekannten Jahres in Ludwigshafen am Rhein, wo er auch in einem gläsernen, schwarz-weiß gestreiften Sarg bestattet wurde. Noch heute pilgern unzählige seiner Bewunderer an diesen Ort. Mit dem Ableben Strawinskis endete leider auch die Vogelherrschaft, es entstanden die ersten Bundeskanzler.

Nachkommen Strawinskis

Über direkte Nachkommen Strawinskis wissen wir bis heute wenig, doch in allen guten Geschichtsbüchern werden mindestens ein paar seiner Töchter und Söhne erwähnt.

Es gibt auch Menschen, denen man die Ähnlichkeit mit Strawinski nicht ableugnen kann, meistens sind diese zu seinem Grab gepilgert, wo er sie noch im Tode als auserwählt erkannte und sie in Form einer Erleuchtung an seiner Weisheit teilhaben lies.

Werke

• Sackr dü Primzahl