Spiegelwelten:Pressekonferenzen des Weissen Hauses zum Ozeanienkonflikt

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Hier finden interessierte Historiker, Nachteulen und Hardcore-Leser alle Pressekonferenzen, die das Weisse Haus, beziehungsweise John F. Kennedy im Verlaufe des Ozeanienkonfliktes veröffentlichte. Es ist eine Geschichte des Kampfes und des Mutes.

Die Sortierung erfolgt aus Leserfreundlichkeit mit dem ältesten, also dem ersten Beitrag und endet mit dem letzten, als der Krieg vorbei war.

Samstag 16.Juni 2007 Gerüchte um den Zwerg

Liebe MitbürgerInnen,


Die heutigen Themen, nach Wichtigkeit:

Das Nackt-Kirschenpflückenfest findet wie geplant Morgen statt. Einlass in die präsidialen Kirschgärten ist bei Sonnenaufgang. Damit die Festlichkeiten sorglos von statten gehen können, bitten wir alle Teilnehmer und Besucher folgende Punkte zu beachten:

  • Bitte markieren Sie Ihre Kleider mit Ihrem Namen, damit es am Abend, bei der Rückgabe nicht wieder zu unschönen Verwechslungen und daraus resultierenden Wortwechseln kommt.
  • Dies ist ein Tag der Leichtigkeit und der Freude. Vergiften Sie die Stimmung nicht, indem Sie Ihre Mitmenschen wegen vermeintlicher, äusserlicher Makel wie bescheidene Penisgrösse oder Speckröllchen hänseln.
  • Christliche Missionare bitten wir, dem Fest fern zu bleiben. Bei aller religiöser Toleranz bin ich ehrlich der Meinung, dass Ihr Mitwirken an dieser Feier nicht wirklich sinnvoll ist.
  • Ein jeder bringe gute Laune mit!

Die Anfrage zwecks Bau einer 8-Spuriger Autobahn durch Amerikanien seitens der Trackmania Nations wurde abermals formal zurückgewiesen.

Die Kunst der Stitzens wird aus vertragsrechtlichen Gründen nicht preisgegeben. Sorry, liebe Schweizer war ne nette Petition, aber...

Diese leidige Zwerg Sache: Mit leichter Verärgerung müssen wir feststellen, dass aus welchem Grund auch immer, diese wirren Spekulationen um den wahnsinnigen Zwerg Z. W. Örg einfach nicht verstummen wollen. Angeheizt durch reisserische Berichte in der Boulevardpresse glauben nun immer mehr Bürger, den Zwerg oder dessen Flotte, ja sogar das ominöse Aquanopolis gesichtet zu haben.
Für ausnahmslos jede dieser Sichtungen gibt es aber eine natürliche Erklärung! In den meisten Fällen dürfte es sich um Plesiosauri gehandelt haben, die jetzt in der Paarungszeit besonders aktiv sind. Sie tauchen oft raketengleich auf und ihr Gebrüll erinnert zuweilen an rostige U-Boote.
Die Bushländische Bohrinsel "Jenna2" die letzte Woche "in einem Feuerball im Meer versank" wurde nicht - ich betone NICHT - von einer angeblichen Flotte von Z. W. Örg versenkt. Die Erklärung für dieses tragische Ereignis ist trivial: George W. Bush, die blöde Sau hat eine brennende Kippe aus dem Fenster seines Hubschraubers geworfen, als er über der Bohrinsel kreiste.

Sonntag 17.Juni 2007 - Das Massaker

Liebe MitbürgerInnen,

Schwer gezeichnet: Der Präsident.

Wie Sie wohl mittlerweile alle aus den Medien erfahren haben dürften, ereignete sich heute in den frühen Morgenstunde in Little Kamtschatka eine furchtbare Tragödie. Unsere wunderbaren Mammuts, Nationales Erbe, spirituelles Symbol und einfach grundgeilen Dickhäuter wurden bestialisch von Unbekannten ermordet. Ich habe daher den heutigen Tag zum Tag der Trauer ausgerufen und alle Fahnen auf Halbmast setzen lassen.
Bitte erweisen Sie den Mammuts den nötigen Respekt, indem Sie sich der Tragik der Stunde entsprechend ernsthaft verhalten.

Die Beachtung folgender Hinweise wird vom Weissen Haus positiv zur Kenntnis genommen;

  • Verzichten Sie auf den Konsum oberflächlicher Belustigungen, wie "TV-Total" Sendungen, "Amerikaniens lustigtes Heimvideo", grenzwertigen Fäkalartikeln auf der Stupidedia und ähnlichen, debilen Possen.
  • Essen Sie heute vegetarisch.
  • Entzünden Sie eine Kerze für die Mammuts auf Ihrem Hausaltar.
  • Schämen Sie sich Ihrer Tränen nicht!

Wir alle stellen uns die Frage nach dem Uhrheber dieser feigen Tat. Es betrübt mich zutiefst, dass sogar in so einer schweren Stunde, es manche sensationslüsternde Zeitgenossen nicht lassen können, immer noch diese abstruse Zwergen-Theorie zu kolportieren.
Diesen Z. W. Örg gibt es nicht!
Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das noch wiederholen muss. Der Verdacht, der sich bezüglich der Täterschaft regelrecht aufdrängt ist doch nun wirklich naheliegend: Wer jagt denn immer wieder illegal in unseren Revieren? Wer kennt keinerlei Skrupel? Wer ist der Inbegriff des Schurkenstaates schlechthin?
Eben.
Ich werde noch heute eine scharfe Protestnote an das Arschloch vom Dienst Präsident Bush senden. Und wehe, er fackelt den überbringenden Meldereiter wieder auf dem Scheiterhaufen ab, so wie letztes Mal.

Fragen der Reporter / Zuschauer / Bürger:

  • Frage von Greeney für Greenpeace: Vielen Dank, dass Sie mich aufgerufen haben. Ich wollte mal fragen, ob die Mammuts jetzt angemessen bestattet werden und ob wir außerdem vorsorglich schon ein paar Großindustrielle hängen können. Danke sehr!
Ey, Du mottenbefallener Filzpantoffel auf Stelzen! ICH war dran mit Fragen stellen! Freddy Porsche für "Auto, Motor und Weiber", Amtsblatt der Trackmania Nations Unser größter Autofabrikant lässt fragen, ob wir die Stosszähne zwecks Fertigung der Verzierungen des Armaturbrettes in der Luxusklasse billig erwerben können. Ihr Wilden lässt sie ja doch nur verrotten!
Du bist doch der Oberfiesling, der Autobahnen baut und so oder? Jetzt versuch mal nicht, mir Angst zu machen, das schaffst du eh ni... OK, ich hab's ja eh nicht so eilig, mach ruhig zuerst... Dein Greeney


  • NEIN! Herr Greeny war zuerst dran, ja, doch, das ist so und jetzt setzen Sie sich mal brav und ohne zu fluchen wieder hin, Herr Porsche!

Also: Die angemessene Bestattung - und da werden Sie mir sicher zustimmen, ist die durch die heiligen Raubritter der Lüfte. Anders ausgedrückt: Die Geier werden sich drum kümmern! Was für tibetanische Mönche gut ist, ist für unsere Mammuts nur Recht.
Dem Hängen von Großindustriellen stehe ich prinzipiell aufgeschlossen gegenüber, muss aber darauf hinweisen, dass wir solcher in Amerikanien nicht haben. Sollten Sie an bushländische Industrielle gedacht haben, so hielte sich mein Protest sicher in Grenzen. - Der Präsident.

Montag 18. Juni 2007 - Die Lusitania

Der Präsident hört sich an, was das Volk zu sagen hat.

Liebe Mitbürgerinnen,

Es sind fürwahr unruhige Zeiten, in denen wir leben! Und so muss ich diese Pressekonferenz einmal mehr lästigen Dingen widmen, statt mit Ihnen über erfreuliche Themen, wie den neusten Erotikbildband mit traumhaften Fotos von mir reden zu können.

Noch sind wir in tiefer Trauer um die armen Mammuts und schon erreicht uns die nächste Unheilsbotschaft: Ein bushländisches Postschiff, die Lusitania, ist offenbar vor unserer Küste auf Grund gelaufen. Sie werden mir sicher alle zustimmen, dass diese Nachricht an sich kaum der Rede wert wäre und in der Zeitung allenfalls unter den Wasserstandsmeldungen auftauchen sollte. Es ist schließlich hinlänglich bekannt, dass bushländische Schiffskapitäne notorische Säufer sind. Der Kapitän der Lusitania war vermutlich ebenso wie seine Mannschaft völlig breit und hat den Kahn im Vollrausch auf unsere Sandbank gesteuert.

In Bushland wird jetzt ein Riesenwirbel darum gemacht, dass die Mannschaft verschwunden ist. Das Ganze wird auf oberpeinlichste Weise zu einer Art "Akte X" Fall aufgeblasen.
Nun gut, die Mannschaft ist verschwunden. Ist das auch nur im entferntesten verwunderlich?
Die Kerle haben ihren Rausch ausgeschlafen und erkannt, was sie da für Scheiße gebaut haben. Da sind sie halt einfach abgehauen.
Nun sind offenbar zwei der Seeleute in erschossenem Zustand angespült worden.
Ok, das ist bedauerlich. In Bushland nimmt man das aber erwartungsgemäss schon wieder zum Anlass, um gegen uns zu hetzen und Stimmung zu machen. Angeblich wurde in den Leichen Munition gefunden, wie sie unsere Truppen zu verwenden pflegen. Und? Wie oft werden denn amerikanesische Grenztruppen von bushländischen Strauchdieben überfallen und ausgeraubt! Solche Subjekte werden vermutlich auch die Seeleute umgebracht haben.
Kindergarten, das Ganze!

Wie auch immer: Bei meinem Ausritt heute Nachmittag traf ich einige Arbeiter bei ihrer wohlverdienten Mittagspause. Ich ritt zu ihnen und fragte sie nach ihrer Meinung und ihren Gefühlen zum Thema. Dabei musste ich feststellen, dass nicht wenige spontan diesen Zwerg für die Havarie der Lusitania verantwortlich machen. Und das betrübt mich wirklich. Wie kann ich Sie bloß davon überzeugen, dass diese Zwergenstory reiner Unfug ist?

Fragen der Reporter / Zuschauer / Bürger:

  • Lt. Simpson vom Stupidedia Broadcast Service: Wissen sie, wie viele Besatzungsmitgleider an Bord waren und können sie bestätigen, dass die Besatzung bewaffnet war? Was hat das Schiff genau transportiert und wohin wollten sie eigentlich?
das Schiff war ein Postschiff und transportierte ergo Post, zumindest scheint mir diese Schlussfolgerung nicht gänzlich abwegig. Vermutlich war auch meine letzte Bestellung bei QVC an Bord. Die Mannschafstärke eines Bushländischen Postschiffes variiert, je nachdem wieviele gerade nüchtern sind. - JFK
  • Jonathan Harker aus Middlesborough: In einigen Zeitungen wurde ein Photo eines toten Seemannes gezeigt von einem gewissen H. Hunter von AquaPress. Ist dies eine neue Zeitung oder Presseagentur? Und wenn ja, ist diese hier bekannt und akkreditiert?
Sie...ist mir persönlich nicht bekannt, nein. Ich bin zwar ein großer Förderer und Freund von Klein- und Kleinstverlagen / Amateur- und Alternativ- und Indieautoren usw, ich kann aber trotzdem nicht jedes fotokopierte Fanzine kennen. Die Leute mögen mir ein Rezi-Exemplar zukommen lassen, ich erwäge dann ein Unterstützerabo. Alles klar? - JFK

Dienstag 19. Juni 2007 Defcon 3

Liebe MitbürgerInnen,

Die Stunde der hohen Diplomatie

Leider bringe ich keine sehr gute Nachrichten. Wie Sie ja vielleicht wissen, haben wir den Inhalt der Postsäcke die sich in den Frachträumen der Lusitania befanden nun ausgiebig analysiert.
Erst nahmen wir ja noch wohlwollend an, bei dem Geschmiere handelte es sich um belangloses Telefongekritzel von George W. Bush. oder vielleicht um Notizen, damit er sich nicht immer auf dem Weg zum Klo verläuft. Doch leider sind nun unsere Experten zum Schluss gekommen, dass es sich dabei zweifelsohne um Invasionspläne gegen das Kennedy Reich handelt!

Die Möglichkeit eines Missverständnisses ist gänzlich auszuschliessen, da die Papiere nicht nur exakte Lande- und Invasionskoordinaten beinhalten, sondern auch Pläne zur Missionierung und Zwangstaufe der okkupierten Bevölkerung. Sogar die Verbrennung meiner Person wurde schon bis ins Detail geplant.

Anggesichts der Lage, sehe ich mich gezwungen, Defcon 3 auszurufen!

Für jene Bürger, die ob des lange Friedens dessen wir uns erfreuten nicht genau wissen, was Defcon 3 bedeutet, so sollen sie erfahren dass wir uns nach folgender Skala halten:

  • Defcon 5: Friede, Freude FKK Strand
  • Defcon 4: Dumme Anmache seitens der üblichen Verdächtigen wie Bushland oder Christoph Blocher verlangen nach dem Zeigen des präsidialen Stinkefingers.
  • Defcon 3: Militär in alarmbereitschaft, Zeigen von patriotischen Mutmacherfilmen im Kino, Beflaggung der Häuser, Mülltonnen usw.
  • Defcon 2: Höchste Einsatzbereitschaft, Reisewarnungen ins Ausland, Einschränkung der Redefreihheit.
  • Defcon 1: Bewaffneter Konflikt.

Um dem Frieden noch eine Chance zu geben habe ich George Bush zudem eine diplomatische Note zukommen lassen. Er möge die Möglichkeit einer friedlichen Einigung nicht in den Wind schiessen!

Die Götter mit uns!

JFK

Donnerstag, 21 Juni 2007 - Flugblätter

Liebe MitbürgerInnen,

George Bushs Antwort an JFK

Erst mal ein gesegnetes Litha, (Sommersonnenwende) Euch allen.
Ich leugne nicht, dass ich reichlich angenervt bin. Einmal mehr haben wir einen hohen Feiertag und einmal mehr können wir diesen nicht unbeschwert geniessen:

Statt mich mit Euch bei den Dolmen in friedlicher Feierlaune versammeln zu können, das Sonnwendfeuer anzuzünden und meine Tieropfer darbringen , muss ich mich mit außenpolitischer Scheiße herumschlagen.
Als da wären zunächst diese Deppen von Greenpeace die an irgendeinen Strand der Hebriden angespült wurden und natürlich nichts besseres zu tun haben, als einmal mehr diese wirre Zwergenflotte-Aquanopolis Story aufzuwärmen. Götter, ich habe es so satt! Man verzeihe mir meinen unbeherrschten Ton, aber so langsam habe ich es bis hierhin, echt!

Als ob das nicht schon genug wäre, spamt hier irgendjemand halb Ozeanien mit obskuren Flugblättern zu! Da werden die Bushländer und Scoutopianer gegen das Kennedy Reich aufgehezt und unsere Bürger wiederum aufgefordert, Bushland anzugreifen. Wenn ich daran denke, wieviele Bäume für das Papier draufgegangen sind, das benötigt wurde, um diesen Mist hier zu drucken (JFK zerreisst demonstrativ ein Flugblatt) dann wird mir schlecht! Warum sagt Greenpeace eigentlich DAZU nichts? Mehr als mit Schlauchbooten den Schiffsverkehr zu behindern, haben die offenbar auch nicht drauf.

Wer immer das ist mit diesen widerlichen Pamphleten! Ich werde persönlich dafür sorgen, dass er wegen Umweltverschmutzung und Gespamme in den Knast kommt!

Ach ja: Von George Bush kam heute eine Antwort auf meinen Brief. Das gibt Defcon 2 unsererseits – aber erst morgen, heute wollen wir doch Litha feiern!


Die Götter mit uns!

JFK

Fragen der Reporter / Zuschauer / Bürger:

Wir wollten unseren kleinen Jonathan für drei Wochen in die Sommerfrische nach Scoutopia schicken, weil die dort so schöne Camps haben. Könnte das gefährlich werden? Und wo sollen wir diesen Sommer hin in Ferien? Elli & John McIntyre, Nantuckett(Eastbay)

Ein Patriot denkt jetzt nicht an Urlaub, sondern fragt, was er für sein Land tun kann, sapperlott! Ganz sicher schickt er seinen Filius nicht in ein christlichies Umerziehungslager, wo man ihm das Gehirn per Kochwäsche umbaut und es dann in Salz zum trocknen einlegt. Außerdem wohnen Sie doch schon auf der schönen Insel Nantuckett! Sie sind quasi permanent im Urlaub. Als Kind habe ich meine Ferien auf Nantuckett verbracht. Was für den Präsidenten recht war hat für ihren Sprössling nur billig zu sein. JFK

Freitag, 22 Juni Die Entführung der Haremsdame - Kriegserklärung

Ein Bild aus schöneren Tagen

Der 22 war schon immer ein Scheißtag für die Kennedys und heute ist das nicht anders, obwohl es Juni und nicht November ist.

Ich komme gleich zur Sache: Nachdem gestern meine Litha-Ansprache im Rundfunk durch Bushländische Agenten gestört wurde, welche frömmelendes Gekrächze in den Äther spiesen und damit MEINE Rede überlagerten, hatte ich die Nase voll und rief erst mal Defcon 2 aus! Ich meine, ok, die Rede war zwar aus versehen die vom letzten Jahr, aber wie schmierig und respektlos muss man eigentlich sein, um die Andacht anderer Leute zu stören und zu sabotieren? Ist diesen Spinnern eigentlich gar nichts heilig?

Heute Morgen bin ich dann persönlich zum Fort „General Hannabill“ geritten um mich zu überzeugen, dass die militärischen Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Ich traf mich dort überdies mit General Dimitri Tecumseh Ogareff, unserem verdientesten Strategen um mögliche Einsatzszenarii zu besprechen.
General Ogareff berichte mir, dass es bereits zu kleineren, bewaffneten Zwischenfällen an der Amerikanensisch-bushländischen Grenze gekommen war: So griffen dort fanatisierte Bauern unsere Grenztruppen an, bedrohten sie mit Mistgabeln und bewarfen sie mit Kuhmist.
In Notwehr schoss ein Grenztruppenreiter in den randalierenden Pöbel, traf dabei den Anführer, einen alten bärtigen Oberpatriarch, worauf dieser ins Gülleloch fiel und versank. Anders ausgedrückt: Seit 5:00 wird jetzt zurückgeschossen!


Als ich nach dem Truppenbesuch wieder nach Hause ritt, traf ich das Weisse Haus in heller Aufruhr an: Unter Tränen berichteten mir Dienstboten, dass plötzlich maskierte Reiter aufgetaucht seien und eine meiner Frauen, sowie meine zahme Beutelwölfin verschleppten!!

Ich folgte den Spuren der Verbrecher im rasenden Galopp und gelangte an die Küste. Dort sah ich eine Art Unterseeboot, das merkwurdig aussah. Auf der Reling stand eine Art kleiner Gnom, der mich dreckig angrinste und mir den Stinkefinger zeigte. Dann verschwand die Missgeburt und das Boot tauchte ab. Ich wies die Navy und die Küstenwache an, das Boot zu suchen, doch bislang ohne Erfolg.

Ja, liebe MitbürgerInnen! Ihr habt richtig gehört: Ich sah einen Zwerg und natürlich frage ich mich, ob diese Kreatur vielleicht der wahre Kern in dieser eigentümlichen Aquanpolis-Legende sein könnte. Wie auch immer: Ich habe nun Defcon 1 ausgerufen, Bushland formal den Krieg erklärt und diesem Zwerg gleich mit.

An deser Stelle wende ich mich direkt an ihn: Bring sofort meine Frau und meine Wölfin zurück, oder das Universum wird nicht groß genug sein, um Dich vor mir verstecken zu können!


Fragen der Reporter / Zuschauer / Bürger:

  • Was werden die anderen Länder des Kennedy Reich von diesem Krieg merken? Muss ich jetzt in den Krieg ziehen? - Antimilitarist und Weinbauer B. Lauburgunder; Hebriden
Ihr werdet soviel vom Krieg merken wie Örg das will, wenn wir ihn nicht afhalten! -JFK
  • Lt. Simpson vom Stupidedia Broadcast Service: Was gedenken sie, genau gegen Bushland zu unternehmen? Verpflichten sie ihre Bündnispartner des Kennedy-Reiches zur Hilfe in diesem Konflikt? Und wie wollen sie gegen diesen Zwerg vorgehen?
Wie oben bereits dargelegt, legen wir nach der Einnahme von Christchurch enen Waffenstillstand mit Bushland ein; um uns ganz auf diesen widerwärtigen Zwerg konzen trieren zu können. Selbstverständlich erwarten wir von ALLEN Reichstaaten Bündnistreue. Ohne Militärhilfe im Notfall ist so ein Bündnis doch sonst für den Podez!
  • Mein Mann fährt seit üba fümpfzisch Jahrn jedn Tach zum Hummerfischen raus auf See. Nun hamm wir gehört, dass es dort fremde Super-Uboote geben soll. Was soll nur werden? Gott schütze mein Mann un den Präsidenten auch. Norma McCullough, Lands End
Wir Kämpfen, damit Ihr Mann wieder in Ruhe den Hummer in freien Gewässern fischen kann! JFK
  • Dein blöder Wolf ist doch nicht wichtig! Du tust ja so, als wäre das fast schlimmer als der Verlust einer deiner Frauen! Was soll das? Behalt deinen Krieg für dich und reg dich nicht über solche Bagatellen auf! Wir wollen nichts von dir wissen! - Anonymer Protestierender von den Hebriden
Treuelose Kanaillien gibt es leider überall Sie sind offenbar einer von ihnen. JFK

Samstag, 23 Juni Krieg

John Kennedy wirbt um Reichstreue auf den wankenden Hebriden
Liebe MitbürgerInnen,

Ich habe für heute eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute:

Wir haben heute den ersten Geländegewinn in Bushland gemacht und das Grenzstädtchen Christchurch eingenommen. Die dortige Bevölkerung hat uns nach anfänglicher Skepsis als Berfreier begrüsst.
Ich selber bin an der Spitze meiner JFK Lancers geritten und Ihr könnt mir glauben, dass ich im Elan dieses herrlichen Erfolges am liebsten bis nach Dallas durchgeritten wäre um dort George W. Bush persönlich mit meinem Säbel zu enthaupten!
Aber nach eingehender Beratung mit meinen Generälen bin ich zum Schluss gekommen, dass ein Mehrfrontenkrieg derzeit nicht sehr weise wäre.

Ich habe daher schweren Herzens beschlossen, auf weitere Eroberungen in Bushland bis auf weiteres zu verzichten. Die Weissen Tauben, die die Bushländer neulich an unserer Grenze fliegen liessen, haben ganz gut geschmeckt und ich nehme sie als Anlass, erst mal einen Waffenstillstand mit Bushland einzuhalten.
Christchurch bleibt aber von uns besetzt!

Weniger gut sind die Nachrichten von der Meeresfront, im Konflikt mit Aquanopolis. Der Feind hat nicht nur die Seestrasse von Lipari vermint, sondern auch in amerikanensisches Minenräumboot versenkt. Die Mannschaft wurde an einem Strand der Hebriden ausgesetzt, was etwas ungünstig war, weil wir die Besatzung jetzt nicht mehr befragen können, da selbige schon verspeist wurde.

Unterdessen teilte man mir mit, dass zwei unserer Walfänger und der Zerstörer Joseph P. Kennedy von der Örgschen Flotte versenkt wurden. Eine regelrechte Armada soll sich unseren Küsten nähern!

Ich gebe zu, dass wir die Schlagkraft dieses schrecklichen Feindes unterschätzt haben. Aber habt Mut! Noch ist Kennedy Reich nicht verloren!

Von meiner geliebten Haremsdame habe ich noch keinerlei Lebenszeichen erhalten.
Wir können alle nur erahnen, was sie in der Gewalt dieser Kriegsverbrecher durchmachen muss. Was meine treue Beutelwölfin betrifft, so ist ihr Schicksal leider offenbar:
Diese Unmenschen haben sie ermordet und ausgestopft! Um dem Fass die Krone aufzusetzen, schenken sie das Präparat den Hebriden um sich einzuschleimen. Ekliger und niederträchtiger geht es ja wohl kaum mehr. Ich warne die Hebriden hiermit von der Annahme dieses Präsentes!

Ausgerechnet jetzt gibt es auch noch innerpolitische Spannungen auf den Hebriden, wo einige Stämme, insbesondere die Kannibalalaika und der Weh-Teh-OHs offenbar abtrünnig werden und separationistisches Gedankengut pflegen. Ja, sogar eine Alianz mit Aquanoplis wird erwogen. Keilschrifttafeln mit widerlichstem, servilen Inhalt wurden nach Aquanopilis geschickt.

Ich appelliere hiermit dringend an alle Reichstreuen Kräfte der Hebriden, jetzt entschlossen zu uns zu stehen!

überall im Reich hängt dieses Plakat



Fragen derPresse und der Bürger

  • Würden Sie uns gestatten, mit Rosinen zu handeln, wenn wir zu Ihnen handeln? -Stammeschef der Weh-Teh-Ohs, Hebriden
Meinetwegen. In Kriegszeiten muss die Moral eben hintenanstehen. -JFK-
  • Wir haben uns entschlossen, ihnen mit kriegswichtigem Material, vor allem Uran und Titan unter die Arme zu greifen. Auch das Lieferschiff, der Zerstörer La Amistad, soll am dem heutigen Tage ihnen zur Verfügung stehen. Die Gruppierung, die ich vertrete, ist aus ganz eigenützigen Gründen nicht an einer fremden Vorherrschaft einer neuen Macht auf den Meeren Ozeaniens interessiert. Wir haben uns daher entschlossen, unsere Unparteigkeit aufzugeben und dem Kennedy-Reich auf diese Art unsere Unterstützung zu zusichern. - Ein dunkelhäutiger Arabertyp mit einer langen Narbe auf der rechten Wange
das hört sich gut an. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Wie war nochmal Ihr name? -JFK-


  • Die Scoutanische Nation verurteilt ihren Angriff auf die Glaubensbrüder in Bushland aufs Schärfste. Es hat fast schon den Anschein, als wenn sie nur auf einen Vorwand gewartet hätten, lang gehegte Invasionspläne gegen unsere Nachbarn durch zu führen, nur um ihr Reich noch ein bisschen zu vergrößern. Trotz dieser Provokation werden wir jedoch davon absehen, in die kriegerische Auseinandersetzung einzugreifen. Das verbietet unsere Verfassung. Scoutopia bleibt neutral! - Botschafter Ben Josef von Scoutopia.
Ihr Protest wurde zur Kenntnis genommen und das Papier dem Müll übergeben. JFK

Sonntag 24 Juni 2007: Die Flucht

Liebe MitbürgerInnen,

Ein ernster, gezeichneter Präsident. Draußen wartet schon der Treck
Die Zeiten sind wahrlich schwer, und dies ist vorerst die letzte Pressekonferenz, die ich hier im Weissen Haus abgeben kann.

Seit den frühen Morgenstunden werden die Städte Newburyport und Brookline von See aus mit schwerster Artillerie und Raketen beschossen.
Die General Hannabill Kaserne wurde vollständig zetsört. Mittlerweile sind alle Kräfte mobilisiert um dem Feind Paroli zu bieten.

Ich will Ihnen jedoch nichts vormachen, liebe Freunde:
Wir werden diese Städte nicht halten können. Ich hoffe, dass unsere tapfere Armee den Feind noch solange von der Invasion des Festlandes abhalten kann, bis die Städte evakuiert sind.

Die Flüchtligsströme haben gigantische Ausmasse angenommen.

Bitte packen Sie nur das Nötigste auf Ihre Wagen; Lebensmittel, Decken, Medikamente, Zelte und Ihre Angehörigen. Die Pferde haben schon genug zu ziehen. Verzichten Sie daher auf die Mitnahme von Fernsehgeräten, Standuhren, Wohnschränken und so’n Mist. Nur der kleine, Solarbetriebene Volksempfänger-Radio sollte auf keinem Flüchtlingskarren fehlen: Ich werde mich nämlich auch weiterhin von Unterwegs, aus dem Exil oder von sonstwo an Euch wenden. Gemeinsam werden wir die Invasoren verjagen!

In dieser Minute kann ich den fernen Kanonendonner von der Küste her hören. Das Weisse Haus wird evakuiert. Der Treck ist schon zusammengestellt. Sobald ich hier fertig bin, werden wir losfahren.

Ich habe das ganze Oval Offce mit „Fick Dich, Arschloch!“ und „Ich krieg Dich noch, Örg!“ Graffitis vollgesprayt, und noch ein paar andere Überraschungen installiert, um den Invasor gebührend zu "begrüssen".

Meine Gedanken sind bei meiner armen Haremsdame, die dieses Ungeheuer lebendig mumifisziert hat.

Und nun noch ein paar Worte an die abtrünnigen Stämme der Hebriden, die da in ihrem Käseblatt geschrieben haben, dass sie über den Austritt aus dem Reich verhandeln wollen: Ihr glaubt doch nicht im ernst, dass ich jetzt Zeit und Musse habe, mich mit so einem kleinkarrierten Müll auseinanderzusetzten! Betrachtet Euch als aus dem Reich entlassen und das war's!

Nicht, dass ich mir je Illusionen über den Grund Eures Beitrittes gemacht hätte! Ihr seid wilde Heiden so wie wir und hattet das übermächtige Bushland im Nacken, daher brauchtet Ihr den Schutz einer stärkeren Nation die aber ebenfalls heidnisch und Bushfeindlich ist. Also seid ihr unter unseren Rockzipfel gekrochen. Und wir haben Euch auch immer vor Bushländischen Übergriffen geschützt. Aber jetzt, wo es UNS dreckig geht, zieht Ihr den Schwanz ein und biedert Euch dem vermeintlich stärkeren an. Aber Ihr irrt gewaltig, wenn Ihr glaubt, Teil des Aquapolischen Reiches zu seinn wäre ein Zuckerschlecken!
Jetzt schmiert Euch der Giftgnom noch Honig ums Maul - oder besser amerikanensische Seeleute INS Maul - aber sobald er erreicht hat was er will, werdet Ihr unsanft auf die Welt kommen, das prophezeie ich Euch.

Egal, das ist nicht mehr mein Problem.

John F. Kennedy

Fragen der Presse, Bürger und Anderen

  • Hiermit bietet das Imperium-Verdinga dem Präsident von Amerikanien offiziell ein militärisches Bündnis an. (Wir hoffen natürlich, dass ihnen unser Geschenk von gestern gefallen hat) In Vorwegnahme ihrer positiven Entscheidung befindet sich ein Kampfverband unserer Marine auf dem Weg nach Brookline, um die Stadt gegen diesen Örg zu Verteidigungen oder Gegebenfalls zurück zu erobern. Benjamin Hornigold, der Ein dunkelhäutiger Arabertyp mit einer langen Narbe auf der rechten Wange

Zur Geisterstunde 24 Juni / 25 Juni 2007

Liebe MitbürgerInnen,

Dies ist die erste Botschaft, die ich Euch über den neugegründeten Untergrundfunk sende! Ich bin zwar hundemüde und mein Hintern tut mir weh, aber bevor ich mich zusammen mit meinem Harem in den Planwagen lege, wollte ich noch ein Lebenszeichen senden.

Es geht uns soweit allen gut. Der Treck ist gut vorangekommen, bis wir die gute Straße verlassen mussten und ins offene Grasland einbogen, das hat dann die Vorderachse meines Landauers nicht mehr mitgemacht. So mussten die First Lady und ich auf einen der Planwagen umsteigen.

Gegen Abend haben wir dann das Lager aufgeschlagen. Meine Mutter hat sich in einen Ameisenhaufen gesetzt und unser Koch hat geflucht, weil die Wandertauben seine Kochtöpfe zugeschissen haben. Aber jetzt sitzen wir um das Lagerfeuer und erzählen uns Gruselgeschichten oder Witze über Koxxer. Irgendwie muss man ja die Stimmung aufrechterhalten.

Zunächst eine Hoffnungsvolle Botschaft: das Imperium-Verdinga ist bereit, uns militärisch zu unterstützen und hat einen Flottenverband Richtung Brookline und Newburyport geschickt, um dort die Örgsche Flotte anzugreifen. Auch hat man uns den Zerstörer La Amistad geschenkt, der hoffentlich den Plesiosauri Rex, welche da von dem teuflischen Agaton Mars gezüchtet wurden, Einhalt gebieten kann.

Auch bekamen wir einige gefährlich klingende Substanzen die auf "um" enden geschenkt. Noch weiß ich nicht so recht, was ich damit anfangen soll, das Zeug klingt nicht sehr umweltverträglich und ich möchte nicht mit irgendeiner chemischen Scheiße unsere schöne Natur versauen.

Mir ist klar, dass das Imperium Verdinga nicht wirklich bekannt für Sonderangebote oder gar Geschenke ist und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie uns früher oder später eine gesalzene Rechnung für ihre Hilfe präsentieren werden. Hierzu möchte ich, der Transparenz willen, klarstellen, dass ich nicht wirklich reich bin, sondern mein Vater.
Und ich weiß ehrlich nicht, ob ich den alten Geizsack in einem Umfang anpumpen kann, wie es der Regierung von Verdinga vermutlich vorschwebt.

Morgen wird unser Treck das Gabilan Gebirge erreichen: Das bedeutet, dass wir in ein Funkloch eintauchen und ich Euch keine Radiobotschaften mehr senden kann. Voraussichtlich am Mittwoch werden wir wieder senden können.
Bis dahin, viel Glück Euch allen, wo immer ihr seid!

John F. Kennedy

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Teil 2 JFK sendet aus dem Untergrund



Ja hier geht's lang!


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Der Ozeanienkonflikt

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In Ozeanien bricht der Krieg aus!

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