Spiegelwelten:Politduell zwischen Free und Richemont

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Der heutige Moderator Arnold Ntwort geht noch einmal seinen Text durch, der luxusburgische Auβenminister Tom Free und der Vertreter der Interessen des luxusburgischen Volkes und Anwalt Claude Richemont blättern in ihren Vorbereitungen.
Ntwort: Guten Abend. Vor zwei Tagen endete der Affghanistankrieg. Trotz des luxusburgischen Erfolgs sieht die ganze Welt und speziell Luxusburg selbst heute mit anderen Augen auf Dr. Bokassa. Derweil ist das Staatsoberhaupt in terroristischer Gewalt und es wird über einen Abtritt des ehemaligen Kaisers argumentiert und in diesem Sinne präsentieren wir Ihnen heute dieses Streitgespräch. Eingeladen haben wir Tom Free, Auβenminister Luxusburgs und langjähriger Freund Bokassas, und Claude Richemont, den Anwalt und allgemein akzeptierten Interessensvertreter der Bevölkerung, der strikt gegen das Verhalten des Präsidenten ist. Die Herren, guten Abend!
Free und Richemont: Guten Abend.

Dr. Bokassa - sollen wir für ihn auf die Forderungen eingehen?

Ntwort: Ja oder Nein; „das ist eine unmögliche Alternative, wir können nicht schon wieder alle Kopf und Kragen für Bokassa riskieren.“ Das ist eine Aussage aus einem Ihrer Artikel, Herr Richemont, von der Prozedur her ist das momentane Referendum für Sie also ein Ding der Unmöglichkeit?
Richemont: Das Referendum ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn das Referendum ist anachronistisch. Mehr als einmal haben wir ihn gerettet, ein weiteres Mal wird das nicht passieren! Der gute Mann ist tot und wird auch tot bleiben! Ob die das wollen oder nicht, tot ist tot. Das Volk hat Nein gesagt. Das ist eine groβe Nation! Das ist eine kapitale Nation der Spiegelwelt, die gar keine Lektion in was auch immer zu bekommen hat, von gar keinem. Wenn die eine message negatif geben, dann muss man aufhören, aufhorchen, was diese Leute uns zu sagen haben! Warum sie diese Einstellung haben! Und da wird es interessant. Es ist dieses Loch das besteht, diese Schlucht zwischen ihnen, den Politikern, und dem Volk. Das Nein ist nicht von der Politik präpariert worden in Luxusburg. Das Nein ist nicht von der Politik präpariert worden. Es ist ein Nein, das herauskommt aus den Tiefen der Bevölkerung, das richtiggehend angeekelt ist von Bokassa und seiner Politik. Und das wollte dieses Volk ausdrücken! Und dann sagen sie zum Beispiel, diese Optimisten: „Oh, wartet einfach, wenn ein politischer Wechsel kommt in Luxusburg, dann wird sich dieser Staat schon anders entscheiden.“ Das ist doch unfassbar. Diese Menschen haben das nicht nötig. Denn, und ich wiederhole es noch einmal, denn die Politik hat dieses Nein nicht präpariert, das Volk hat Nein gesagt, gegen die Politik. Denn wenn die Politik entschieden hätte in der Inselrepublik, dann wäre man nicht so schnell bei einem solch klaren Nein gewesen. Das beweist den immensen Krater, der Sie trennt vom Volk. Das ist eine wichtige Sache, hm.
Ntwort: Stichwort: Ist Dr. Bokassas Wiederkehr ein Kadaver, Herr Free?
Free: Also, öhm, wenn man so rabiat spricht wie der Herr Richemont gerade gesprochen hat…
Richemont: Sie lassen dieses Argument jetzt einmal schön beiseite, denn ich habe Sie nicht persönlich attackiert! Lassen Sie mich mit meiner Person in Ruhe! Haben Sie das verstanden, und machen Sie es ganz langsam und lassen Sie mich beiseite als Person. Ich mache es nicht mit Ihnen, machen Sie es nicht mit mir.
Ntwort: Öhm, es war Herr Free, der angesetzt hatte…
Free: So, der Herr Richemont hat gerade in einer ganz abrupter Art und Weise gesagt, dass Bokassa ein Kadaver sei, was archi-falsch ist. Archi-falsch. Ich sage Ihnen auch jetzt wieso. Erstens einmal, sehen Sie sich an, wie viel Menschen Bokassa trotz allem schätzen. Ich will, im Gegenteil zu dem, was der Herr, den ich nicht nennen darf, gerade gesagt hat, nicht Sklave spielen für diese Verfassung. Wissen Sie, ich höre viel von den Leuten, die gegen Bokassa sind, und mir liegt es fern, diese Leute als Menschen anzusehen, die anti-luxusburgisch sind oder die nicht verstanden haben, um was es hier eigentlich geht. Liegt mir fern. Das will ich nicht sagen und ich will selbstverständlich auch nicht dem Herrn hier ähnliches unterstellen. Was ich jedoch sagen will, ist: Ob wir jetzt Ja sagen zu Bokassa und das Angebot der Terroristen annehmen oder nicht, diese Entscheidung bestimmt mit, ob wir als Luxusburger in der Zukunft etwas in der Spiegelwelt mitzubestimmen haben oder nicht. Die Forderungen sind bei weitem nicht das, was wir uns vorgestellt haben, sind bei weitem nicht perfekt, es sind mehrere unnötige Dinge darin, aber es ist eine, eine einzige, Herr Richemont, eine (Richemont lacht, als wäre Free Kabarettist) einzige, wegen derer seine Rückkehr gerechtfertigt ist, und das ist die: durch seine Aktionen wird die Spiegelwelt stärker, und immer wenn die Spiegelwelt stärker wird, wird auch Luxusburg stärker. Die Menschen des Neins haben bisher keine Alternative, nicht einmal den Embryo einer Alternative, entgegengebracht. (Richemont lacht weiter)
Ntwort: Wenn es denn zu…
Richemont: Ich habe ihm darauf zu antworten!
Ntwort: Dann machen Sie das.
Richemont: Ich habe ihm darauf zu antworten! Denn er sagt, es sei archi-falsch. Bokassa hat immer behauptet, er würde nur das Beste für alle wollen. Heute titelt die BILD-Zeitung folgend: „Bokassas Regierungszeit ist tot und begraben. Seine Art zu regieren wurde bereits tot geboren.“, das sind die Wörter, die hier stehen. Andere Zeitungen schreiben: „Sein Projekt hat versagt.“ Es gibt keinen einzigen Menschen in der ganzen Welt, der an das Ding da überhaupt noch glaubt, es ist ja genau das, was es ihm so schwer macht, Pläne durchzusetzen, es ist ermüdend, ein erschöpfender Weg, der gar nichts bringt! Dazu kommt noch das hier. Ich will erklären, wie es zum Nein bei diesen Menschen kommt. Ich will Ihnen nicht sagen, wie diese Entscheidungen verlaufen sind, das ist mir praktisch egal, denn ein Kadaver wird weder wach mit einem Nein, noch wird er wach mit einem Ja. Ntwort schmunzelt Aber ich habe ein paar Ursachen, die das Nein erklären. Die könnten den Herrn hier ja interessieren. Die erste ist die: dass Bokassa sich andauernd in den Dreck setzt. Dann kommt sein Gremium da zusammen, man klopft sich gegenseitig auf die Schulter, lacht, umarmt sich, und dann verschwinden sie zwischen vier Mauern und dann deichseln sie Dinge, die die Leute dahingeworfen bekommen und akzeptieren müssen. Zweitens: In Güldstadt. Da ist ja etwas im Gange wie eine monarchie absolue! Die nehmen Entscheidungen, die sind einfach katastrophal, manchmal! Und im Präsidentenpalast, da gibt es ja auch kein Gegenwort. Da sitzt ja beinahe nie jemand um zuzuhören. Als Bokassa seine ach so schöne „ergänzende Rede“ hielt, da waren zwei Drittel der Sitze leer! Sie hatten aber ganz sicher das Geld, um hinzugehen. Das alles sehen wir, und das gefällt uns nicht! Und dann kommt etwas anderes dazu. Ylompa V, mit der ich ja ganz sicher keine groβen Sympathien hege, die hat verkündet, jetzt erst kürzlich: „Das, was alles hier bewiesen ist, ist die perde de contact absolue zwischen Regierendem und Regiertem.“ Und dann kommt etwas anderes.
Free: Öhm, dürfte ich auch noch mal…
Richemont: Jajaja, ich bin noch nicht fertig! Dann kommt etwas anderes. Bokassa hat bei seinem Antritt als Kaiser vor ein paar Jahren gesagt: „Wir müssen zuerst vertiefen und dann vergröβern.“ Jetzt ist genau das Gegenteil geschehen! Das bedeutet: an eine lahme Lokomotive, eine Lokomotive ohne Atem, die sehr langsam ist, werden auf einmal rapid noch mehr Waggons angegliedert, die noch weniger Atem haben, das heiβt, man hat eine deutliche Verlangsamung. So ist es auch mit der luxusburgischen Diplomatie. Anstatt Beziehungen zu vertiefen und dann erst neue aufzubauen, haben Sie überall gleichzeitig mitmischen wollen, und…
Ntwort: Herr Richemont.
Richemont: Und dann! Dann bin ich fertig! Und dann…
Ntwort: Herr Richemont…
Richemont: …und – und dann bin ich auch direkt fertig – jetzt komme ich zum Budget der Regierung.
Free: Dann warten Sie doch erst mal, was ich Ihnen zu sagen habe!
Richemont: Am 31. Dezember letzten Jahres, da ist mir der Spaβ vergangen. „Wo versickern die Milliarden?“ Da steht geschrieben: „Wohin geht all das Geld? Das vierte Jahr in Folge (!) hat es der luxusburgische Rechnungshof abgelehnt den Haushalt abzusegnen, mit der Begründung, dass er definitiv für die sinnvolle Verwendung von nur 9% der Ausgaben bringen kann.“ Und dann schreibt der Mann, mit ganz viel Tiefgründigkeit: „Gäbe es in einem Unternehmen derartige Zustände, würden seine Manager schnell im Gefängnis landen! Doch wir haben uns an die finanziellen Missstände in Güldstadt schon dermaβen gewöhnt, dass davon kaum noch jemand Kenntnis nimmt.“ Und das ist die Chemie des Neins, und das ist ein Aufschrei des Ekels.
Ntwort: Herr Richemont, ich würde Ihnen trotzdem vorschlagen, dass wir der Reihe nach auf diese einzelnen Punkte zurückkommen, ich würde Herrn Free das Wort geben, um darauf zu antworten, wir waren eigentlich beim Hauptvorwurf, damit hat Herr Richemont angefangen, die Diskrepanz zwischen dem Regierenden und dem Regierten.
Free: Mhm, ja, lassen Sie mich nur etwas antworten, was der Herr gesagt hat. Zuallererst: um Luxusburg ein wenig zu verstehen, muss man es auch kennen. Dr. Bokassa ist hier der Chef von niemandem, er ist nur der Vertreter Luxusburgs nach auβen hin und Vorsitzender des Ministerrates.
Richemont: Jajaja…
Free: Das Wort Kadaver, da muss ich noch einmal darauf zurückkommen. In den Forderungen selbst, und wenn der Herr hier loyal ist, dann liest er die Forderungen ganz, da steht drin, wenn wir uns bis in einer Woche nicht entschieden haben, dann würden wir zusammenkommen und entscheiden, was passiert. Nun ist…
Richemont: Das ist falsch, was Sie sagen!
Free: Lassen Sie mich doch erst mal…
Richemont: DAS IST FALSCH!
Free: Lassen Sie…
Richemont: Das ist… Nein, nein, nein, wir bleiben jetzt beim Text. Das geht nicht! Die VGGBT haben gesagt, ich zitiere: „Wir fordern die Absetzung Bokassas als Präsident und Staatsoberhaupt von Luxusburg, und zwar auf Dauer, nicht nur eine Minute lang. Keine Tricks, ansonsten werden wir…“
Free: …verhandeln
Richemont: NON! „… ansonsten werden wir ihn absetzen!“
Free: Ja!
Richemont: Das heiβt überhaupt nichts! Wenn das etwas heiβen würde, wenn dann das da stehen würde, „dann verhandeln wir weiter!“, nein, pas du tout! So weit wollen sie es gar nicht erst kommen lassen. Es kann ja auch nicht sein! „ansonsten werden wir ihn absetzen.“
Free: Was heiβt das dann, Herr…
Richemont: Was heiβt das dann!? WAS HEIβT DAS DANN!?
Free: Oh, jetzt sagen Sie mal!
Richemont: Was heiβt das dann!?
Free: Jetzt beruhigen Sie sich doch mal…
Richemont: Dann sagen Sie mir, was das heiβt!
Free: Wenn die VGGBT…
Richemont: Ja!
Free: …ihn dann…
Richemont: Ja!
Free: …absetzt, dann machen die das doch nicht, um es einfach mal so zu tun, sondern um zu verhandeln! (Richemont lacht wieder) Das ist doch…
Richemont: Aber ja, um zu diskutieren, haha!
Free: Oh, ich bitte Sie. Ich will nun sagen, das zweite, was wichtig ist, in der Vergangenheit, bei der Präsidentschaftswahl, waren schon Leute, die gegen Bokassa gestimmt haben. Und dann ist in Luxusburg versucht worden, diese Menschen nicht links liegen zu lassen, sondern sie mitzureiβen. Und es ist auch zurecht geschehen.
Richemont: So eine Arroganz…
Free: Ich…
Richemont: Solche Arroganz habe ich noch nicht in einem Argument gehört!
Free: Das ist doch keine Arroganz!
Richemont: Wenn andere Staaten sich so etwas müssten gefallen lassen! Die würden auf die Barrikaden gehen! Luxusburg ist ein groβes Volk! Die haben von Ihnen nichts zu hören! Und auch von keinem anderen! Und wenn die Nein sagen, dann ist das das Foyer unserer Freiheit, das Foyer unserer…
Free: Herr Richemont, dann reiβen Sie sich jetzt doch mal zwei Sekunden zusammen! Dann hören Sie doch einmal zu!
Richemont: Reiβen Sie sich zusammen! Hören Sie zu! Sie sind gewöhnt, dass man Ihnen zuhört, das keiner Ihnen widerspricht, deswegen sind wir auf dem Punkt, auf dem wir sind!
Free: Also… Gut. Meine Mutter hat gesagt, ich soll nett zu den Leuten sein, besonders wenn sie älter sind.
Richemont: Ja, Sie sind ja wunderbar nett!
Free: Sollte ich…
Richemont: Sagen Sie mal zu…<br Ntwort: So diskutieren wir nicht miteinander. Das ist nur noch Strei…
Free: Was soll ich…
Richemont: Sagen Sie mir was das heiβt: „werden wir ihn absetzen!“
Free: Sie haben mir keine Fragen hier zu stellen!
Richemont: „Werden wir ihn absetzen!“ Free: Sie haben mir keine…
Richemont: Doch, ich stelle Ihnen diese Frage! Sie interpretieren diesen Text à votre manière!
Free: Da steht: „ansonsten werden wir ihn absetzen“…
Richemont: Ja!
Free: Und dann setzt man ihn natürlich ab…
Richemont: Ja!
Free: Um eine Lösung finden zu können!
Richemont: Und wie würde man die denn finden? Wie würde man die denn finden?
Free: Na, deshalb ist dieser Punkt ja nicht weiter umschrieben, wir…
Richemont: Ja, vielen Dank, das ist genau das, was ich sagen wollte: Dieser Punkt ist nicht weiter umschrieben.
Free: Herr Richemont, hören Sie mal zu.
Richemont: Eieieieiei…
Free: Herr Richemont, ist es wirklich an den VGGBT, die Solidarität zum Präsidenten kaputt zu machen?
Richemont: Was für eine Solidarität? Nein, das ist doch…
Free: Ja, nein, das hat ja auch keinen Wert. Ich glaube es wäre besser…
Richemont: Es ist eine affirmation gratuite! Eine affirmation gratuite!
Free: …aufzuhören, denn das wird nichts.
Richemont: Na, dann hören Sie doch auf! Hören Sie auf!
Ntwort: Öhm, lassen Sie uns versuchen, einer nach dem anderen zu reden, und bitte, öhm…
Richemont: Ich habe aber noch etwas zu sagen über die Kampagne, die derzeit gemacht wird gegen das Nein! Denn erst einmal will ich hier unterstreichen, dass ich in meinem Namen spreche. Nicht im Namen einer Partei und in keines Namen. Ich konstatiere, dass eine groβe Kampagne anrollt gegen das Nein zu Bokassa und die macht den Dialog, diese Kultur des Dialogs ja total kaputt, ne. Sie haben einerseits – einerseits – und das müssen Sie mir erlauben jetzt zu sagen, denn die Regierung geht ja hinaus, alles, dass sie nicht zu den Leuten nach hause geht und ihnen sagt, was sie zu tun haben, und dann kommt dazu, dass die Leute des Neins diabolisiert werden.
Free: Herr Ntwort, da müssen Sie doch einschreiten! Er spricht nur wirres Zeug an einem Stück, jetzt hören Sie doch auf mit dem Unfug!
Richemont: NON, NON, NON, NON, NON! Das hier gehört dazu, ES GEHÖRT DAZU! Bokassa hätte sich mit anderen Staatsoberhäuptern abgeben sollen, er hätte sich mit dem Volk abgegeben sollen, er hätte…
Free: Warum haben Sie sich nie in der Politik engagiert?
Richemont: Weil ich…
Free: Warum sind Sie nie in die Politik gegangen?
Richemont: Weil ich keine Karriere auf dem Rücken der andern Leute brauche!
Free: Die Politik ist etwas sehr honorables!
Richemont: Und warum sind Sie nie Anwalt geworden?
Ntwort: Herr Richemont, Sie fühlen sich verketzert in der Presse?
Richemont: Ja, verketzert! Zweitens: Ich komme zu einer Ketzerei, die keinen Namen hat. Wissen Sie eigentlich, wie die liberale Volkspartei den Herrn…
Free: Kriege ich eigentlich auch noch mal das Wort, zählen Sie doch mal, wie viel Zeit der redet!
Richemont: Nein, ich komme jetzt zu…
Free: Wieso haben Sie mich eigentlich hergerufen?
Richemont: Ich komme jetzt zum Kammerpräsidenten. Dieser sagt, die Leute des Neins seien Kommunisten, dahergelaufene Kommunisten! Ich war nie in meinem Leben ein Kommunist! Mais, qu’est-ce que c’est que ça? Was ist das für eine Dialogkultur? Das ist eine Verleumdung, und es ist eine ketzerische Kampagne!
Ntwort: Gut, dann stoppen wir hier, und…
Free: Ich habe gedacht, ich würde hier mit einem intelligenten Menschen reden!
Richemont: Der Mann dort, der Mann dort hat nie eine logique formelle gelernt, sonst würde er wissen, dass…
Free: Sie sind doch wirklich nur hier, um über andere herzufallen! Sie fallen über Dr. Bokassa her…
Richemont: …ein Zeichen der Dummheit, die base étage des…
Free: …sie fallen über den Kammerpräsidenten her, über mich…
Richemont: …base étage der logique formelle
Free: Der Herr hier hätte Bohrmaschinen verkaufen sollen!
Richemont: Sie hätten mal ein Examen machen sollen und überhaupt mal eine Profession ausüben, anstatt Politik zu machen! Karikatur zu spielen auf dem Rücken der andern Leute!
Ntwort: Herr Richemont, bitte!
Richemont: Wenn Sie schon persönlich werden müssen, dann…
Free: Ich bin gewählt worden.
Richemont: Ja was heiβt das denn, „ich bin gewählt worden“!
Free: Sie hatten ja nie den Mut, sich aufzusetzen!
Richemont: AHAHAHA! Das ist eine Frage, eine Entscheidung die man trifft! Das ist eine Entscheidung die man trifft!
Ntwort: Die Herren, es sind Leute heute abend, die uns zusehen, die verdienen den Respekt, dass wir nicht durcheinander reden, und dass wir so können miteinander argumentieren, entschuldigen Sie, aber auf diese Art breche ich die Debatte ab, dann macht es keinen Sinn, hm.

Arnold Ntwort: "Die Leute dort draußen verdienen den Respekt, dass wir nicht durcheinander reden!"

Richemont: …er mich mit persönlichen Argumenten, die…
Free: Nein, dann versuchen wir es noch…
Ntwort: Dann macht es keinen Sinn.
Free: Nein, Herr Ntwort, ich versuche es, ich mache jetzt wirklich diesen Schritt, frei zu sprechen, und…
Ntwort: Das, was wir gerne hätten, ist, dass die Leute irgendwie eine Information bekommen, und das macht auf diese Art keinen Sinn, Herr Richemont.
Richemont: Ja, ja, er auch nicht, ja?
Ntwort: Bitte…
Richemont: Er auch nicht, gell?
Ntwort: Bitte lassen Sie Herrn Free jetzt sprechen.
Richemont: Er auch nicht.
Free: Lassen Sie es uns mal probieren, wirklich auch im Interesse der Leute, nicht nur in unserem eigenen. Öhm, der Herr dort, führt einen Sprachgebrauch, der einfach…
Richemont: Geht das schon wieder los? Es geht schon wieder los!
Free: …Dr. Bokassa diskriminiert, und…
Richemont: Es geht schon wieder los!
Vermummte stürmen ins Studio, ein lauter Knall, Anti-Bokassa-Plakate, Frees Schrei, man solle ihm Richemont von der Gurgel nehmen. Dann Gebrüll und Rauch.


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