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Spiegelwelten:UM-Spiel 2014 Pazifisten 04 - Fußballallianz der Despoten (Achtelfinale)

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Vorgeplänkel

Janis Joplin Schwarz Weiss.jpg
Abu Bakr al-Baghdadi.jpg

Abu Bakr al-Baghadi: Allahu akbar, ihr gottlosen Heiden und willkommen im Feijenoord Stadion in Rotterdam! Ich bin Kalif Ibrahim Abu Bakr al-Baghadi und begrüße Sie zum Spiel des Jahres. Ein ewig junger Klassiker: Despoten gegen Pazifisten!
Janis Joplin: Tag auch, Schwestern und Brüder.
Abu Bakr al-Baghadi: Hilfe! Beim allmächtigen Herrn, eine Frau ohne Kopftuch! Und sie spricht unaufgefordert!
Janis Joplin: Was ist denn hier los?
Abu Bakr al-Baghadi: So spricht nur die Ausgeburt des Satans. Ein Dämon! Ein böser Geist in meiner Kommentatorenkabine!
Janis Joplin: Das ist nicht DEINE Kabine. Das ist unsere Kabine. Die Kabine gehört allen. Keiner soll sich aus- oder eingesperrt fühlen.
Abu Bakr al-Baghadi: Sicherheitsdienst, Sicherheitsdienst! Köpft dieses gottlose Weib!
Janis Joplin: Beruhige deine stürmische Seele und erfreue dich mit mir an den friedvollen und schönen 90 Minuten, die vor uns liegen. Ich bin deine Co-Moderatorin.
Abu Bakr al-Baghadi: Oh, Herr, welch Qualen! Aber für das Paradies und 70 Jungfrauen würde ich noch tausend weitere Aufgaben durchstehen.
Janis Joplin: Ach, das Paradies ist doch hier auf Erden. Man muss es nur zulassen.
Abu Bakr al-Baghadi: Sei still, Weib. Heute geht es um Fußball. Denn heute werden die geweihten Krieger des Herren die pazifistischen Heuchler vernichten!
Janis Joplin: Komm runter und dreh' dir einen, wenns' hilft! Aber geweiht und vernichtet wird hier keiner. Die Typen aus deinem Team sind ja nichtmal alle Muslime. Da wäre Stalin, ein Atheist; Napoleon, Christ; der Topstar Ramses,...
Abu Bakr al-Baghadi: Ha, du Lügnerin! Ramses kommt aus Ägypten, er ist eindeutig Moslem.
Janis Joplin: Tja, aus Ägypten kommt er ja. Aber er ist der Sohn von Ra, nicht von Allah.
Abu Bakr al-Baghadi: Ach, das hatte ich vergessen... Na, egal, trotzdem werden die Pazifisten heute vernichtet.
Janis Joplin: Jetzt sei doch einmal still, mein Lieber. Wir wollen heute über Fußball philosophieren. Also, dieser Ramses, der scheint ja ganz gut drauf zu sein.
Abu Bakr al-Baghadi: Gut drauf? Er ist phänomenal! 10 Tore in vier Spielen, 9 Assists, fünf verwandelte Freistöße, drei Elfmeter... Dieser Mann spielt hervorragenden Fußball, einfach wahnsinnig klasse!
Janis Joplin: Oh, und lese ich hier richtig? Hier steht, er ist der einzige Mittelfeldspieler im Team.
Abu Bakr al-Baghadi: Grundgütiger, ein Weib, das lesen kann. So etwas sieht man auch nicht alle Tage. Aber ja, du hast recht. Er ist einfach überall. Vorne, hinten, links, rechts, zentral, oben, unten.
Janis Joplin: Ein grandioser Spieler! Aber auch die Pazifisten haben einen absoluten Superstar. Brown Dynamite, der 100% gewaltfreie Goalgetter Mahatma Gandhi!
Abu Bakr al-Baghadi: Gandhi, Gandhi, Gandhi... Der ist ein Wurm im Gegensatz zu Ramses. Ein Wurm! Und heute wird er zertreten!
Janis Joplin: Offensichtlich kann man mit dir nicht normal kommunizieren. Ich zünde mir jetzt einen Joint an. Du auch?
Abu Bakr al-Baghadi: Verschwinde mit deinen Versuchungen. Verschwinde!
Janis Joplin: Mann, bleib locker. Die Menschen wollen heute ein gutes Spiel sehen und keinen wahnsinnigen Moderator!
Abu Bakr al-Baghadi: Wahnsinnig? Wahnsinnig? Komm her, jetzt wirst du schmerzen fühlen.
Janis Joplin: Komm nur, kannst dich wohl nicht mit Worten wehren, oder was?
Regie: Könntet ihr zwei Idioten bitte aufhören zu streiten? Das Spiel fängt gleich an!

Anpfiff:

Startaufstellung Fussballallianz der Despoten.png

Janis Joplin: Chill. Die Mannschaften laufen ja gerade erst ein. Wir sehen die Mannschaft der Despoten in ihren militärfarbenen Trikots, die deutlich schneller einlaufen, als die Pazifisten in den weißen Trikots.
Abu Bakr al-Baghadi: Wie üblich betreten die ketzerischen Pazifisten das Stadion gesenkten Hauptes im Salzmarsch, geführt vom Star der Mannschaft, Mahatma Gandhi.
Janis Joplin: Seit 24 Tagen ist das Team der Pazifisten zu Fuß unterwegs. Ausgenommen vom VW-Bulli, der die 385 Kilometer Fußmarsch im Schritttempo nebenher fuhr.
Abu Bakr al-Baghadi: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, ein Auto auf dem Spielfeld zuzulassen! Das verzerrt den ganzen Sport!
Janis Joplin: Ich finde es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass Josef Stalin auf dem Spielfeld zugelassen...
Abu Bakr al-Baghadi: Stalin ist zu fett!
Janis Joplin: ...zugelassen ist. Immerhin hat er mehrere Millionen Unschuldiger...
Abu Bakr al-Baghadi: Ein schwerfälliger, langsamer und technisch unzureichender Spieler wie Stalin, hätte niemals nominiert werden dürfen!
Janis Joplin und al-Baghadi: Und er ist intrigant!
[Janis Joplin lacht.]
Abu Bakr al-Baghadi [lacht]: Sind wir also einer Meinung.
Janis Joplin: Willst du wirklich nicht mal ziehen?
Abu Bakr al-Baghadi: Nein, danke. Die Despoten haben jetzt die Seitenwahl gewonnen und sich für den Anstoß Entschieden. Am Anstoßpunkt stehen Pharao Ramses der III. und Josef Stalin bereit. Der Schiedsrichter pfeift noch nicht an, da der Dalai Lama mit seinem breiten Grinsen noch im Mittelkreis steht.
Janis Joplin: Ihn zieht es halt zur inneren Mitte. Der Schiri schickt ihn außerhalb der Kreismarkierung und zieht diese nochmal mit seinem Freistoßspray nach, um die Spielregeln zu verdeutlichen.

1.-5. Minute:

Portrait Gandhi.jpg

Abu Bakr al-Baghadi: Jetzt wird angepfiffen. Stalin tippt den Ball nur kurz an und macht dem anlaufenden Ramses Platz, der den Ball nun mit voller Wucht in Richtung gegnerisches Tor zimmert, Latte! Linie! Kein Tor! Oder doch?
Janis Joplin: Der Schiri beratschlagt mit dem vierten Offiziellen. Sie scheinen sich unschlüssig und zeigen auf die Videoleinwand. Ja. Wir werden die erste Torkameraszene des Spiels sehen...und wir sehen....moooooment...
Abu Bakr al-Baghadi: Allahuakbar, warum dauert das so lange?
Janis Joplin: Uuund...kein Tor! Das Spiel geht weiter, es steht 0:0. Die Pazifisten mit dem Ball in der eigenen Hälfte, werden sofort von allen fünf Stürmern der Despoten bedrängt, die jetzt von Ramses unterstützt werden und...
Abu Bakr al-Baghadi: Warum hat der Torwart eigentlich eine Trillerpfeife um den Hals?
Janis Joplin: Ach, der will selber mal Schiedsrichter werden.
Abu Bakr al-Baghadi: Beim Barte meines Pferdes! Warum spielt er dann Fußball und das tut er gerade sehr gut mit einer Glanzparade die ich fast verpasst hätte.
Janis Joplin: Sorry, ich war auch abgelenkt. Alter, bist du auch so stoned?
Abu Bakr al-Baghadi: Ungläubige! Ich habe nichts mit deinen Drogen zu...
Janis Joplin [lacht]: Die Kabine ist doch höchstens 5 Quadratmeter groß. Spätestens zur zweiten Halbzeit wird es hier drin so verraucht sein, dass wir nicht mehr nach draußen blicken können. Du bist vom Passivrauchen high. Deshalb bist du auch auf einmal viel entspannter.
Regie: Leute...Ihr sollt das Spiel kommentieren.

5. - 15. Minute:

Janis Joplin: Sorry. Also auf dem Spielfeld geht es noch recht entspannt zu. Die Pazifisten stehen mit der gesamten Mannschaft in der eigenen Hälfte. Der VW-Bulli zieht schwerfällig seine Runden, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden.
Abu Bakr al-Baghadi: Aber er ist eine solide Freistoßmauer, doch diese wird gerade leichtfertig von Iwan dem Schrecklichen umspielt, Pass auf Nero, der gibt weiter an Joseph Kony, von dem der Ball zu Mahatma Gandhi abprallt. Dieser spielt auf Mandela, Mandela zu John Lennon, gestört von Ramses an der Mittellinie, steiler Pass in den Raum, direkt in die Füße von Mahatma Gandhi, kurz vorm Strafraum, umspielt Bob Marley, Gandhi alleine vor Enver Hoxha, Hoxha kommt raus, den muss er jetzt haben, Gandhi schießt, nein, er... er spielt den Ball vorsichtig zu Enver Hoxha, dieser weiß gar nicht wie ihm geschieht. Gandhi verbeugt sich dankend vor dem Torwart der Despoten und joggt gemütlich zurück in die eigene Hälfte
Janis Joplin: Und deshalb schaue ich den Pazifisten so gerne beim Fußballspielen zu, weil sie einfach friedlich spielen.
Abu Bakr al-Baghadi: So kann mann doch kein Spiel gewinnen!
Janis Joplin: Das letzte Spiel gegen die Despoten haben sie gewonnen. 8:0 hieß es damals am Ende für die Pazifisten.
Abu Bakr al-Baghadi: Das ist Wochen her.
Janis Joplin: Vier Wochen.
Abu Bakr al-Baghadi: Bei dem Spiel hat Ramses gefehlt, der jetzt mit dem Ball die Mittellinie überschreitet, bedrängt vom Dalai Lama und Kofi Annan, Mutter Teresa kommt am Strafraum zur Hilfe, Ramses spielt alle drei gleichzeitig aus, tunnelt den VW-Bulli, der mit nach hinten gerückt ist, Ramses nimmt den Ball auf der anderen Seite des Autos selbst wieder an, Langhans greift an, Doppelpass mit Bonaparte, Ramses umspielt den Torhüter, der Ballrollt parallel zum Tor Ramses muss nur noch schießen er schießt mit brutaler Gewalt Pfosten! Fresse! Nelson Manndela bringt den Ball in Sicherheit und Spielt nach vorne zu Gandhi.
Janis Joplin: Ach du Scheiße. Der Mann hat sich gerade wirklich wehgetan. Pharao Ramses hat sich den Ball bei der Torraumszene so dermaßen in die Fresse geschossen, dass er noch immer schmerzverkrümmt im Strafraum liegt. Wir können ihn von hier oben schreien hören.
Pharao Ramses der III.: AAAAAAHAAAUUUUAAAaaa.....AAAAAAA!
Janis Joplin: Das klingt ja furchtbar.
Abu Bakr al-Baghadi: Das klingt nach einem Gottlosen!
Janis Joplin: Vorhin war er noch dein kultureller Bruder oder so, weil er Ägypter ist.
Abu Bakr al-Baghadi: Vorhin wusste ich auch nicht, dass er sich gebärdet wie eine ausgeraubte Hure.
Janis Joplin: Das vom Schiri beorderte Ärzteteam legt Ramses auf die Trage. Und... das gibt es doch nicht.
Abu Bakr al-Baghadi: Fällt der doch beim Anheben der Trage runter und knallt auf den Boden. Ramses steht auf und AUA! Das muss doch wehgetan haben!? Meine Damen und Herren, Pharao Ramses der III. ist gerade falsch aufgetreten und hat dabei sein rechtes Knie im 90-Grad-Winkel nach hinten durchgedrückt.
Pharao Ramses der III.: TÖTET MICH!!!! NEHMT MIR DIESE UNERTRÄGLICHEN SCHMERZEN!!!
Janis Joplin: An der Bank der Despoten macht sich Unruhe breit. Trainer Mussolini winkt Aiman az-Zawahiri von den Sportfreunden Tora Bora Brigaden zu sich heran. Kim Jong-un protestiert. Man kann verstehen, dass der wendige Koreaner spielen will. Er ist jung und titelhungrig. Co-Trainer Berlusconi beruhigt Kim und gibt ihm eine Trinkflasche. az-Zawahiri nun für den verletzten Ramses, dessen Schreie noch immer aus den Katakomben des Stadions schallen.
Abu Bakr al-Baghadi: Die Pazifisten haben mit Annan den Ball. Kein Freistoß, da Ramses sich selbst ausgenockt hat. Annan spielt auf Mandela...

15.-22. Minute:

Feijenoord Stadion Rotterdam.jpeg

Janis Joplin: Die Pazifisten in der Vorwärtsbewegung.
Abu Bakr al-Baghadi: Nach diesem Schock für die Despoten kehrt so langsam wieder Ruhe ein im Stadion.
Janis Joplin: Ruhe? Die Gästefans haben binnen weniger Minuten zwei Mal Feuer im Auswärtsblock gelegt, homophobe, islamophobe und antisemitische Gesänge angestimmt und drei Ordner angegriffen. Die Polizei ist im Gästeblock und das nennst du Ruhe?
Abu Bakr al-Baghadi: Das Übliche eben! Sind halt echte Männer.
Janis Joplin: Echte Männer?! Ich war noch nie so froh, vom weiblichen Geschlecht zu sein.
Abu Bakr al-Baghadi: Ha, komm mich mal im IS besuchen. Und dann wiederhol den Satz von eben.
Janis Joplin: Sexist!
Abu Bakr al-Baghadi: Frustemanze!
Janis Joplin: Arschloch!
Abu Bakr al-Baghadi: Amerikanische Hure!
Regie: SCHNAUZE! BEIDE!
Janis Joplin: Ist ja gut, ist ja gut...
Abu Bakr al-Baghadi: Also, zurück zum Spiel. Mandela führt den Ball, spielt ab zu Gandhi.
Janis Joplin: Der war gerade am Meditieren, verliert somit die Kugel. Mao Zedong jetzt im Ballbesitz, aber der hat seine Blütezeit offensichtlich schon weit hinter sich. Sieht nicht wirklich athletisch aus, der Mann. Hat mittlerweile auch schon deutliche Frühlingsrollen in der Hüftgegend.
Abu Bakr al-Baghadi: Tja, dem hätte die ein oder andere Hungersnot auch nicht schlecht getan.
Janis Joplin: Zedong zu Stalin, Ballverlust der Despoten. Mutter Teresa in der Vorwärtsbewegung, vor der Pause soll noch die Führung her!
Abu Bakr al-Baghadi: Teresa auf Mandela. Er dribbelt, und dribbelt, und dribbelt... und verliert den Ball kurz vor dem Strafraum. Keine Chance hier frei durchzukommen!
Janis Joplin: Ha, nettes Wortspiel. Frei...
Abu Bakr al-Baghadi: Wortspiel?
Janis Joplin: Ach... vergiss es.

22.-30. Minute

Abu Bakr al-Baghadi: Die Despoten geben jetzt noch einmal richtig Gas!
Janis Joplin: Wir nähern uns der Schlussviertelstunde. Nero und Iwan mit einer schönen Aktion, die Viererkette ist überbrückt, Napoleon allein vorm Tor.
Abu Bakr al-Baghadi: Und da steht Schlussmann King und der wehrt den Schuss von Napoleon sensationell ab! Grandios, dieser Torwart! Er hat das Zeug zum Despoten!
Janis Joplin: Ein echter Riegel, dieser Martin Luther King!
Abu Bakr al-Baghadi: Ja, ein echter Schokoriegel sozusagen. Ha, echt unsympatisch der Typ, aber effektiv und daher nützlich.
Janis Joplin: Was soll das schon wieder heißen?
Abu Bakr al-Baghadi: Ähm, tja, puh.... Ich mag ihn eben nicht. Was solls?
Janis Joplin: Nur weil er schwarz ist, nicht wahr? Rassist! Rassist! Rassist!
Abu Bakr al-Baghadi: Rassist? Jetzt aber mal halblang! Ich hasse ihn doch nicht wegen seiner Hautfarbe! Hältst du mich für so oberflächlich. Ich hasse ihn einzig und allein aufgrund seiner Religion. Rassist? Pffff... Bei der Aufnahme in die IS stellt eine Nationalität kein Hidnerniss dar.
Janis Joplin: Ach, ich gebs auf! Wie lang noch? Wann ist endlich Pause?
Abu Bakr al-Baghadi: 15 Minuten noch.

30.-45. Minute:

Pfeift pünktlich zur Pause: Schiri Ban Ki-moon

Abu Bakr al-Baghadi: Und die Pazifisten sind jetzt im Ballbesitz. Mandela auf Lennon, der passt tief in den Raum zu Gandhi, Ghandi jetzt alleine vor dem Torwart, passt sachte zum Torwart von hinten kommt Turkmenbashi grätscht voll rein!
Janis Joplin: Wie brutal ist dass denn bitte?!?! Er spielt dem Torwart fair den Ball zu und wird dafür umgenietet? Ich brauch' nen Joint! Komm Baghdadi. Du rauchst mit.
Abu Bakr al-Baghadi: Nein.
Janis Joplin: Ghandi steht wieder auf. Turkmenbashi muss rot sehen. Der Schiri winkt den Abwehrchef der Despoten zu sich heran. Und er zückt...nein er zückt nur die Gelbe Karte. Da ist Turkmenbashi noch mal mit drei blauen Augen davon gekommen.
Abu Bakr al-Baghadi: Der Schiedsrichter ist ein feiger Hund!
Janis Joplin: Zieh am Joint. Der Schiri hat's nicht richtig gesehen.
Abu Bakr al-Baghadi: Ein standhafter Schiri hätte Rot gegeben. Aber gut für die Despoten, die zunächst diesen Freistoß vom Dalai Lama abwehren müssen. Doch der spielt zielgenau in die Arme des Torhüters, Enver Hoxha. Hoxha winkt dem Dalai Lama dankend zu. Der Dalai Lama nickt freundlich. Hör auf, mir Rauch ins Gesicht zu pusten.
Janis Joplin: Was verlangst du als Gegenleistung, wenn du diesen Joint rauchst?
Abu Bakr al-Baghadi: Deinen Körper, du amerikanische...
Janis Joplin: Okay. Rauch den Joint auf, dann schlafe ich mit dir.
Abu Bakr al-Baghadi: Ich soll mit einer amerikanischen...
Janis Joplin: Ist eine amerikanische, die es freiwillig macht, nicht besser als eine kurdische 14-jährige, die du dazu zwingen musst?
Abu Bakr al-Baghadi: Gib schon her das Ding.
Janis Joplin: Wohl bekomms. Die Pazifisten jetzt mit der Ecke, ausgeführt von John Lennon...
Abu Bakr al-Baghadi: Hust...hust...
Janis Joplin: ...der Ball fliegt in den Strafraum, Pol Pot wehrt ab...nein, er versenkt den Ball im eigenen Netz. Enver Hoxha ist außer sich vor Wut, geht auf den am Boden liegenden Pol Pot los und tritt ihm gegen den Kopf! Ein Eigentor sollte nicht passieren, aber einen Menschen deshalb so zu behandeln? Nein...
Abu Bakr al-Baghadi: Hust...Scheiße...hust...hust
Janis Joplin: Der Schiri schreitet ein. Hoxha bekommt ganz klar Rot für diese Tätlichkeit am eigenen Mann. Die Despoten jetzt nur noch zu zehnt und deshalb macht sich jetzt Erich Mielke bereit, der Ersatztorhüter der Despoten. Auch er ein Spieler, der viel Wert auf Sicherheit im Spiel legt.
Abu Bakr al-Baghadi: Hust...hust...
Janis Joplin: Für Mielke verlässt Abwehrspieler Pol Pot den Platz, der nach der Attacke seines Teamkollegens ohnehin nicht mehr spielfähig wäre. Das Spiel geht weiter. Es steht 1:0 für die Pazifisten, die jetzt den Ball erobert haben. Mandela auf Langhans, Doppelpass mit dem VW Bulli, Langhans in Richtung Marley, verzieht aber. Die Despoten im Ballbesitz. Kabila gibt den Ball nach vorne. Da wartet Nero, der passt zielgenau auf Iwan, Pfosten! Bonaparte, Pfosten! Kony frei vorm Tor drüberweg!!! Wie kann man aus drei Metern Entfernung über das Tor schießen?!?!
Abu Bakr al-Baghadi: Hust...King war noch dran...hust...Ecke
Janis Joplin: Rauch weiter. Die Ecke wird von Kony ausgeführt, Stalin! Pfosten! Ja gibt's denn das?!?!
Abu Bakr al-Baghadi: Keuch...Scheiße...
Janis Joplin: King gibt den Ball weit nach vorne, zu Gandhi am Mittelkreis. Gahndi wird bedrängt von Turkmenbashi, Zedong keucht hinterher, Turkmenbashi geht Gandhi zwischen die Füße, Gandhi fliegt und Freistoß. Jetzt muss der Schiri Gelb-Rot geben. Es war ein klar beabsichtigtes Foul und ja... es gibt Gelb-Rot für den Turkmenbashi. Die Despoten jetzt nur noch zu neunt und die Pazifisten führen 1:0. Und damit pfeift der Schiedsrichter in die Pause. Begleitet von Bengalischen Feuern und Rangeleien mit der Polizei, die sich wieder im Gästeblock ausbreiten.

Halbzeitpause

Janis Joplin: Na, du bist ja fast fertig mit deinem Joint. Alter, hast du rote Augen. Und ein Grinsen das von einem Ohr zum anderen reicht. Dann kannst du dir ja gleich deine Belohnung abholen.
Regie: Nicht hier, nicht jetzt!
Janis Joplin: Aber...
Regie: Nein.
Abu Bakr al-Baghadi: Welche Belohnung?
Janis Joplin: Na...
Regie: Vergiss es.
Abu Bakr al-Baghadi: Welche Belohnung denn? Wofür?
Janis Joplin: Hier Alter. Nimm 'nen Kaugummi. Das ist deine Belohnung.
Abu Bakr al-Baghadi: Danke.
Janis Joplin: Wir machen jetzt ein bisschen Werbung und sind gleich wieder für Sie da!

Werbung

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Werbung Ende

45.-50. Minute

Abu Bakr al-Baghadi: Wir sind wieder zurück im Feijenoord Stadion in Rotterdam, wo die beiden Mannschaften gerade wieder das Spielfeld betreten und tosender Jubel auf den Rängen ausbricht.
Janis Joplin: Wieder werden Bengalos gezündet und wieder schreitet die Polizei ein, als Kofi Annan beinahe von einem Brandsatz getroffen wird, die jetzt zu duzenden aus dem Block der Despoten-Fans auf das Spielfeld geschmissen werden.
Abu Bakr al-Baghadi: Der Schiri wartet noch mit dem Anpfiff. Ghandi und der Dalai Lama stehen bereit um ihn auszuführen aber noch geht es nicht weiter, da immernoch brennende Gegenstände auf dem Spielfeld liegen, die jetzt nach und nach von Ordnern entfernt werden.
Janis Joplin: Wenn du so vollkommen stoned bist und so etwas siehst, würdest du dir da nicht eine friedlichere Welt wünschen?
Abu Bakr al-Baghadi: Naja...*schluck*
Janis Joplin: Alter...weinst du?
Abu Bakr al-Baghadi: Nein.
Janis Joplin: Doch, du weinst.
Abu Bakr al-Baghadi: Ich hatte was im Auge.
Janis Joplin: Ach komm mal her...
Abu Bakr al-Baghadi: Nicht. Nimm mich nicht in den Arm, sonst...buhuhuuuuuuuuu, schluchz heul flenn...
Janis Joplin: Ist schon gut mein Lieber. Ist schon gut. Ich bin ja da.
Abu Bakr al-Baghadi: Schnief! Rotz! Heul! Ich will das alles nicht mehr!
Janis Joplin: Was? Fußball?
Abu Bakr al-Baghadi: Nein! Das ganze töten! Ich habe das nie gewollt. Ich bin da einfach so reingerutscht! Heul, heul, heul, schluchz, schnief, wein...
Janis Joplin: Dann hör doch einfach auf damit.
Abu Bakr al-Baghadi: Nimm mich mit nach Amerika. Schnief. Ich wollte schon immer mal die Golden-Gate-Bridge sehen.
Janis Joplin: Das geht nicht. In Amerika würde man dich töten. Aber ich kenne ein abgelegenes Kloster in Tibet. Da werde ich dich hinbringen. O.k.?
Abu Bakr al-Baghadi: Schnief. Ja. Danke. Machst du mir einen Kakao?
Janis Joplin: Aber klar doch, mein Lieber.
Abu Bakr al-Baghadi: Das Spiel geht weiter.
Janis Joplin: Das ist schön. Möchtest du noch gucken?
Abu Bakr al-Baghadi: Nein.
Janis Joplin: Das musst du auch nicht, wenn du nicht möchtest. Ich mache dir jetzt einen Kakao, du setzt dich dort in den Sessel und die Regie kommentiert das Spiel weiter, o.k.?
Abu Bakr al-Baghadi: O.k.
Regie: Nein, nicht o.k.! Janis! Komm zurück! Abu! Auf deinen Kommentatorenplatz...Scheiße! Das gibt es doch nicht!

50.-55. Minute

Platzsturm koeln kaiserslautern.jpg

Regie: Also schön. Die Pazifisten jetzt im Ballbesitz in der eigenen Hälfte, Lennon am Ball, wird mit Bechern beworfen. Der Schiri unterbricht das Spiel, bis die Becherwürfe aufhören. Es geht weiter. Mutter Teresa auf Annan und wieder werden Brandsätze im Gästeblock gezündet und auf das Spielfeld geworfen. Die Fans, oder sollte ich besser sagen, das Hooliganpack der Despoten rüttelt am Zaun, einige klettern sogar rüber, sind die denn total bescheuert? Der Zaun biegt sich unter dem Druck der Massen und gibt nach! 2000 Anhänger der Despoten stürmen das Spielfeld! Die Mannschaften flüchten in die Katakomben, Polizei und Ordner sind vollkommen überfordert und lassen die Meute durch den Innenraum des Stadions rennen.
Die gepolsterten Auswechselbanken brennen. Vollidioten beginnen Grassoden aus dem Feld zu reißen und buddeln Löcher. Die Tornetze sind längst zerrissen und...das glaube ich jetzt nicht! Wie haben die denn das Seil oben am Flutlichtmast befestigt? Und wer stellt so lange Seile her? Bestimmt von einer Seilbahn geklaut. 150 kräftige Männer zerren jetzt an dem Seil. Ein lautes „Hau ruck!“ geht durchs Stadion. Der Mast biegt sich...

55.-60. Minute

Regie: Ein schauriges Knarzen und Ächzen erfüllt das Stadion und... der Flutlichtmast neigt sich...nein...er kippt! Er kippt auf das Spielfeld! Die umherrennenden werden glücklicherweise nicht getroffen, ein Tor wird komplett begraben und die, wegen Umbaus unbesetzte, Nordtribüne bricht ein...

60.-65. Minute

Regie: Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Spiel noch einmal angepfiffen wird. Nachdem die Fans der Pazifisten mittlerweile das Stadion verlassen haben und nur noch Fans der Despoten umherrennen...wo ist eigentlich die Polizei? Hat die sich etwa auch zurückgezogen? Es sieht ganz danach aus und die Hooligans nehmen jetzt das ganze Stadion auseinander. Meine Damen und Herren. Hätten Sie gedacht, dass Beton brennen kann? Ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, aber sehen Sie selbst. Die Betontribünen brennen an mehreren Stellen.
Wir haben übrigens noch keine Informationen darüber, ob...doch. So eben kommt die Meldung rein: Das Spiel wird nicht wieder angepfiffen. Wir haben es hier also mit einem kompletten Spielabbruch zu tun. Und wer kommt nun in die nächste Runde? Ich würde auf die Pazifisten tippen, weil sie in Führung lagen und nicht für die Tumulte verantwortlich waren.

65.-70. Minute

Regie: So, wir können jetzt mit dem Schiedsrichter sprechen, während die Niederländische Nationalgarde in das Feijenoord Stadion einrückt. Herr Ki-moon, wie wird es weiter gehen?
Ban Ki-moon: Die Soldaten werden versuchen, die Hooligans...
Regie: Nein, nein. Ich meine im Viertelfinale. Welches Team kommt in die nächste Runde? Die Pazifisten?
Ban Ki-moon: Darüber haben wir grade in der Kabine diskutiert. Der Verbandspräsident, die Trainer und ich. Alle waren der Meinung, die Pazifisten wären berechtigt, in die nächste Runde einzuziehen.
Regie: Also stehen die Pazifisten im Viertelfinale.
Ban Ki-moon: Nein.
Regie: Nicht?
Ban Ki-moon: Die Pazifisten haben es vorgezogen, sich aus dem Wettbewerb zurück zu ziehen und den Despoten den Vortritt gelassen.
Regie: Na das nenne ich ritterlich.
Ban Ki-moon: Ich nenne das Selbsterhaltungstrieb. Übrigens, wird das Viertelfinalspiel der Fußballallianz der Despoten wahrscheinlich ein Geisterspiel werden.
Regie: Na das macht doch Lust aufs Viertelfinale. Wer möchte, kann sich noch ein wenig den Kampf zwischen der Armee und den Hooligans ansehen. Wir halten mit der Kamera einfach stumpf drauf. Bei allen anderen bedanken wir uns fürs zusehen und wünschen noch einen schönen Abend. Machen Sie's gut und bis bald!

Pazifisten 04 Achtelfinale der UM 2014 Fußballallianz der Despoten
Pazifisten 04 11.11.2014, Feijenoord Stadion, Rotterdam

Zuschauer: 51.177
Schiedsrichter: Ban Ki-moon

Fußballallianz der Despoten
Soccerball.svg 1:0, Pol Pot, (Eigentor) Soccerball.svg -
Karten:
Red card.svg -
Yellow card.svg -
Karten:
Red card.svg Hoxha (40.)
Yellow red card.svg Turkmenbashi (44.)

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